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(27.12.2017, 19:56)Alpha Zen schrieb: Das mit der Steuerung kommt mir etwas seltsam vor. Tauchen hab ich bspw. auf C, parieren/kontern auf rechter Maustaste. Weiß gar nicht mehr, ob und was ich überhaupt umgestellt hab. Dann hast du es wohl bei der Standardeinstellung belassen. Ich habe z.B. den "Starken Angriff" gleich auf die rechte Maustaste gelegt. Um jederzeit je nach Gegner variieren zu können. Agile Gegner -> Schneller Angriff. Langsame Gegner -> Starker Angriff. Insgesamt habe ich die Standardzuweisungen komplett über den Haufen geworfen und auch ein bisschen an Witcher 2 angepasst. Auf "C" habe ich jetzt z.B. die Steuerung von Plötzes Geschwindigkeit. Weil ich das andauernd brauche und - wie gesagt - eben nahe WASD haben will. Wie vieles andere auch. Darum habe ich z.B. Auf- und Abtauchen etwas abseits gelegt, weil man das nicht so häufig braucht.
(27.12.2017, 19:56)Alpha Zen schrieb: Bin eigentlich recht froh, dass man nun Tränke wieder jederzeit einnehmen kann, nicht nur während der Meditation wie in Teil 2. Tendentiell ist das nett, aber es klaut halt wieder Tasten. Deswegen fand ich das in Teil 2 besser. Ich musste nicht solche Sachen wie "Trank einnehmen" mit Tasten nahe WASD belegen, sondern konnte das außerhalb des Kampfes tun. Das mag auf niedrigem Schwierigkeitsgrad vielleicht nicht so viel ausmachen. Aber wenn mir das Spiel gut gefällt, dann will ich sicher auch irgendwann mal den schwierigsten Modus ausprobieren. Und dann brauch ich alle kampfrelevanten Tasten nahe WASD. Und das sind so assig viele in Witcher 3, dass das irgendwie ein Problem werden könnte. Insbesondere muss die Gewöhnung stimmen, damit man nicht im Eifer des Gefechts (sprich im Kampf, unter Zeitdruck) die falsche Taste drückt, was dann verheerend sein kann. Wenn ich an Witcher 2 zurückdenke, auf höchstem Schwierigkeitsgrad ... da war die Fehlertoleranz wirklich verschwindens gering. Darin liegt für mich aber durchaus ein Reiz.
(27.12.2017, 19:56)Alpha Zen schrieb: Zum zweiten gibts auch für Witcher 3 wieder diverse Inventar-Mods, die dafür sorgen, dass du dich nicht allzu schnell (oder gar nicht ) überlädst. Naja, Mods lehne ich ab, solange ich besagtes Spiel nicht "gemeistert", sprich auf höchstem Schwierigkeitsgrad durch hab. Käme mir sonst als "cheaten" vor. Und im allerersten Spieldurchlauf käme mir das sowieso nicht in die Tüte.
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04.01.2018, 23:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.02.2018, 19:32 von Pergor.)
(02.04.2017, 21:56)aeyol schrieb: Hm, korrigiere: Die "Sammle sie alle"-Gwent-Karten-Quest kann "fehlschlagen". Ist bei mir aber jetzt schon eine Weile her und ich weiß nicht mehr ob es mit der von dir genannten Situation zusammenhängt.
Mir ist auf jeden Fall schon mal eine Situation aufgefallen, in der sie - vermutlich - fehlschlagen kann. Beim blutigen Baron gibt es ja ebenfalls eine einzigartige Karte zu gewinnen und wenn man vorher alle Questen rund um sein "Familiendrama" erledigt und der Typ sich dann aufhängt, hat man die Quest mit den Gwint-Karten wohl vergeigt. Mit Toten lässt sich schlecht Karten spielen. Ob es noch mehr solche Situationen gibt, weiß ich nicht, dafür bin ich noch nicht weit genug.
[Edit: Nah, das war offenbar eine Ente, habe mehr oder weniger zufällig gelesen, dass nach seinem Tod die Karte dennoch erhältlich ist. Eventuell im Zuge der Quest bei den Vegelbuds mit Triss, dort kann man ja auch Gwint spielen. Cooles Minispiel übrigens. Macht auf jeden Fall mehr Spaß als Würfelpoker.
Wie auch immer, das Spiel ist phantastisch.
Nachdem mir allerdings die Kämpfe mit der Zeit doch etwas zu öde wurden, bin ich kurzerhand nochmal neu angefangen und habe mich gleich dem höchsten Schwierigkeitsgrad gewidmet. Und "Todesmarsch" hat es wirklich in sich, die Gegner teilen wirklich brutal aus. Ansonsten scheint aber alles weitgehend gleich zu sein. Ich habe z.B. auch nicht den Eindruck, dass die Gegner mehr HP haben. Sie machen nur viieeel mehr Schaden. Ist dennoch extrem fordernd, da muss man schon alle Facetten des Spiels ausnutzen. Aber mir macht es so doch noch eine ganze Ecke mehr Spaß.
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Ich glaube, so langsam nähere ich mich dem Finale. Zumindest was das Hauptspiel anbelangt (mit den beiden Add-Ons habe ich mich bisher noch nicht befasst). Mein Gott ey, das Spiel ist ja wirklich abartig lang, wenn man wirklich alles mitnehmen will.
Manches ist auch recht stupide Streckung der Spielzeit, z.B. die unzähligen Schmugglerverstecke auf See in Skellige, ausnahmslos mit Sirenen verseucht. Nicht besonders abwechslungsreich. Ich hab da ehrlich gesagt noch vieles offen und ich weiß auch nicht, ob ich es mir antue, das wirklich komplett durchzugehen.
Aber speziell die Hauptquest ist einfach der Knaller. Total abwechslungsreich und von vielen wunderschönen Momenten geprägt, man denke z.B. nur an Ciris Ankunft in Kaer Morhen (wer fand das noch total knuffig, wie Ciri mit den Beinen rumwedelte, als sie Vesemir umarmte?) oder die kleine Schneeballschlacht von Geralt und Ciri. Oder im Labor von Avallac'h! Die beiden harmonieren super, wenn man die "richtigen" Entscheidungen trifft. Man sitzt einfach nur vor dem Bildschirm und grinst vor sich hin. Großartig! Sowieso ist mir Ciri einfach total ans Herz gewachsen. ♥
Ich glaube, viel besser kann man ein Spiel nicht machen.
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Würde mich mal interessieren, wie weit Sapkowski da eingebunden war. Die Bücher sind auch toll, finde ich.
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(11.02.2018, 21:55)Rabenaas schrieb: Würde mich mal interessieren, wie weit Sapkowski da eingebunden war. Die Bücher sind auch toll, finde ich.
Schätze mal, nicht so sehr, sonst würde er nicht so über die Spiele bzw. CDPR schimpfen.
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Schimpft er darüber? Nach dem, was ich so gelesen habe, hat er sich nie wirklich für die Computerspiele interessiert. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass er bei der Entwicklung der Spiele keinerlei Einfluss hatte und das auch nie vor hatte. Auf Wikipedia fand ich dazu:
Zitat:Sapkowski selbst zeigt kein Interesse an den Umsetzungen seiner Werke in Computerspiele. Inhaltliche Rückfragen des Entwicklers Metropolis ließ er unbeantwortet.[3] Auf Nachfrage zu seiner Meinung über die Spiele von CD Projekt gab er an, niemals ein Computerspiel gespielt zu haben, da sie außerhalb seines Interessenfeldes lägen. Er greife lediglich auf öffentliche Berichterstattungen zurück und sei auch nicht in die Entwicklung einbezogen. Obwohl er den Machern von Computerspielen Respekt und Anerkennung für ihre Arbeit zolle, seien für ihn einzig die Bücher und seine eigenen Vorstellungen maßgeblich. Alles andere seien lediglich Adaptionen, die von ihm geschaffene Motive verwendeten, keinesfalls aber alternative Versionen oder Fortsetzungen seiner Bücher darstellten: “If we level the field between books and their adaptations in other media, only the former can be the ones telling a story. There can never be a different relation between a book and its adaptation, other than the one that without the book the adaptation would not exist at all.†(deutsch: „Wenn wir gleiche Voraussetzungen zwischen Büchern und ihren Adaptionen in anderen Medien schaffen, dann sind nur erstere in der Lage eine Geschichte zu erzählen. Es kann keine andere Beziehung zwischen einem Buch und seinen Adaptionen geben, als die, dass eine Adaption ohne das Buch überhaupt nicht existieren würde.“). Er lehnte es ab, crossmedial für einen kanonischen Zusammenhang zu sorgen oder Begleitwerke zu einer Adaption in einem anderen Medium zu schreiben. Obwohl er einräumte, dass die Spiele zur Bekanntheitssteigerung seiner Bücher beigetragen hätten, führte er den Erfolg der Witcher-Reihe von CD Projekt hauptsächlich auf den Erfolg seiner Bücher und seine Popularität als Autor zurück. Er zeigte sich auch nicht einverstanden damit, dass manche Verlage Artworks des Spiels für die Covergestaltung seiner Bücher verwendeten.[4]
Quelle
Seine Aussage, dass hauptsächlich seine eigene Popularität ausschlaggebend für den Erfolg der Spiele war/ist, klingt auf jeden Fall selbstbewusst. Ich kann das nicht wirklich beurteilen, aber zumindest in meinem Fall kann ich sagen, dass ich, als ich mir damals den ersten Teil zugelegt hatte, noch nicht einmal um die Existenz dieser Bücher wusste.
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Ich habe vor den Spiel-Adaptionen von den Romanen nie gehört oder gelesen. Nur weil mir die Spiele so gefallen haben, hatte ich einen der Hexerromane gelesen ("Der letzte Wunsch"). Ich weiß nicht ob es an der Übersetzung lag, aber mich hat das Buch nicht sonderlich vom Hocker gerissen. Hab auch keine weiteren Bände gelesen. Die Adaption traf also offenbar mehr meinen Geschmack. Was nicht daran liegt, dass ich mich nicht für Bücher als Erzählform interessieren würde. Die erzählerische Qualität/der Schreibstil haben mich nur einfach nicht überzeugt, trotz des reizvollen Settings.
Kann aber verstehen, dass der Autor Spiele und Bücher trennen möchte und nicht der Anschein erweckt werden soll, bei den Romanen handle es sich um "Das Buch zum Spiel" bzw eine Adaption der Geschichte aus den Spielen in Buchform. Huhn und Ei... und so. Aber manchmal wachsen Ideen in den Händen anderer eben in der Umsetzung über ihren Ursprung und eigentlichen Urheber hinaus.
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Er scheint in der Hinsicht recht engstirnig zu sein. Oder, wie es ein anderer polnischer Autor nannte: "Ein arroganter Motherfucker".
Ich hatte ebenso vor dem Spiel noch nie was von der Reihe gehört. Mag sein, dass er in Polen auch vorher schon ein bekannter Fantasy-Autor war. Aber ohne die Spiele wäre er das auch geblieben - nur in Polen bekannt.
Auch ich habe das erste Hexer-Buch gelesen (eben "Der letzte Wunsch"), nach dem ich die Spiele durch hatte. Das Problem bei sowas ist natürlich, dass ich nun immer das Aussehen der Charaktere aus dem Spiel vor Augen habe, selbst, wenn die Beschreibung in den Büchern (teils deutlich) abweicht. Vom Stil war ich dann auch etwas ernüchtert, bin aber trotzdem noch interessiert, den Rest der Reihe zu lesen. Vor allem, um diverse Hintergrundinfos zu erhalten, die in den Spielen maximal angedeutet werden. Denn selbst wenn die Spiele kein legitimer Kanon sind und einige Anpassungen vorgenommen wurden, die zugrunde liegende Basis sind die Romane eben schon.
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Weiß nicht mehr, wie ich an den Hexer gekommen bin, aber ich erinnere mich noch daran, dass eine ziemliche Aufregung herrschte, als das erste Spiel angekündigt wurde. Also muss er schon vor den Spielen kultig gewesen sein, oder mindestens ein Geheimtip. Aber Sapkowski trifft einfach einen Nerv bei mir. Die Spiele habe ich noch gar nicht ausprobiert.
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12.02.2018, 16:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2018, 16:53 von Silencer.)
(12.02.2018, 10:37), Pergor schrieb: Schimpft er darüber? Nach dem, was ich so gelesen habe, hat er sich nie wirklich für die Computerspiele interessiert. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass er bei der Entwicklung der Spiele keinerlei Einfluss hatte und das auch nie vor hatte.
Seine Aussage, dass hauptsächlich seine eigene Popularität ausschlaggebend für den Erfolg der Spiele war/ist, klingt auf jeden Fall selbstbewusst. Ich kann das nicht wirklich beurteilen, aber zumindest in meinem Fall kann ich sagen, dass ich, als ich mir damals den ersten Teil zugelegt hatte, noch nicht einmal um die Existenz dieser Bücher wusste.
Das vermeintliche "Problem" scheint wohl eher die grundsätzliche Differenz hier zwischen dem Autor und den zum Teil recht abweichenden Spieleumsetzungen eben Adaptionen zu sein. Zumindest ist es halbwegs verständlich, dass der Autor sein Ursprungswerk für entscheidener|wichtiger hält. Das Interview, auf das hier oft auch von unserer dt. Spielepresse Bezug genommen wurde, liest sich im Tenor etwas anders, als es oft in den Überschriften propagiert wurde, zumindest wenn man nicht nur die größtmögliche Negativität in seine Aussagen hineininterpretieren möchte. Ein Stein des Anstoßes war wohl auch,dass er sich hier etwas über seine eigene "Fehleinschätzung" zu ärgern schien, da er damals die Umsetzungsrechte wohl für einen Pauschalpreis verkauft hatte und die Spielereihe ja insbesondere durch den 3. Teil dann doch um einiges erfolgreicher und profitabler war, als er sich das ausgemalt hatte.
Aus diversen Gründen und leider auch in Hinblick auf für mich bestehende diverse Ungereimthalten halte ich Witcher 3 für etwas zu sehr überschätzt/gelobt, die entsprechende Inszenierung ist wohl primär das was über allem heraussticht. Btw die Bücher sind imo auch nicht gerade die Spitze der Fantasyliteratur, mich spricht da eher die spezifische Witcherwelt und weniger die präsentierte Story|der Schreibstil an sich an.
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13.02.2018, 08:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2018, 09:28 von Pergor.)
(01.11.2015, 15:12)Silencer schrieb: Die erste Frage, die ich mir stellen würde, was hat die Weiße Kälte überhaupt damit zu tun und was soll Ciri dagegen tun? Das versteht man allerdings nur, wenn man das mit der Erklärung in den Büchern vergleicht. Denn daran schließt sich die nächste Frage an, wenn Avallach und Eredin anscheinend dasselbe wollen, warum dann der ganze Hick Hack mit Ciri, wenn sie das am Ende von sich aus tut (also eigentlich eine annehmbare Kompromisslösung existiert). Eredin ist im Spiel der 08/15 Bösewicht der Ciri nur für seine eigenen Machtgelüste benutzen will. Die Frage ist, ob Eredin das wirklich als "Kompromisslösung" sehen würde. So wie es im Spiel dargestellt wird, ist das Ganze ja kein ungefährliches Unterfangen. Es wird gesagt, dass nur das "Ältere Blut" diese Weiße Kälte aufhalten kann - ist denn wirklich gewährleistet, dass Ciri das auch schafft? Jetzt mal ganz außenvorgelassen, ob Ciri diese Konfrontation überlebt oder nicht. Letzteres könnte Eredin vermutlich egal sein, aber wenn sie scheitert und dabei stirbt, ist ja quasi die letzte Chance der Aen Elle dahin, oder?
Für mich kam das am Ende mit der Weißen Kälte auch etwas überraschend. Ciri hatte zwar vorher mal angedeutet, dass es nicht damit getan ist, die Wilde Jagd zu besiegen (in der Quest mit ihren Erledigungen in Novigrad), aber das kommt alles wirklich etwas plötzlich. Vielleicht wäre es besser gewesen, dem Spieler zumindest die Möglichkeit zu geben, durch richtig gewählte Dialogoptionen insoweit Ciris Vertrauen zu gewinnen, dass sie Geralt in ihre Pläne einweiht. Aber naja ... irgendwo ist es auch Meckern auf hohem Niveau jetzt. Alles perfekt und allen recht kann man es eh nie machen.
Zitat:Eine übernatürliche Regeneration besitzt sie in den Büchern nicht.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich eine inhaltliche, oder nur eine rein spielpraktische Entscheidung war, Ciri mit dieser Regeneration auszustatten - schließlich kann sie auf keine andere Weise Lebensenergie regenerieren. Ohne ihre Regeneration wäre es mir (Schwierigkeit "Todesmarsch") nahezu unmöglich gewesen, die entsprechenden Spielabschnitte mit ihr zu überstehen. Ihr stehen keine Zeichen zur Verfügung (insbesondere kein "Quen"), keine Tränke, keine Nahrung und - im Falle der niedrigeren Schwierigkeitsgrade - auch keine Meditation, um zu regenerieren. Das macht es natürlich nicht unbedingt glaubwürdiger, aber letztlich muss man in Computerspielen immer irgendwelche Kompromisse eingehen, da wäre Witcher 3 kein Sonderfall.
Mal so eine Frage am Rande: Im Spiel heißt es im Ladebildschirm manchmal, es werden keine Hexer mehr ausgebildet. Warum ist das eigentlich so? Gab es dazu was in den Büchern? Die Welt ist ja immer noch von Monstern verseucht, an Arbeit herrscht also wohl kein Mangel.
Edit:
Zitat:Ein Stein des Anstoßes war wohl auch,dass er sich hier etwas über seine eigene "Fehleinschätzung" zu ärgern schien, da er damals die Umsetzungsrechte wohl für einen Pauschalpreis verkauft hatte und die Spielereihe ja insbesondere durch den 3. Teil dann doch um einiges erfolgreicher und profitabler war, als er sich das ausgemalt hatte.
Heißt das, man hat ihm eine prozentuale Beteiligung am Gewinn angeboten und er hat sie abgelehnt? Autsch!
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(13.02.2018, 08:49)Pergor schrieb: Mal so eine Frage am Rande: Im Spiel heißt es im Ladebildschirm manchmal, es werden keine Hexer mehr ausgebildet. Warum ist das eigentlich so? Gab es dazu was in den Büchern? Die Welt ist ja immer noch von Monstern verseucht, an Arbeit herrscht also wohl kein Mangel.
Wenn ich es jetzt nicht durcheinander werfe, gibt es sowohl im ersten Buch (Der letzte Wunsch) als auch in W3 selber durchaus Stellen, in denen gesagt wird, dass es nicht mehr so viele Monster gäbe wie früher, zumindest die großen, und Hexer bald wohl arbeitslos wären.
Dass die Bauern der Länder ständig in Nachbarschaft zu irgendwelchem Kroppzeug wie Necker leben, ist glaub ich auch nur als Beschäftigungsmaßnahme des Spiels zu sehen.
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(13.02.2018, 08:49)Pergor schrieb: Die Frage ist, ob Eredin das wirklich als "Kompromisslösung" sehen würde. So wie es im Spiel dargestellt wird, ist das Ganze ja kein ungefährliches Unterfangen. Es wird gesagt, dass nur das "Ältere Blut" diese Weiße Kälte aufhalten kann - ist denn wirklich gewährleistet, dass Ciri das auch schafft? Jetzt mal ganz außenvorgelassen, ob Ciri diese Konfrontation überlebt oder nicht. Letzteres könnte Eredin vermutlich egal sein, aber wenn sie scheitert und dabei stirbt, ist ja quasi die letzte Chance der Aen Elle dahin, oder?
Das Problem besteht eigentlich nur darin, dem "Oberbösewicht" ein glaubwürdiges Motiv mitzugeben. Das hat man offenbar nicht für notwendig erachtet, deshalb wirkt diese ganze Hatz der Aen Elle auf Ciri auf mich nach wie vor ziemlich absurd. Es geht den Aen Elle ja eigentlich nicht um die Weiße Kälte, dass ist lediglich eine völlig andere Setzung, die durch die Präsentation im Spiel zustandekommt. Da siehts dann tatsächlich so aus,als ginge es "nur" um die vermeintliche Rettung. Der ganze Rest wird dann lediglich angedeutet, passt aber nicht so ganz zur Darstellung im Spiel bzw. in den Büchern.
(13.02.2018, 08:49)Pergor schrieb: Für mich kam das am Ende mit der Weißen Kälte auch etwas überraschend. Ciri hatte zwar vorher mal angedeutet, dass es nicht damit getan ist, die Wilde Jagd zu besiegen (in der Quest mit ihren Erledigungen in Novigrad), aber das kommt alles wirklich etwas plötzlich. Vielleicht wäre es besser gewesen, dem Spieler zumindest die Möglichkeit zu geben, durch richtig gewählte Dialogoptionen insoweit Ciris Vertrauen zu gewinnen, dass sie Geralt in ihre Pläne einweiht. Aber naja ... irgendwo ist es auch Meckern auf hohem Niveau jetzt. Alles perfekt und allen recht kann man es eh nie machen.
Nein aber die Geschichte ist insoweit schon unstimmig, dass der zeitliche Zusammenhang schon völlig ignoriert bzw. nicht plausibel angepasst wurde, aber dazu muss man schon diese Umsetzung mit der Vorlage (Büchern) vergleichen. Es ist in sich nicht stimmig, weil es auch für das Spiel selbst nichts beiträgt. Ob man diese Szene nun in dieser Form dranhängt oder nicht, spielt ja eigentlich gar keine Rolle, zumal das Ende im Fall des Scheiterns ja dann nicht einmal zum Charakter Geralt passt.
(13.02.2018, 08:49)Pergor schrieb: Ich bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich eine inhaltliche, oder nur eine rein spielpraktische Entscheidung war, Ciri mit dieser Regeneration auszustatten - schließlich kann sie auf keine andere Weise Lebensenergie regenerieren. Ohne ihre Regeneration wäre es mir (Schwierigkeit "Todesmarsch") nahezu unmöglich gewesen, die entsprechenden Spielabschnitte mit ihr zu überstehen. Ihr stehen keine Zeichen zur Verfügung (insbesondere kein "Quen"), keine Tränke, keine Nahrung und - im Falle der niedrigeren Schwierigkeitsgrade - auch keine Meditation, um zu regenerieren. Das macht es natürlich nicht unbedingt glaubwürdiger, aber letztlich muss man in Computerspielen immer irgendwelche Kompromisse eingehen, da wäre Witcher 3 kein Sonderfall
Klar ist das eher nur eine Spielmechanik, aber dann wirkt gerade dadurch das entsprechende Ende ja noch unglaubwürdiger
Letztendlich taugt sie eigentlich nicht dafür und das liegt eben klar daran, dass Hexer diverse Fähigkeiten besitzen, die sie eigentlich auch dringend für ihre Monsterjagd benötigen.
(13.02.2018, 08:49)Pergor schrieb: Mal so eine Frage am Rande: Im Spiel heißt es im Ladebildschirm manchmal, es werden keine Hexer mehr ausgebildet. Warum ist das eigentlich so? Gab es dazu was in den Büchern? Die Welt ist ja immer noch von Monstern verseucht, an Arbeit herrscht also wohl kein Mangel.
Genaue Angaben gibt es dazu nicht, aber wahrscheinlich liegts wirklich daran, dass die wenigen die es evtl. noch könnten (Geralt & Co) es einfach nicht wollen, und die die es evtl. wollen würden, nicht können oder längst tot sind. Allgemein gibt es ja auch so schon nur noch relativ wenige Hexer. Die Erfolgsquote war ja an sich schon mehr als mies, aber ganz unmöglich scheinen mir derartige Experimente nicht, gibt in dieser Welt sicherlich irgendwo auch noch genug skrupellose Magier oder dergleichen, die soetwas gerne nutzen würden oder weiterhin in dieser Richtung experimentieren.
(13.02.2018, 08:49)Pergor schrieb: Heißt das, man hat ihm eine prozentuale Beteiligung am Gewinn angeboten und er hat sie abgelehnt? Autsch!
Ich denke es war wirklich sein "Glaube" das wird eh nie so erfolgreich werden und da ist er wahrscheinlich garnicht erst auf die Idee gekommen, noch mehr oder explizit eine prozentuale Beteiligung zu fordern. Es wurde ihm eine prozentuale Beteiligung angeboten, aber er wollte das ganze Geld wohl lieber gleich haben. Also wirkt das auf mich eher so, dass er sich aus heutiger Sicht mehr über sich selbst geärgert hat, weil er damals eben "nur" einen Pauschalpreis verlangt und gleich die gesamten Rechte auf einmal verkauft hat. Soweit ich mich entsinnen kann, war er zum damaligen Zeitpunkt ja an sich zufrieden mit dem was er dafür bekommen hat.
Was man noch dazu erwähnen sollte, das Ganze geschah praktisch schon 1996 und da konnte er aus seiner damaligen Einstellung heraus wohl wirklich nicht absehen, was gerade in diesem Bereich noch möglich werden würde. CD Projekt hat ja den damaligen Rechteinhaber auch "nur" aufgekauft und so quasi die bereits veräußerten Witcher Rechte übernommen. Also aus heutiger Sicht hätte vielleicht schon eine diesbezügliche Einschränkung gereicht, dass unter bestimmten Bedingungen noch einmal nachverhandelt werden kann.
(13.02.2018, 11:06)Alpha Zen schrieb: Wenn ich es jetzt nicht durcheinander werfe, gibt es sowohl im ersten Buch (Der letzte Wunsch) als auch in W3 selber durchaus Stellen, in denen gesagt wird, dass es nicht mehr so viele Monster gäbe wie früher, zumindest die großen, und Hexer bald wohl arbeitslos wären.
Dass die Bauern der Länder ständig in Nachbarschaft zu irgendwelchem Kroppzeug wie Necker leben, ist glaub ich auch nur als Beschäftigungsmaßnahme des Spiels zu sehen.
Also die Sphärenkonjugation war soweit ein einmaliges Ereignis. Es wird auch nicht klar, was an Kroppzeug evtl. schon vorher da war. Es wird ja nicht einmal klar, wer überhaupt jemals nativ auf dieser Welt lebt(e)
Also ja es werden langfristig immer weniger Monster, nicht zuletzt weil die Menschen generell gegen die Viecher vorgehen. Also selbst ohne Hexer, kann man sich kaum vorstellen, dass die Menschen solche Wesen langfristig dulden würden.Von diversen "Ausrottungsaktionen" gabs ja ein paar kleine Andeutungen. Hinzu kommt, dass sich wohl ein Teil der Viecher auch nicht vermehren kann/wird. Allerdings muss man dabei auch die Größe der Welt bedenken und das einfach nicht klar ist, wie hoch die Anzahl der Viecher war, die erst damals durch die Konjugation eher unfreiwillig "eingewandert" sind. Ansonsten gibts sicherlich auch noch genug unbewohnte Gegenden als Rückzugsorte und für die Spielmechanik werden natürlich tendenziell eher mehr Monster platziert, als sinnvoll erklärbar sind.
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(13.02.2018, 14:01)Silencer schrieb: (13.02.2018, 08:49)Pergor schrieb: Mal so eine Frage am Rande: Im Spiel heißt es im Ladebildschirm manchmal, es werden keine Hexer mehr ausgebildet. Warum ist das eigentlich so? Gab es dazu was in den Büchern? Die Welt ist ja immer noch von Monstern verseucht, an Arbeit herrscht also wohl kein Mangel.
Genaue Angaben gibt es dazu nicht, aber wahrscheinlich liegts wirklich daran, dass die wenigen die es evtl. noch könnten (Geralt & Co) es einfach nicht wollen, und die die es evtl. wollen würden, nicht können oder längst tot sind. Allgemein gibt es ja auch so schon nur noch relativ wenige Hexer. Die Erfolgsquote war ja an sich schon mehr als mies, aber ganz unmöglich scheinen mir derartige Experimente nicht, gibt in dieser Welt sicherlich irgendwo auch noch genug skrupellose Magier oder dergleichen, die soetwas gerne nutzen würden oder weiterhin in dieser Richtung experimentieren. Genaue Angabe: Weil die Menschen während Geralts Lebzeiten versucht haben alle Hexer-Mutanten auszurotten (siehe dauch das Inuniverse -Buch Monstrum). Kaer Morhen wurde dabei zerstört, weshalb die Burg in den Handlungen der Bücher und Computerspielen eine Ruine ist. Hexer von Kaer Morhen die dies überlebt haben waren Zeitpunkt der Zerstörung woanders (Geralt, Eskel, usw.). Keiner der Überlebenden war Alchimist oder Magier, sodass sie es nicht könnten wenn sie denn wollten.
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13.02.2018, 16:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2018, 17:07 von Silencer.)
(13.02.2018, 14:45)Borbaradwurm schrieb: Genaue Angabe: Weil die Menschen während Geralts Lebzeiten versucht haben alle Hexer-Mutanten auszurotten (siehe dauch das Inuniverse -Buch Monstrum). Kaer Morhen wurde dabei zerstört, weshalb die Burg in den Handlungen der Bücher und Computerspielen eine Ruine ist. Hexer von Kaer Morhen die dies überlebt haben waren Zeitpunkt der Zerstörung woanders (Geralt, Eskel, usw.). Keiner der Überlebenden war Alchimist oder Magier, sodass sie es nicht könnten wenn sie denn wollten.
Wahrscheinlich werfe ich da jetzt wirklich eher die nicht ganz so kanonische Spielinformationen mit ein, aber abgesehen davon, könnte das Wissen, noch irgendwo vorhanden sein. Wobei Vesemir und Co allein dafür nicht qualifiziert genug sind, ist nachvollziehbar, aber ein Teil (die Kräuterprobe) spielt ja im Spiel immerhin noch eine Rolle und da wird zumindest kurz dieses Thema in relativ eindeutiger Art angesprochen. Also das wurde meiner Erinnerung nach nicht explizit völlig ausgeschlossen.
An die entsprechenden Stellen aus den Büchern kann ich mich nicht mehr genau genug erinnern. Allerdings gibt es noch andere Hexerschulen, deren Status nicht so ganz klar ist/wird. Das lässt für mich zumindest die Vermutung zu, dass es das Wissen an sich wahrscheinlich noch gibt, was natürlich nichts darüber sagt, ob es aktuell Personen gibt, die dieses Wissen besitzen und anwenden können.
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13.02.2018, 17:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2018, 17:20 von Pergor.)
(13.02.2018, 14:01)Silencer schrieb: Das Problem besteht eigentlich nur darin, dem "Oberbösewicht" ein glaubwürdiges Motiv mitzugeben. Das hat man offenbar nicht für notwendig erachtet, deshalb wirkt diese ganze Hatz der Aen Elle auf Ciri auf mich nach wie vor ziemlich absurd. Also ich fand Ciris Erklärung im Spiel nicht "absurd". Die Welt der Aen Elle steht (kurz) vor der Vernichtung. -> Eredin will eine andere Welt einnehmen. -> Seine Navigatoren sind aber nicht dazu in der Lage, ganze Armeen zwischen den Welten zu "teleportieren", Ciri hingegen kann das schon. -> Ciri fangen und ihre Kräfte nutzen.
Ob sich das mit diversen Darstellungen in den Büchern beißt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber wenn man sich rein auf das Wissen aus dem Spiel beschränkt - wie in meinem Fall - ergibt das an sich wohl ein schlüssiges Motiv, finde ich. Vielleicht würde ich ja auch anders denken, wenn ich die Bücher gelesen hätte, aber man hat wohl bei der Entwicklung auch nie den Anspruch an die Spiele stellen wollen, vollkommen "kanon" zu sein, bzw. sich mit allen Hintergrundinformationen aus den Büchern zu decken. Da muss man natürlich nicht mit einverstanden sein, aber so ergibt sich für mich durchaus eine in sich nicht unschlüssige Handlung.
Zitat:Es geht den Aen Elle ja eigentlich nicht um die Weiße Kälte, dass ist lediglich eine völlig andere Setzung, die durch die Präsentation im Spiel zustandekommt. Da siehts dann tatsächlich so aus,als ginge es "nur" um die vermeintliche Rettung. Der ganze Rest wird dann lediglich angedeutet, passt aber nicht so ganz zur Darstellung im Spiel bzw. in den Büchern.
Verzeihung, aber hier kann ich nicht wirklich herauslesen, was du sagen möchtest.
Zitat:Hinzu kommt, dass sich wohl ein Teil der Viecher auch nicht vermehren kann/wird.
Ist das in den Büchern so? In den Spielen findet man ja allerlei Nester/Eier von nahezu allen Spezies, von Nekrophagen über Insektoiden bis hin zu Drakoniden.
Was ist denn mit z.B. Werwölfen und Geistern? Solche Wesen hängen ja irgendwie immer mit Flüchen etc. zusammen? Kamen die halt auch mit der Sphärenkonjunktion? Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es vor dieser Sphärenkonjunktion absolut nichts an Magie in der "Witcherwelt", folglich auch z.B. keine Verfluchungen und sowas? Und wenn es keine Magie gab, woher kamen denn dann eigentlich solche Zauberinnen wie meinetwegen Triss? Wurden einfach ab und an Menschen geboren mit magischen Fähigkeiten? Ist das erblich? Vampire und so stammen ja aus anderen Welten, aber die Zauberinnen bzw. generell auch alle Magier scheinen ja Menschen zu sein?
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(13.02.2018, 17:12)Pergor schrieb: Also ich fand Ciris Erklärung im Spiel nicht "absurd". Die Welt der Aen Elle steht (kurz) vor der Vernichtung. -> Eredin will eine andere Welt einnehmen. -> Seine Navigatoren sind aber nicht dazu in der Lage, ganze Armeen zwischen den Welten zu "teleportieren", Ciri hingegen kann das schon. -> Ciri fangen und ihre Kräfte nutzen.
Ja aber wie erreicht er Ciris Kooperation? Entführen und dann? Warum betreibt er dafür so einen Aufwand, der bei näherer Betrachtung völlig überzogen ist, gerade weil die Aen Elle noch andere Probleme haben und Avallach offenbar von Anfang an den besseren Plan hatte. Erobern hätte er die Welt nach der erfolgten Rettung immer noch, ändert ja nichts am eigentlich gleichen Ziel der Beiden. Es fehlen zumindest mehr Andeutungen zur Vorgeschichte, zumal man zurecht nicht das Vorwissen aus den Büchern erwarten kann. Das hätte man ja ohne weiteres in einem kurzen Dialog oder Text zumindest erwähnen können. Abgesehen davon sollten die Aen Elle nicht wesentlich offener für erfolgsversprechendere Lösungen sein, wenn sie schon so unmittelbar bedroht sind. Also für mich sind da noch zuviele Lücken gegenüber der Alternative vorhanden. Ich habe grundsätzlich nichts gegen eine komplette Neuinterpretation gegenüber den Büchern, nur dann bitte auf ähnlichem Niveau, was die Plausibilität angeht. Also das Setting hätte man ja so lassen können, aber mit etwas mehr Erklärungen fürs stimmigere Gesamtbild. Btw hilft das was Eredin vorhatte auch nicht wirklich langfristig, wenn sowieso alle Welten von der Weißen Kälte früher oder später vernichtet werden.Gut in der Hinsicht ist Avallachs Plan natürlich auch nicht allzu durchdacht, aber immerhin auf die Lösung des großen Problems fokussiert.
(13.02.2018, 17:12)Pergor schrieb: Ob sich das mit diversen Darstellungen in den Büchern beißt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber wenn man sich rein auf das Wissen aus dem Spiel beschränkt - wie in meinem Fall - ergibt das an sich wohl ein schlüssiges Motiv, finde ich. Vielleicht würde ich ja auch anders denken, wenn ich die Bücher gelesen hätte, aber man hat wohl bei der Entwicklung auch nie den Anspruch an die Spiele stellen wollen, vollkommen "kanon" zu sein, bzw. sich mit allen Hintergrundinformationen aus den Büchern zu decken. Da muss man natürlich nicht mit einverstanden sein, aber so ergibt sich für mich durchaus eine in sich nicht unschlüssige Handlung.
Es gibt nur eine Darstellung in den Büchern und die umgeht dieses Problem, weil es schlichtweg nicht diesen veränderten Stellenwert wie im Spiel hat. Die Weiße Kälte ist nur im Spiel diese "unmittelbare" Überdrohung. Ich meine ja nur das man aus dieser veränderten Prämisse Weiße Kälte als weltübergreifende Bedrohung mehr machen hätte können, gerade weil es den Abschluss des ganzen Spiels darstellen soll, obwohl das Spiel doch nicht wirklich etwas verloren hätte, wenn man auf diesen letzten Abschnitt nach dem eigentlichen Endkampf komplett verzichtet hätte.
Zumal ja nicht einmal im Ansatz klar wird, was Ciri gegen ein solches Phänomen überhaupt ausrichten soll, wenn es wirklich alle Welten gleichermaßen bedroht, aber anscheinend wandert das Ding einfach nur durchs Witcheruniversum. Also ja mit dieser Ausgangslage könnte ich mich evtl. anfreunden, wenn das nicht alles so plötzlich und aufgesetzt am Ende eine so große Rolle spielen würde und quasi der ganze Teil davor fürs eigentliche Ende kaum noch eine Rolle spielt (bis eben auf diese fünf kleinen Entscheidungen).
(13.02.2018, 17:12)Pergor schrieb: Verzeihung, aber hier kann ich nicht wirklich herauslesen, was du sagen möchtest.
Na worum es denen eigentlich geht wurde im Spiel eher zaghaft angedeutet, den größten Hinweis darauf stellt die Episode in Avallachs Unterschlupf dar. Wie gesagt das ist die eigentliche Motivation für Avallach &Co. Das wird eben durch das Weiße Kälte Ding völlig überlagert, weil es mit dem Setting im Spiel zwangsläufig so wirken muss, als wäre die Rettung vor dieser Bedrohung der eigentliche Grund/die Motivation der Aen Elle.
(13.02.2018, 17:12)Pergor schrieb: Ist das in den Büchern so? In den Spielen findet man ja allerlei Nester/Eier von nahezu allen Spezies, von Nekrophagen über Insektoiden bis hin zu Drakoniden.
Was ist denn mit z.B. Werwölfen und Geistern? Solche Wesen hängen ja irgendwie immer mit Flüchen etc. zusammen? Kamen die halt auch mit der Sphärenkonjunktion? Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es vor dieser Sphärenkonjunktion absolut nichts an Magie in der "Witcherwelt", folglich auch z.B. keine Verfluchungen und sowas? Und wenn es keine Magie gab, woher kamen denn dann eigentlich solche Zauberinnen wie meinetwegen Triss? Wurden einfach ab und an Menschen geboren mit magischen Fähigkeiten? Ist das erblich? Vampire und so stammen ja aus anderen Welten, aber die Zauberinnen bzw. generell auch alle Magier scheinen ja Menschen zu sein?
Da bin ich mir ziemlich sicher, dass es dazu kaum Angaben in den Büchern gibt. Die Menschen sollen ja auch erst zu dieser Zeit auf dem Kontinent aufgetaucht sein. Und ich meinte damit nicht zwangsläufig alle fantastischen Kreaturen können sich (evtl.) nicht fortpflanzen.
1. Es ist ja nicht einmal klar woher diese verschiedenen Spezies kamen, möglicherweise aus diversen völlig unterschiedlichen Welten
2. Und ob sich diese alle normal vermehren (können). Klar bei den Greifen und Drakoniden wirds zumindest im Spiel entsprechend dargestellt und die ähneln in ihrem Verhalten ja auch eher normalen Tieren als Monstern, aber da bleiben ja noch ganz andere Wesen. Gerade von den anderen größeren Biestern (Bies|Schrate) findet man keine "Nester", Nester haben im Spiel eigentlich nur die Viecher, die in größeren Massen/Gruppen auftreten und das könnte im Zweifel auch nur eine eher spielmechanische Umsetzung sein.
Magie soll hier wohl primär keine Vererbungssache sein. Und erst durch den Einfluss und nach der Sphärenkonjugation sind die Menschen damit in Kontakt gekommen, ohne das es hier allzu genauer beschrieben wird. Spekulativ würde ich ja einfach sagen, die magisch unbedarften Menschen stammen ursprünglich garnicht von der Hexerwelt. Im Spiel gibts die Aussage, dass es keine geborenen Magier im eigentlichen Sinne gibt, also sind die eigentlichen Magier dann doch erst später dazu geworden, oft (allerdings nicht immer) mit einhergehender oder später auftretender Unfruchtbarkeit.
Die Vampire stammen offenbar aus einer gemeinsamen anderen Welt.
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13.02.2018, 19:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2018, 19:49 von Pergor.)
(13.02.2018, 19:01)Silencer schrieb: Ja aber wie erreicht er Ciris Kooperation? Entführen und dann? Keine Ahnung. Vielleicht sagt Ciri ja "Töte mich doch, wenn du willst, ich werde dir keinesfalls helfen". Ist die Möglichkeit, dass das geschieht, ein hinreichender Grund für Eredin, es nicht wenigstens zu versuchen? Ich finde nicht. Ich weiß auch nicht, über welche Macht Eredin wirklich verfügt, vielleicht kann er ja gegen ihren Willen Ciris Macht für sich nutzen/freisetzen.
Zitat:Warum betreibt er dafür so einen Aufwand, der bei näherer Betrachtung völlig überzogen ist, gerade weil die Aen Elle noch andere Probleme haben und Avallach offenbar von Anfang an den besseren Plan hatte.
Eredin und Avallac'h scheinen ja nun nicht unbedingt einer Meinung zu sein. Mir kommt es so vor, als ob Eredin um keinen Preis würde riskieren wollen, dass Ciri bei dem Versuch, die Weiße Kälte aufzuhalten, stirbt, noch ehe er ihre Kräfte für seine Zwecke hätte missbrauchen können. Ihm geht es wohl offenbar darum, erstmal in eine andere Welt zu gelangen, die noch nicht so unmittelbar bedroht ist. So nach dem Motto "Und dann sehen wir weiter". Wenn das vielleicht auch keine Lösung für immer ist, so ist es immerhin erstmal eine Lösung auf Zeit. Immerhin etwas, wenn man sonst keine Wahl mehr hat. So erschließt es sich mir zumindest.
Wobei sich mir die Frage auftut: Weiß Eredin überhaupt davon, dass das "Ältere Blut" die Weiße Kälte aufhalten kann? Im Spiel wird nicht wirklich klar, ob dem so ist, oder? Avallac'h weiß das. Und Ciri selbst. Eredin auch? Und weiß Eredin überhaupt, dass die Weiße Kälte letztlich jede Welt zerstören wird, irgendwann? Ich hab halt null Vorkenntnisse. Daher stellt man sich während des Spielens diese Fragen vielleicht gar nicht erst und sieht daher Eredins Vorgehensweise als nicht gänzlich unlogisch an. Wie gesagt, alles Wissen aus den Büchern würde ich hierbei eher in den Hintergrund schieben wollen.
Am Rande: Welche anderen Probleme haben die Aen Elle denn noch? Durch dein "gerade weil" scheint das ja irgendwie ein sehr zentraler Aspekt für dich zu sein, der sich mir aber gerade nicht erschließt ...
Zitat:Erobern hätte er die Welt nach der erfolgten Rettung immer noch [...]
Aber nicht ohne Ciri, oder? Also bleibt es sich doch letztlich gleich.
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(13.02.2018, 08:49)Pergor schrieb: Mal so eine Frage am Rande: Im Spiel heißt es im Ladebildschirm manchmal, es werden keine Hexer mehr ausgebildet. Warum ist das eigentlich so? Gab es dazu was in den Büchern? Die Welt ist ja immer noch von Monstern verseucht, an Arbeit herrscht also wohl kein Mangel. In den Büchern ist es im Gegenteil so, dass die Menschheit sich ausbreitet und die Magie verschwindet. Das geht soweit, dass Geralt sich innerlich mehr mit den Monstern solidarisiert, als mit der menschlichen Gesellschaft. Zumindest in den frühen Kurzgeschichten wird das so beschrieben.
(13.02.2018, 08:49)Pergor schrieb: Heißt das, man hat ihm eine prozentuale Beteiligung am Gewinn angeboten und er hat sie abgelehnt? Autsch! Seinen Tantiemen wird der Hype wohl nicht geschadet haben. Also doch irgendwie sowas wie eine prozentuale Beteiligung.
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