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Der Mantelwald und die Mantelwald-Mine
#4
Das vierte Areal des Mantelwaldes ist - wie zu erwarten - geprägt von dichtem Wald. Es ist unterteilt in drei Teilbereiche, die durch einen großen Fluss voneinander abgegrenzt und über zwei hölzerne Brücken miteinander verbunden sind. Der Fluss verläuft hier in Form eines auf dem Kopf stehenden "Y", das heißt, dass sich der Hauptstrom etwa zur Kartenmitte hin in zwei Arme aufgliedert (ausgegangen von einer Fließrichtung von Nord nach Süd, bei umgekehrter Fließrichtung würden sich die zwei Arme zu einem Strom vereinigen). Der größte Teilbereich ist der östliche, in dem sich etwas nördlich eines kleinen Sees der Eingang einer großen Felsenhöhle befindet.

Wenn man das Gebiet zum ersten Mal betritt, bekommt man ein kleines Filmchen gezeigt von einem Lindwurm, der eine Kuh gerissen hat. Damit gibt es also schon vorab einen deutlichen Hinweis darauf, dass sich hier wohl der von Coran im ersten Mantelwald-Areal gesuchte Lindwurm aufhalten wird (siehe Ausgangsbeitrag). Die Gruppe erreicht das Gebiet vom dritten Mantelwald-Areal aus in 16 Reisestunden und beginnt die Erkundung etwas südlich der Mitte des Westrandes der Karte, also im südwestlichen Teilgebiet. Weiterreisen kann man von hier aus nach Osten in das Gebiet der Mine. Dazu muss man über die südliche der beiden Brücken einen der Flussarme überqueren, um in das östliche Teilgebiet bis hin zum Ostrand der Karte vorzudringen.

Als Zufallsgegner habe ich in diesem Gebiet 2er-Gruppen Höhlenbären (sofort feindlich), 4er-Gruppen Tasloi, 4er Gruppen Wölfe und - am Ostufer der nördlichen Brücke - 2er-Gruppen Riesenspinnen angetroffen.

Ein paar weitere Gegner sind wahrscheinlich gesetzt. Ein Respawning habe ich insoweit nicht feststellen können (kann es aber natürlich auch nicht gänzlich ausschließen). Dies sind einmal im Südwesten eine (sofort feindlich gesinnte) Hamadryad. Sie beherrscht verschiedene Zauber (Schreckenszauber, Dimensionstor, Person halten) und ist dadurch ein unangenehmer Gegner. Ihr Tod ist 650 XP wert. Nennenswerte Beute gibt es nicht.

Jeweils 2 Lindwurmbabys greifen an etwas nördlich des kleinen Wäldchens am Ostufer der südlichen Brücke, gleich westlich des nordwestlichen Endes der nördlichen Brücke sowie nochmals etwas südlich davon und weiter westlich davon. Jedes Lindwurmbaby ist 450 XP wert (was ich angesichts der Vergiftungsgefahr mit einem schnell tödlichen Gift immer noch für zu wenig halte). An dem letztgenannten Ort, also im Westen des nordwestlichen Teilgebietes der Karte, ist bei mir später an der Stelle, wo zunächst die Lindwurmbabys waren, eine 4er-Gruppe Wächter gespawnt. Das sind humanoide Männer. Wer sie sind oder wovon sie Wächter sind, ist nicht ersichtlich. Sie sind (neben der Hamadryad) auch die einzigen Humanoiden, die ich hier angetroffen habe. Es waren normale Gegner, einen Dialog gab es nicht. Möglicherweise sollen es schon Schergen des Eisenthrons sein. Gesagt wird das aber nicht.

Die Brücken sind erstaunlicherweise nicht von Wegelagerern o.ä. besetzt, sondern frei passierbar.

Auch sonst gibt es in diesem Gebiet nicht allzuviel zu entdecken. Von Interesse ist einzig die große Felsenhöhle. Es handelt sich - dem Einleitungsfilmchen und den Gegnern in dem Gebiet nach erwartungsgemäß - um eine Lindwurmhöhle. Wenn man sie betritt, greifen sofort 2 Lindwürmer und 2 Lindwurmbabys an. Im Laufe des Kampfes kommt noch ein weiteres Lindwurmbaby von Westen her nach. Die Babys sind auch hier 450 XP wert, die erwachsenen Lindwürmer jeweils 1.400 XP. Ob die auch vergiften können und wie das gegebenenfalls wirkt, habe ich nicht unmittelbar herausgefunden. Adulte Lindwürmer in Zufallsbegegnungen auf Reisen können jedenfalls vergiften, allerdings mit einem Gift, das durch "Gift verlangsamen" kuriert werden kann. Ich gehe mal davon aus, dass das unterschiedslos auch für die Exemplare in der Lindwurmhöhle gilt.

Aus dem Kampf bekommt man als Beute von jedem der adulten Tiere 1x Kopf eines Lindwurms (Gewicht erstaunlicherweise nur 30 lbs), von den Babys nichts. Zumindest einen der Köpfe will Coran ja bei dem Stadtoberhaupt von Beregost abliefern. Er äußert sich an dieser Stelle nach dem Besiegen der Lindwürmer allerdings nicht weiter (was ich zwar so erwartet hatte, aber gleichwohl etwas unschön finde, wo es doch sein Ziel war, den Lindwurm zur Strecke zu bringen).

Wenn man die Lindwurmhöhle nach dem Kampf weiter erkundet, sieht man, dass darin neben einer Menge gerissener Tiere ein - im Verhältnis zu den gerade besiegten Exemplaren - überdimensional großer, toter Lindwurm in seinem eigenen Blut liegt, der von riesigen Metallstangen durchbohrt ist. Das lässt schon den Eindruck entstehen, dass die besiegten Tiere im Grunde alle nur Babys waren und das eigentliche Untier andere vor der Heldengruppe (offenbar erst jüngst) zur Strecke gebracht haben. Wer dies war und wie man es fertig bringt, ein solch riesiges Ungetüm zu bezwingen, bleibt freilich offen. Es relativiert die gerade vollbrachte "Heldentat" aber schon erheblich - ebenso wie Coran's Aussage, dass ein Lindwurm nicht so gefährlich sei. Wenn die Viecher so groß wie der dort liegende tote Lindwurm werden, dann hätte die Gruppe wohl geringe Chancen gegen ihn gehabt. Und es scheint hier in der Gegend zumindeste einen wahren Lindwurmtöter zu geben.

Wie dem auch sei, vor dem toten Riesenlindwurm liegt eine durchsuchbare Leiche. Bei ihr findet man 82 GM, einen Jadering, 2 Edelsteine (Wsseropal, Granat), einen magischen "Stab der Furcht" und einen gewöhnlichen Plattenpanzer:
   
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Der Mantelwald - von Zurgrimm - 19.08.2017, 20:19
RE: Der Mantelwald - von Zurgrimm - 08.10.2017, 10:25
RE: Der Mantelwald - von Zurgrimm - 08.01.2018, 20:07
RE: Der Mantelwald - von Zurgrimm - 09.01.2018, 16:19



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