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Die Stadt Baldur's Tor
#31
Spricht man Bill, den Söldner der Flammenden Faust, der vor dem Eingangstor des Herzogpalastes im Nordviertel Wache hält, an, während einer der Helden die Einladung, die man von Slythe im Unterkeller erbeutet hat, bei sich führt, kann man jenem diese nun geben. Er überprüft sie kurz und meint, sie sähen [in diesem Dialog scheint es so, als handele es sich um mehrere Einladungen] echt aus. Nach dem Gespräch ist das Fallgitter, das den Eingang zum Palast bislang versperrte, ein Stück weit hochgezogen. Der Weg hinein ist nun frei:
   

Betritt man den Herzogspalast zum ersten Mal, bekommt man ein kurzes Einführungsfilmchen zu sehen. In diesem sieht man, wie ein paar nobel gekleidete Gäste das Eingangsportal durchschreiten. Es ist mithin offensichtlich, dass hier ein feierlicher Empfang stattfinden soll.

Hiernach steht die Gruppe im Innern des Herzogspalastes und wird sogleich von einem weiteren (hier unbenannten) Söldner der Flammenden Faust angesprochen, der ihre Einladung zu sehen verlangt. Wenn man sie ihm zeigt, wird man ohne weiteres durchgelassen. Alternativ kann man sagen, dass man keine Einladung habe oder dass man keine Einladung brauche. In ersterem Falle wird man zum Gehen aufgefordert. Gleichwohl ist bei meinen Tests nichts weiter passiert, auch wenn die Helden geblieben sind. Da meine Tests zeitlich begrenzt waren, kann ich aber nicht ausschließen, dass es einen Timer gibt, nach dessen Ablauf man von den Söldnern der Flammenden Faust angegriffen wird. Sagt man, dass man keine Einladung brauche, bekommt man zwar noch Gelegenheit, dies zu begründen. Alle Antwortoptionen führen dann aber dazu, dass der Söldner den Befehl erteilt, die Helden zu töten, was zur Folge hat, dass alle Söldner der Flammenden Faust unmittelbar feindlich werden. - Kooperation ist hier also durchaus empfehlenswert, zumal ein Vorzeigen der Einladung ja keine Nachteile hat.

Der Herzogspalast hat neben dem Erdgeschoss noch zwei Stockwerke und einen Keller. Die Krönungszeremonie findet im großen Saal im Erdgeschoss statt, der den gesamten, dem Eingang gegenüber liegenden Nordostteil der Etage einnimmt. Hier stehen Sarevok und die Großherzöge Liia Jannath und Belt bereits bereit. Im Übrigen stehen mehrere Edelleute in dem großen Saal, einige laufen allerdings, wie auch diverse Söldner der Flammenden Faust, auf der ganzen Etage herum. Es gibt einen "kritischen Bereich" um Sarevok und die Großherzöge herum. Wenn man diesen mit einem sichtbaren Helden betritt, beginnt die Krönungszeremonie, aus der man zumindest vorerst nicht wieder herauskommt. Im Übrigen steht Sarevok hier in voller Kampfmontur mit Rüstung und großem Schwert, womit er auch einen Kopf größer erscheint als alle anderen anwesenden Personen einschließlich der Helden. So sieht man ihn hier seit der Zwischensequenz vor Kapitel 1, in der er Gorion ermordet hat, zum ersten Mal. In Kerzenburg als "Koveras" war er ja "in zivil" und erschien dort auch nicht größer als andere Personen. Sarevok entäußert hier zudem des öfteren hörbar "Töten ist die Arbeit meines Vaters. Nimm es an, so wie ich es tat!" und "Ha! Ich habe keine Angst vor'm Sterben, Du etwa?" Das ist freilich wenig passend, weil er solche Sachen ja eigentlich nur zu dem Haupthelden nach seiner Enttarnung sagen sollte, nicht vor seiner Ernennung zum Großherzog in einem Raum mit Edelleuten, Wachen und den verbleibenden Großherzögen.

Will man den Palast vor der Zeremonie erkunden, sollte man jedenfalls tunlichst von den benannten Personen Abstand halten bzw. sich ihnen nur mit einem im Schatten versteckten Dieb oder magisch unsichtbar gemachten Charakteren nähern.


Das Erdgeschoss
Das Erdgeschoss hat im Südwesten, wo man hereingekommen ist, drei Zimmer, in dessen mittlerem das Ein- und Ausgangsportal sich befindet. Jedes dieser drei Zimmer hat einen Durchgang zum großen Saal nach Nordosten hin. Türen gibt es hier nicht, so dass man Sarevok und die anderen dort bereits aus der "Ferne" stehen sieht.

Das mittlere der drei Zimmer, in dem man von draußen hereinkommt, hat einen großen runden Tisch, in dem südlichen Zimmer steht ein großer Flügel und das nördliche Zimmer ist als Kaminzimmer eingerichtet. In dem nördlichen und dem südlichen Zimmer gibt es je einen (theoretisch) durchsuchbaren Schrank neben dem jeweiligen Durchgang zum großen Saal. Der Schrank in dem nördlichen Zimmer lässt sich allerdings nicht öffnen:
   

Im großen Saal gibt es auf der gegenüberliegenden Seite, also der Fensterseite, im Süden ein Bücherregal und eine Truhe. An den beiden Schmalseiten befinden sich große Treppen nach oben, an der nördlichen Seite befindet sich außerdem unter der Treppe ein Durchgang, der zur Kellertreppe führt. Es erscheint mir zweifelhaft, ob man dort überhaupt mit einem sichtbaren Helden hingelangen kann, ohne die Krönungszeremonie auszulösen. Wenn man mit allen Helden hinunter will, sollte man das also eher bei einem späteren Besuch tun. Dies ist aber ohnehin aus anderen Gründen wenig ratsam (dazu noch unten).
   

Gleich in welchen Behälter man schaut, es wird die Wache gerufen, sobald dies bemerkt wird (das Knacken der Schlösser führt hingegen wie üblich noch nicht zum Alarmieren der Wache). Das ist in dem großen Saal stets sofort, weil da so viele Leute herumlaufen. In dem südlichen Nebenzimmer kann man es zeitlich hinauszögern, indem man für den Zugriff abwartet, bis niemand in dem Raum ist (die Tat wird nachträglich stets bemerkt, wenn eine Person den Behälter sieht, auf den zugegriffen wurde; ob der Dieb später gesehen wird, ist hingegen gleichgültig). Dass die Wache auch gerufen wird, wenn man in das offene Bücherregal schaut, in dem zudem nur ein gewöhnliches Geschichtsbuch liegt, hat mich überrascht. Dieses Regal ist zudem auch das einzige nicht-verschlossene Behältnis in dem Herzogspalast. Fallengesichert ist hingegen keines der Behältnisse.

Der Schrank im Flügel-Zimmer und die Truhe im großen Saal können jedoch leergeräumt werden, ohne Schwierigkeiten zu bekommen. Dies erfordert es, dass man nach dem Zugriff die Ebene zumindest kurzzeitig verlässt, bevor die gerufene Wache eintrifft. Hierzu besteht circa zwei Sekunden Zeit. In dieser Zeit schafft es ein mit Siebenmeilenstiefeln ausgestatteter Dieb zwar nicht zum Transferpunkt in den ersten Stock. Wenn die restliche Gruppe aber an der Treppe bereits steht, schafft er es nahe genug heran, damit der Etagenwechsel als Gruppe rechtzeitig durchgeführt wird. Kehrt man danach zurück, taucht wegen des Diebstahls keine Wache mehr auf, so dass die Gefahr mit dem rechtzeitigen Verlassen der Ebene endgültig gebannt ist.

Man kann hier folgendes erbeuten:

- Truhe im Flügel-Zimmer: 285 GM, 1x Heldentrank, 1x Unverwundbarkeitstrank,
- Truhe im großen Saal: 1.564 GM, 1x Mondriegel.

Natürlich ist es so, dass man zu diesem Zeitpunkt im Spiel an und für sich kein Geld mehr braucht und auch die Tränke eher nicht mehr zum Einsatz vor dem oder im Kampf einsetzen wird. Meine Gruppe hat zu diesem Zeitpunkt etwa ein Barvermögen von gut 200.000 GM. Und es gibt nichts, was sie sich dafür sinnvoll kaufen könnte. Insofern geht es hier - wie auch bei der Beschreibung der übrigen Ebenen des Herzogspalastes allein um die Vollständigkeit. Wer nur durch die Handlung will, kann all das überspringen und sogleich an der Krönungszeremonie teilnehmen.


Der erste Stock
Der erste Stock ist baugleich zu dem Erdgeschoss, unterscheidet sich jedoch von der Inneneinrichtung her. Der große Saal ist hier eine lange Tafel mit vielen Stühlen. An den Schmalseiten befindet sich die Treppe, die hier beiderseits nach oben und nach unten führt.

Im südlichen der drei Nebenzimmer befindet sich die Küche, im mittleren Nebenzimmer ein einfaches Schlafgemach und in nördlichen wieder ein Kaminzimmer. Durchsuchbare Behälter befinden sich allein in dem Schlafgemach, namentlich ein Schrank neben dem Durchgsng zur großen Tafel und eine Truhe am Fußende des Bettes.

In der Küche trifft man den Koch. Spricht man ihn an, reagiert er - wie die meisten Köche im Spiel - erbost und verweist die Helden lautstark der Küche. "Idioten", die dort einfach so reinspazieren, bekämen von ihm keinen Bissen. Er habe "einen HERZOG zu bekochen" (wobei es eigentlich mindestens zwei Großherzöge sind, nach der Krönung müsste er sogar deren drei erwarten). Abschließend droht er noch, dass, wenn die Helden nicht "RUCK-zuck" abhauen, sie einen Topf übergestülpt bekämen. Dies ist jedoch eine leere Drohung, denn gleich wie oft man den Koch anspricht, es bleibt bei dieser Reaktion. Er ruft weder die Wache, noch wird er feindlich.

In dem Schlafgemach steht eine Frau mit Kapuze namens Nila. Spricht man sie an, fragt sie, ob die Helden auch versuchten, "diesem Empfang zu entkommen". Sie finde "diese offiziellen Veranstaltungen ja sowas von langweilig", doch müsse ihre Mutter immer zu soetwas hin. "Dieser Sarevok" gefalle ihr auch nicht. Irgendetwas stimme nicht mit ihm. Er mache einen ganz schönen Krach da draußen, aber es sei trotzdem so langweilig. Wessen Tochter diese Dame mit dem guten Männergeschmack ist, erfährt man leider nicht. Sie selbst ist nicht wie eine Edelfrau gekleidet, wenngleich ihre Fokussierung auf die Langeweile und die Tatsache, dass ihre Mutter anscheinend eingeladen ist, es nahelegen, dass sie aus edlem Hause kommt. Bei erneutem Ansprechen fragt sie nur, ob der Empfang "IMMER NOCH" laufe und meint, es sei ein Wunder, dass sie nicht alle auf der Stelle eingeschlafen seien.

Damit ist das Gespräch insgesamt relativ nichtssagend und unbedeutend. Nila's Anwesenheit hier hat aber eine andere Bewandnis, denn sie steht dort, wo sie steht, ortsfest, läuft also nicht umher. Und sie steht eben just in dem einzigen Zimmer mit durchsuchbaren Behältnissen. Das bedeutet, dass wenn man auf eines davon zugreift, stets sofort die Wache gerufen wird.

Es ist ganz knapp möglich, den Schrank neben der Tür zu durchsuchen und dann mit einem mit Siebenmeilenstiefeln oder anderweitig beschleunigten Charakter nah genug an eine auf der südlichen Treppe wartende Gruppe zu kommen, um die Etage nach oben zu verlassen, bevor die Wache eintrifft. Mit der Truhe am Fußende des Bettes ist mir das in einer Vielzahl von Versuchen nicht gelungen; es fehlt immer der Bruchteil einer Sekunde. Das muss einen freilich nicht von dem Zugriff abhalten. Die drei Söldner der Flammenden Faust erscheinen immer an der nördlichen Treppe. Es ist ein Leichtes, die Ebene nach ihrem Erscheinen über die weit entfernte südliche Treppe zu verlassen, bevor einer von ihnen einen Helden erreicht - und nur dann kommt es ja zu Konsequenzen. Diese Wachen bleiben auch nicht ewig auf der Etage, so dass diese nicht für alle Zeiten "gesperrt" ist, wenn die Wache einmal aufgetaucht ist, sondern nur für einige Ingame-Stunden. Allerdings laufen die Wachen auch wenn sie niemanden sehen durch die ganze Ebene, so dass man sich hier nicht mehr länger aufhalten sollte. Das macht es sinnvoll, das Ausräumen dieser Truhe bis zum Schluss der Palastbesichtigung zurückzustellen. Eine andere Möglichkeit ist es freilich, Nila zu bezaubern und aus dem Raum zu bewegen. Allerdings wird sie dann anschließend feindlich; ein Zurück zur neutralen Haltung gibt es nicht. Und das ist nicht mehr heilbar, weshalb ich den anderen Weg als vorzugswürdig erachte.

In den Behältnissen findet man:
- Schrank neben dem Durchgang: 165 GM, 1x magischer "Stab der Blitze",
- Truhe am Fußende des Bettes: 650 GM.


Der zweite Stock
Der zweite Stock unterscheidet sich von den beiden unteren Stockwerken schon baulich. Er ist in drei parallele, etwa gleich große Räume aufgeteilt. Im Nordwesten und Südosten befinden sich Schlafgemächer mit Himmelbett - dies sind die Räume, in denen auch die Treppen enden - und in der Mitte eine Art Salon. Es gibt in dem nordwestlichen Schlafgemach drei und in dem südöstlichen fünf durchsuchbare Schränke und Truhen. In dem mittleren Raum ist nichts Durchsuchbares. Auf der Etage patroullieren zwei Söldner der Flammenden Faust, die die Wache rufen, wenn sie einen Behälter sehen, auf den unbefugt Zugriff genommen wird oder vor zwischenzeitlichem Verlassen der Ebene wurde.

Diese Schränke und Truhen auszuräumen ist - zumal mit einem magisch beschleunigten Dieb - ein Leichtes, sofern man die Schlösser geknackt bekommt (was mit "Schlösser öffnen" auf 100 % aber immer klappt). Dies liegt daran, dass die Behälter nicht besonders weit von der Treppe entfernt sind und man einen Zeitpunkt abwarten kann, wenn keiner der beiden Söldner im Raum ist. Hierzu kann man sich auch eine Eigenart von deren Verhalten zunutze machen: Jeder der beiden kommt beim ersten Mal, dass er einen Helden sieht, zu diesem angelaufen und sagt ihm, er solle bloß keinen Ärger machen. Sollten sie sich also z.B. penetrant im südöstlichen Raum aufhalten, dann kann man mit einem Helden über die nördliche Treppe kommen und ihn aus dem südlichen Raum fortlocken. Das funktioniert aber eben mit jedem von ihnen nur einmal.

Man findet:
- Im nordwestlichen Schlafgemach:
-- im südlichsten Schrank: 2x Diamant, 1x Rubinring,
-- im mittleren Schrank: 1.654 GM, 20 magische Pfeile +1, 1x Schnelligkeitsöl, 1x Trank der Wolkenriesenstärke, 1x Heldentrank,
-- im nördlichsten Schrank: 1x magisches Bastardschwert +1, 350 Goldmünzen, 1x magischer Schienenpanzer +1.

- Im südöstlichen Sxhlafgemach:
-- im südlichsten Schrank: 1x Blutsteinamulett, 1x Feueropalring, 1.050 GM,
-- im zweiten Schrank von Süden: 1x magischer Fluch der Dummheit, 1x magischer Fluch der Versteinerung,
-- im dritten Schrank von Süden: 1x magischer Stab des Schlafes,
-- im zweiten Schrank von Norden: 10 Magierschriftrollen ("Agannazars Hexerei", "Feuerball", "Kalte Hand", "Alp", "Sprühende Farben", "Hast", "Verlangsamen", "Hellsehen", "Geisterrüstung", "Schutz vor normalen Geschossen"),
-- im nördlichsten Schrank: 1x magischer Stab des Schlafes.

Diese Beute ist in mancher Hinsicht geringfügig bemerkenswert.
- Der Betrag von 1.654 GM ist - dem Fundort entsprechend - ziemlich hoch, er stimmt jedoch ernstaunlicherweise exakt überein mit der Summe, die man in der Truhe im großen Saal im Erdgeschoss findet.
- Die beiden Flüche sind wie bei allen Objekten dieser Art erst nach dem Identizifieren erkennbar (und dann wirtschaftlich wertlos). Auch wenn, wie eingangs geschrieben, keine der Truhen fallgesichert ist, können diese Fundstücke als soetwas wie eine Falle verstanden werden. Denn sie sind im Umfeld von sehr wertreich gefüllten Truhen Fremdkörper und hier, im Herzogspalast, sicher nicht zu erwarten. Dabei sieht die Schriftrolle mit dem Fluch der Versteinerung äußerlich wie eine der mächtigen Schutzformeln gegen Magie aus, so dass eine Verwechslung bei flüchtigem Vorgehen nicht ausgeschlossen scheint.
- Dass man hier gleich in zwei Truhen einen Stab des Schlafes findet - immerhin eine seltenere Art von Zauberstäben - ist zumindest ungewöhnlich. Diese sind auch nicht austaschbar, wie man beim Händler feststellt, da sie unterschiedlich viel wert sind. Vermutlich haben sie unterschiedlich viele Ladungen. Ob die Tatsache, dass man diese beiden Stäbe hier findet als Fingerzeig zu deuten ist, dass gegen die Doppelgänger, mit denen man es bald absehbar zu tun bekommt, der "Schlaf"-Zauber ein probates Mittel ist, weiß ich nicht. Er wirkt gegen sie grundsätzlich, allerdings haben sie gute Rettungswürfe, was die Erfolgsquote stark einschränkt.


Der Keller
Wenn man die Treppe zum Kellergewölbe des Palastes zum ersten Mal benutzt, erlebt man zunächst eine Überraschung: Es gibt ein eigenes Zwischenfilmchen, wie sonst nur bei größeren Ereignissen bzw. Spielabschnitten. Gezeigt wird eine "Kamerafahrt" durch das Kellergewölbe von der der Treppe gegenüberliegenden Seite hin zu einer gut gefüllten Schatzkammer hinter einer Gittertür. Diese "Einleitung" zeigt, worum es allein hier unten gehen kann: die Schatzkammer des Palastes ein wenig zu plündern.

Das Kellergeschoss weist einen großen Zentralraum auf, dessen Decke von mehreren in einem Oval angeordneten Säulen getragen wird. Vom Nordosten des Zentralraumes geht es in fünf winzig kleine Kammern; vielleicht sollen sie auch Zellen darstellen. In ihnen ist nichts von Interesse. Das gleiche gilt für einen kleinen Raum hinter der Treppe.

Nach Südwesten gehen zwei lange schmale Räume ab, einer davon hat den Eingang im Südwesten, nahe der Treppe, der andere im Nordwesten, an der der Treppe gegenüberliegenden Seite des Zentralraumes. Am nördlichen Ende des südlichen dieser beiden Räume - also dem, der den Eingang nahe der im Süden gelegenen Treppe hat - gibt es eine Tür zu einem kleinen Nebenraum nach Westen hin: der Schatzkammer!
   

Die Tür ist verschlossen, aber nicht fallengesichert. In dem kleinen Raum, in dem man allerlei Goldzeugs herumliegen sieht, gibt es eine durchsuchbare Truhe. Es ist der einzige durchsuchbare Behälter hier unten. Die Truhe ist verschlossen, aber ebenfalls nicht weiter gesichert. Darin findet man: 1x Königstränen, 9.560 GM, 4x Diamant, 1x Smaragd, 1x magischer Langschild +1, 50x magischer Pfeil +1 (in einem Paket!), 10 x magischer Pfeil des Zauberbruchs, 10x magischer Eispfeil.

Es ist nicht besonders anspruchsvoll, den Schatzraum zu finden, da man zum einen in der "Kamerafahrt" in dem Zwischenfilmchen dessen Lage zutreffend gezeigt bekommen hat und der Eingang eben auch noch sehr nah bei der Treppe liegt. Problematischer sind die äußeren Umstände. Hier unten patroullieren drei Söldner der Flammenden Faust. Wenn sie einen der Helden sehen, kommen sie sofort angelaufen und sprechen ihn an. Sie fragen, wer man ist und sagen, dass man hier nicht hinein darf und sofort gehen soll. Alle drei Antworten - man sei Inspektor und suche Spitzel, man sei Verwandter des Großherzogs oder man gehe ihm an die Gurgel - führen nicht mit Sicherheit dazu, dass man passieren kann. Zwei der drei Söldner - die äußerlich und namentlich nicht von dem dritten zu unterscheiden sind - geben sich zwar mit der Lüge, man sei Inspektor zufrieden (zumindest bei einem Gesprächsführer mit hohem CH), der dritte erkennt dies allerdingas als Lüge, da er, wie er sich dann zu erkennen gibt, der Kommandant der Palastwachen ist. Ihn erkennt man an den eigenen Dialogoptionen, da man ihm anstelle der Lüge mit den Verwandten nur sagen kann, dass man "Abenteurer auf Schatzsuche" sei. Jedoch ist es schon zu spät, wenn das Gespräch begonnen hat. Danach werden alle drei Wachen hier unten feindlich.

Deshalb ist es besser, das Kellergewölbe nur mit einem im Schatten versteckten Dieb - mit ausreichender Tragekapazität freilich - zu erkunden (die Funktion muss gleich nach Betreten der Ebene erneut aktiviert werden, damit der Dieb unsichtbar bleibt). Wenn man dann in dem Nebenraum mit der Tür zur Schatzkammer ist, muss man warten, bis keiner der drei Söldner dort anwesend ist. Das kann eine Weile dauern, früher oder später verlassen sie den Raum aber.

Interessant ist noch, dass es hier unten soweit ich sehen konnte nirgends einen Ausgang in die Kanäle gibt. Das ist deshalb erstaunlich, weil die Doppelgänger ja laut dem Brief von Sarevok an Slythe über die Kanäle in den Palast gelangen wollten und auch Husam mit seinen Schattendiebenkollegen diesen Weg versuchen wollte. Aber ebensowenig, wie die Helden über die Kanäle in den Palast kommen können, können sie ihn durch sie verlassen. Das bedeutet zugleich, dass man nicht etwa für Husam und seine Mitstreiter den "Weg freimachen" kann.


Die Krönungszeremonie
Nähert man sich sichtbar Sarevok oder einem der Großherzöge, beginnt die Krönungszeremonie damit, dass Großherzog Belt das Wort ergreift, gefolgt von Großherzogin Liia Jannath. Sie sagt, dies sei ein großer Tag für die Stadt und ein feierlicher Augenblick, in dem ein neues Mitglied in die Reihe der Großherzöge aufgenommen wird. Sie wolle die Tragödie des Verlustes von Entar Silberschild nicht herunterspielen, doch sei dies nicht der rechte Moment zum Trauern. Großherzog Belt erklärt sodann, dass das Ergebnis der Auszählung der von den Landbesitzern abgegebenen Stimmen "praktisch einstimmig" sei.

Es schalten sich nun mehrere der umstehenden Edelmänner ein und stellen Fragen, nach dem Zustand von Herzog Eltan, seiner Nachfolge im Todesfalle, dem Gerücht der Kriegsrüstung Amns und der eigenen Mobilmachung, der Verteidigungsfähigkeit angesichts der Eisenknappheit, der Rolle der Zentarim und derjenigen der Schattendiebe. Als Großherzog Belt versucht, sie zu beschwichtigen bzw. zu vertrösten, behauptet ein Edelmann mit Bestimmtheit, dass Großherzog Entar Silberschild von den Schattendieben im Auftrage Amns getötet worden sei. Dies sei sonnenklar und Amn wolle Krieg. Daraufhin schaltet sich Großherzogin Liia Jannath ein und bestätigt, dass die Indizien darauf hindeuten, zeigt jedoch Zweifel. Dies erbost nun einen anderen Edelmann, der sie unterbricht und beschimpft, weil die bei der Leiche vorgefundenen Erkennungszeichen "EINDEUTIG" die der Schattendiebe gewesen seien, woraufhin Liia Jannath darauf hinweist, dass auch die Möglichkeit bestehe, dass jemand sie in die Irre leiten wolle. Als einer der Edelleute weiter aggressiv nachfragt, schaltet sich Großherzog Belt wieder ein, um mit der Amtseinführungszeremonie fortzufahren, "ehe diese Versammlung sich vollends in sinnlosem Gezänk verheddert". Er stellt sodann Sarevok Anchev als neuen Großherzog vor.

Dieser ergreift nun das Wort zu seiner Antrittsrede und erklärt, die neue Aufgabe "im vollsten Bewußtsein der damit einhergehenden großen Verantwortung" anzunehmen. Sodann sagt er, dass er viele der aufgeworfenen Fragen beantworten wolle. Es sei wahr, dass Amn sich zum Krieg rüste und die Zentarim beteiligt seien. Doch bestünde kein Grund zur Sorge, da man ihnen nicht schutzlos gegenüber stehe. Zwar sei man durh die Bemühungen der Zentarim, sie von dem wichtigsten Kriegsrohstoff, Eisen, abzuschneiden, geschwächt. Doch sei infolge der Ermordung seines Vaters die Leitung des westlichen Zweiges des Eisenthrons, der über große Lagerbestände an Eisen verfüge, auf ihn übergegangen. All dieses Eisen übergebe er hiermit der Stadt, auf dass sie damit nach ihrem Willen verfahre. Ein schwerer Schlag sei es, dass der größte Feldherr der Stadt auf dem Sterbebett liege. Mit Erlaubnis des derzeitigen Obmannes Angelo übernehme er den Befehl über die Flammende Faust, um das Söldnerheer zu seiner alten Schlagkraft zurückzuführen.

An dieser Stelle wird Sarevok von Großherzog Belt unterbrochen, der einwirft, dass dies nicht in seiner Macht stehe. Jedoch wird dieser von einem Edelmann "abgewürgt", der ihn zum Schweigen auffordert und Sarevok weiter sprechen hören will. Sarevok führt sodann aus, dass sie nicht auf den Krieg warten, sondern den ersten Schlag ausführen wollten. Mit der Flammenden Faust solle Nashkell schnell eingenommen und der Gebirgspass durch die Wolkengipfel gesichert werden. Sodann bemerkt er die Helden und fragt, wer es wage, ihn zu stören. Hiermit endet der Dialog, der übrigens - ungewöhnlich in Baldur's Gate - weitgehend vertont ist, wobei die Übersetzung der gesprochenen Sätze und des geschriebenen Dialoges leider - bei allerdings sinngemäßer Entsprechung - deutlich voneinander abweichen. Die Edelmänner sprechen hier übrigens alle in österreichischer Mundart, anders als die Edelleute auf den Straßen.

Etwa ein bis zwei Sekunden nach Ende des Dialoges verwandeln sich sechs Edelmänner, die in der Nähe der Großherzöge stehen und sich an dem Gespräch beteiligt hatten, in große Doppelgänger. Damit beginnt der Kampf. Und dieser Kampf ist sehr schwer, wenn man seine Besonderheiten nicht kennt und deshalb nicht darauf vorbereitet ist. Ich bin beim ersten Mal deshalb prompt daran gescheitert, obgleich ich eigentlich sogar erwartet hatte, dass mehr als nur sechs der Gäste sich als Doppelgänger entpuppen würden.
   

In diesem Kampf muss mindestens einer der Großherzöge Belt oder Liia Jannath überleben - wobei es freilich mein Anspruch war, dass sie es beide schaffen. Belt ist Kämpfer und/oder Priester. Er kann durchaus kämpfen, ist aber nicht besonders gut gerüstet und hat nicht viele HP, so dass er einen Nahkampf gegen auch nur einen großen Doppelgänger nicht lange durchhält. Liia Jannath ist ihrem Aussehen nach Magierin, zaubert jedoch nicht, sondern geht - ohne jeden Schutzzauber! - in den Nahkampf. Sie ist deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit nach wenigen Augenblicken tot, wenn ein großer Doppelgänger sich auf sie konzentriert.

Die sechs großen Doppelgänger sind, wenn sie sich enttarnen, bereits magisch verschwommen und beschleunigt. Anders als andere Exemplare müssen sie dies also nicht erst zaubern, sondern sind sofort angriffsbereit. Es macht sich deshalb erforderlich, gleich zu Beginn des Kampfes, möglichst noch vor der Enttarnung beginnend, einen "Magie bannen"-Zauber zu wirken. Denn die großen Doppelgänger frischen diese Zauber nicht etwa wieder auf, sondern greifen dann mit normaler Geschwindigkeit an, was sie wesentlich weniger gefährlich macht.

Die Hauptbesonderheit dieses Kampfes ist es aber, dass die großen Doppelgänger fast überhaupt nicht daran interessiert sind, die Helden anzugreifen, sondern sich im Kern auf Angriffe gegen die Großherzöge konzentrieren - was freilich logisch ist, aber besondere Herausforderungen mit sich bringt, zumal diese ihrerseits sich auch nicht etwa zurückziehen, sondern den Nahkampf suchen und sich damit in Lebensgefahr bringen. Bei mir haben fünf der sechs großen Doppelgänger Liia Jannath oder Belt angegriffen und der sechste einen der Söldner der Flammenden Faust.

Keine Abhilfe vermag es hier zu schaffen, die Edelleute anzugreifen, bevor sie sich verwandelt haben. Dies kann zwar in der kurzen Phase zwischen dem Ende von Sarevoks Antrittsrede und der Enttarnung der Doppelgänger klappen. Aber solange sie noch nicht enttarnt sind, gilt das Töten eines Edelmannes als Mord mit der Folge Ruf -10 und Feindschaft aller Söldner der Flammenden Faust.

Als sehr hilfreich hat es sich - neben dem sofortigen "Magie bannen" - erwiesen, in den Raum vor den Großherzögen schnell eine Gruppe Monster herbeizubeschwören. Diese machen es den großen Doppelgängern erheblich schwerer, zu ihren Wunschopfern zu kommen und umgekehrt. Allerdings können die beschworenen Helfer auch die Helden blockieren. Sodann hilft es, jeweils die großen Doppelgänger, die Liia Jannath oder Belt nahe sind, mit Magischen Geschossen, Pfeilen o.ä. aufs Korn zu nehmen. Sie haben eine relativ geringe Moralschwelle, geraten also erstaunlich leicht in Panik, wenn sie verletzt werden, was zumindest die Chance eröffnet, dass sie ihre Angriffe auf die Großherzöge einstellen. Man kann auch einen "Person halten"- oder "Schlaf"-Zauber versuchen. Die großen Doppelgänger haben zwar gute Rettungswürfe, aber mit Glück kann man so sehr schnell ein oder zwei von ihnen de facto ausschalten.

Sollten in dem Kampf beide Großherzöge sterben, ergreift Sarevok das Wort und befiehlt, die Helden zu töten. In diesem Fall taucht Winski Perorate aus dem Nichts auf und zaubert auf den Haupthelden sofort einen "Sudden Death"-Flammenschlag - das heißt, der Flammenschlag bleibt dauerhaft auf ihm, bis er seinen Rettungswurf einmal nicht schafft und wirkt dann sofort tödlich. Es besteht keine Chance auf einen anderen Ausgang mehr als unmittelbares 'Game over'. Das gleiche passiert übrigens, wenn man vor Beginn der Krönungszeremonie Sarevok angreift und verletzt. Auch in diesem Falle wird der Hauptheld auf diesem Wege hingerichtet.

Sind demgegenüber alle großen Doppelgänger tot, während mindestens einer der anderen Großherzöge überlebt hat, ergreift dieser das Wort, dankt den Helden für ihr Eingreifen und fragt, ob es etwas gibt, das er oder sie im Gegenzug für die Helden tun kann. Man hat nun nur die Möglichkeit, Sarevok zu beschuldigen, dass er hinter dem Anschlag stecke und auch Entar Silberschild und Großherzog Eltan angegriffen habe. Dies kann man entweder einfach so tun, unter Berufung auf "die Dokumente, die wir haben" oder unter Berufung auf Sarevok's Tagebuch (wenn man es dabei hat). Die beiden letztgenannten Varianten führen zum selben Ergebnis. Wobei das auch bei Erwähnung der Dokumente sicherlich voraussetzt, dass man bestimmte Gegenstände im Gepäck hat. Welcher Brief oder welche Briefe dies sind, habe ich nicht ausgetestet. Ich nehme dem Verlauf nach an, dass der Brief, den man von Großherzog Eltan erhalten hat, reicht. Ob es auch mit dem Brief von Slythe alleine reicht, bleibt Spekulation. Seinem expliziten Inhalt nach könnte es aber schon sein.

In jedem Falle ist Belt bzw. Liia Jannath bereit, sich die Dokumente bzw. das Tagebuch anzusehen, während Sarevok Angelo - der allerdings nicht sichtbar zugegen ist - befiehlt, die Helden zu töten, weil sie wegen mehrerer Morde gesucht werden. Diesen Befehl widerruft Belt bzw. Liia Jannath jedoch, bis die Unterlagen durchgesehen sind. Dadurch verliert Sarevok die Geduld bzw. sieht sich wohl auch der unvermeidlichen Entlarvung gegenüber und meint, man brauche das Dokument nicht zu lesen, er schlage ihnen - gemeint wohl die Großherzöge - ganz einfach die Köpfe ab. Sie hätten ohnehin "nicht genug Hirn", um seinem "guten Rat" zu folgen.

Daraufhin endet der Dialog und Sarevok wird nun feindlich und greift an. Dies ist nochmal eine kritische Situation, denn er richtet sich zwar nicht gezielt gegen die Großherzöge wie es die großen Doppelgänger getan haben, jedoch greifen diese ihn an und wenn es der Zufall so will, erwidert er auch ihre Attacken. Da er sehr gut trifft und erheblich viel Schaden macht, kann das schnell zum Tode der bereits aus dem vorigen Kampf verletzten Stadtfürsten führen. In diesem Kampf gilt es, bei Sarevok eine gewisse Menge Schaden anzurichten. Wieviel genau nötig ist, weiß ich nicht. Viele SP sind es aber nicht, circa 20 reichen aus. Dann ergreift Sarevok wieder das Wort und sagt zu dem Haupthelden: "Wir beide sind noch nicht miteinander fertig". Er werde ihn töten, so wie er auch Gorion getötet habe. Der Hauptheld werde nur in Frieden weiterleben können, wenn er ihn - Sarevok - zuerst töte.

Nach Ende dieses Monologs erscheint Winski Perorate und teleportiert erst Sarevok und anschließend sich selbst mit einem Dimensionstor-Zauber fort.
   

Winski Perorate taucht erst in diesem Moment auf. Ich habe es mit "Unsichtbarkeit aufheben" überprüft, er ist zuvor nicht unsichtbar im Raum. Er ist komplett Magieresistent und nur so kurz da, dass es unmöglich ist, ihn niederzustrecken.

Nachdem die beiden weg sind, spricht der überlebende Großherzog bzw. wenn beide überlebt haben, Belt, die Helden an und rät (Belt) bzw. bittet (Liia Jannath), Sarevok zur Strecke zu bringen. Dem kann man zustimmen oder es ablehnen, weil man schon genug des Tötens gesehen habe. Stimmt man zu, findet Belt "mit der Kraft meines Gottes" (deshalb die Annahme, er muss Priester sein) bzw Liia Jannath mit Magie heraus, wohin Sarevok teleportiert worden ist, nämlich zur Diebesgilde, und erklärt, dass er bzw. sie die Helden mit Hilfe eines Dimensionstores nun dorthin versetzen werde. In der Folge landet die ganze Gruppe - ohne dass man das Zaubern eines Dimensionstores sehen würde - unmittelbar nach dem Dialog im Hinterzimmer der Diebesgilde.

Sofern man es ablehnt, Sarevok zur Strecke zu bringen, geben Belt bzw. Liia Jannath trotzdem die Information, wohin Sarevok geflohen ist, belassen die Helden aber an Ort und Stelle. Das ist zumindest dann besser, wenn man die (zufälligen) Beutestücke der großen Doppelgänger noch einsammeln möchte oder die Palasterkundung vor der Krönungszeremonie noch nicht gemacht hatte.

Aber auch mit der Versetzung in die Diebesgilde vergibt man sich insoweit nichts, denn es ist weiterhin möglich, den Herzogspalast wieder zu betreten. Das Gitter am Eingangstor bleibt offen (was in so einer Situation nicht unbedingt logisch erscheint).

Einen Bug gibt es in diesem Zusammenhang übrigens noch: Sofern man irgendwann nach der Flucht von Sarevok den letzten Großherzog tötet, taucht Winski Perorate - der ja bereits mit Sarevok geflohen war - auf und zaubert seinen "Sudden Death"-Flammenschlag. Sicher ist ein 'Game over' bei diesem Akt vertretbar; aber doch nicht auf diese Weise.

Übrigens tauchen Husam und die Schattendiebe, die ja versuchen wollten, über die Kanalisation in den Palast zu gelangen, nicht auf. Hilfe von dieser Seite gibt es mithin nicht.


Nach der Krönungszeremonie
Im Hinterzimmer der Diebesgilde wird man sogleich von einem Dieb namens Denkod angesprochen. Er meint völlig verwundert, dass es so scheine, als ob sich dieser Tage alle zur Diebesgilde aufmachten, erst "dieser riesige gepanzerte Typ" und jetzt die Helden. Man solle ihm schleunigst sagen, was man hier eigentlich wolle, sonst gäbe es gewaltigen Ärger. - Dafür, dass die Helden in der Diebesgilde als Mitglieder bekannt sind, ist das eine erstaunliche Ansprache. Aber gut, wahrscheinlich tauchen auch Mitglieder der Gilde üblicherweise nicht aus dem Nichts bzw. per Dimensionstor auf.

Sagt man ihm nun, dass man auf der Suche nach Sarevok, dem "riesigen Typen in Rüstung", sei, verbunden mit der Frage, wo er hin ist, erklärt Denkod, dass er "die Treppen da vorne" heruntergegangen sei und zwar ganz schön in Eile. Er meint aber, dass die Helden für die Verfolgung dieses Kerls ein wenig schlecht vorbereitet aussähen, denn da unten seien die Diebeshöhlen und die seien ganz schön gefährlich. Er empfiehlt ein Gespräch mit Black Lily im Lagerraum bei der Treppe. Sie werde gute Preise bei Ausrüstungsgegenständen machen und verkaufe sogar ein paar magische Artikel.

Nach dem Ende des Gesprächs bleibt Denkod dort stehen, jedoch beginnt bei erneuter Ansprache der Dialog nur wieder von vorne. Weitere Informationen bekommt man von ihm nicht. Spricht man daraufhin wie empfohlen mit Black Lily, die ja schon immer ihr Geschäft in der Diebesgilde betrieben hat, stellt man fest, dass sie weder neue Gesprächsoptionen bietet, noch ein neues Sortiment oder vergünstigte Preise hat. Allerdings kann man bei ihr gut einen Großteil der Beute aus dem Herzogspalast versetzen. Nur die Schriftrollen nimmt sie nicht.

Die "Treppen da vorne", auf die Denkod verwiesen hat, ist übrigens die große Treppe nach unten, die schon immer in diesem Raum der Diebesgilde zu sehen, bislang aber nicht benutzbar war. Nun kann sie betreten werden:
   

Sonderlich schön gelöst finde ich auch das nicht, weil es keinerlei innere Erklärung gibt, weshalb die Helden nicht bereits zu einem früheren Zeitpunkt ihrer Neugierde freien Lauf lassen und dort hinuntersteigen konnten. Irgendeine nachvollziehbare Barriere, ein unüberwindliches Verbot oder auch nur ein Schild, dass die Treppe defekt sei, wäre hier plausibler gewesen.

Nun denn, so gefährlich sie auch sein mögen, es wird wohl kein Weg daran vorbei führen, in die Diebeshöhlen hinabzusteigen.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Die Stadt Baldur's Tor - von Zurgrimm - 04.09.2018, 14:11
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