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(14.05.2015, 00:25)Crystal schrieb: Conda ist wohl das europäische Gegenstück zu Kickstarter geworden. Wenn man aber erst ab 100 € dabei ist, dann zahlt man drauf. Scheint aber noch ein sehr junges Unternehmen zu sein
... und das UIG-Logo stört.
Vielleicht hat man sich darauf geeinigt, SchweifHD zusamman mit UIG zu machen, das Geld aber von außen zu holen. UIG holt sich schon das Geld für das nächste "Industriegigant" von draußen. Die €100 für IG sind ein Nachrangdarlehen. Wir können demnächst wohl in die NLT HD investieren.
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Naja, wenn man sein Glück wirklich im Crowdfunding suchen muß, ist das nicht unbedingt das allerbeste Zeichen für ein Projekt. Daß damit schon mehrere inoffizielle NLT-Nachfolger gescheitert sind, muß man hier im Forum ja niemandem sagen. Insofern könnte das durchaus heißen, daß ein neuer Publisher sich nicht so ohne weiteres findet oder einbinden läßt. Immerhin zeigt es aber, daß es noch ernstliche Planungen für ein Schweif HD gibt.
Es scheint mir aber auch im offiziellen Forum der Crafties noch kein Statement zu diesem Anlauf zu geben. Das ist etwas sonderbar. Aber vielleicht kommt das ja noch in Kürze. Interessant wäre insoweit durchaus, wessen Projekt das jetzt eigentlich ist, d.h., wer die Crowd-Gelder sammelt: UIG oder die Crafty Studios.
Immerhin nehmen sie nicht Kickstarter, sondern eine europäische Plattform. Das weckt Hoffnungen, daß man da auch mit europäischeren Zahlungsmethoden teilnehmen kann und nicht nur per Kreditkarte. Wenn allerdings Mindesteinsatz wirklich 100,- € ist (was auf der Unterseite "So funktioniert Crowdinvesting" tatsächlich steht, aber ja vielleicht auch Ausnahmen zuläßt) und man es dann allein auf dieser noch relativ unbekannten Plattform durchzieht, scheint mir das doch sehr ambitioniert zu sein - um es mal vorsichtig auszudrücken.
Naja, warten wir mal auf ein Statement von Chris dazu. Denn aus der von Kedio verlinkten Seite - auch wenn sie ein sehr interessanter Fund ist - ergibt sich wirklich noch nicht allzuviel.
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14.05.2015, 10:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2015, 12:00 von chrisfirefox.)
Spezifisches Statement zu der angesprochenen Kampagne kann ich leider keines abgeben, sorry. Das ist auch keine Kampagne, sondern eine Ankündigung derselben. Ich kann aber allgemein zu Conda ein paar Dinge sagen:
1) Das Minimum Invest von 100 Euro wird auf Conda auch für andere Kampagnen nicht unterschritten werden. Die Hürde ist auch von Seiten Conda so gewählt, weil dort keine "Massen" angezogen werden sollen, sondern tatsächlich ernsthafte "Investoren", wenn auch im kleinen Bereich.
2) Wie Rabenaas richtig anmerkt, ist das kein "CrowdFUNDING", sondern "CrowdINVESTMENT". Man schließt tatsächlich einen Vertrag mit dem Unternehmen selbst ab, nicht mit "irgendeiner Plattform", man erhält Einblick in die Geschäftsberichte, man hat echten "Investorenstatus" und - sofern das Projekt aufgeht und das Unternehmen nicht pleite geht - man erhält sein Geld nach einigen Jahren mit Zinsen zurück.
3) Die Investitionsrunde für Industriegigant Der große Aufbruch ist vorgestern um 12 Uhr gestartet. Binnen knapp 48 Stunden haben die die Fundingschwelle schon fast geknackt - die Runde läuft aber noch über ein Monat. Ich würde also sagen, dass das Interesse an "Investitionen in Spiele" durchaus gegeben ist.
4) Bei Conda geht es genauso wie bei jeder anderen Investorensuche nicht darum, "sein Glück" zu suchen, weil man es sonst nicht gestemmt bekommt. Vielmehr ist hier die Zielsetzung, eine gewisse Risikostreuung zu erreichen, gleichzeitig aber "freie" finanzielle Mittel speziell für das Projekt aufzustellen, um dieses ggf. besser oder größer machen zu können. Wiederum bezogen auf IG, allerdings REINE Spekulation und nur als Beispiel gedacht: 50k ist deren Fundingschwelle, damit bekommen sie das Spiel "realisiert". Ohne Bells+Whistles, einfach nur gehalten was versprochen. Bei 100k können sie sich einen zusätzlichen Grafiker leisten, bei 150k noch einen zweiten, plus evtl. einen Coder, bei 200k ist auch ein ausgiebiger, professioneller QA-Test plus eine kleine Werbekampagne drin, bei 250k dann sogar eine größere Golive-Kampagne mit eigenem Stand auf der gamescom und anderen Messen, evtl. sogar ein paar Anzeigen in Spielemagazinen drin. Man kann bei so einer Kampagne davon ausgehen, dass für gewöhnlich ausreichend Geld auch ohne Erfolg in der Kampagne da ist, um das Produkt zumindest "in einer Minimalvariante" zu reallsieren. Durch das zusätzliche Kapital können aber die Qualität des Produkts selbst und in weiterer Folge die Marktchancen und damit das Umsatzpotenzial erheblich gesteigert werden - was sowohl für die Investoren als auch für das investierte Unternehmen positiv ist. Frei nach dem Motto "das investierte Kapital arbeitet", im Sinne von es wird ein Mehrwert erzeugt, der höher ist als die Investitionssumme.
Ich weiß, das driftet jetzt sehr in die BWL ab und ist für Spieler nur bedingt interessant, aber ein solcher Kapitalzufluss hat das Potenzial, bessere Spiele und damit mehr Qualität für den Spieler hervor zu bringen - vor allem wenn man sich in "überschaubarem" Rahmen bewegt und nicht gleich Multi-Millionen-Produktionen im Stile von Risen 3, X:Rebirth oder Ryse:Son of Rome plant.
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Oh, toll, das Artwork auf der Seite löst bei mir schon mal massive Fremdscham aus. Wenn das kein gutes Zeichen ist.
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Boneman saß ein Jahr lang einsam auf einem Berg und hat über die wirklich großen Fragen meditiert. Aber jetzt hat ihn die Kampagne angelockt. Wenn das kein gutes Zeichen ist.
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(14.05.2015, 10:49)chrisfirefox schrieb: 2) Wie Rabenaas richtig anmerkt, ist das kein "CrowdFUNDING", sondern "CrowdINVESTMENT". Man schließt tatsächlich einen Vertrag mit dem Unternehmen selbst ab, nicht mit "irgendeiner Plattform", man erhält Einblick in die Geschäftsberichte, man hat echten "Investorenstatus" und - sofern das Projekt aufgeht und das Unternehmen nicht pleite geht - man erhält sein Geld nach einigen Jahren mit Zinsen zurück. Achso, dann ist das also eher nicht für interessierte Fans (= künftige Spieler) gedacht, die das Zustandekommen des Projektes unterstützen und dafür evtl. ein Exemplar des fertigen Produkts haben wollen, sondern eher etwas für gewerbliche Investoren. Gut, das ist dann ein anderer Ansatzpunkt. Dann muß ich ja noch keine Rücklage für eine baldige Teilnahme bilden.
(14.05.2015, 10:49)chrisfirefox schrieb: Man kann bei so einer Kampagne davon ausgehen, dass für gewöhnlich ausreichend Geld auch ohne Erfolg in der Kampagne da ist, um das Produkt zumindest "in einer Minimalvariante" zu reallsieren. Eine interessante Aussage, die Anlaß zu Hoffnung gibt, wenn man sie von IG auf NLT 2 überträgt.
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Für IG gibt es 4,5%! Wir werden reich!!!!!!!
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(14.05.2015, 11:21)Zurgrimm schrieb: Achso, dann ist das also eher nicht für interessierte Fans (= künftige Spieler) gedacht, die das Zustandekommen des Projektes unterstützen und dafür evtl. ein Exemplar des fertigen Produkts haben wollen, sondern eher etwas für gewerbliche Investoren. Gut, das ist dann ein anderer Ansatzpunkt. Dann muß ich ja noch keine Rücklage für eine baldige Teilnahme bilden. Nicht unbedingt. Fans sind selbstverständlich auch herzlich willkommen, das Geld in die Hand zu nehmen, und auch bei der "Einstiegsstufe" gibt es natürlich das fertige Produkt, und auf die gesamte Investitionsdauer gesehen sogar zum Nulltarif. Was ich damit sagen wollte ist, dass es sich hierbei anders als beim Crowdfunding nicht um ein "hoffen wir halt, dass es gut gehen wird, aber Einblick, Überprüfung oder gar Verantwortung kann man für die Spende natürlich nicht erwarten" handelt, sondern dass einem da der Unterstützte tatsächlich Rechenschaft schuldig ist, dass man einen eigenen Ansprechpartner hat, von dem man auch mal Einblick in die letzte Bilanz haben kann, und dass das allgemein *erheblich* professioneller ist als die Spendenaufrufe von Kickstarter.
(14.05.2015, 11:21)Zurgrimm schrieb: Eine interessante Aussage, die Anlaß zu Hoffnung gibt, wenn man sie von IG auf NLT 2 überträgt. Wie ich schon sagte: All diese Aussagen haben allgemeine Gültigkeit und sind weder direkt auf IG noch direkt auf Schweif oder sonst ein Projekt anwendbar, ich habe ausschließlich darüber referiert, wie sowas "normalerweise" abläuft. Nicht zuletzt deswegen, weil Conda im Lichte ihrer Professionalität, mit der sie die Sache aufziehen, da ausgiebige Prüfungen der Unternehmenshintergründe machen, Bilanzen, Personen und Kapitalpolster checken und effektiv mit der Präsentation auf der Seite und dem Angebot der Investitionsabwicklung eine verbindliche und gerichtlich einklagbare Empfehlung für eine Investition abgeben.
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(14.05.2015, 08:49)Zurgrimm schrieb: Immerhin nehmen sie nicht Kickstarter, sondern eine europäische Plattform. Das weckt Hoffnungen, daß man da auch mit europäischeren Zahlungsmethoden teilnehmen kann und nicht nur per Kreditkarte. Wenn allerdings Mindesteinsatz wirklich 100,- € ist (was auf der Unterseite "So funktioniert Crowdinvesting" tatsächlich steht, aber ja vielleicht auch Ausnahmen zuläßt) und man es dann allein auf dieser noch relativ unbekannten Plattform durchzieht, scheint mir das doch sehr ambitioniert zu sein - um es mal vorsichtig auszudrücken.
Zwar OT, aber das muss ich leider kommentieren:
Die Zahlungsmethoden haben nur indirekt etwas mit dem Land zu tun: Kickstarter zieht das Geld nun einmal nur dann ein, wenn der gewünschte Betrag zusammenkommt. Mit ner Kreditkarte kann man eben die Spende "reservieren", aber erst später einziehen. Das ist mit anderen Zahlungsmethoden nicht möglich, dort wird das Geld sofort eingezogen und müsste, bei Scheitern des Crowdfundings, wieder zurückgebucht werden - was ein Geraffel bedeutet. Vom Chaos nicht gedeckter Konten beim Einzug garnicht zu reden. Daher bevorzugen viele Onlinehändler, trotz Gebühren, eben die Kreditkarte - und daher wird Paypal bei Kickstarter meist auch erst dann angeboten, wenn der Betrag garantiert erreicht ist.
Zum eigentlichen Thema:
Vielleicht liegt's daran, dass ich altmodisch bin - oder, dass ich UIG für einen richtigen Saftladen halte, aber ein Publisher, der es keine Entwicklungsgelder zusammenbringt, weil er es nicht kann, nicht will, oder nicht schafft, hat in dem Geschäft nichts verloren. Für die ist sowas ne Win-Win-Situation, hocken auf der Lizenz und im besten Fall bekommt man Moneten ab - im Worst Case verliert man nicht viel.
Und am Ende kommt vielleicht so viel Geld zusammen, wie andere Publisher an einem Tag im Trinkgeldschüsselchen der konzerneigenen Toilettendame liegenlassen.
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17.05.2015, 12:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2015, 12:10 von Movit.)
In dem Punkt geb ich Therak Recht. Das Wort "Verleger" bedeutet eigentlich wörtlich das Geld vorstrecken. Wenn ein Verleger zu seiner ureigensten Aufgabe nicht in der Lage ist, dann ist das kein gutes Zeichen. Dazu kommt, dass UIG in Spielerkreisen einen entsprechenden Ruf hat. Schick HD war nicht das erste Spiel von UIG, das beim Kunden mehr oder weniger gereift ist, siehe auch den Fall Agrar Simulator von 2010, mal mit entsprechendem Kommentar von 4Players:
http://www.4players.de/4players.php/komm...tur/859/0/
Schon damals hat UIG meines Erachtens eine Form des Crowdfundings betrieben, mit dem Unterschied, dass es als Verkaufsprodukt gekennzeichnet war. Genau das gleiche war für mich bei Schick HD der Fall. Schaut man sich die Kundenbewertungen von Hotel Gigant 2 auf Steam an, scheint auch dieses Spiel keine einhellige Begeisterung hervorzurufen. Angesichts der Tatsache, dass immer noch der Firmengründer plus der ehemalige Head of Product Management von JoWooD (Stefan Berger war u.a. am Gothic-3-Desaster beteiligt) die Geschäftsführung von UIG inne haben, lässt keine grundlegende Veränderung des Geschäftsgebarens vermuten. Ist mir egal, wer jetzt genau wieviel Schuld trägt, ob die das böswillig machen oder es nicht besser auf die Reihe bekommen, die können privat auch sehr nette Menschen sein. Aber auf Geschäftsbasis würde ich mich nicht vertraglich an diese Personen binden wollen. Wer so oft so spektakulär daneben lag, der muss erstmal durch eigene saubere Arbeit nachweisen, dass er nicht durch das Peter-Prinzip oder Geld auf seiner momentanen Position gelandet ist. Ich habe keinerlei Vertrauen in die Führung von UIG, aber genau diese Führung entscheidet im Zweifelsfall über die betriebswirtschaftliche Vorgehensweise des Unternehmens, inklusive der Finanzierung der einzelnen Entwicklungsschritte und den Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Vom moralischen Standpunkt aus muss man sich außerdem überlegen, ob man ein Unternehmen mit solchen nachweisbaren Problemveröffentlichungen mit seinem Geld unterstützen möchte. Ich halte es nicht für unmöglich, dass auch der Industriegigant wieder verfrüht auf demn Markt geworfen werden könnte. Wer sein Geld in diesem Fall in den Topf geworfen hätte und im Optimalfall dafür 4,5 % plus Gewinnbeteiligung einstreichen würde, würde dann aus der Gutgläubigkeit und Unwissenheit potentieller Käufer unmittelbaren Gewinn schlagen.
Falls sich jemand über den Konjunktiv wundert, der ist Absicht. Freie Meinungsäußerung ist immer so ein schmaler Grad.
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17.05.2015, 12:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2015, 12:46 von Rabenaas.)
Ich halte das Geschäft für relativ riskant. 4,5% sind wohl eher was für Idealisten und Spielernaturen als für Kapitalisten. Dass ein Publisher Geld nicht unbedingt aus eigener Tasche vorstreckt, finde ich jetzt nicht verwerflich. Ist halt die Frage, warum man sich nicht an die klassischen Investoren wendet. Und der ist wohl leider, dass UIGs Ruf beschädigt ist.
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(17.05.2015, 12:42)Rabenaas schrieb: Ich halte das Geschäft für relativ riskant. (...)
Sehe ich genauso. Werde es nicht unterstützen.
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(17.05.2015, 12:08)Movit schrieb: Vom moralischen Standpunkt aus muss man sich außerdem überlegen, ob man ein Unternehmen mit solchen nachweisbaren Problemveröffentlichungen mit seinem Geld unterstützen möchte.
Bingo. Auch wenn dieses Spiel sicherlich als einziges vom UIG-Katalog die Bude rockt, möchte ich da kein Geld reinwerfen. Ich bin durchaus bereit mal nen Hunderter für ein Kickstarter-Spiel zu zahlen - aber auch nur dann, wenn auch tatsächlich der Entwickler diese Sammlung leitet. Sammlungen die unter irgendwelchen Schein-Bedingungen von Publishern geleitet werden und ggfs. auch noch Geld davon einsacken unterstütze ich nicht.
D.h. kein Geld von mir für UIG, SquareEnix und Interplay.
Da verzichte ich ehrlich gesagt lieber auf das HD-Remake und spende ein paar Dukaten um DSA-Videospiele ordnungsgemäß zu begraben. Wenn die Lizenzversoftung so weitergeht, dauert das sicherlich nicht mehr lange.
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Im offiziellen Schick-HD-Forum gibt es dazu jetzt noch ein paar weitere Worte von Chris:
craftyfirefox schrieb:- Die Ankündigung der Kampagne auf Conda für Sternenschweif ist wie oben schon richtig bemerkt wurde von UIG International angekündigt und wird wahrscheinlich - schließt man vom Muster und der Beschreibung zu IG - ein Nachrangdarlehen an der UIG Games 2 GmbH darstellen
Über alles Weitere kann ich aktuell noch nichts offiziell sagen, nur so viel, dass Crafty - auch aufgrund der lizenzrechtlichen Situation der Nordlandtrilogie - keine eigene Kampagne auf Conda angekündigt hat und dies in näherer Zukunft für uns auch nicht in Frage kommen würde. Das bei Conda ist also eine UIG-Kampagne. Wer da investiert, würde also einen Vertrag mit UIG schließen. Eine Trennung von Crafty und UIG scheint wohl - nach dem Vergleichsschluß, nehme ich an - nicht ernstlich zur Debatte zu stehen. Aber auch UIG scheint noch an Schweif HD grundsätzlich interessiert zu sein.
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Bislang steht somit nirgends, dass Crafty irgendwie an SchHD beteiligt sein wird.
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28.05.2015, 16:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.05.2015, 16:11 von Movit.)
UIG macht das, was ein Publisher nunmal tut, Geld für die Entwicklung auftreiben. Dabei spielt der Entwickler nicht zwingend eine Rolle. Genausowenig wie Crafty zwingend dabei sein muss, wenn UIG bei der Bank für einen Kredit vorstellig wird, muss Crafty auch nicht in eine Crowdinvestingaktion eingebunden sein. Daraus lässt sich nicht schließen, dass UIG mit einem anderen Entwickler plant, es ist einfach eine Frage der Zuständigkeitsbereiche. Ein (immer noch?) Zwei-Mann-Entwicklungsbetrieb ist nunmal primär für's Entwickeln zuständig und nicht für Pressearbeit, Finanzierungsfragen oder Bankgeschäfte des Publishers.
Chris hat das mit dem Kuchen und dem Anteil schön aufgedröselt. Solange er noch mitreden darf, muss ihnen scheinbar ein entsprechender Anteil am Kuchen zustehen. Dementsprechend würde ich nicht davon ausgehen, dass UIG seinen Kuchenanteil nochmal verkleinert, nur um Crafty rauszuhalten. Da gäbe es wesentlich einfachere Methoden, um Druck auszuüben. Beliebtes Beispiel: Vertragsstrafen für zu spätes Abliefern von Meilensteinen, Verpassen von Entwicklungszielen, o.ä. Dann einen engen Entwicklungszeitplan vorgeben, je nach Bösartigkeit hier und da ein wenig bremsen und einfach mal abwarten. Erwähnte ich den Namen JoWooD bereits?
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05.11.2015, 14:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2015, 14:31 von Lippens die Ente.)
Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Es geht mit Sternenschweif HD weiter! Mit unserem Chris an der Spitze.
Leute, das wird sowas von gut!
ich wünsche den Craftys viel Erfolg und Freude beim Entwickeln! Lasst uns das Svellttal wieder lebendig machen!
Hacke Tau, Kumpels!
Ihr seid Freunde der alten NLT? Freunde des Mikromanagements? Ihr sucht eine neue Herausforderung, weil euch die NLT zu leicht war?
Dann spielt doch mal Schicksalsklinge HD 1.36 von Crafty Studios!
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was für ein tolles Geburtstagsgeschenk. Das muss mit gefeiert werden!
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen und drück den Craftys alle Daumen, die ich habe:
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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Glückwunsch. Ich finde, es wäre eine Gelegenheit, wieder eines unserer berüchtigten investigativjournalistischen Interviews zu führen. Besteht Interesse und wären Chris und/oder Ronald bereit dazu? Und ist Ivan wieder mit von der Partie?
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Das ist eine erfreuliche Nachricht. Ich hoffe, dass das selbe dann auch für Schatten über Riva gilt. Also haltet euch ran!
Und bitte bitte... bitte... endlich "nicht hässliche" Charaktermodelle für die Kampfarena einbauen.
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