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Welche RPG-Kreaturen sind als Warenzeichen geschützt?
#1
Hallo Leute!

Mich würde mal interessieren, welche Rollenspielsysteme sich schon eigens entwickelte Kreaturen als Warenzeichen haben schützen lassen.

Bisher war mir diese Praktik nur von Dungeons & Dragons bekannt.

Das prominenteste Beispiel ist wohl der Betrachter (Beholder) aus D&D.

Doch welche Kreaturen gelten sonst noch als urheberrechtlich geschützt?


Des weiteren steht da natürlich auch die Frage, im welchem Umfang der Schutz für eine Kreatur gilt.

Gilt dies nur für die namentliche Bezeichnung dieser oder auch für die designerischen und anatomischen Eigenarten?


Immerhin erinnere ich mich auch daran, dass auch damals in Thalions Amberstar ein Beholder vorkam.


Danke schon mal im voraus!
"Tage sind eigentlich wie Nächte - nur nicht ganz so spät"   hörte ich mal einen sehr klugen, weisen Mann in einer Taverne sagen, kurz bevor er vom Hocker rutschte.
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#2
Urheberrechtlich geschützt sind generell konkrete visuelle Charakter- und Kreaturendarstellungen, die jemand gezeichnet oder modelliert hat. Das muss auch niemand extra beantragen oder so.

Wenn du etwas Beholder-Artiges in deinem eigenen Stil zeichnest/interpretierst/in 3d modellierst und das Design dabei noch so abwandelst,  dass etwas Eigenständiges entsteht, liegen die Urheberrechte für deine Darstellung bei dir (Schöpfungshöhe und bla). Wenn du das Bild wiederum unter dem Namen "Beholder" veröffentlichst, könnte es unter Umständen ein Problem sein.
Hieß das Vieh bei Amberstar denn wirklich Beholder? Ich hab jetzt nur kurz gesucht und was von "Manyeye" oder sowas gelesen. Ich vermute daher, sie haben das Problem auf diese Weise umgangen.

Vielleicht ist das hier nützlich, bezieht sich zwar auf Österreich, trifft aber soweit ich das diagonal gelesen habe, weitgehend zumindest auch auf Deutschland zu:
http://www.eurolawyer.at/pdf/kunstfigure...rrecht.pdf



Laut https://media.wizards.com/2016/downloads...L_V1.1.pdf
sind neben dem Beholder folgende besonders geschützt:

gauth,
carrion crawler,
tanar'ri,
baatezu,
displacer
beast,
githyanki,
githzerai,
mind flayer,
illithid,
umber hulk,
yuan- ­ti.


Was andere Rollenspielsysteme betrifft, schwierig. Bzw. steht für gewöhnlich in jeder Publikation drin, welche Begriffe geschützt sind. Beim Schwarzen Auge wäre das zum Beispiel "Aventurien" und "Das Schwarze Auge"; ansonsten könnte man das möglicherweise auch über Markenrechercheportale in Erfahrung bringen, ob beispielsweise der Begriff Heshthoth geschützt ist. Meine Vermutung wäre, dass sie sich die Kosten gespart haben. Und ich bezweifle, dass so ein Name an sich bereits automatisch urheberrechtlichen Schutz genießt, mangels Schöpfungshöhe.
Aber wenn du die komplette Kreatur übernimmst, so wie sie in DSA bekannt ist (Name, Beschreibung, Aussehen), dann ist das ein Plagiat.

Wo kein Kläger, da kein Richter - aber warum sollte man sowas tun, wenn man schon dabei ist, sich kreativ zu betätigen und irgendein Projekt zu erarbeiten, wo eine solche Kreatur dann auftauchen könnte? Dann müsste die Phantasie doch auch für eigene Kreaturen reichen.

Das Stichwort beholder habe ich testweise hier eingegeben (in "Basic Word Mark Search"): http://tmsearch.uspto.gov
und finde es tatsächlich - unter anderem - als aktiv geschützte Marke für Spielmaterialien.

Das kannst du dementsprechend mit anderen Kreaturennamen auch ausprobieren.
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#3
Man muss erst mal zwischen dem Namen und der Kreatur unterscheiden. Tanar'ri und Baatezu sind eigentlich Teufel und Dämonen. Die kann man sich nicht schützen lassen, so wie Drachen und Goblins. Im Film Big Trouble in Little China kommt z.B. auch ein Betrachter vor. Interessant wird es z.B. bei Orks. Die hat mW Tolkien ausgedacht, ohne dass es jemals Probleme gegeben hätte. Sonst müsste man auf Tiermenschen und Mutanten ausweichen. Githyanki und Githzerai könnte man als gammel-Elfen beschreiben. Wenn man auf den Namen und die detaillierte Entstehungsgeschichte verzichtet, wäre man damit auf der sicheren Seite.

Die Menschen erzählen sich schon immer Geschichten. Es ist echt schwer bis unmöglich, sich etwas völlig neues auszudenken. Andererseits läuft in Amerika gerade ein Verfahren, in dem das Wort "Dragonslayer" auf Buchtiteln geschützt werden soll. :silly:
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#4
Danke schon mal für die hilfreichen Antworten.

Ja, das Urheberrecht ist in vielen Details sehr kompliziert.
"Tage sind eigentlich wie Nächte - nur nicht ganz so spät"   hörte ich mal einen sehr klugen, weisen Mann in einer Taverne sagen, kurz bevor er vom Hocker rutschte.
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#5
(24.10.2018, 20:55)Rabenaas schrieb: gammel-Elfen

Hippies? :D

@rapp Was hast du denn vor? :)
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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#6
(25.10.2018, 07:26)Alpha  Zen schrieb:
(24.10.2018, 20:55)Rabenaas schrieb: gammel-Elfen

Hippies?  :D

@rapp Was hast du denn vor? :)

Klar möchte ich auch meine kreative Ader ausleben. ;)

Wenn man dann eigene Kreationen mal veröffentlichen möchte, muss man dann auch immer die rechtlichen Aspekte berücksichtigen.

Natürlich sollte der wesentliche Kern aus eigenen Ideen bestehen, aber gerade in gewissen Genres lässt sich in vielen Teilen auch das Rad nicht neu erfinden, wenn man bei den Anwendern nicht das Gefühl  hinterlassen möchte, dass nicht irgendwas fehlt.

Was die NSC-Sparten anbetrifft kann man wohl davon ausgehen, dass es auf NSCs wie Orks, Oger, Zombies, Sklelette, Drachen, uvm. kein Patent mehr gibt, bzw. wahrscheinlich auch nie eins existiert hat. Man kann sagen, alles was irgendwo schon mal in irdischen Mythologien und Volkssagen aufgetaucht ist, ist quasi auch freies Gut.

Das Bestiarium von D&D bspw. bietet u.a. doch sehr interessante und einzigartige Kreationen an, andererseits aber auch Exemplare, die wiederum so absurd sind, dass sie für einen Spieleinsatz kaum taugen.

Besser ist natürlich, immer sich vorzeitig zu informieren, ehe man sich Arbeit umsonst gemacht hat oder halt rechtliche Probleme bekommt.

Gerade der "Beholder" scheint bei D&D das Aushängeschild schlechthin geworden zu sein. Die Schöpfungshöhe übertrifft doch die meisten übrigen Kreaturen. Ich weiss auch nicht, ob  solch ein Exemplsr bei DSA irgendwo nicht auch schon mal zum Einsatz kam.
"Tage sind eigentlich wie Nächte - nur nicht ganz so spät"   hörte ich mal einen sehr klugen, weisen Mann in einer Taverne sagen, kurz bevor er vom Hocker rutschte.
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#7
Zum Austausch über nicht DSA-bezogene kreative Neu- und Eigenschöpfungen kann ich wärmstens dieses Forum empfehlen: https://www.weltenbastler.net/BB4/upload/

Was Beholder in DSA betrifft:
Natürlich haben die Schreiberlinge bei DSA sich von D&D inspirieren lassen. Was ja auch okay ist, solange man etwas eigenes daraus macht. Das was in Aventurien dem Beholder visuell meines Wissens am nächsten kommt, dürfte der Gotongi sein. Das ist allerdings bloß ein niederer Dämon - ein geflügeltes Auge, das als Späher eingesetzt wird.  

Wenn man will, könnte man auch sagen, Nachtalben/Dunkelalben seien von den Drow inspiriert. Aber auch die gab es ja schon als Dí¸kkálfar in der nordischen Mythologie (und können als unterirdisch lebende Dunkelelfen oder als Zwerge interpretiert werden - genauer informiert habe ich mich da aber nicht). Da gibt es auch weitere Parallelen: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/W%C3%A4chter

Wenn du sicherer sein willst, dass du keine Rechte verletzt, könntest du dir tatsächlich ein Buch / eine Quelle über irdische Mythologie aus aller Welt schnappen und dich davon inspirieren lassen. Da gibt es weltweit einige interessante Fabelwesen und Dämonen, die sich auf interessante Weise neu interpretieren lassen.

Das hier zum Beispiel: https://www.amazon.de/W%C3%B6rterbuch-My...867560536/
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#8
(26.10.2018, 01:01)rapp  scallion schrieb: Klar möchte ich auch meine kreative Ader ausleben. ;)

Wenn man dann eigene Kreationen mal veröffentlichen möchte, muss man dann auch immer die rechtlichen Aspekte berücksichtigen.

Natürlich sollte der wesentliche Kern aus eigenen Ideen bestehen, aber gerade in gewissen Genres lässt sich in vielen Teilen auch das Rad nicht neu erfinden, wenn man bei den Anwendern nicht das Gefühl  hinterlassen möchte, dass nicht irgendwas fehlt.

Es dürfte extrem schwierig sein in diesem Bereich, irgendetwas völlig Neues zu "erfinden". Das liegt zum einen daran, dass man zwangsläufig durch irgendetwas inspiriert wird, was   schon irgendwie vorhanden ist. Völlig neue Ideen sind das dann idR nie, nur Variationen. Da man aber gerade in unserer Welt auch gerne mit Kreativität Geld verdienen möchte, gibt es eben die Urheberrechte, wobei das sich aus meiner Sicht eher in eine sehr fragwürdige Richtung entwickelt. Allgemein etablierte Begriffe würde ich nie explizit rechtlich schützen lassen. Das führt dann nur zu unsinnigen Hürden für diejenigen, die das dann auch nutzen wollen und einfach zu spät kommen, weil irgendwer das vorher als "Markennamen" irgendwo rechtlich eintragen lassen hat. Also ja bei deutlich erkennbaren Einzelkreationen, sehe ich das ein, je älter und allgemeiner ein solcher Begriff jedoch ist, umso weniger würde ich den Sinn darin sehen, diesen für eine quasi Exklusivnutzung rechtlich schützen zu lassen. Es gibt ja noch einen erheblichen und sehr praktischen Grund, warum man gerade in diesem Genre seltener das Rad neu erfindet, weil man das ja wahrscheinlich nicht nur für sich selbst macht und der evtl. spätere Nutzer, dass dann sowieso mit bekannten Begriffen assoziiert. Sobald man bestimmte Inhalte in irgendeiner Form verwendet (gerade weil das dann auch einfacher ankommt, wenn der jeweilige Nutzer bereits auf eine gewisse Basis/Assoziation zurückgreifen kann), passiert das ja automatisch, es wird sowieso gedanklich mit bereits Bekanntem abge- und verglichen.


Ich beschäftige mich seit ca. 8 Jahren intensiv mit der Schöpfung einer fiktiven Welt (Weltenbastler Forum ist da sicherlich die erste Anlaufstation, gerade wenn man damit anfangen möchte und den notwendigen Austausch sucht), wenn man einmal anfängt, gehts ja fast schon automatisch in viele andere Bereiche über. Am schwierigsten erscheint mir nach wie vor die Suche nach passenden Begriffen/Bezeichnungen für meine "Schöpfungen", denn zum einen kann ich das nie völlig losgelöst von eigenen Eindrücken und Erfahrungen tun und zum anderen sind viele Begriffe schon dementsprechend klar beladen und belegt. Also selbst wenn man da eher selbst kreativ sein möchte, kommt man nicht drumrum bestimmte Dinge/Begriffe auch einfach als Basis zu übernehmen, schon weil mir ein völlig neuer fiktiver Begriff, gerade dann nicht wirklich hilft, wenn es die Assoziation damit umso schwieriger macht. Ich versuche da schon explizit darauf zu achten, dass eine gewählte Bezeichnung möglichst nicht bereits irgendwie belegt ist, aber eben im Ergebnis auch nicht völlig komisch klingt. Ausschließen lässt sich das aber nie ganz und zu kompliziert sollte es eben auch nicht sein.

Ich denke das ist dann immer die große Gratwanderung, was kann und sollte man ruhig übernehmen und dann eben einfach selbst kreativ abwandeln oder gänzlich umkrempeln. Wenn man gängige Klischees vermeiden möchte, hilft dabei imo auch die Seite tvtropes.org . Denn allein durch die eigene mediale Prägung/Erfahrung tendiert man eben auch sehr schnell dazu, in diesen Tropes und Klischees zu denken, weil man es ja genau so gewohnt ist. So völlig vermeiden lässt es sich nicht, aber man bekommt einen guten Eindruck, an welchen Punkten/Aspekten man ansetzen könnte, um daraus eben doch etwas möglichst Eigenständigeres zu erschaffen.


(26.10.2018, 08:17)aeyol schrieb: Wenn du sicherer sein willst, dass du keine Rechte verletzt, könntest du dir tatsächlich ein Buch / eine Quelle über irdische Mythologie aus aller Welt schnappen und dich davon inspirieren lassen. Da gibt es weltweit einige interessante Fabelwesen und Dämonen, die sich auf interessante Weise neu interpretieren lassen.

Das hier zum Beispiel: https://www.amazon.de/W%C3%B6rterbuch-My...867560536/

Mythologie ist ein wichtiger Punkt, evtl. ist es auch sinnvoll, sich auch mit anderen Aspekten einer kulturellen Vorlage/Basis auseinanderzusetzen. Also gerade auch die Geschichte einer Kultur selbst, als Basis zu nutzen, wobei eine bloße Kopie nicht unbedingt kreativ ist, aber für den Anfang eben eine sinnige Basis darstellt. Ich selbst würde dann eher darauf achten, dass  es  nicht zu sehr zu einem Kuddelmuddel aus zig Quellen wird. Das birgt immer die Gefahr, dass man am Ende ein halbgares Mischmasch erzeugt, dass imo an sich selten stimmig wirkt. Also auch darauf achten, ob das dann im Endkonzept irgendwie zueinander findet|passt, es sei denn es ist wirklich so gewollt.
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#9
Hierin geht es zwar nicht direkt um die Urheberrechtsfragen von Kreaturen etc., aber wem das (wissenschaftliche) Standardwerk zum Thema Worldbuilding nicht geläufig sein sollte:
"Mark J.P. Wolf: Building Imaginary Worlds: The Theory and History of Subcreation" ist sehr lesenswert und liefert eine Fülle an Überlegungen, Darstellungen und Übersichten.
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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#10
Super! Und vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

Das Lexikon der Mythologien sieht wirklich sehr interessant und brauchbar aus.

Auch das Weltenbastler-Forum scheint echt einen tieferen Einblick wert.

Das Buch von J.P. Wolf gibts wahrscheinlich nicht auf deutsch, oder? Kostet ja auch schon den einen oder anderen Euro mehr. ;)
"Tage sind eigentlich wie Nächte - nur nicht ganz so spät"   hörte ich mal einen sehr klugen, weisen Mann in einer Taverne sagen, kurz bevor er vom Hocker rutschte.
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#11
(28.10.2018, 21:08)rapp  scallion schrieb: [...]
Das Buch von J.P. Wolf gibts wahrscheinlich nicht auf deutsch, oder? Kostet ja auch schon den einen oder anderen Euro mehr. ;)

Mir ist keine deutsche Übersetzung bekannt - und ja, so ganz billig ist das Buch nicht. Aber dafür ist es auch umfangreich. ;)
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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#12
(27.10.2018, 12:21)Alrik  Alrikson schrieb: Hierin geht es zwar nicht direkt um die Urheberrechtsfragen von Kreaturen etc., aber wem das (wissenschaftliche) Standardwerk zum Thema Worldbuilding nicht geläufig sein sollte:
"Mark J.P. Wolf: Building Imaginary Worlds: The Theory and History of Subcreation" ist sehr lesenswert und liefert eine Fülle an Überlegungen, Darstellungen und Übersichten.

Klingt schon sehr interessant bin mir aufgrund des Abstracts aber nicht ganz so sicher, ob da nicht eher "nur" die wissenschaftliche Einordnung und deren Erläuterung im Vordergrund steht, als konkrete und praktische Überlegungen zum Worldbuilding. Ausführlichere generelle Leitfäden, falls man damit Probleme hat, finde ich dafür grundsätzlich zum Einstieg besser geeignet. Wenn die gut geschrieben sind, hilft das relativ schnell weiter, sofern man möglichst viele Aspekte berücksichtigen will.


(28.10.2018, 21:08)rapp  scallion schrieb: Das Lexikon der Mythologien sieht wirklich sehr interessant und brauchbar aus.

Hast du denn schon konkretere Vorstellungen was genau du "erschaffen" möchtest? Gehts dir dabei wirklich nur um einzelne Kreaturen/Monster oder um etwas deutlich umfangreicheres? Ich meine eine "komplette" Welt stellt da ja schon etwas sehr viel Größeres dar, je nachdem wie detailliert und eigenständig das Ergebnis letztendlich sein soll, ist das oft ein sehr langwieriger Prozess. Bei einzelnen Kreaturen sehe ich da deutlich weniger Probleme, zumal man ja auch ohne diese explizit urheberrechtlich geschützten Monster aus den bestehenden RPG Systemen genug Inspirationen und Möglichkeiten hat. Das könnte man dann anhand einer simplen Vorauswahl weiter eingrenzen, bis man sich erst einmal auf einen Typus festgelegt hat. Mit Typus meine ich explizit eine Wahl aus den typischen Kategorien, also Untot, Humanoid, Tier, Dämon, Geist, Drache u.s.w.

Dann kann man nämlich explizit nach entsprechenden mythologischen Vorlagen suchen, das erscheint mir alles in allem als relativ einfacher Weg. Je konkreter die Vorstellung, was am Ende dabei herauskommen soll, umso einfacher ist es. Bei den Merkmalen und Aussehen kann man dann der eigenen Kreativität freien Lauf lassen, sofern man das möchte. Eine Art Steckbrief in den man dann seine Ideen einträgt kann dafür auch recht nützlich sein. Unter Umständen hilft auch der Versuch die eigene Vorstellung einfach mal zu zeichnen.
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#13
(27.10.2018, 12:21)Alrik Alrikson schrieb: "Mark J.P. Wolf: Building Imaginary Worlds: The Theory and History of Subcreation"
This is relevant to my interests. LustigesBildMitKatze
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