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08.07.2009, 22:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.07.2009, 22:29 von Aigolf.)
Das wäre im ersten teil Calesca.Glaube ich zumindest bin mir aber nicht sicher.
Edith sagt der Zweite Teil war das.
Achte nicht auf den, der spricht, achte auf das was gesprochen wird.
Hör hundertmal, denk tausendmal, sprich einmal.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
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Ja ist Götterdämmerung also Teil 2....
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Der Dino ist toll!
Ich muss das Teil auch mal wieder spielen - auch wenn ich den Schwierigkeitsgrad noch als seeeehr hart im Kopf habe.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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09.07.2009, 09:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2009, 09:53 von Katii.)
Mein erstes Computerrollenspiel war Lands of Lore: Throne of Chaos, dazu habe ich auch ein Let's Play erstellt sogar in deutscher Sprache... ich liebe das Spiel einfach,
danach gleich Sternenschweif
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(07.07.2009, 20:18)Asgrimm schrieb: Bard ´s Tale
Am guten alten C 64. Wirklich weit sind wir nie gekommen, aber das Monster hauen, die noch Sprüche wie "Enjoy your next life!" abgelassen haben, war recht witzig.
BT war auch bei mir mein erstes RPG auf dem C64 - ich saß Stunden, Tage, Wochen davor und bin doch bloß nur in diese dämliche Burg gekommen...GEILE ZEIT!
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Legend of Ishar II - Messengers of Doom und Ambermoon.
Beide damals bei nem Kumpel aufm Amiga. Die haben echt meinen Faibel für CRPGs entfacht und werden auch heute mittels WINUAE noch kräftig gezockt. Letztens hab ich endlich Ambermoon durchgezockt, jetzt ist die Ishartrilogie dran
Wer das Schwert trägt, der soll freundlich und fromm sein wie ein unschuldiges Kind, denn es ward ihm umgürtet zum Schirm der Schwachen und zur Demütigung der Übermütigen. Darum ist in der Natur keine größere Schande, als ein Krieger, der die Wehrlosen misshandelt, die Schwachen nöthet, und die Niedergeschlagenen in den Staub tritt.
- Ernst Moritz Arndt
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(09.07.2009, 09:51)Katii schrieb: Mein erstes Computerrollenspiel war Lands of Lore: Throne of Chaos, dazu habe ich auch ein Let's Play erstellt sogar in deutscher Sprache... ich liebe das Spiel einfach,
danach gleich Sternenschweif
Cool kann man das noch irgendwo finden ?
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09.07.2009, 15:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2009, 15:44 von Luigi.)
Bard's Tale 1 auf dem Amiga 500.
Dürfte jetzt so gute 20 Jahre her sein und ich hatte damals wirklich nicht den Hauch einer Ahnung was ich machen soll.
Aber ich fand die Animationen damals toll. Den "Engel" hier sah damals ziemlich oft!
Das Spiel habe ich 2002 mit nem Amiga-Emulator dann wirklich mal durchgespielt.
Ich würde ich gerne mal die Macintosh-Version von Bard's Tale spielen!
Die würde es hier geben.
Das Archiv entpacken mit ner Stuff-IT Demo Version bekomme ich auch noch hin.
Ich hab zwar Erfahrungen mit Emulatoren für C64, Atari 8Bit, AtariST, Amiga, MS-DOS..
Aber ich habe überhaupt keine Ahnung von Macintosh!
Hat da jemand Erfahrung und könnte mir helfen?
Hier noch mehr Screenshots von BT
http://www.mobygames.com/game/tales-of-t...creenshots
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Hm, BasiliskII ist ein bekannter Emulator für Macs. Ich bekomme ihn aber mangels ROM und Betriebssystem nicht ans laufen.
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Keine Ahnung, inwieweit der Mac rückwärtskompatibel zum Apple II ist. Notfalls würde ich es mit einem echten Apple-II-Emulator versuchen. Das verlinkte AppleWin wird immer noch gepflegt (Letzter Release: 21.06.2009).
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09.07.2009, 19:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2009, 19:23 von Luigi.)
Erstmal Danke für die Antworten.
ROM und Betriebssystem dürften wirklich das Problem sein!
Besonders wenn man überhaupt keine Ahnung hat welche Roms/Systemdisks man bräuchte für ein Spiel anno 1989.
Ich glaub den Apple2-Emulator hab ich auch schon mal getestet. Aber nen MAC emuliert der wahrscheinlich nicht.
Und ich bin jetzt einfach zu faul zum Probieren, da ich wirklich überhaupt keinerlei Erfahrung habe mit Macintosh.
Bei bekannteren Systemen wie AtariST, Amiga, C64 tat ich mich einfach leichter.
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Hmmm, ich glaub das erste, was ich angespielt habe war Lands of Lore I bei einem Kumpel, etwas später Albion, selbst gespielt eine Demoversion von Daggerfall...aber die erste Vollversion, die ich selber besaß und gezockt habe war Schatten über Riva...:-D
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Mein erstes Rollenspiel auf dem Computer war 1995 Ambermoon, damals noch auf dem Amiga 1200. Es war herrlich! Die Geschichte hat mich gefesselt, so dass ich es mindestens 5 Mal komplett durchgespielt habe.
Der letzte Durchgang war vor zwei Jahren auf dem PC, mit Amiga-Emulator. Funktioniert einwandfrei und weckte schöne Erinnerungen.
Liebe Grüße,
Sternenlicht
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(09.07.2009, 16:35)Rabenaas schrieb: Hm, BasiliskII ist ein bekannter Emulator für Macs. Ich bekomme ihn aber mangels ROM und Betriebssystem nicht ans laufen.
Hallo,
also es funktioniert mit MiniVMAC
Bard's Tale zum Downloaden gibt es hier
http://bardstale.brotherhood.de/talefile...index.html
und hier
http://www.macintoshgarden.org/games/bards-tale
Anleitung zur Installation Zusatzprogramme und Betriebssystem (legal bei Apple) zum Downloaden
http://emaculation.com/doku.php/mini_vmac_setup
hier ne Seite für Linux und zum Download/Extrahieren des Roms
http://www.penlug.org/twiki/bin/view/Main/MinivMac
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Das Spielchen
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Den Zwölfen zum Gruße!
Ich habe zwar schon Spiele aller Art gezockt, bin aber vor allem Liebhaber klassischer Adventures (von LucasArts). Dementsprechend lange hat es gedauert, bis ich mal einen Blick auf Rollenspiele geworfen habe (auch wenn diese gar nicht so weit entfernt zu sein scheinen von meinem Lieblingsgenre).
(08.07.2009, 21:34)Rabenaas schrieb: Erstaunlich, dass bislang keiner Ultima, Might&Magic oder Wizardry erwähnt hat.
Wizardry VII - Crusaders of the Dark Savant war das erste Computerrollenspiel, das ich gespielt habe, bei dem man eine komplette Gruppe steuert. Zur selben Zeit habe ich noch ein kleines Rollenspiel namens "Lynxwolf" gespielt. Dabei steuert man eine Figur durch eine 2D-Welt. Es gibt keine Animationen und die Grafik war selbst für damalige Verhältnisse spärlich, aber dafür gab's jede Menge Text und eine tolle Geschichte. Wegen letzterer habe ich das Spiel nie vergessen. Speichern konnte man übrigens in Tempeln! Lynxwolf stammte von einem amerikanischen Austauschschüler namens John Paul D'India, der im Schuljahr 1993/94 an meiner Schule war.
(08.07.2009, 09:00)Hendrik schrieb: Ich habe meine erste Begegnung mit Computer-Rollenspielen und Fantasy (im Tolkien-Sinne) überhaupt mit The Aethra Chronicles gehabt, einem Shareware-Spiel, das auf einer Spielekompilation (101 Dos-Games oder so) drauf war. War damals begeistert davon, was der Autor mit 16 Farben und 640x480 (oder nur 400?) Pixeln geschafft hat.
Ich hätte nicht gedacht, dass sich jemand außer mir hier im Forum noch an dieses Spiel erinnert. Ich habe es nie angefangen zu spielen, war aber von den Charakterportraits so begeistert, dass ich mir selbst eine komplette Galerie erstellt habe. Aethra wurde in der DOS-Trend 1-2/95 vorgestellt. Bereits dort beeindruckten mich die Grafiken sehr.
Das hat mich jedoch noch an ein anderes Rollenspiel erinnert, welches ich zu dieser Zeit entdeckt habe. Auf der DOS-Trend-CD-ROM-Ausgabe 7-8/95 befand sich nämlich ein anderes Shareware-Rollenspiel. Ich habe den freigeschalteten Teil damals durchgespielt und hatte es noch sehr angenehm in Erinnerung. Die Grafik war einfach, aber ok. Man steuerte eine einzelne Figur durch eine mittelalterliche Fantasywelt. Dabei sind mir folgende Dinge besonders in Erinnerung geblieben:
- Wenn man einfach so Gegenstände wegnahm, reagierten die Umstehenden irgendie entsprechend auf den Diebstahl.
- Wer einfach so unschuldige Bürger angriff, wurde von der Stadtwache verfolgt.
- Händler boten Brot, Wurst usw. an und waren für einen Schwätzchen gut.
- Es gab nur drei Eigenschaften.
- Es lohnte sich nicht automatisch, die schwerste Rüstung zu tragen. Ich habe dem Helden damals die besten Ledersachen angezogen.
- Das Spiel war auf Deutsch, was ich im Hinblick auf die Texte sehr positiv aufgefasst habe.
Tja, nostalgische Erinnerungen, doch der Name des Spiels wollte mir nicht mehr einfallen. Ich habe stundenlang in den alten Magazinen geblättert, weil ich dachte, dort wäre es irgendwann vorgestellt worden. Dann habe ich sämtliche alten Heft-CDs, die ich aus verschiedenen Zeitschriften hatte, durchgesehen (sowie zwei CDs mit Shareware-Spielen). Am Ende habe ich es auf besagter Heft-CD gefunden: Das Spiel heißt Darghul.
Aus Spaß habe ich mal geguckt, was ich im Internet zu dem Spiel finde. Spätestens dann jedoch war ausnahmsweise mal ich zu Tränen gerührt, als ich entdeckte, dass es sogar www.darghul.com gibt und derzeit eine neue Version des Spiels entwickelt wird! Es gibt auch eine Bildergalerie, welche wohl eine neuere Version zeigt. Die absolute Krönung ist jedoch, dass der Autor das alte DOS-Spiel etwas überarbeitet hat, damit man es auf heutigen Rechnern spielen kann. Nach wie vor kann man bei ihm die Vollversion bestellen - gegen 6 Euro! Ich überlege schwer, das einfach schon aus Prinzip zu machen, weil er mir vor vielen Jahren mit seinem Spiel so viel Freude bereitet hat.
Ich habe die aktualisierte DOS-Version von Darghul installiert und wieder ein wenig gespielt. Natürlich merkt man dem Spiel die Jahre an, aber irgendwie packt es mich schon wieder, es durchzuspielen.
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12.07.2009, 12:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2009, 12:38 von cl10k.)
Nicht unbedingt DAS Erste, aber eines der Ersten war "Ultima Underworld 1" - ein tolles Spiel, dass ich bis heute verehre. Zusammen mit SCHICK sicherlich meine RPG-Alltime-Favourites. Komischerweise macht mir die UW Grafik heute aber wirklich keinen Spass mehr, wohingegen Schick immer noch ziemlich "schick" ist (harhar)...
Ach da fällt mir auch noch das grandiose Ultima6 ein - bis heute der Maßstab im open-World Bereich... Dafür habe ich mir extra ein 5 ¼" Diskettenlaufwerk kaufen müssen, da ich keine andere Version dieses Spiels auftreiben konnte. Schön Erinnerungen werden da wach (...es dauert ewig eine Kanone von der Burg bis zur Bank zu schieben^^)
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@Kunar: Da haben wir offenbar die gleichen CDs gehabt. An Darghul kann ich mich auch noch gut erinnern. Die NSCs waren gut dargestellt, ich kann mich z.B. noch an den Lebensmittelhändler in der Hauptstadt erinnern, der einem aus Mitleid ein Brot geschenkt hat, wenn man kein Geld hatte und hungrig war. Ich habe Darghul vor kurzem mal wieder angefangen zu spielen, bin auch deutlich weiter gekommen als damals (ich bin nie aus dem Gefängnis vom Anfang rausgekommen), dann in dieser einen Stadt mit dem Kriegerorden steckengeblieben und es seit einem halben Jahr nicht mehr angerührt. Könnte ich glatt mal wieder auspacken.
Der Quasi-Nachfolger, "Teudogar und das Bündnis mit Rom", hört sich auch sehr interessant an. Der Autor scheint sich sehr um historische Korrektheit bemüht zu haben, und die Möglichkeit, dass man sich zwischen einem Bündnis mit anderen Germanenstämmen gegen Rom oder mit Rom gegen die anderen Stämme entscheiden kann, ist schon verlockend. So offen sind nicht viele moderne Rollenspiele in ihrer Hauptqueste.
Übrigens habe ich meinen ersten Kontakt mit der NLT auch über eine DOS-Trend-CD gehabt, die mir mein Infolehrer damals ausgeborgt hat. Da war eine Demo von Sternenschweif drauf, komplett mit einer erstellten Gruppe (jedenfalls war es nicht die Default-Gruppe der Sternenschweif-Vollversion). Das Spielgebiet war auf Kvirasim begrenzt, es brach glaub ich nach dem Kampf mit den Orks vor Kvirasim mit einem Werbetext ab. Diese Zeitschrift habe ich geliebt, vor allem vor den Zeiten schneller Internetanbindungen waren die Shareware-Sammlungen eine wahre Goldgrube.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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Den Zwölfen zum Gruße!
(12.07.2009, 18:12)Hendrik schrieb: @Kunar: Da haben wir offenbar die gleichen CDs gehabt. An Darghul kann ich mich auch noch gut erinnern. Die NSCs waren gut dargestellt, ich kann mich z.B. noch an den Lebensmittelhändler in der Hauptstadt erinnern, der einem aus Mitleid ein Brot geschenkt hat, wenn man kein Geld hatte und hungrig war. Ich habe Darghul vor kurzem mal wieder angefangen zu spielen, bin auch deutlich weiter gekommen als damals (ich bin nie aus dem Gefängnis vom Anfang rausgekommen), dann in dieser einen Stadt mit dem Kriegerorden steckengeblieben und es seit einem halben Jahr nicht mehr angerührt. Könnte ich glatt mal wieder auspacken.
Ich habe die Sharewareversion von Darghul in den letzten Wochen durchgespielt. Dabei kann ich mich nicht einmal mehr daran erinnern, damals soweit gekommen zu sein. Wie auch immer: Es war sehr angenehm, auf einem neuen Rechner ein so altes Spiel ohne DOSBox und sonstige Hilfsmittel starten zu können. So konnte ich immer wieder mal eben zwischendurch ein wenig weiterspielen, was sehr verlockend und motivierend ist.
Außer der manchmal etwas hakeligen Steuerung der Spielfigur und den nur vier Spielständen will mir im Moment kein Kritikpunkt einfallen. Mit etwas Übung bewegt man seinen Helden dennoch schnell voran und durch Sicherheitskopien des GAME-Verzeichnisses (einzelne Unterverzeichnissse reichen nicht!) kann man auch diese Einschränkung umgehen.
Ich bin mal wieder aufs Neue beeindruckt, was für gute Texte und Dialoge der Autor geschrieben hat. Die einfache Grafik tritt dabei in den Hintergrund.
Was dennoch sehr zum Eintauchen in die Spielwelt einlädt, ist die Gestaltung der Städte und Burgen. Es gibt zahlreiche Räume und Häuser, die nicht dem Spielziel dienen, sondern einfach ein realistisches Gesamtbild ergeben sollen (Schlafräume, Vorratskeller, leere Gefängsniszellen).
Dazu kommt das Sozialverhalten der Figuren: Einfach alles stehlen ist nicht! Wer nach einer Warnung weitermacht, bringt eventuell alle gegen sich auf und kann das Spiel nicht mehr lösen. Ähnlich verhält es sich bei unbegründeten Angriffen.
Dabei gerät leicht in den Hintergrund, dass das Spiel trotz aller optionalen Nebenwege sehr linear in seinem Verlauf ist. Man verfolgt ein klares Ziel und geht von einer Station zur nächsten. Immerhin warten unterwegs ganze Keller voller Monster (wobei es sogar eine herrlich schwachsinnige Begründung gibt, warum es so etwas direkt unter der Ritterburg gibt). Besonders schön fand ich jedoch eine kleine Queste rund um einen überfallenen Mann.
Er erwähnt, dass Räuber ihm alle seine Tränke geraubt hätten. Erschlägt man die Räuber, nimmt die Tränke an sich und kehrt zum Überfallenen zurück, so hat man die Option, ihm die Tränke zurückzugeben, worüber er sich sehr freut! Was macht es für einen Spaß, hier konsequent mitzudenken und tatsächlich zu versuchen, dem armen Mann zu helfen, wenn dann tatsächlich im Spiel ein entsprechender Mechanismus vorgesehen ist und der Mann auf das Inventar voller Tränke reagiert!
Es gibt zwar eine Reihe von Kämpfen, doch sind diese beileibe nicht so dicht gesät wie in üblichen Rollenspielen. Außerdem laufen alle Kämpfe rundenbasiert ab. Außerdem kann man mitten im Kampf laden und speichern. Taktik zahlt sich aus, etwa in einen engen Gang stellen, damit immer nur ein Gegner angreifen kann.
Die Sharewareversion geht in der Handlung so weit, dass sich der erste Handlungsbogen schließt. Inzwischen hat man natürlich erfahren, dass es um viel mehr geht, als man ganz zu Anfang noch gedacht hat. Dabei erschließt sich das Hintergrundgeschehen Schritt für Schritt mit jedem Gesprächspartner. Auch sehr elegant gelöst: Manche Spielmechanismen werden in Büchern erklärt, die in passenden Räumen liegen. So muss man praktisch nichts im Handbuch lesen oder nachschlagen.
Was die erfolgreiche Rache betrifft: Es ist doch sehr befriedigend, zu erleben, dass die Umgebung entsprechend auf die Nachricht reagiert, der mächtige Heerführer des Königs sei im Zweikampf besiegt worden. Eine ganze Reihe wichtiger Personen gratuliert einem, wenn man sie anspricht. Mindestens zwei schenken einem sogar Edelsteine!
Eine weitere Kleinigkeit, die zeigt, dass der Autor mitgedacht hat: Mit dem Spielverlauf kommen öfters Abkürzungen hinzu. Dadurch erspart man es sich mitunter, ständig wie beim ersten Mal von A nach B zu laufen.
Gestern abend habe ich mir die Vollversion für 6 Euro gekauft und das Spiel nun durch den Freischaltcode fortgesetzt. Erstaunlich, was einem bereits kurz danach passiert!
Falls jemand hier im Forum Interesse hat, ein altes, aber gut lauffähiges Fantasyspiel zu spielen, zudem mit Rundenkampf und komplett auf Deutsch, würde es mich freuen, Erfahrungen auszutauschen! Ich stehe gerne als Ansprechpartner (für die Sharewareversion) zur Verfügung.
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Darghul (neue Version) und Teudogar und das Bündnis mit Rom sehen ja schon sehr interessant aus. Schade nur, dass mir bei der Grafik schwindlig wird, eine korrekte Perspektive ist das ja nicht, oder?
Mein erstes CRPG war tatsächlich Schatten über Riva, vorher habe ich größtenteils Konsolen-RPGs und Adventures (auf Amiga) gespielt...
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Den Zwölfen zum Gruße!
(14.08.2009, 18:16)Darthcast schrieb: Darghul (neue Version) und Teudogar und das Bündnis mit Rom sehen ja schon sehr interessant aus. Schade nur, dass mir bei der Grafik schwindlig wird, eine korrekte Perspektive ist das ja nicht, oder?
Mein erstes CRPG war tatsächlich Schatten über Riva, vorher habe ich größtenteils Konsolen-RPGs und Adventures (auf Amiga) gespielt...
"Teudogar und das Bündnis mit Rom" habe ich bei mir schon installiert und ganz kurz reingeschnuppert. Erster Eindruck: Wow! Man kann sogar eigene Portraits einstellen. Vor allem läuft man direkt Sklaven über den Weg und führt ein Gespräch mit Häuptling und Gesandtem. Dabei hat man tatsächlich die völlig gegensätzlichen Optionen, ein Bündnis mit Rom anzustreben oder gegen die Römer zu kämpfen - und das direkt am Anfang im Spiel!
Auch die Informationen über das Spiel wirken sehr ermutigend. Ich zitiere die Passagen, die mich besonders beeindruckt haben:
Wolf Mittag schrieb:Der Autor wollte kein Fantasy-Rollenspiel schreiben, das aus der üblichen Mischung bestanden hätte: Etwas aus der Welt der Vorgeschichte, etwas Mythologie, J.R.R.Tolkiens Phantasiewelt, etwas Mittelalter und dazu Probleme, Ansichten und Handlungsweisen der Gegenwart: Unzusammenpassendes so zusammen gezwungen, daß alles Eigenartige und Besondere verlorengeht.
(...)
Er beschreibt keine ideale Welt, sondern eine Welt, die in vieler Hinsicht grausam und ungerecht war; in der Menschen Eigentum anderer Menschen waren; in der Männer sehr viele und Frauen sehr wenige Rechte hatten; in der die meisten Menschen in Armut und Unwissenheit lebten; in der aber auch viele Menschen ein heute unvorstellbares Maß an Eigenverantwortung und Freiheit besaßen.
Die Ansichten und religiösen Überzeugungen dieser Menschen unterschieden sich stark von unseren eigenen. Viele unserer heutigen Werte wären ihnen falsch, ungerecht, oder einfach dumm vorgekommen. Fast alle Völker glaubten fest an das Recht des Stärkeren, und waren überzeugt, daß Gewalt ein legitimes Mittel zur Lösung von Problemen war. Außerdem hatten die meisten Völker ein sehr traditionelles Verständnis der Geschlechter-Rollen.
Entsprechend 'politisch unkorrekt' sind auch die Handlung und das Verhalten der Personen in diesem Computerspiel. Sicher taugt keine Person der Spielhandlung als Rollenvorbild für Kinder, die glücklich und erfolgreich in unserer heutigen Welt leben sollen. Aber der Blick auf diese uns so fremde Welt läßt uns unsere eigene Welt, unsere eigenen Ansichten, Vorurteile, Stärken und Schwächen klarer und schärfer wahrnehmen.
Mit der Einstellung ist "Teudogar" direkt der nächste Kandidat für ein gutes Rollenspiel. Bei Darghul habe ich inzwischen wieder einige erfreuliche Entdeckungen gemacht:
1. Es lohnt sich, alles einzusammeln, was geht, und Waffen und Rüstungen zu verkaufen. An späteren Stellen im Spiel kann es nützlich sein, mehr Gold zu haben, als man tragen kann. (In der Sharewareversion kommt man nicht soweit, doch gibt es bereits dort ein Handelsgut, dessen Menge beschränkt ist und das man sehr sinnvoll einsetzen kann.)
2. Selbst bei einem Ort, den man (in der Shareversion) nur einmal betreten und wieder verlassen kann, ist es möglich, entsprechende Beute zur Seite zu schaffen. Das heißt, dass sie nachher abtransportiert werden kann, ohne dass man diesen Ort wieder betritt.
3. Es gibt doch eine Mini-Übersichtskarte - nur kommt die erst in der Vollversion. Außerdem ist sie sogar in die Spielhandlung eingebunden.
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