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Gibts denn sonst noch gute PCRPG's ??
#79
(11.09.2011, 18:56)Zurgrimm schrieb: Doch, es macht - für mich - einen großen Unterschied. Daß ich beim ersten Durchspielen viel verpassen, ist normal und das macht auch nichts. Das macht gewissermaßen sogar gerade den Reiz aus, es nochmal zu spielen. Es geht aber darum, ob ich letztendlich (vieleicht beim 5. Durchlauf) mit der richtigen Optimierung alles innerhalb eines Spieldurchlaufs erleben kann. Das sollte ein Spiel leisten, damit es mich zufriedenstellt.

So wirds für mich klarer, ich glaube das kann man schon berücksichtigen, ohne dass es auf eine absolute Auswahl hinausläuft, die dir quasi wesentliche Spielinhalte vorenthält.

Zitat:Natürlich ist nichts absolut und es gibt in fast allen Spielen mal Stellen, wo man sich entscheiden muß und z.B. nur eine von zwei Questen erledigen kann, weil die eine die andere abschneidet. Aber je mehr es davon gibt, desto unangenehmer finde ich das. Und bei Planescape:Torment war es mir zuviel damit.

Ich hatte es so in Erinnerung, dass man auch in Planescape mit entsprechender Auswahl und Nutzung aller im Spiel vorhandenen Möglichkeiten, sogut wie alles abdecken konnte. Kann mich auch irren, ist ja schließlich fast 10 Jahre her, dass ich es das letzte Mal wirklich intensiv gespielt habe (sollte ich wohl mal wieder spielen)

Zitat:Bei Planescape: Torment wählt man die Klasse gar nicht am Anfang. Man muß schon ein ganzes Stück spielen, bis man sich entscheiden kann, in welcher Charakterklasse man spielen will. Der Namenlose erinnert sich ja anfangs an nix.

Schon nur wenn ich mich recht entsinne, war nur der Handlungsstrang als Magiekundiger lediglich mit etwas mehr Aufwand verbunden, aber es ist wie gesagt schon eine Weile her, da müsste ich selbst erst wieder spielen, bevor die Erinnerung zurückkehrt. Ich habe da eine etwas andere Erinnerung an die Abfolge der Quests und kann mich so konkret auch an nichts erinnern, was man dadurch explizit verpasst.

Zitat:Wie im wahren Leben, ja. Nur will ich keine Simulation des wahren Lebens, sondern ein Rollenspiel, das geeignet ist für den perfekten Spieldurchlauf. :)

Ja nur will ich auch nicht, dass der NPC seelenruhig danebensteht, wenn ich mal eben mit meiner Party seine Prunkvilla ausräume oder das ein simples erledigt im Questlog quasi alles an Reaktion darauf ist, wenn man gerade eine schwierigere Aufgabe erfüllt hat. Das empfinde ich nämlich als höchst unbefriedigend gerade in einem RPG ;)

Zitat:Im Prinzip ja, solange man nicht durch Mitnahme eines entsprechenden NPC alle in einem Spieldurchlauf absolvieren kann.


Na solange es dir nur um die Möglichkeit geht und sich das in Grenzen hält, scheint das ja dann kein Problem zu sein.

Zitat:Wann mir Alternativwege weniger ausmachen ist, wenn es klar einen besseren gegenüber einem schlechteren gibt. Wenn es etwa einen guten und einen bösen Weg gibt, dann kann ich damit leben, weil mich der böse ohnehin nicht reizt. Da verpassen meine Helden dann nichts.

Das sollte eigentlich auch Standard in jedem guten RPG sein, solange eben die Konsequenzen hinreichend berücksichtigt werden.

Zitat:Das ist dann auch in Ordnung, weil ich ja keine Queste verpasse, sondern es nur mehrere Lösungen für dasselbe Problem gibt.

Vielleicht habe ich mich da auch einfach nicht klar genug ausgedrückt, denn das meinte ich eigentlich, viele verschiedene Möglichkeiten eine Quest zu erfüllen und wenn man eben die Handicaps durch die eigene Charakterwahl in Kauf nimmt, muss man eben u.U. deutlich länger nach einer Lösung suchen, aber im Spiel anbieten würde ich soetwas immer.

Zitat:Wenn ich mich aber entscheiden soll, ob ich in der Nacht Person A oder Person B treffen will, von denen mir jede 3 Aufgaben geben würde, dann gefällt mir das gar nicht mehr (wenn das Treffen mit der anderen nicht nachholbar ist), weil ich dann von den 6 Aufträgen ja nur 3 in einem Spieldurchlauf annehmen kann, die anderen also verpasse.

Das wäre ja auch das absolute Extrem, aber solange das hauptsächlich durch eigene Entscheidungen/Spielweise beeinflusst werden kann
, hast du wohl kein Problem damit, solange eben kein Zwang im Spiel dir diese Möglichkeiten komplett verbaut.
Zitat:Ja, schon klar, wir legen eben auf unterschiedliche Aspakte Wert. Das macht ja auch nichts.

Ich glaube, da hast du meine Aussage etwas zu absolut aufgefasst, denn ich meinte nur, dass die NLT im Sinne ihrer Vorlage P&P DSA eigentlich eher für eine nichtlinearere Spielumsetzung prädestiniert gewesen wäre. Allerdings aufgrund der Bedingungen unter denen diese Spiele entstanden, leider nicht mehr möglich gewesen ist, wie man ja auch an den teilweise eher nutzlosen Talenten/Zaubern sieht. Und Attic wird mit den Spielen wohl leider auch nicht extrem viel verdient haben, aber wer weiß wie mögliche Nachfolger geworden wären, wenn man mit der NLT noch mehr Erfolg gehabt hätte. Ich denke soweit liegen wir garnicht auseinander, auch wenn ich weniger Probleme mit der angesprochenen Auswahl hätte, auch wenn das bedeuten würde, nicht alle Spielinhalte in einem Durchlauf erleben zu können.
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RE: Gibts denn sonst noch gute PCRPG's ?? - von Silencer - 11.09.2011, 19:35



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