Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Baldur's Gate 2: Spielmechanik, Strategien, Unterschiede zu BG I, Bewertungen u. a.
#3
(30.09.2023, 12:53)Lippens die Ente schrieb: es ist allgemein so, habe ich auch anhand anderer Spiele wie Icewind Dale oder auch Planescape Torment gesehen habe, dass man genau bis zur Steigerung auf die Stufe 9 mehr HP bekommt, sobald man Stufe 10 erreicht bekommt man nur noch max. 1-3 abhängig von der Klasse, so bekommen Kämpfer 3 und Magier nur noch einen. Das hat denke ich nichts mit BG 1 oder 2 zu tun,
Gut möglich, es wirkt sich aber genau mit dem Start von BG II aus, da man in BG I jedenfalls noch nicht so hoch kam, dass man weniger als die 1W6+2 HP (als Dieb mit entsprechender KO) bekam. Das mag regeltechnisch so alles richtig sein. Das Problem ist nur, wenn die HP kaum noch steigen, kann man den viel stärkeren Angriffen der Gegner in BG II nur noch durch bessere Ausrüstung, nicht mehr durch natürliches Besserwerden des Helden etwas entgegensetzen. Du glaubst gar nicht, viel schnell einige Gegner 86 HP (soviele hat der Säbelrassler aktuell) auf 0 runterbringen können.

Insgesamt scheint es ja auch so, dass das Kampf-Niveau der Gegner in BG II von Anfang an sehr viel höher ist als in BG I - auch im Verhältnis zur Stufe der Helden. Viele der Gegner müssen sehr niedrige ETW0-Werte haben. Und Gegner, die mal eben pro Treffer um die 30 SP anrichten, sind keine Seltenheit. Auch auf ausgeprägt kampfstarke Gruppen von zumeist ebenfalls (wie die Helden) sechs Mitgliedern trifft man verschiedentlich. Dagegen sind die Herausforderungen, die die meisten Attentäter-Begegnungen in BG I mit sich brachten (von wenigen Ausnahmen abgesehen), eher Freizeitübungen gewesen.

(30.09.2023, 12:53)Lippens die Ente schrieb: Was das Fortschreiten der Hauptquest betrifft, da sind beide Teile insofern gleich, dass sie dann fortschreiten, wenn du sie angehst.
Davon wäre ich jetzt auch mal ausgegangen. Das ist nur ein Problem der Ingame-Logik. Wenn die Freundin Imoen nun einmal in höchster Gefahr ist, wieviel anderen Zirkus würde man dann anstellen, bevor man ihr zu Hilfe kommt? Genau dazu, viel anderes vorher zu machen, verleitet einen aber diese Quest-Flut und die ständige Erwähnung von Eiligkeit in nahezu jedem Auftrag.

Und auch die Möglichkeit zum Betreiben eines Strongholds setzt ja eine gewisse Sesshaftigkeit voraus. Um zu sehen, wie sich meine Diebesgilde entwickelt, muss ich ja erstmal ein paar 5-Tages-Abschnitte abwarten. Beim Kämpfer war das, meine ich, auch nicht anders. Der bekam in der Festung periodisch auch Abgaben der Bauern und musste nacheinander mehrere Probleme lösen/spezielle Questen bestehen (die ich im Einzelnen nicht erinnere).

Ob ich die Diebesgilde aber noch wirkungsvoll betreiben kann, wenn die Spielkapitel voranschreiten, ist derzeit ja unabsehbar. Auch das verleitet zumindest erstmal dazu, die Rettungsmission für Imoen (von der ich ja annähernd sicher weiß, dass sie spieltechnisch warten können wird) hinauszuschieben.

(30.09.2023, 12:53)Lippens die Ente schrieb: Was mir beim zweiten Teil wirklich gut gefällt sind die vielen Zauber, ich selbst beschwöre gerne Helfer herbei und wie du siehst sind diese Gauths genau damit am besten zu besiegen.
Das sehe ich, wie gesagt, ein wenig ambivalent. Es hat Vor- und Nachteile. Unschön finde ich es, wenn es für bestimmte Zauber genau einen bestimmten passenden Gegenzauber gibt. Denn dass man genau diesen brauchen könnte, weiß man ja vor der Rast nicht. Das ist immer eine Wette in die Zukunft. Deshalb wären genereller einsetzbare Zauber schöner. Wenn es darauf hinausläuft, vor schwierigen Gegnern immer nochmal extra zu rasten, damit man auch die richtigen Zauber parat hat, ist das ja auch nicht der Sinn der Sache.

Eine große Bandbreite an Möglichketien zu haben, ist aber an sich natürlich reizvoll, da hast Du schon Recht.

(30.09.2023, 12:53)Lippens die Ente schrieb: Im Gegensatz zu Teil 1 findest du nun wirklich die meisten Begleiter gleich zu Beginn, oder spätestens beim Erledigen der Quests des Umlandes, ich kann mich sogar an keinen einzigen erinnern außer Imoen der nicht schon in Kapitel 2 verfügbar ist.
Ja, das ist dann wirklich ein Pluspunkt. In BG I kamen viele einfach zu spät.

(30.09.2023, 12:53)Lippens die Ente schrieb: Dass die bösen bessere Werte haben, etwa Korgan als Kämpfer oder Edwin als Magier, liegt daran dass du als wirklicher Böser täglich Truppen der verhüllten Vollstrecker begegnen kannst wenn dein Ruf dementsprechend ist, da muss die Truppe gut kämpfen können, was ich in meinem eigenen Strang auch nochmal ausführe.
Dass die bösen Begleiter von den Werten her etwas besser sind, finde ich auch nicht falsch, solange es daneben ein ausreichendes Begleiter-Spektrum für nicht-böse Gruppen gibt (was in BG I allerdings ein wenig eingeschränkt der Fall war). Wer wirklich böse spielen will, hat es schwerer, das kann also mit besseren Mitstreitern etwas kompensiert werden. In BG I war das ja auch schon so (Kagain hatte KO 20 und Edwin war auch da schon der fähigste Magier).

(30.09.2023, 12:53)Lippens die Ente schrieb: Wenn deine Arie nicht genug einprägen kann, versuch doch mal einen Trank der Schöpferkraft zu trinken und dann die Zauber zu lernen, dafür sind sie schließlich da.
Es ging mir eigentlich nicht um das Einprägen (Memorisieren), sondern um das Übertragen von einer Schrifrolle in das Zauberbuch. Aber auch dafür ist das eine gute Idee, auf die ich noch gar nicht gekommen bin. Vielleicht klappt das: zeitweilig die IQ erhöhen und dann, solange die Wirkung anhält, die zusätzlichen Zauber eintragen. Wäre aber natürlich ungünstig, wenn dann Zauber aus dem Zauberbuch verschwinden würden oder gelöscht werden müssten, wenn der Trank der Schöpferkraft seine Wirkung verliert. Ich werde das beizeiten aber gewiss mal ausprobieren. Danke für die Anregung. :)
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Baldurs Gate 2: Spielmechanik, Strategien, Unterschiede zu BG I, Bewertungen u. a. - von Zurgrimm - 30.09.2023, 15:06



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste