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Das wollen die doch nicht ernsthaft durchziehen oder? Oh man oh man, ich bunkere mir einfach meine Win7 Versionen und gib die nicht mehr her
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Andererseits hat es selbst Apple noch nicht gewagt, für Mac-Programme den Appstore verpflichtend zu machen. Insofern dürfte es noch ein Weilchen dauern, bevor es dazu kommt. Nicht ganz unwahrscheinlich ist aber auch, dass das Konzept des lokalen Betriebssystems, wie wir es noch von DOS-Zeiten her kennen, vom Prinzip Cloud Computing teilweise überholt wird. Google bietet bereits Arbeitsgeräte, die rein auf Cloudservices und Bedienung über den Webbrowser ausgelegt sind, Mozilla arbeitet an einem ähnlichen Konzept.
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Was bedeutet denn Cloud Computing? Heißt das, dass man gar keine eigene Festplatte mehr hat, sondern einen gemeinsamen Datenbestand aus einem Onlinspeicher nutzt. Dass also der Computer ohne Internetanschluss gar nicht mehr hoch gefahren werden kann?
Dann kann aber jeder, der gerade Lust hast, sehen, was ich für Daten habe und dem Ausspionieren wird noch eine Tür mehr aufgemacht.
Wenn Microsoft einmal aufhört, Windows zu produzieren, wissen wir, was die Stunde geschlagen hat.
Oder liege ich da ganz falsch?
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24.01.2014, 16:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2014, 16:30 von Movit.)
Ja und nein. Cloud Computing bedeutet, dass die Daten primär in einem online zugänglichen Netzwerk abgelegt werden. Allerdings gibt es auch hier natürlich die Möglichkeit eines Rechtemangements, weil man möchte selbst in einer Firma nicht, dass jeder auf alles zugreifen kann. Vorläufer gibt es im Prinzip schon länger, große Firmen bieten ihren Mitarbeitern bspw. mit Terminal-Servern schon längere Zeit die Möglichkeit, mit dem eigenen Rechner von überall auf gewisse Daten im internen Firmennetzwerk oder bestimmte Arbeitsumgebungen zuzugreifen (virtueller Arbeitsplatz). Das ganze war aber bisher prinzipiell unabhängig von der verwendeten Hardware oder dem Betriebssystem und es gibt viele unterschiedliche Methoden, dies herzustellen. Die Kehrseite, das Einrichten ist oft ein ziemliches Hickhack.
Cloud Computing, wie Google es betreibt, treibt das ganze einfach noch weiter voran. In dem Fall kommen bspw. Servercloud und Arbeitsrechner vom selben Hersteller, Google bietet einen Rundum-Service. Heißt: Keine Wartung der Server, automatische Konfiguration und Updates der Rechner durch den Anbieter. Dadurch wird das ganze auch für kleine Firmen erschwinglich und interessant. Google spart sich aber den Umweg über irgendwelche Betriebssysteme und setzt ausschließlich auf Programme, die lediglich auf HTML, JavaScript und anderen gängigen Webformaten basieren, die jeder Browser interpretieren kann. Du musst natürlich regelmäßig ans Netz, aber du bist durch die zunehmende Möglichkeit der Browser, Arbeitsdaten temporär lokal abzulegen, nicht komplett abhängig. Gmail oder Google Docs können z.B. problemlos auch offline genutzt und zwischengespeichert werden.
Bei Google basiert das ganze auf ihrem Webbrowser Chrome, denn man ja auch für Windows herunterladen kann. Wenn du bspw. mal einen Blick in den Chromeshop wirfst, kannst du sehen, dass der Browser mehr kann als nur Plugins wie Adblock zu betreiben. Da findest du auch vollständige Spiele wie Bastion, die dann im Browser betrieben werden. Bei Mozilla gibt es mit Firefox diesselben Ansätze und viele Apps für iOS und Android basieren ebenfalls ausschließlich auf Webtechniken (HTML, JavaScript). Der Schritt, Windows aus dieser Gleichung zu streichen, ist daher nicht undenkbar. Für die entsprechenden Anbieter ist der Vorteil klar, sie behalten die volle Kontrolle über ihre Plattform, die Konkurrenz wird auf wenige finanzstarke Unternehmen reduziert, der Anbieterwechsel erschwert. Für den Nutzer besteht der Vorteil, dass er überall Zugriff auf seine Daten hat, sie leichter teilen oder sogar kooperativ bearbeiten kann, die Wartung und Datensicherung weitestgehend entfällt und die Leistung bspw. unabhängig von seiner persönlichen Hardware sein kann, also sowohl vom Handy, Tablet oder Notebook bedient werden kann.
Allerdings wird es vermutlich weiterhin immer eine freie Plattform geben. Nur wird man wohl damit leben müssen, für die nicht mehr alles zu bekommen, wenn man bspw. gewisse Rechteeinschränkungen und Privatsphäreneinbußen nicht hinnehmen will. So wie eben auch für Linux nicht alles verfügbar ist.
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Genau, ganz clever, diese "Cloud"... allein schon der Begriff: Wolke. Ich schicke meine internen, möglicherweise wichtigen Daten irgendwohin, im Vertrauen darauf, dass sie da gut aufgehoben sind.
In der Wirtschaft führt das teilweise dazu, dass die kompletten IT-Abteilungen im Unternehmen aufgelöst werden. Prima Leben Und Sparen.
Abgesehen davon, dass auf diese Weise das Abgreifen der Daten allein dadurch leichter wird, dass sie einfach überhaupt mal das "Haus" verlassen, kann es keine Sicherheit dafür geben, dass nicht irgendein Mitarbeiter auf Seiten der "Cloud" kriminelle Energie besitzt. Der Fall Snowden ist auch dafür das beste Beispiel.
Nebenher frage ich mich im Zusammenhand mit NSA/Freihandelsabkommen, ob man nicht und falls ja wo eine Frau Merkel und einen Herrn Gauck allmählich mal wegen Hochverrats anzeigen müßte.
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Hochverrat ist ein starkes Wort! Freihandelsabkommen? gerne, aber nicht mit den USA! Vielleicht sollten alle Staaten sich von der USA lösen und politisch isolieren? Vielleicht bemerken sie dann endlich, dass es falsch ist, sich überall einzumischen. Welches Recht gibt Ihnen das denn? Amerika wurde ja von den Europäern erobert und die Kultur erst hingebracht. Starker Tobak, was? ich habe manchmal radikale Meinungen.
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Wobei Deutschland sich natürlich niemals irgendwo einmischen würde.
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30.01.2014, 08:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2014, 08:52 von Lippens die Ente.)
Das habe ich nicht gesagt, ich sagte überall einmischen.
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Naja, überall haben wir jetzt noch nicht geschafft (unsere A-Bomben sind ja auch nur geliehen - rate mal von wem), aber ein bisschen Griechenlend aufmischen ist ok?
Immerhin verteidigen wir uns gerade am Hindukusch und bezahlen für Ölpipelines am Amazonas. Wir bilden den Chinesen ihre Offiziere und in Mali die Truppen aus. Überhaupt sind sich vdLeyen und Steinmeier einig, dass eine "Kultur des Heraushaltens" uncool ist. Oder, um unseren Bundespräsidenten aD zu zitieren
Horst Köhler schrieb:Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.
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(29.01.2014, 22:54)Lippens die Ente schrieb: Amerika wurde ja von den Europäern erobert und die Kultur erst hingebracht. Starker Tobak, was? ich habe manchmal radikale Meinungen.
Das mit dem "Erobern" wurde uns damals in der Schule aber verschwiegen - da war von Besiedeln etc die Rede. Und man darf auch mal erwähnen, dass ein großer Teil der Einwanderer - neben den ganzen "Armutsflüchtlingen" - verfolgte religiöse Minderheiten waren, anders gesagt: religiöse Spinner (Puritanier, Amish usw). "Kultur" erst hingebracht? Hmmm. Ich behaupte, es gab auch schon Kultur vorher dort.
Und zu Deutschland und seinen Exporten: Konrad-Adenauer-Stiftung in der Ukraine mit "Faustschlag" Klitschko-Demokraten, vor allem aber die Waffen (nicht nur die Milan-Raketen), mit denen die "Opposition" in Syrien eine gewählte Regierung stürzen will (hmmnunja, vermuten wir das mal), die wir schön ins demokratische Saudi-Arabien oder Katar liefern...
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'Regionale Instabilitäten zu verhindern' klappt ja generell immer äußerst gut...
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30.01.2014, 11:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2014, 11:11 von Rabenaas.)
(30.01.2014, 10:49)Achwas schrieb: (29.01.2014, 22:54)Lippens die Ente schrieb: Amerika wurde ja von den Europäern erobert und die Kultur erst hingebracht. Starker Tobak, was? ich habe manchmal radikale Meinungen.
Das mit dem "Erobern" wurde uns damals in der Schule aber verschwiegen - da war von Besiedeln etc die Rede. Ich glaube, er spielt auf die jüngsten Entwicklungen an.
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Nach den Entdeckern (z.B. Columbus 1492) kamen ab dem 16. Jahrhundert die Eroberer, sie besiegten die Atzeken, Mayas und kämpften gegen die Indianer. Das ist historisch belegbar. Besiedeln würde ich das nicht gerade nennen, denn besiedeln heißt für mich, ein unbewohntes Stück Land zu erschließen, um sich dort niederzulassen. Wenn dort aber schon jemand wohnt und man diesen einfach verdrängt, das heißt nicht einfach friedlich neben ihm wohnt, dann ist das einfach eine Eroberung, also eine Kriegshandlung.
Der Siedlungsbau der Israelis im Palästininergebiet ist ja auch eine Kriegsaktion, um den Gegner zu provozieren. Und solange die großen Industrieländer ständig Waffen dorthin liefern, wird sich das auch nicht ändern.
In welcher Schule warst du denn? Wir haben das in unserem bayrischen Gymnasium schon so erzählt bekommen mit en Eroberungen. Ich habe den Verdacht, dass der Bildungsstandart in einigen Bundesländern minderwertig ist. Wenn also jemand erzählt, Amerika wäre friedlich besiedelt worden von den Europäern, dann lügt er.
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30.01.2014, 11:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2014, 19:29 von Rabenaas.)
(30.01.2014, 11:19)Lippens die Ente schrieb: Der Siedlungsbau der Israelis im Palästininergebiet ist ja auch eine Kriegsaktion, um den Gegner zu provozieren. Und solange die großen Industrieländer ständig Waffen dorthin liefern, wird sich das auch nicht ändern. Echt jetzt, Waffenlieferungen an die Israelis? Ok, die Amerikaner schicken da ihre überzähligen M16 hin. Aber sonst? Und was hat das mit dem Siedlungsbau zu tun?
EDIT: Und ein paar U-Boote natürlich.
(30.01.2014, 11:19)Lippens die Ente schrieb: Ich habe den Verdacht, dass der Bildungsstandart in einigen Bundesländern minderwertig ist. Verdammte minderwertige Bildungsstandards. Jetzt dachte ich immer, in Amerika wäre alles Friede, Freude und Eierkuchen gewesen.
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30.01.2014, 13:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2014, 13:55 von Achwas.)
(30.01.2014, 11:19)Lippens die Ente schrieb: Nach den Entdeckern (z.B. Columbus 1492) kamen ab dem 16. Jahrhundert die Eroberer, sie besiegten die Atzeken, Mayas und kämpften gegen die Indianer. Das ist historisch belegbar. Besiedeln würde ich das nicht gerade nennen, denn besiedeln heißt für mich, ein unbewohntes Stück Land zu erschließen, um sich dort niederzulassen. Wenn dort aber schon jemand wohnt und man diesen einfach verdrängt, das heißt nicht einfach friedlich neben ihm wohnt, dann ist das einfach eine Eroberung, also eine Kriegshandlung.
[...Israel...]
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Wilhelm-Conrad-Röntgen-Gymnasium... jetzt isses raus...
Ich dachte, Du redest über die USA, also Nordamerika. Das meinte ich mit der Besiedelung durch Briten, Deutsche, Franzosen, Holländer usw, die anfangs teilweise über Verträge mit den Einheimischen ablief. "Anfangs" und "teilweise", bitte. Naja, und "Kultur"? Was soll das sein? Händel oder Shanties? Mozart oder Gospel? Schlager oder Blues?
Edit: Jedenfalls wurden die uns in der Schule als die "Guten" beigebracht
Von der spanischen Invasion hatte ich jetzt nicht gesprochen, die war übrigends wohl so gründlich, dass mir kein südamerikanisches Land bekannt ist, dass im 20. Jahrhundert in anderen Kontinenten Länder angegriffen hätte.
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Entwicklungsländer greifen selten andere Kontinente an. Außerdem hatten und haben sie genug damit zu tun, sich gegenseitig zu bekriegen. Entweder im Guerillakampf im Dschungel, beim Streit über den Zugang zum Meer (Salpeterkrieg), beim Vorgehen gegen Mafia- und Drogenkartelle oder bei der Verbreitung des alle Probleme heilenden Staatswesen des Sozialismus. Der Falkland-Krieg war jetzt auch nicht grad ein Freundschaftsbesuch der Argentinier.
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OMG, Du hast vollkommen den "Fußball-Krieg" 1969 zwischen Honduras und El Salvador vergessen
Und auch wenn ich im "Falkland-Krieg" eher zur Unterstützung der britischen Position neige - und aber auch wirklich nur in diesem Fall! - war es immerhin doch eher der eigene Kontinent. Jedenfalls geographisch.
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Ich bin ein Fußballfan mit Leib und Seele, aber eben nur für das, was momentan passiert. Was vor 2000 passierte, als ich dem Fußballwahn erlegen bin, interessiert mich nicht, deshalb kann ich das nicht wissen.
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Grad erst hab ichs gesagt (mit den deutschen Waffenexporten), schon zeigt Arte eine Doku drüber.
Und der "Whistleblower" gestern im ZDF... Puuh, Europäische Friedenstruppen und Amis in Bosnien als Menschenhändler (Sex-Sklavinnen)? Uiuiui...
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Ich könnt mich schon wieder uffregen... Die "Medien" berichten, dass die US-Beauftragte für Europa (!) "Fuck the EU" sagte. Und was machen sie draus? "Die Russen sind schuld!" Anstatt den Amis mal klarzumachen, wo der Hase langläuft, stellen sich die NSA-Amis hin und prangern andere der Spionage an - noch dazu äußerst fadenscheinig.
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