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Atkatla
#40
Da es gerade Nacht war und die Gruppe von Mae'Var den Auftrag bekommen hat, das Amulett der Wetterherrin aus dem Talos-Tempel zu stehlen, welches sie nachts ablege, bot es sich an, nun dem Tempelbezirk einen Besuch abzustatten.

Auf dem Weg dorthin wurde die Gruppe allerdings zunächst in einer Zwischenbegegnung von einer Gruppe von 2 Sklavenjägern und 6 Orogs (wohl so eine Art Ork-Krieger) überfallen. Ungünstigerweise sind diese hinter der Heldengruppe aufgetaucht, also direkt bei den hintenstehenden Magiern - vielleicht sollte man die Magier künftig besser in die Mitte stellen und Anomen nach hinten oder so.
       

Keiner der Gegner hatte einen Namen, so dass es anscheinend eine reine Zufallsbegegnung ist. Die Gegner waren auch nicht ausnehmend stark. Die Sklavenjäger waren je 480 XP wert, die Orogs je 600 XP. Auf der Karte gibt es weder durchsuchbare Behälter noch Türen oder Eingänge. Die Beute ist allerdings nicht ganz unerstaunlich. Jeder der Sklavenjäger ließ ein magisches Kurzschwert +1, 20 magische Pfeile +1 und 128 GM zurück. Dass einfache Sklavenjäger mit magischen Waffen ausgestattet sind, hat mich überrascht. Es scheint wirklich eine Zeit der Wunder zu sein, wenn Magisches so alltäglich ist. Die Orogs lassen nur geringe Geldbeträge oder geringwertige Edelsteine und Schmuckstücke sowie normale Ausrüstung - Zweihänder und Lederrüstung - fallen.

Nach diesem Zwischenfall ging es dann endlich in den Außenbereich des Tempelbezirks. Die Karte ist von vornherein fertig erkundet und mit Notizen versehen:
   

Gleich nach Ankunft meldete sich Aerie erneut mit einem Romanzendialog. Sie fragt nach den Zukunftsplänen des Protagonisten, wenn das alles vorbei sei. Man kann sagen, dass man sich darüber noch keine Gedanken gemacht habe, dass man sich irgendwo niederlassen wolle, oder, dass man nicht wisse, ob es je vorbei sein werde und man denke, wohl immer auf Reisen zu sein. Der Dieb hat in letzterem Sinne geantwortet. Aerie will dann wissen, ob man an eine Zukunft mit ihr an der Seite auf den Reisen denkt, was der Dieb natürlich bejaht hat.

Anschließend war endlich Gelegenheit, sich in dem Tempelbezirk etwas zu orentieren. Es handelt sich, wie bereits das Regierungsviertel, um einen in sich abgeschlossenen Komplex ganz eigene Charakters. Dieser ist hier etwas weniger festungsartig, sondern ein ansprechendes System aus Kanälen und Gängen, welche die allesamt prachtvollen Gebäude miteinander verbinden. Es gibt drei Ausgänge aus dem Stadtviertel, einen im Nordwesten - hier sind die Helden angekommen, was angesichts der Herkunft aus dem Regierungsviertel im Osten und dem Kampfplatz südlich des Tempelbezirks eigentlich unpassend ist -, einen im Nordosten und einen im Südosten. Alle sind auf der Karte entsprechend markiert, wobei die Markierung zu demjenigen im Südosten nicht ganz stimmt. Die Markierung ist an einer Stelle des Areals gesetzt, die von dem Hauptteil des Tempelbezirks aus gar nicht zu erreichen ist, sondern Verbindung nur mit dem Hinterausgang der "Hohen Halle des Strahlenden Herzens" (dazu später mehr) hat. Von dort aus gibt es zwar einen Ausgang aus dem Stadtviertel, den gibt es aber ebenso etwas westlich davon an einer Stelle, die vom Hauptteil aus erreichbar ist.

Im zentralen Süden des Stadtviertels befindet sich eine Art Ablauf aus dem Kanalsystem mit einem niedrigen Wasserfall, welcher von zwei majestätischen Statuen sowie vier etwas kleineren, von denen jede wohl eine Weltkugel in den Händen hält, gesäumt wird. Bei Nacht leuchten diese Kugeln, was schon beeindruckend aussieht:
   

Der ganze Tempelbezirk, in dessen Außenbereich es nicht einen einzigen durchsuchbaren Behälter gibt, ist von Monumentalbauten geprägt und wirkt damit noch reicher und ehrfurchteinflößender als der Regierungsbezirk. Folgt man dem Gang von dem Zugang im Nordwesten, kommt man zuerst an dem Tempel des Helm vorbei, einem großen Kuppebau.
   

Tempel des Helm gab es bereits in BG I, namentlich in Baldur's Tor und in Nashkell. Von diesen erkennt man hier über dem Eingangsportal das einprägsame Symbol einer Hand mit einem Auge darauf wieder.

Etwas weiter des Wegs nach Südosten durch eine kurze überdachte Passage befindet sich der Tempel des Lathander, welcher ebenfalls ein großer Kuppelbau ist:
   

Auch einen solchen gab es in BG I bereits, nämlich mit der großen Tempelanlage östlich von Beregost. Ein entsprechend auffälliges und wiedererkennbares Göttersymbol hat er allerdings nicht. Dieser Tempel steht an einer Straßenecke und hat auch auf der Querstraße einen zweiten Eingang.

Am auffälligsten und imposantesten aber ist er im Zentrum des Tempelbezirks angesiedelte Tempel des Talos. Rechts und links seines Eingangs befinden sich über dem Wasser riesige Sphären, in denen eine Art magischer Strom in zwei Ringen pulsiert. Dies wirkt natürlich besonders bei Nacht mystisch:
   

Im Nordosten des Stadtviertels, direkt vor dem Ausgang, zu dem man gelangt, wenn man dem Weg an dem zweiten Eingang zum Lathander-Tempel vorbei folgt, liegt das Anwesen des Pimticos. Es handelt sich um ein Gebäude mit wellenförmigen Runddächern, das zur Straße hin riesige Fensterfronten hat. Für die Verhältnisse des Tempelbezirks ist es indes schon beinahe ein unscheinbarer Bau:
   

Dieses Anwesen dürfte im Zusammenhang stehen mit der Queste von Korgan in der "Kupferkrome" in den Slums. Denn dieser hatte einen Mann namens "Pimtico" als seinen Auftraggeber benannt. Der Dieb hat mit ihm allerdings noch nicht gesprochen, um seine möglicherweise zeitgebundene Queste noch nicht zu starten. Dies wird erst geschehen, wenn mal Zeit ist, das Friedhofsviertel zu besuchen.

Ein weiterer, für hiesige Verhältnisse eher unscheinbarer Bau befindet sich im zentralen Osten des Stadtviertels, quasi gegenüber des zweiten Eingangs zum Lathander-Tempel. Das Gebäude ist auf der Karte als "bewachte Anlage" gekennzeichnet. Ein Teil der Unscheinbarkeit mag allerdings daher kommen, dass die straßenseitige Front perspektivisch bedingt nicht zu sehen ist. Dementsprechend ist auch die Eingangstür nicht zu sehen, der Eingang also nur über ein entsprechendes Cursersymbol auszumachen, was in BG II eher die Ausnahme ist:
   

Entgegen der Bezeichnung auf der Karte ist jedenfalls im Außenbereich eine Bewachung - anders als bei allen Tempeln - nicht erkennbar und die Tür scheint auch offen zu sein. Sicherlich wird diese Anlage im Zusammenhang mit einer späteren Queste stehen, woher allerdings das Wissen der Helden um eine Bewachung kommt, bleibt ungewiss.

Südlich dieses Anwesens befindet sich ein weiterer imposanter Bau, die Hohe Halle des Strahlenden Herzens. Ihr Eingangsbereich wird dominiert von zwei kolossalen, ehrfurchteinflößenden steinernen Ritterstatuen mit erhobenen Schwertern:
   

Das Gebäude hat, wie bereits erwähnt noch einen Hinterausgang, der in einen separaten Teil des Stadtviertels führt, von dem aus es einen Ausgang gibt. Es ist ganz offensichtlich das Hauptquartier des Höchst Ehrenwerten Ordens des Strahlenden Herzens, mithin jenem Ritterorden, dem Anomen angehört.

Sodann gibt es - auch auf der Übersichtskarte mit Notizen gekennzeichnet - insgesamt drei Eingänge zu den Abwasserkanälen, je einen unweit des Eingangs zum Talos-Tempel, unweit des Eingangs zu der bewachten Anlage und im Südwesten, auf einem Weg zu einem toten Straßenende hin an der Südwestseite des Talos-Tempels. Alle drei dieser Eingänge stellen schlicht Klapptüren auf dem Boden dar, unter denen sich wahrscheinlich eine Treppe oder Leiter verbergen wird:
   

Ein wenig haben mich diese Eingänge hier überrascht, denn eigentlich dachte ich, dass man die Pflichtübung Abwasserkanäle in den Slums bereits absolviert hätte. Das dortige - nicht sehr umfangreiche - Abwasserkanalsystem hatte keine weiteren Ausgänge oder Verbindungen in andere Stadtteile. Und in den weiteren erkundeten Stadtvierteln, namentlich dem Stadttorviertel, Hafenviertel und Regierungsviertel sowie Waukeens Promenade gab es keine Eingänge in Abwasserkanäle. Es scheint also so, dass isoliert der Tempelbezirk ein zweites, unabhängiges Abwasserkanalsystem hat. Ein Grund, auch in dieses hinabzusteigen, wird sich freilich bald ergeben (siehe nachfolgend).

In dem Tempelbezirk gibt es, wie in jedem anderen Stadtviertel auch, eine Mehrzahl an Begegnungen und Ereignissen, in welche die Helden hineingeraten, wobei sich die Anwesenheit der Personen bei Tag und bei Nacht voneinander unterscheidet. Da die Helden das Stadtviertel erst bei Nacht und dann erneut bei Tag erkundet haben, werden im folgenden die Geschennisse für beide Zeiten wiedergegeben, wenn dies auch nicht chronologisch der Erkundung durch die Gruppe entspricht.

Begegnungen im Außenbereich des Tempelbezirks


1. Ritterwächter und Kleriker
Vor jedem der Eingänge zu den drei Tempeln des Stadtviertels stehen Wächter, die jeweils entsprechend ihrem Kult eine eigene Bezeichnung tragen. Sie sind bei Tag und bei Nacht auf ihren Posten und bewegen sich auch nicht fort. Vor dem Tempel des Helm steht ein Schildritter. Vor dem Haupteingang des Tempels des Lathander stehen zwei Morgenritter, neben dem Seiteneingang ein weiterer. Und vor dem Eingang des Talos-Tempels halten zwei Sturmritter Wache.

Diese Bezeichnungen deuten an, dass die Tempel nicht nur Geweihte haben, sondern zugleich Ritterorden sind. Erstaunlicherweise halten vor dem Eingang des - zumindest nach bisheriger Kenntnis - keinem Gott direkt zuordenbaren echten Ritterordens, namentlich demjenigen, der in der Hohen Halle des Strahlenden Herzens ansässig ist, keine Ritter Wache. Stattdessen steht ein einzelner Ritter des Ordens schwer sichtbar neben dem Gebäude:
   

Jeder dieser Tempel- bzw. Ordensritter hat einen oder wenige kurze Standardtexte, die mit ihrem Gott bzw. Kodex in Verbindung stehen.

So sagt der Schildritter (Helm): "Auch jener dient, der steht, wartet und ordentlich aufpasst".

Die Morgenritter (Lathander) sagen: "Seid immer bemüht, zu helfen, um neue Hoffnung zu fördern. Vervollkommnet Euch selbst, und seid nie überheblich."

Die Sturmritter (Talos) äußern schlicht: "Gesegnet sei das Chaos."

Und der "Ritter des Ordens" (Orden des Strahlenden Herzens) gibt von sich: "Wandert ehrfürchtig und liebt die Gerechtigkeit."

Bei Tage steht unweit des Eingangs zu jedem der drei Tempel - Helm, Lathander und Talos - ein benannter Kleriker, mit dem jeweils ein kurzer Dialog geführt werden kann.

Beim Helm-Tempel trifft man auf Ritterwächter Aabir. Spricht man ihn an, grüßt er die Helden in seiner Gottheit gemäßer Weise und lädt sie ein, Helms Führung im Tempel entgegenzunehmen. Man kann nun äußern, dass man gehört habe, dass Helm eine "strenge und kalte Gottheit" sei und ihn bitten, etwas über diesen zu erzählen. Daraufhin räumt der Ritterwächter ein, dass viele Helm für seine Taten während der Götterkriege - welche das sind, erklärt er nicht - verachteten, doch er - Helm - habe nur seine Pflicht getan. Er sei ein "strenger Zuchtmeister", doch nicht herzlos. Er sei der "Gott der Wächter, der Wachsame". Pflicht und Vertrauen könnten niemals verraten werden. Man würde Helms Wohltätigkeit erkennen, wenn sein Blick auf einen falle. Die Helden mögen selbst in den Tempel kommen und den "Wert eines Lebens, das sich dem Schutz und der Beharrlichkeit" verschrieben habe, sehen. Fragt man weiter, ob man jederzeit in den Tempel könne, bejaht Rittermeister Aabir dies. Es sei ein Zufluchtsort für jene, die müde oder in Gefahr sind. Helm nehme alle auf und werde ihr Vertrauen nicht enttäuschen.

Nebenan, wenig seitlich des Haupteingangs des Lathander-Tempels steht Alvanna, Priesterin der Dämmerung. Sie grüßt die Helden bei Ansprache ebenfalls und stellt fest, dass diese gekommen seien, um um etwas zu bitten. Sie fragt sodann, ob die Helden gekommen seien, um in "unsere Kirche" zu gehen und "im Beisein des höchstheiligen Lathander zu feiern.". Äußert man, dass man gerne mehr über Lathander erfahren würde, erklärt Alvanna, dass der "Morgenfürst" sie anhalte, Hoffnung und schöpferische Kraft zu fördern. Stolz werde gemieden und der Kreislauf von Wiedergeburt und Erneuerung sei ihr heiligster Glaubenssatz. Man kann dies nun als einen löblichen Glaubenssatz bezeichnen oder fragen, ob man jederzeit in "die Kirche" rein könne. Da der Dialog aber beliebig oft gleichlautend wiederholbar ist, kann man die Antworten nacheinander auch kumulativ geben. Nennt man den Glaubenssatz löblich, stimmt Alvanna zu und lädt die Helden ein, den Tempel zu betreten, sich "in der Herrlichkeit des Gottes der Morgendämmerung" zu sonnen und seine Güte selbst zu erfahren. Fragt man nach dem Zugang zum Tempel, bestätigt Alvanna, dass er jederzeit zugänglich ist, meint aber, dass er in den frühen Morgenstunden am herrlichsten sei. Doch sei die "Betrachtung des Reichtums und des Gewandes von Lathander" "an keine Stunde gebunden".

Auf der Kreuzung vor dem Eingang zum Talos-Tempel steht Talon Zogas. Beginnt man einen Dialog mit ihm, meint er: "Kommt meine Kinder. Fürchtet die Macht des Talos!". Er fordert die Helden auf, in ihre ehrfürchtige Anbetung einzustimmen, um das Unheil abzuwenden, das uns in den kommenden Tagen sicher heimsuchen werde. Zeigt man sich nun verwundert, dass Talos als ein Gott des Bösen hier so öffentlich verehrt werde, stellt Talon Zogas das Wort "Böse" infrage, indem er fragt, ob ein Wirbelsturm, der mit seinen Winden über die Küste donnere, böse sei. Die Kraft der Zerstörung liege in den Händen aller Menschen. Man müsse sie respektieren. Jaheira wendet allerdings ob dieses Vergleichs ein, dass die Natur nicht so rachsüchtig sei und schimpft den Priester einen Narren. Die Natur kümmere nicht, wer sich vor ihr auf die Knie wirft. Sie wolle nur dafür sorgen, das Gleichgewucht zu erhalten. Doch Talon Zogas beharrt, dass Talos nur so rachsüchtig sei, wie die Natur selber auch. Er verkünde Zerstörung. Man solle vor ihm niederknien, dann werde man von seinem Gericht nicht vernichtet werden. Fragt man weiter, ob man die "Kirche" jederzeit betreten kann, bejaht Talon Zogas dies. Die "Kirche" stehe allen Gläubigen offen sowie jenen, die Schutz suchten vor dem Zorn des Zerstörers. Man solle als Bittsteller mit gesenktem Blick eintreten.


2. Ein lyrisch begabter Schattendieb
Wahrscheinlich nur bei Nacht steht zwischen den Eingängen zum Helm-Tempel und zum Lathander-Tempel ein Schattendieb:
   

Spricht man ihn an, gibt er einen Vers zum Besten. Nach diesem und jedem weiteren hat man drei Antwortoptionnen, von denen die erste und die dritte darauf hinauslaufen, ihn abzuwürgen und die zweite eine Nachfrage bzw. eine Interessebekundung enthält und ihn zum Weitermachen anregt. Hört man sich das ganze Gedicht an, steht am Ende ein Schrei des Schattendiebs, welcher in ein Lachen übergeht, und er verschwindet. Die Verse lauten:

"Schönes Kind zieht durch die Nacht,
hat das Licht ihm Angst gemacht.
Schönes Kind, das seelenlose.
Schönes Kind ist schwarz wie Kohle.

Tritt ein in das Dunkel,
dort gibts viel Gemunkel.
bis zum nächsten Morgen
wird man dort morden.
Tritt ein in das Dunkel,
gehezt, gejagt, gerumpel,
nimm Dich in Acht, bet für Dein Leben,
sonst wirds Dich morgen nicht mehr geben.

Schläft die Straße, die Dunkelheit steht;
der Tod in eine lyrische Lärche vergeht.
Die Schatten, die Gilde, durchwandelt den Wald;
betrachtet den Krieg, der macht alle kalt.

Sehet den Fluss von Blut auf dem Kissen!
War das ein Freund? Das sollte man wissen!
Mitglieder schwinden, die Gilde wird sinken!
Kämpft mit der Rechten und kämpft mit der Linken!

Weglaufen geht nicht, Euch findet der Krieg!
Verfolgt Eure Träume, Ihr bleibt ohne Sieg!
Seht Eure Freunde und seht ihren Tod!
Seht ihre Augen und all diese Not!

Fliehen geht nicht, nur teilnehmen oder sterben!
Ich sehe es vor mir, den Tod, das Verderben...

Weglaufen geht nicht, Euch findet der Krieg!
Weglaufen geht nicht, Euch findet der Krieg!! AHHHHHahahahaha!!!!!
"

Dieses Gedicht beinhaltet viele Anspielungen auf das Spielgeschehen, so wird offenbar der Gildenkrieg thematisiert sowie die häufigen Alpträume, in denen der Hauptheld seine Begleiter und Imoen sterben sieht. Andere Teile bleiben undeutlich. Ob dies alles eine ganz bestimmte Bedeutung hat, ist noch nicht ganz klar. Das Ende, in dem der Schattendieb lacht, könnte auch dahin zu deuten sein, dass er in Wahrheit Irenicus ist oder von diesem beherrscht wird. Dafür spricht, dass er von den Träumen des Haupthelden weiß und ebenso dass er die Lage der Helden als hoffnungslos bewertet und ein Weglaufen mehrfach als aussichtslos charakterisiert und ihn dies letztlich erfreut.


3. Gaal und der Kult des Blicklosen Auges
Sobald man vom norwestlichen Zugang her der Straße nach Südosten hin bis an die erste Kreuzung folgt, gelangt man zu einer größeren Personenansammlung. Genau genommen stehen hier: Morgenmeister Kreel - dem Namen nach wohl ein Lathander-Geweihter -, Gaal, ein Wächter der Kultisten und je 3 Bauern und "Stänkerer":
   

Sobald ein Held in Sichtweite gelangt, erhebt Gaal das Wort. Er nennt die Umstehenden "meine Brüder und Schwestern" und fordert sie auf, ihm zuzuhören. Sie seien als die "Empfänger eines gar hochheiligen Wunders ausersehen, eines Wunders, das man "weder ignorieren noch abtun" könne. Ihm, Gaal, sei die "Gnade erwiesen worden, seine Augen zu verlieren". Ihm sei die Wahrheit gezeigt worden, die den Sehenden verborgen geblieben sei. Die Götter, welche die Umstehenden verehrten, seien falsche Götter, also Götzen, die geschaffen worden seien, um den Reichtum der Kirchen und der Ketzer zu vermehren. Die Zuhörer sollten nicht länger auf sie hören.

Morgenmeister Kreel versucht, dem etwas entgegezusetzen und fordert Gaal auf, einzuhalten. Dies seien "gotteslästerliche Reden". Der "Morgenfürst Lathander" habe stets seine Mildtätigkeit und Macht offen gezeigt. Seine Gegenwart unter uns stehe vollkommen außer Frage.

Doch Gaal fordert alle Umstehenden auf, zu überdenken, ob er - Morgenmeister Kreel - die Wahrheit spreche. Sein "falscher Gott" gewähre ihm scheinbar die Macht, Zauber zu wirken. Doch unterscheide er sich damit nicht von einem x-beliebigen Magier. Die Umstehenden würden von den Kirchen belogen, die behaupteten, dass es die Götter gibt. In Wahrheit wollten sie nur deren Gold, um es sich in die Taschen zu stecken.

Nun wirft ein "Stänkerer" ein, dies könne nicht sein, die Götter hätten sie immer beschützt. Auch dies jedoch kontert Gaal. Er fragt, ob sie wirklich die Menschen vor Hungersnöten und Krankheiten geschützt und für das Herrschen von Harmonie und Frieden auf Faerûn gesorgt hätten. Er beantwortet seine eigene Frage mit einem klaren Nein und wiederholt seinen Vorwurf, die Kirchen belögen die Umstehenden und vernebelten ihre Sinne, damit die "falschen Götzen" angebetet würden, welche sie erschaffen hätten. Er - Gaal - habe sich von "ihren lügnerischen Augen" befreit und könne endlich die Wahrheit erkennen. Er könne den Umstehenden die Wahrheit verkünden.

Ein "Stänkerer" ruft ein, dass Gaal lüge. Die Götter existierten. Und Morgenmeister Kreel giftet, dass solche Reden eine "abscheuliche Beleidigung der Götter" darstellten und Gaal dafür teuer werde bezahlen müssen.

Doch nun schaltet sich ein Bauer ein und verlangt nach Ruhe und danach, sich anzuhören, was Gaal zu sagen hat. Dieser meint, er flehe die Umstehenden an, ihre "falschen Götter" zu verleugnen. Diese hätten nichts für sie getan. Man solle diese zurücklassen und ihn auf dem "wahren Pfad des wahren Sehens" begleiten.

Ein "Stänkerer" verlangt zu erfahren, was das heißen soll und fragt, ob sie sich selbst die Augen ausstechen sollen. Dies könne nicht sein Ernst sein.

Ein Bauer fragt verzweifelt, was sie denn nun machen sollten und an wen sie sich wenden könnten, wenn es keine Götter gebe. Doch Gaal entgegnet, dass es doch einen echten und wahrhaftigen Gott gebe. Das Blicklose Auge sei unter uns. Er schenke den Gläubigen die Gabe, wahrhaftig zu sehen und den Pfad zur Göttlichkeit zu erkennen. Er biete Schutz und Labsal.

Hilflos ruft Morgenmeister Kreel, die Umstehenden sollten nicht auf ihn hören, er träufele Gift in ihre Seelen. Dies wird jedoch von einem Bauern mit einem "Bah!" und der Frage gekontert, was sein - Morgenmeister Kreels - Gott schon schon groß für ihn getan habe. Er sei noch ärmer und bestimmt nicht besser dran als zuvor.

Ein "Stänkerer" weist den Bauern jedoch zurecht, er solle es nicht wagen, in diesem Tonfall mit dem Priester zu sprechen. Er werde die Götter erzürnen. Doch eine Bäuerin wirft ein, dass Gaal gesagt habe, dass es keine Götter gebe, die beleidigt werden könnten. Sie schlage vor, einmal zu schauen, "was dieses Blicklose Auge anzubieten" habe. Ein anderer Bauer stimmt mit einem "Jawohl!" ein, er wolle sehen.

Doch Gaal korrigiert ihn, er wolle nicht "sehen". Er solle vergessen, was die "Jahre voller Lügen" seine Augen gelehrt hätten. Er wolle "wissen" und er wolle "lernen". Und dies seien die Wahrheiten, die ihnen das Blicklose Auge anbiete. Kein anderer der sogenannten Götter werde ihnen ein "derartig offenes und wahres Geschenk" machen. Er fordert alle auf, zu kommen und das "Wunder der Wahrheit" zu erleben, das Blicklose Auge, den "wahren Gott, der unter uns weilt".

Morgenmeister Kreel ruft einen letzten Appell in die Runde, nicht mit ihm zu gehen. Doch ein Bauer entgegenet, er mache, was er will. Er wolle die Wahrheit, man solle ihm das Blicklose Auge zeigen. Ein weiterer Bauer stimmt ein. Gaal fordert nun alle auf, die wahrhaft zu den Gläubigen gehören und die "Pracht des Blicklosen Auges, das die Wahrheit bringt", erkennen wollten, mit ihm zu kommen. Ein weiblicher "Stänkerer" ruft entsetzt, was er mache und ob er völlig übergeschnappt sei, wird aber von einem Bauern mit einem derben "Haltet Euer Schandmaul, Weib!" zum Schweigen gebracht. Ein anderer Bauer meint, dass es ihr - der "Stänkerer" - Problem sei, wenn sie die Wahrheit nicht sehen wollten. Erneut fordert Gaal seine Bekehrten auf, ihm zu folgen.

Damit endet der Dialog und man erhält einen Tagebucheintrag unter den unerledigten Aufgaben. Eine Handlungsanweisung, was zu tun sei, enthält dieser aber nicht. Es verschwinden nun alle Umstehenden außer den drei "Stänkerern" (2 Frauen und ein Mann). Die bleiben stehen, geben aber nur ein paar unbedeutende Standardtexte von sich, wenn man sie anspricht. Sie äußern sich entsetzt und ungläubig über den neuen Kult, seine Praxis, den Leuten die Augen auszustechen, und sehen das baldige Ende der Stadt nahen.

Wenige Momente nachdem die Helden Zeugen dieses Dialogs geworden sind, werden sie von Hohewachender Oisig angesprochen. Er sagt, dies - gemeint die Bekehrung von Gaal - dürfe nicht passieren. Das "Allsehende Auge von Helm" müsse erfahren, was sie vorhaben. Er wolle mit den Helden reden und sie als Söldner im Dienste Helms gewinnen. Zwar würde er wahre Gläubige bevorzugen, doch dürften die Helden "auch geeignet" sein. Er fordert sie auf, sich zum Tempel Helms zu begeben. Dort werde er mit ihnen besprechen, was zu tun ist.

Er schließt mit: "Zögert nicht zu lange - Helm braucht Euch jetzt." - Schon wieder Zeitdruck. Läuft da nun auch ein Timer im Hintergrund? Unabsehbar. Weshalb muss das an dieser Stelle nun auch wieder sein?! Gegen diesen Kult sollte man doch sonstwann vorgehen können. Das ist in BG II wirklich ätzend.  :angry2:

Nach dem Gespräch mit dem Hohewachenden Oisig erhält man einen weiteren Tagebucheintrag und hat nun immerhin einen Anhaltspunkt, was zu tun ist. Doch das muss bis später warten.

Gleichwohl erhält man auch im Außenbereich weitere Hinweise auf den Kult des Blicklosen Auges. Mehrere unbenannte  Bürgerliche und Bauern in dem Stadtviertel berichten von verschwundenen Priestern. So weiß etwa ein Bürgerlicher zu berichten, dass der Priester des Morgenfürsten (also ein Lathander-Priester), bei dem er immer gespendet habe, spurlos verschwunden sei. Er fürchtet, dass sie seinem Geschäft nun den Segen versagen würden. Ein Bauern ist in Panik und erzählt, alle Priesterinnen und Priester seien verschwunden. Er vermutet, es sei sicher Talos, der Unheil brächte, und beschließt, lieber gleich etwas zu spenden.

Es stehen in dem Stadtviertel insgesamt 4 Propheten (2 männliche, 2 weibliche) herum: je einer bei dem Abwasserkanaleingang nahe des Talos-Tempels, an einer Wegbiegung südlich des Talos-Tempels, bei dem Eingang zur "bewachten Anlage" und unweit des Anwesens der Pimticos. Sie alle haben individuelle Dialoge. Sie verkünden alle sehr fanatisch ihren Glauben, fordern etwa ein Niederknien vor dem Blicklosen Auge, preisen dessen Wahrheit und verlangen, dass man sich die Augen entferne, wie sie es taten. Bei zweien der Propheten wird deutlich, dass sie früher Priester waren, einer ein Priester des Helm, eine andere eine Priesterin des Lathander. Sie sind konvertiert und verleugnen nun ihre einstigen Götter. Der Prophet bei Pimticos Anwesen droht in einem einzigen Satz, man solle sich die "niederträchtigen Augen" ausstechen oder man werde in die "Grube" geworfen. Vor "ihm und seiner Macht" seien die Helden die Ungläubigen.

Vor dem Abgang in die Abwasserkanäle südwestlich des Talos-Tempels steht ein Amnischer Wächter. Er sieht aus wie ein Amnischer Soldat, hat aber diese abweichende Bezeichnung. Spricht man ihn an, meint er, dass er sich anstelle der Helden nicht in die Abwasserkanäle hinabwagen würde. Die Verrückten dort unten würden ihnen die Augen herausreißen. Fragt man nach, erklärt er, dass man sage, dort gingen die Priester hin, wenn sie verschwinden. Wenn sie zurückkämen seien sie geblendet und zur Religion des Blicklosen Auges übergelaufen. Fragt man, wovon er rede, wundert er sich nur, dass man noch nichts davon gehört habe und meint, man solle sich von den Abwasserkanälen fernhalten. Fragt man hingegen, weshalb niemand hinunter ginge und rausfinde, was da vor sich geht, erklärt der Amnische Wächter, dass sie die "Zenturios" dort runter geschickt hätten, die jedoch nichts gefunden hätten. Es sei ein ziemliches Rätsel. Antwortet man, dass man gut vorbereitet sei und das Rätsel vielleicht lösen könne, meint der Amnische Wächter, dass man mit einem der wichtigeren Leute im Tempel sprechen solle. Vielleicht seien diese bereit, den Helden eine Belohnung für ihre Mühen zu zahlen.

Damit ist also klar, dass es einen Auftrag zur Ausforschung und wahrscheinlich Zerschlagung des Kultes um das Blicklose Auge geben wird und dieser in die Abwasserkanäle führen wird. Für einen bereits so mächtigen Kult, dass er Priester verschwinden lassen kann und offenbar eine erhebliche Zahl an Propheten hat, ist es erstaunlich, dass dieser Kult anscheinend nur im Tempelbezirk aktiv zu sein scheint und kein einziger Prophet in einem der anderen bislang erkundeten Stadtviertel aufgetaucht war.


4. Miranda und Talon Nirkhas
Unweit des Abgangs zu den Abwasserkanälen vor dem Talos-Tempel stehen Miranda und Talon Nirkhas. Nähert man sich diesen, bekommt man einen kurzen Dialog zwischen beiden mit. Miranda spricht ihn namentlich an und meint, er sei Priester des Talos. Stotternd bestätigt dieser seine Identität und fragt, was sie wolle. Miranda fragt, ob er sich nicht an sie erinnere. An einem Abend vor vielen Monden hätten sie zusammengelegen. "Dies hier" sei seine Tochter, Lanie. Diese fordetrt Miranda nun auf, ihren Vater zu grüßen. Damit endet der Dialog. Lanie ist seltsamerweise auch nirgendwo zu sehen (wohl eine imaginäre Tochter).

Spricht man anschließend Miranda an, meint sie, sie kenne den Gesprächsführer. Dieses Kind sei seines. Nun sei es an der Zeit, dass er für seinen "dummen Fehler" bezahle. Man kann nun fragen, ob es so das eigene Kind sein solle, wie es das Kind des Priesters ist, ihr drohen oder sie fragen, wieviel man ihr schulde. Der Dieb hat natürlich die erstere Antwort gewählt, woraufhin Miranda merkt, dass sie ertappt wurde und schwächlich meint, sie habe sich vielleicht getäuscht. Der Gesprächsführer sehe jemandem sehr ähnlich, mit dem sie einmal zusammen gewesen sei und bittet um Entschuldigung.

Spricht man Talon Nirkhas an, erfährt man in etwas unterschiedlichen Alternativen, dass er es durchaus für möglich hält, mit Miranda ein Kind gezeugt zu haben. So meint er etwa, es verstoße nicht gegen sein Gelübde, die Tassen zu heben und "das Fleisch einer willigen Frau zu genießen". Sie als Talassianer (meinend: Talos-Anhänger) bevorzugten Freude angesichts der Zerstörung des Sturmfürsten. (Naja, immerhin spricht er von einer "willigen Frau"; das ist ja schonmal was für einen Diener eines bösen Gottes.)

Alternativ kann man Miranda auch fragen, wieviel man schulde. Dann verlangt sie 100 GM. Gibt man sie ihr, verschwindet sie. Mein Dieb hat dazu allerdings nicht den geringsten Anlass gesehen. Mit ganz überwiegender Wahrscheinlichkeit ist Miranda eine Betrügerin, die es nicht verdient hat, auch noch entlohnt zu werden.


5. Ein Wiedersehen mit Garrick
Nicht weit von dem Eingang zu der Hohen Halle des Strahlenden Herzens entfernt trifft die Gruppe auf eine kleine Gruppe Personen, nämlich Garrick, Cyrando, Fürstin Irlana und Sir Cadril. Garrick ist ein Barde, den man aus BG I kennt. Man konnte ihn in Beregost als einen frühen Begleiter mitnehmen (was ich allerdings nie gemacht habe).

Sobald man sich nähert, beginnt ein Dialog. Garrick säuselt Fürstin Irlana an. Diese nennt ihn beim Namen und fragt, was sie für ihn tun könne. Garrick gerät ins Stottern, woraufhin Cyrando ihm liebevoll poetische Worte zu soufflieren beginnt, die Garrick etwas unsicher nachspricht. Fürstin Irlana reagiert zumindest freundlich und bedankt sich bei Garrick, woraufhin Sir Cadril ihr zuraunt, ob sie das Ernst meine, der Mann sei doch ein "Geck". Cyrando versucht weiter zu soufflieren, wird jedoch von einem Moskito gestochen und flucht über "verdammte Insekten", um Garrick dann zu sagen, dass er "Narr" das nicht sagen soll. Doch Garrick gibt auch diese Worte, wenn auch leicht abgeschwächt im Ausdruck, wieder. Spöttisch meint Sir Cadril, Fürstin Irlana habe einen "Preis gewonnen". Diese erwidert nur, dass sie verstehe. Und Garrick entschuldigt sich für einen Augenblick.

Damit endet der Dialog. Man kann die Beteiligten nun einzeln ansprechen.

Garrick meint, man komme ihm auch sehr bekannt vor. Jaheira geht ihn rüde an, dass er ihr wohl nicht weismachen wolle, dass er sich nicht an die Helden erinnere. Er habe für die böse Hexe Silke gearbeitet, als die Helden auf ihn getroffen seien (was bezüglich des Inhalts von BG I zutrifft). Doch Garrick gibt sich unwissend und fragt, wer Silke ist. Jaheira meint giftig, dass er damals nicht viele eigenständige Gedanken in seinem Kopf gehabt und sich das offensichtlich auch nicht dramatisch verändert habe. Bei erneutem Ansprechen gesteht Garrick, dass seine Liebe zu Fürstin Irlana seine Knie weich werden lasse und er fast keinen anderen Gedanken mehr zustande bringe.

Cyrando hat einige verschiedene Aussagen, die dahin gehen, dass er selbst auch Fürstin Irlana liebe, nur keine Chance sieht, dass sie einen hässlichen Gnom wie ihn akzeptieren würde. Zudem gibt er Preis, dass er Garrick für einen "dummen Jungen" hält, der kaum in der Lage sei, Anweisungen auszuführen, und er - Cyrando - sich frage, ob dieser überhaupt einen Gedanken im Kopf hat.

Fürstin Irlana erkennt Anomen in der Gruppe und grüßt ihn freundlich. Dieser erwidert ihre Schönheit und die "musikalischen Töne" ihrer Stimme lobend.

Sir Cadril zeigt sich amüsiert über die Versuche Garricks, Fürstin Irlanas Herz zu erobern. Er könne es kaum abwarten zu sehen, was er als Nächstes tut, meint er.

Kurze Zeit später - bei mir war es nach Tagesanbruch - sind diese Personen allesamt verschwunden.

Diese ganze Szene ist natürlich eine Anspielung auf das irdische Drama über Cyrano de Bergerac. Insofern glaube ich nicht, dass es irgendeine weitere Relevanz im Spiel hat. Dass man Garrick nicht wieder als Begleiter bekommt, ist schon daran ersichtlich, dass neben seinen Texten kein Portrait angezeigt wird.


6. Ausrufer
An der Wegkreuzung direkt vor dem Eingang zum Talos-Tempel steht auch in diesem Stadtviertel ein Ausrufer. Er hatte neue Informationen, als die Helden ihn ansprachen, was aber wahrscheinlich eher an dem Ablauf eines Tages seit der Ansprache des letzten Ausrufers im Regierungsviertel lag, als daran, dass es nun gerade dieser Ausrufer war.

Er trägt vor, dass der Rat die Hoffnung aufgegeben habe, Riativin und Wegstein zurückzubekommen. Fragt man nach, was passiert ist, sagt der Ausrufer, das Enttäuschung im amnischen Handel herrsche. Die "Auserwählten Händler aus Riativin" hätten das Geld genommen, die "Differenz" geteilt und in die Hand gebissen, die sie füttere. Nun sei Riativin immer noch verbittert über die "rote Tinte im Maztica-Handel". Die Händler von Riativin verweigerten amnischen Zugang zu Handelswegen auf ihrem Territorium. Diese Konfrontation verspreche Berge von Gerede, Gerüchten und Lügen, bevor der letzte Akt gespielt sei. Jemand werde eine "feine Lieferung erhalten". Anschließend bringt der Ausrufer wieder seinen Mithropa-Werbespruch und damit endet der Dialog.

Interessant war, dass der Gesprächsführer ihn bei der Antwortoption, ihn zu fragen, was dort passiert ist, als "Neckeith" anspricht. Zumindest mit Bewusstsein habe ich das in bisherigen Dialogen nicht gelesen. Ist "Neckeith" sein Eigenname oder ein Synonym für Ausrufer? Ich habe dazu nichts gefunden. Die Google-Suche verweist dafür nur auf Baldur's Gate-Seiten. Wenn es eine Bezeichnung für einen Ausrufer ist, dann eine BG-spezifische, schätze ich mal.


7. Reviane und die Harfner
Als die Heldengruppe auf dem Weg zum Tempel des Helm war, tauchte urplötzlich fast direkt neben ihr eine Personengruppe, bestehend aus Reviane und 4 Harfnern auf. Reviane beginnt sofort einen Dialog, indem sie Jaheira anspricht und zum Anhalten auffordert. Sie meint, die Gerechtigkeit möge ihren Lauf nehmen. Wenn der heutige Tag vorüber sei, wüsste Jaheira, dass ihr die Gerechtigkeit der Harfner zuteil geworden sei.

Jaheira erkennt Reviane und spricht sie mit Namen an. Sie sagt auch, wer sie ist und will wissen, was das sei. Reviane äußert, dass sie wisse, dass es Jaheira sei und erklärt, dass es sie schmerze, das zu tun, sie - Jaheira - es aber verdiene, den Tod eines Verräters zu sterben. Jaheira folgert, dass es um den "Angriff in der Harfnerfeste" gehe und meint, Reviane wisse, dass sie - Jaheira - soetwas nicht getan haben würde, wenn es Alternativen gegeben hätte. Sie hätten ihr jedoch keine Wahl gelassen.

Reviane fordert Jaheira nun auf, sich zu erklären, da sie nicht wisse, wovon diese spricht. Jaheira erklärt, dass es Galvarey gewesen sei. Er habe sie dazu gebracht. Sie habe den Haupthelden dorthin locken sollen unter dem Vorwand, dass er herausfinden wolle, welche Gefahr er darstellt. Doch Galvarey habe nie die Absicht gehabt, ihn wieder gehen zu lassen. Reviane erklärt, dass die Harfner nur wüssten, dass sich ein Angriff ereignet habe und Galvarey tot sei. Der Tod einer "so vielversprechenden Persönlichkeit" habe sie erschüttert. Jaheira wirft ein, dass er ein "Narr" gewesen sei, der nur die Absicht gehabt habe, seine Position zu verbessern. Er habe den Haupthelden als eine Art Trophäe einsetzen wollen in der Hoffnung, dadurch selbst Herold werden zu können. Reviane hält dies für ziemlich weit hergeholt und meint, dass es bekannt sei, dass sie -Jaheira - Galvarey gehasst habe. Zudem fragt sie, den Haupthelden meinend, weshalb dieser einen derartigen Wert haben solle.

Man kann nun Jaheira auffordern, ihr zu sagen, wer man ist, wenn es ihr hülfe, da man keine Geheimnisse behalten wolle, die Jaheira schadeten (AW 1), Reviane ein "neugieriges Weib" schimpfen und Jaheira auffordern, ihr ja nichts zu sagen, da dies eine Angelegenheit des Haupthelden sei, die sie nichts angehe (AW 2), oder Jaheira die Entscheidung freistellen, ob sie etwas verrät, da man es vorziehen würde, die Hintergrundgeschichte geheim zu halten, aber es ihr überlasse (AW 3). Mein Dieb hat die letztere Antwort gewählt, da es einerseits Jaheira helfen könnte, die Herkunft des Haupthelden zu offenbaren, er andererseits gerade dann als gefährlich angesehen werden könnte und Jaheira ihre Harfner-Kollegin vielleicht am besten einschätzen kann.

Jaheira offenbart daraufhin, dass der Hauptheld eines DER Kinder sei. Galvarey habe die Furcht ausnutzen wollen, die die alten Prophezeiungen hervorriefen. Reviane zeigt sich erschüttert, dass der Hauptheld ein Kind Bhaals sei und Jaheira ihm mehr vertraue als einem ihrer "Gesinnungsgenossen". Jaheira meint daraufhin zu Reviane, sie müsse nach ihrem eigenen Ermessen handeln. Sie - Jaheira - habe die Umstände ihres Handelns erläutert und mehr könne sie dazu nicht sagen. Man kann nun entweder sagen, dass man Jaheira beistehen werde und angreifen sollte, um zu schauen, wer die Oberhand gewinnt, oder Jaheira auffordern, die Waffen wegzustecken, weil es nicht nötig sei, heute und hier Blut zu vergießen. Der Dieb hat die letztere Antwort gegeben, da ein Angriff auf Revianes Gruppe wohl seine Gefährlichkeit erst Recht unter Beweis gestellt und Jaheiras Verteidigung damit geschwächt hätte.

Daraufhin erklärt Jaheira, sie werde ihre Waffe nicht gegen Reviane erheben. All das sei das Resultat eines fürchterlichen Missverständnisses und sie wolle nicht diejenige sein, die das nächste Fehlurteil treffe. Doch Reviane beeindruckt dies nicht. Sie meint, die "Beweislage" sei zu eindeutig. Ihre Gefährten seien tot und Jaheira gebe ihre Beteiligung an den Morden auch noch zu. Sie reise mit dem Haupthelden, der "alles andere als ein Heiliger" sei. Sie müsse dies tun, es tue ihr Leid. Jaheira entgenet nur "So wie ich, Reviane." Dann beginnt der Kampf.
   

Nun ist dieser Platz nicht gerade günstig für einen Gruppenkampf, da die Straße recht schmal ist und die Helden zerstreut waren. Zudem hatte die Gruppe länger nicht gerastet und kaum noch Heilzauber parat. Revianes Gruppe aus fünf Gegnern ist sehr kampfstark, da sollte man sich nicht täuschen. Zumindest in dem geschwächten Zustand, ist meine Gruppe beim ersten Versuch unterlegen. Zum Glück hatte ich unmittelbar vorher gespeichert.

Reviane selbst ist eine extrem starke Nahkämpferin. Sie trifft fast immer (selbst bei einer gewürfelten 6 traf sie den Haupthelden mit RK -3), muss also einen sehr niedrigen ETW0 haben. Dazu richtet sie eine Menge Schaden selbst bei nichtkritischen Treffern an. Rettungswürfe schafft sie quasi immer. Ein Versuch, "Blitze herbeirufen" mit Jaheira zu zaubern, führte schlicht zu der Anzeige, dass Reviane gegen diese Art von Schaden immun sei. Na toll.

Von den anderen 4 Harfnern ist einer ein weiterer sehr guter und gut gepanzerter Nahkämpfer, einer ein guter Bogenschütze, der oft mit einigem Schaden trifft, einer ein Kleriker und einer ein Magier. Der Kleriker zaubert zuerst einen Segen auf seine Leute. Mit einem schnellen Insektenplage-Zauber kann man ihn und den Magier effektiv am Zaubern hindern, was auch bitter nötig ist. Die eigenen Magier müssen sich zunächst mit Spiegelbild und/oder Steinhaut schützen. Dann ist ein Hast-Zauber dringend geboten. Und trotz all dessen, ist es beim ersten Mal missglückt, weil Reviane, der andere Nah- und der Fernkämpfer einfach zuviel Schaden in zu kurzer Zeit angerichtet haben und zudem alle Zauber auf die Harfner durch gelungene Rettungswürfe verpufft sind, darunter alle fünf "Person halten"-Versuche von Nalia.

Beim zweiten Mal sah das anders aus. Da hat der erste "Person halten"-Zauber gleich den Magier und den Fernkämpfer außer Gefecht gesetzt. Ein zweiter "Person halten"-Zauber hat den Nahkämpfer-Harfner gelähmt. Damit waren es nur noch der Kleriker, der erfolglos zu zaubern versuchte, und Reviane, auf die die Helden nun ihre Kräfte konzentrieren konnten. Damit war der Kampf dann relativ schnell gewonnen. Die Zauberlizenz für Atkatla aus dem Regierungsviertel war hier definitiv lebensrettend. Man sieht an diesen beiden völlig unterschiedlichen Kampfverläufen trotz ähnlicher, begrenzter Mittel aber, wieviel manchmal vom Glück abhängt, ob Gegner Rettungswürfe schaffen oder nicht.

Reviane gibt nur 3.500 XP und ist damit, meine ich, deutlich unterbewertet. Von den Harfnern geben zwei je 3.000 XP und einer 3.500 XP. Für den vierten hat meine Gruppe mal wieder keine XP bekommen (ärgerlicher Bug). Die nahestehenden Schild- und Morgenritter sowie Ritterwächter Aabir und Alvanna, Priesterin der Morgendämmerung, haben sich in den Kampf übrigens nicht eingemischt - was durchaus verständlich ist.

Als Beute gibt es:
- von Reviane: 1x Plattenpanzer, 1x magischer Schutzring +1: "Prinzenring", 1x konzentrierter Heiltrank (es wären 2 gewesen, aber einen hat sie während des Kampfes getrunken), 1x Trank der Unverwundbarkeit, 1x magische Hellebarde +2: "Klinge von Suryris", 1x Silberkette,
- von dem Magier-Harfner: 1x magischer Schutzumhang +1, 1x magische Abwehrarmbänder RK 6: "Panzerung bis zum Tod", 1x magische Stabschleuder +1, 2 magische Wurfpfeile der Betäubung, 6 magische Wurfpfeile +1,
- von dem Bogenschützen-Harfner: 1x magischer beschlagener Lederwams +1, 2 magische Todespfeile (töten Oger-Magier bei Berührung), 2 magische beißende Pfeile, 5 magische Feuerpfeile, 10 magische Pfeile +1, 1x Schnelligkeitsöl, 1x Flammentanzring, 1x magischer Kurzbogen +1, 3 vergiftete Wurfdolche, 1x Kurzschwert,
- von dem Nahkämpfer-Harfner: 1x Prunkharnisch, 1x Helm, 1x magischer Schutzring +1: "Prinzenring", 1x Langschild, 2 konzentrierte Heiltränke, 47 GM, 1 magischer Kriegshammer +1, 57 GM,
- von dem Kleriker-Harfner: 1x Plattenpanzer, 1x Helm, 1x magischer kleiner Schild +1, 10 magische Kugeln +1, 1x Blutsteinring, 1x magischer Flegel +1, 1x Schleuder.

Diese Beute sieht auf den ersten Blick nicht überragend aus. Neu und einigermaßen mächtig sind vor allem die Todespfeile. Wobei eine Wirksamkeit speziell und nur gegen Oger-Magier ihren Einsatznutzen sicherlich begrenzt, es sei denn, man sollte noch auf größere Zahlen genau dieser Gegner treffen. Trotzdem hat die Beute für Anomen eine deutliche Verbesserung gebracht. Er trug bislang einen magischen Plattenpanzer +1, der RK 2 gibt. Der Prunkharnisch von dem Nahkämpfer-Harfner hat aber RK 1 und ist zudem unmagisch, so dass Anomen wahlweise den Schutzumhang +1 oder einen Schutzring +1 dazu tragen kann, die beide ebenfalls hier erbeutet wurden. Das macht für ihn eine Verbesserung von 2 RK-Punkten von 0 auf jetzt -2. Damit ist er mit Minsk gleichgezogen. Das ist zwar nicht wirklich beeindruckend, aber jedes Bißchen hilft für einen Nahkämpfer wie ihn. Die Frage, die sich mir derzeit stellt, ist, ob es besser ist, einen Schutzumhang +1 anzulegen oder einen Schutzring +1. Ringslots hat man 2, aber nur einen Umhang-Slot. Dafür gibt es wohl mehr magische Ringe als magische Umhänge im Spiel. Einstweilen macht das keinen Unterschied, da bei Anomen beide Slot-Typen zur Verfügung stehen und nicht mit besserem Equipment konkurrieren. Aber später kann das von Relevanz werden. Ich gedenke daher, ihm den Schutzumhang zu geben (das Tragen eines Umhangs ist für ihn als Noblen auch stilechter), da man Ringe in den Edelsteinbeuteln platzsparend deponieren kann für den Fall, dass sich ein besserer Umhang finden sollte.

Meine Vermutung geht übrigens dahin, dass dieser Kampf nicht zwingend hier im Tempelbezirk stattfinden muss. Das plötzliche Entstehen der Gruppe, als habe sie sich neben die Helden gebeamt, deutet darauf hin, dass hier einfach ein Timer mitläuft und die Gruppe an jedem (geeigneten) Ort auftauchen kann. Wenn das zutrifft, war es also Zufall, dass meine Gruppe dies gerade im Tempelbezirk erlebt hat.

In der Sache muss diese Begenung aber eine gewisse Besorgnis erregen. Sie zeigt, dass die Angelegenheit bei den Harfnern um Galvarey nicht folgenlos geblieben ist. Wird die Gruppe jetzt also noch häufiger von Vergeltungskommandos der Harfner heimgesucht werden? Wenn die jedes Mal so kampfstark sind, wie die Gruppe um Reviane, dann kann das schon sehr störend bzw. bedrohlich werden. Jedenfalls scheint es eher unwahrscheinlich, dass dies das letzte Aufeinandertreffen mit den Harfnern gewesen sein wird, die der Tod von Galvarey, zu dem nun auch noch derjenige von Reviane hinzugekommen ist, anscheinend tief erschüttert hat. Vielleicht wird es aber auch irgendwann eine Möglichkeit geben, das Ganze zu einem (guten?) Ende zu führen. Die Charakterqueste von Jaheira ist allerdings laut Tagebuch nicht mehr offen. Insofern gibt es für die Helden einstweilen nichts, was sie unternehmen könnten. Kein angenehmer Zustand, aber das war in BG I ja auch nicht anders, als an jeder Ecke und in fast jeder Taverne ein Attentäter mit oder ohne Gruppe lauerte.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Atkatla - von Zurgrimm - 18.06.2022, 11:16
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