Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Gibts denn sonst noch gute PCRPG's ??
#20
Ganz unten hab ich auch noch ein paar RPGs aufgelistet, die mir noch eingefallen sind. Ab der großen Überschrift. ;)

Erstmal zu Turricans Post

turrican schrieb:Ich hab diese Woche Icewinddale fertig gespielt ! :jippie:

Ehrlich gesagt hat das Game mir insgesamt gesehen, sehr gut gefallen. Es ist zwar stark Kampforientiert und Storymäßig relativ linear, aber dafür wird die passende Spannung aufgebaut, die ich bei BG1&2 irgendwie vermisst habe. Obwohl ich mit Komplettlösung gespielt habe, ist das Game eigentlich nie wirklich langweilig geworden.
Da gebe ich Dir sogar vollkommen Recht. Die Story von Icewind Dale ist mindestens genauso umfangreich wie die von BG, nur fehlen eben die Sidequests und das viele Rumgerenne. Dadurch besteht ein ständiger Zug beim Verlauf. Bei BG erledigt man noch dies und das nebenher und manchmal zerrt das das Spiel schon arg in die Länge. V.a. fangen da die Standard-Kämpfe an zu nerven, bei ID weiß man ja, daß es nur Gemetzel ist. hast Du auch das AddOn Herz des Winters und die Bonuslevel des Patch 1.42, Trials of the Luremaster, gespielt? Imho auch ein Muss. Trotzdem ist BG immer noch ein guter Vertreter.
Zitat:Ich habe mir heute für Icewind Dale 2 neue Charaktere erstellt. Hab dann allerdings festgestellt, dass das mit den neuen D&D Regeln ein bisschen anders ist. Ich bin zwar noch nicht ganz durchgestiegen, glaube aber dass das neue System logischer ist als das Alte.
Ich habe allerdings schnell festgestellt, dass auch hier wieder fast ausschließlich aufs Kämpfen fokussiert wird.
Teil 2 ist zwar ganz nett in einigen Punkten, mag das Spiel auch in vielen Dingen, aber es hat imho nicht ganz die Klasse von ID1. und es ist bockeschwer gegen Ende.
Ja, ist alles Kampf, das war das Konzept von Interplay. Alle fünf Spiel (plus Addons) Spiele kamen ja im Zeitraum 1997-2001 und sollten sich möglichst wenig gegenseitig Konkurrenz machen, sondern zum zusätzlichen Kauf anregen. Planescape ist die Storybombe, Icewind das kampflastige Spiel und Baldur's Gate die gesunde Mischung. Eigentlich eine gute Strategie.

Zitat:Kennt sich hier jemand mit dem D&D PnP Regelsystem aus und kann mir sagen, ob das allgemein so kampflastig ist?
Jetzt wird es etwas länger, wen das nicht interessiert, einfach zum nächsten Quote springen. ;)

Eins vorweg, ich spiele es selbst nicht aktiv, aber in meinem Umfeld kenne ich einige Spieler und ich hab mich mit einigen auch schon darüber unterhalten. D&D kann man genauso kampflastig wie auch weniger kampflastig spielen, das hängt nur vom Spieler / Spielleiter oder am PC vom Programmierer ab. Von der Entwicklung her kann man natürlich sagen, daß es in der ersten Version schon einen großen Kampfanteil hatte, es gab ein Vorläufersystem, da wurde wirklich jeder kleinste Sch*** ausgewürfelt. D&D hat das auf ein erheblich übersichtlicheres Maß beschränkt. Seitdem entwickelt sich das Spiel von Edition zu Edition weiter. Leider gab's bei Version 2 (aka AD&D) langezeit Stillstand. Aber seitdem TSR von Wizards of the Coast übernommen wurde, hat sich das ganze wieder weiterentwickelt. Viele Europäer sagen zum guten. Die Regeln sind einfacher, einsteigerfreundlicher geworden.

Bsp. AD&D (Baldur's Gate, Icewind Dale 1): Bei AD&D gab's Beschränkungen, welche Rasse welche Berufe erlernen konnte (Gnom und Waldläufer war afaik ausgeschlossen), und viel mehr Basisklassen hatten Gesinnungsbeschränkungen (Druiden mußten absolut neutral sein). Bei mehrklassigen Charakter gab's Multiclass (alle außer Menschen) und DualClass (nur Menschen). Multiclass bedeutete, man wählte von Anfang an mehrere Klassen (bsp. einen Kämpfer/Magier, oder Kämpfer/Magier/Dieb). Auf die Klassen wurden die gesammelten XP gleichzeitig und gleichmäßig verteilt. Je nachdem, wo man das nächste Levelup erreicht, stieg man dann in dieser Klasse auf. DualClasss war wieder was ganz anderes, man wählte sein Startklasse und levelte meinetwegen bis Stufe 4. Dann machte man DualClass und wählte sich einen neuen Beruf. Man fing wieder bei Stufe 1 dieses Berufs an, sämtliche Fähigkeiten des alten Berufs gingen vorerst verloren. Sobald man höher aufgestiegen ist als in seinem vorherigem Beruf, hier als auf Stufe 5, werden mit einem Schlag sämtliche Fähigkeiten der alten Klasse ebenfalls wieder freigeschaltet. Unlogisch, klar, deswegen abgeschafft. Auch bei den Stufenaufstiegen gab's Unterschiede. Ein Krieger benötigte um auf Stufe 6 zu kommen nicht die gleiche Erfahrungspunktezahl wie ein Magier. Gerade bei Multiclassing stieg man dann in manchen Klassen öfter auf als in den anderen. Dann war man z.B. Magier 4 / Kämpfer 6 (fiktives Beispiel). Dazu kamen dann noch so kleine unlogische/komplizierte Sachen wie der ETW0 oder negative Rüstungsklasse = besser

D&D 3.0 / 3.5: Gesinnungs- und rassenbeschränkungen wurden weitestgehend aufgehoben, Dual-/Multiclassing abgeschafft und durch ein neues System ersetzt. Man wählt eine Startklasse aus. Fortan hat man bei jedem Stufenaufstieg die Möglichkeit, entweder in der alten Klasse weiter aufzusteigen, oder sich eine neue Klasse auszusuchen. Alle Fähigkeiten der alten Klasse bleiben erhalten und werden um die der neuen Klasse ergänzt. Die Erfahrungspunkte sind auch nicht mehr an die Klassen gekoppelt, sondern werden fortlaufend summiert, die Levelups kommen - egal welche/n Beruf/e man hat - bei jedem Spiel immer bei denselben Schwellenwerten. ETW0 gibt's nicht mehr, RK ist jetzt logisch, je höher, desto besser. Gibt noch mehr Änderungen, Rettungswürfe etc. Aber das ginge jetzt zu weit.

Zitat:Kennt sich hier jemand mit dem D&D PnP Regelsystem aus und kann mir sagen, ob das allgemein so kampflastig ist?

Was bei D&D-CRPGs sicher anders ist als bei DSA, sind die vielen magischen Waffen und Gegenstände. Einerseits merkt man natürlich da die Abstammung von den Kampfregelwerken von früher und den Einfluss von Diablo auf das Genre, denn irgendwann sind die Standardwaffen einfach ausgereizt und müssen einfach magisch" aufgepimpt werden. Das Regelwerk lässt das allerdings zu und es gibt auch eine Menge Möglichkeiten, diesen Waffen mit Rüstungen, Rettungswürfen und Zaubern entgegenzutreten. Ein umfangreiches Arsenal taktischer Möglichkeiten ist auf jeden Fall vorhanden. Natürlich muss man dafür dann auch wissen, daß Dämonen andere Resistenzen haben als Teufel. Mit Gift gegen einen Tanar'Ri vorzugehen, dürfte schnell zum scheitern verurteilt sein. DSA hat auch ein umfangreiches taktisches Arsenal, allein die Zusatzregeln mit Trefferzonen und dem ganzen Schnickschnack. Man könnte hier auch sagen, daß DSA ein Regelwerk zum Metzeln ist. Es hat allerdings ein anderes Arsenal an Möglichkeiten als D&D. Wer ist jetzt schlimmer? Der fantastischere (D&D) oder der nüchtern-realistischere (DSA, typisch europäisch halt ;)). Eine Meinung eines D&D- und DSA4-Kenners übrigens: DSA 4 ist das schlimmste Hack&Slay von allen. Lasse ich mal unkommentiert, dazu fehlt mir der genauere Einblick.

Daß die D&D-Spiele angeblich so kampflastig sind, liegt imho nicht unbedingt am Regelwerk, sondern an der Plattform und der Entwicklung des Genres allgemein. Es gab lange Zeit nicht ausreichend Möglichkeiten, mit der Spielwelt zu interagieren außer durch Dialog, eigentlich auch heute kaum anders. Nur will sicherlich niemand zigtausend Zeilen am PC lesen, das ist nämlich (auch in meinen Augen) sehr anstregend für die Augen. Mit Vollsynchronisation könnte das wieder was anderes werden, aber das ist teuer. Und dann halt das Gameplay. Kampf ist a) simpel zu implementieren, b) leicht zu variieren (neue Taktiken, Handicaps) und mit der Entwicklung der Charakterfähigkeiten kann man stundenlang experimentieren, variieren und bekommt immer neue Ergebnisse, die motivieren. Kampf bestimmt alle Rollenspiele, auch die NLT besteht zu sehr großen Teilen aus Kampf. Japano-RPGs (was es da alles an Möglichkeiten gibt, seine Chars magisch zu pimpen, FF7 / FF8) sind da nicht anders, und was sonst noch rumkreucht auf dem Markt ebenfalls. Oblivion ist der schlimmste Vertreter von allem (Nein, Oblivion ist kein freies Rollenspiel, das ist freies Metzeln mit etwas Charakterentwicklung). Das Drumrum der Spielwelt und der Spielmechanik ist allerdings natürlich auch entscheidend, das übertüncht die Kampffassade und lenkt davon ab. Da entscheiden bei jedem Spiel die Fähigkeiten des Designers und der persönliche Geschmack, ob das Spiel bei einem zieht. Imho ist das der Hauptgrund bei der ständigen DSA - D&D - Streitfrage. Den Leuten gefallen die Spielwelt und die Eigenheiten des Systems nicht, dadurch fallen ihnen mehr Details negativ auf, die sie selbst beim anderen System gerne ausblenden. "Ist da ja nicht so wichtig" - klar, weil man vom Rest abgelenkt / positiv gestimmt wird, da sind solche "Kleinigkeiten" nicht mehr wichtig.

CRPG-Beratung:

Zitat:Außerdem würde mich interessieren ob jemand von euch schon ein D&D Game der neueren Generation gespielt hat, die ja alle das neue Regelsystem verwenden. Hat z.B. jemand schon Neverwinter Nights gespielt? Wie ist das Game denn so?
To be honest: NWN1 Grundkampagne Hauptspiel ist imho Müll. Gähnend langweilig gestreckt, wenig kreative Einfälle, nichts was zum Stöbern einlädt, entlosses Gelatsche. Die AddOns SvU und HdU sind ein deutlicher Qualitätssprung. Und dann noch die Community. Der Editor war einfach fantastisch, die Möglichkeiten enorm. Es gibt wirklich geniale Module. Leider fast alle auf Englisch. Aber wer dessen mächtig ist, der findet wirklich geniale Perlen darunter.

NWN2: Eine stärkere Hauptkampagne mit einer imho guten Storyline, allerdings sehr linear. Genial Ideeen, leider zu wenig ausgebaut. Es fehlt enorm an Möglichkeiten, die Welt zu erkunden, sich mit der Umwelt zu unterhalten usw. Alle Häuser sind verschlossen, können nicht betreten werden, nur die Mainquest-relevanten. Das ist schade, denn wer BG2 kennt, da taten sich doch manchmal ganz interessante Möglichkeiten auf. Der Teil, mit dem Ausbau der eigenen Burg ist imho genial. Die verzweigte Storyline im 1. Akt hätte ruhig stärker ausgebaut werden können, der Ansatz war sehr gut. Die Hardwareanforderungen waren abnorm.
Ich freue mich auch hier auf die Community-Mods, die kommen werden, mein momentaner Favorite http://www.roguedao.com (Planescape Modul).
BTW: graunehafte Hardwareanforderungen, schlechte Performance im Vergleich zu Oblivion.

Temple of Elemental Evil: Ein rundebsaiertes Taktik-RPG im Greyhawk-Universum. Sehr guter Rundenkampf, leider sehr verbuggt. Wer großes Rollenspiel erwartet, wird enttäuscht sein, das Spiel ist eben auf Rundentaktik ausgelegt. Das Spiel sollte man mit dem Co8-Modpack spielen, dadurch wird das Spiel zwar englisch, aber auch fehlerfreier und um etliche Mods erweitert.

Sonst gibt's wenig aktuelles an RPGs, was ich empfehlen könnte. Ich gehe mal davon aus, daß ihr klassische RPGs wollt mit mehr als nur Kampf. Ich liste einfach mal auf, was mir da so einfällt und noch nicht genannt wurde / ausführlicher behandelt wurde.

Morrowind wäre sicher eine Alternative. Ist ganz moderat heutzutage mit den Hardwareanforerungen und hat ebenfalls viele Mods, die das Spiel aufwerten. Ehrlich gesagt, ich mag das Spielprinzip nicht. Aber offene Spielwelt.

Vampire Bloodlines: Troikas letztes Machwerk, war wie alle Troika-Spiele verbuggt. Mit Hilfe der Fans endlich spielbar. Leider wieder nur auf englisch. Die deutsche Version kommt aber zum Glück mit einer mehrsprachlichen Version daher, Sprachmixturen kann man also verhindern. Vll wird das ganze nochmal deutsch, aber erst müssen die Fanpatches beendet werden, und danach sieht's leider nicht aus. Es gibt halt doch noch viele Kleinigkeiten zu fixen (zum Glück nix gravierendes mehr).

Anachronox: Wude einfach unterschätzt, Daikatana hat die Diskussion überlagert. Und natürlich war die Quake2-Engine damals schon zu alt (aktuell war Quake3). Aber das Spiel ist sehr gut. Eine Prise SciFi, eine Prise Japano-Kampfsystem (FF7), diverse Minispielchen und Geschicklichkeitseinlagen zum Auflockern des Spielprinzips, et voilá, fertig ist ein tolles Rollenspiel-Erlebnis. Leider kam's nur auf Englisch, aber einige Fans haben wirklich alle Bildschirmtexte übersetzt und sogar die Texte auf den Schildern und Wänden in der Spielwelt eingedeutscht. Fantastische Arbeit. Der ist leider nur noch schwer zu finden, aber ich kann den bereitstellen, wenn jemand das Spiel möchte.

Planescape: Torment: Mein Favorit. Ein D&D-RPG, allerdings im skuil-morbiden Planescape-Setting (wo muss man schon einer schwangeren Mauer bei der Geburt helfen? ;)). Man ist um die ganzen Möglichkeiten der Charakterentwicklung beraubt, wie man sie vll aus BG oder ID kennt. Es ist auch mehr ein Buch als ein RPG. Soviele Textzeilen habt Ihr bestimmt noch nie gelesen. Aber es erzählt eine imho packende Geschichte um einen Namenlosen auf der Suche nach seiner Identität, seiner Vergangenheit. Begleitet von illustren Gefährten wie einem fliegenden Totenschädel, einer brennenden Leiche oder einem Roboter, der aus dem Kollektiv ausgebrochen und eine eigene Persönlichkeit entwickelt hat. Egal wie oft man das Spiel spielt, man entdeckt immer wieder was neues. Aber es sagt nicht jedem zu. Die Texte erschlagen einen, Dialoge sind grundsätzlich immer der bessere Weg als Kampf und es gibt ein paar Stellen, die ziehen sich. Gegen Ende wird das Spiel auch sehr linear, weil Interplay den Geldhahn zuzudrehen drohte. Das Spiel musste fertig werden. Aber wer skuril mag, wird hier seine Freude haben. Allerdings weniger was für High-Epic-Fantasy Spieler. Wenn Ihr einen Einblick haben wollt, schaut doch auch mal auf http://www.rpguides.de/pst rein. Da findet Ihr ein paar Screens, könnt mal die Gegenstände des Spiels anschauen und ein bißchen in die Komplettlösung reinlesen.

Albion: Wurde schon angesprochen, ist ein fantastisches Spiel imho. Afaik waren die Köpfe dahinter auch größtenteils an Amberstar / Ambermoon beteiligt, weswegen die Optik ein wenig ähnelt. Ich hab's damals mit der Besteller Games gekauft und war begeistert. Diese Spielwelt war wirklich toll. Fängt SciFi an, wird dann aber wunderbarste Fantasy. natürlich linear, keine freie Spielwelt, aber sehr umfangreich und einfach stimmig. Sehr liebevoll gemacht. Unbedingt spielen!

Lands of Lore: Gab's noch zwei Fortsetzungen. Imho beide auch sehr gut, allerdings etwas anderes Spielprinzip, keine Party mehr. LoL2 setzte damals Maßstäbe, die ständigen Verwandlungen von Luther waren eine interessante Eigenheit des HC. LoL3 wurde von Westwood unter großem Druck fertiggestellt, EA hatte die Firma kurz zuvor gekauft und eigentlich hauptsächlich wegen der C&C-Lizenz.

Arcanum: Troikas erstling, ein wenig von fallout, ein wenig Steampunk, Arcanische Kräfte und technik prallen aufeinander. Für Fans von Fallout. Echtzeit mit pause afaik

Wizardry VIII: Der letzte Teil der Reihe. Ein Oldschool-RPG im Stile von Might & Magic. bekam gute Noten. Für RPG-Spieler sicher interessant.

Passend dazu auch gleich Wizards & Warriors: Vom Designer von Wizardry VII, eigentlich genau das gleiche, andere Spielwelt.

Dungeon Lords: Derselbe Designer, diesmal aber Echtzeitkampf. Leider ebenfalls sehr verbuggt gewesen, hat einige Schwächen im Design (Spielwelt), ist aber für genrefans durchaus einen Blick wert. 10€ in der Spielepyramide.

Ultima IX: Der letzte Teil der Saga, in Fankreisen sehr umstritten, da die Ultima-unkundigen Entwickler viele Fehler gemacht haben, das ursprüngliche Storykonzept komplett über den Haufen und durch ein (ihrer Meinung nach) schreckliches Alternativkonzept ersetzt wurde, und dazu auch noch mit Bugs "gesegnet". Für alle Ultima-unkundigen aber aber sicher ein sehr gutes Spiel, bekam sehr gute Noten.

Ultima 5 / Dungeon Siege: Warum die Kombi? Weil es einen Mod auf Basis der Dungeon-Siege-Engine gibt. Ultima V Lazarus (google) Leider noch ausschließlich auf Englisch, aber eine Übersetzung ist in der Mache. Wer unbedingt deutsch will, sollte noch warten, denn Savegames der englischen Version passen afaik nicht zu der deutschen. Wen das nicht stört, unbedingt spielen. Es ist nicht nur stumpfes Hack & Slay, es hat tatsächlich eine Seele! Eine Konvertierung des 6 Teils ist übrigens auch in der Mache, genannt Archon. Die beiden Teams hatten sich damals zusammengeschlossen, um die Kräfte zu bündeln und das DS-System gemeinsam an die Projekte anzupassen. Archon braucht aber sicher noch eine ganze Weile.

King's Quest 8: Eine Adventure-Reihe wird zum Rollenspiel. Kenn's nicht, kann man sich evtl. aber mal anschauen. Afaik roberta Williams letzte Arbeit für den PC.

Betrayal at Antara: Ein ideeller Nachfolger zu Betrayal at Krondor. Krondor ist schon ziemlich alt, auch technisch, jedoch Freeware. Kann man sich überlegen. Hatte auch ein paar Fans.

Return to Krondor: Etwas neuerer, ungefähr zur selben Zeit wie Lands of Lore 3 erschienen. Party-RPG mit Rundenkampf. ganz nett, basiert auf einem Roman der Schlangenkrieg-Saga von raymond feist.

The Fall: Ein Endzeit-RPG im Stile von Fallout. Wer Fallout also mochte, könnte hier seine Freude finden. Allerdings nur in der vollkommen überarbeiteten Version. Die Grundversion war ein Bugfestival sondersgleichen. Aber die komplett überarbeitete Version ab V1.21 afaik bzw. die nochmals überarbeitet Budget-Variante sind einwandfrei. echtzeit mit Pause.

Final Fantasy VII / VIII: Beide kamen auch für PC, aber die Preise bei ebay sind abnorm. FF7 ist der beliebteste, FF8 ist für mich aber auch ein persönlicher favorit. Beide sind zu empfehlen. Systeme sind eigentlich die gleichen, mit leichten Abwandlungen. FF7 hat den typischen Japano-RPG-Flair, FF8 ist imho auch für West-RPG-Spieler interessant.

Deus Ex: Ein Genremix, mit sehr hohem RPG-Anteil. Man kann das Spiel als Shooter spielen, muss man aber nicht. Ein hochgelobtes Spiel - und leider genauso wenig erfolgreich, wie es bei Kritikerlieblingen oftmals der Fall ist. Wer nicht stur auf die alte Definition von RPGs pocht und SciFi mag, ist hier gut beraten. Teil 2 ist leider nicht mehr ganz so eindrucksvoll, aber auch noch ein unterhaltsamer Zeitvertreib.

Lionheart: Finger weg. Starker Anfang, driftet immer mehr in stumpfes H&S ab. Schade, der Ansatz war gut. Aber Interplay war pleite und deswegen musste es wohl schnell gehen.

Wächter der Nacht: Basierend auf dem gleichnamigen Buch und Film. Ein in der heutigen Zeit angesiedeltes Fantasy-Szenario, wonach mitten unter uns die Anderen leben, mit magischen / besonderen Fähigkeiten ausgestattet, in ständiger Auseinandersetzung zwischen den Mächten des Lichts und des Dunkels. Die Bücher sind toll, das Spiel ist wie ToEE auf Rundenkampf ausgelegt. Man wird von Kampfort zu Kampfort teleportiert, keine Spielwelt erkunden oder so. Ganz nett, leider mit Satrforce ausgestattet, weswegen ich es nicht gekauft habe. Die Demo war interessant.

Fable: Achja, man kann sich streiten, was es ist. Es ist unterhaltsam, das steht fest. Man kann viel machen, viele Quests erledigen. Ich zitier mal:
Zitat:Lorion schrieb am 08.02.2007 um 21:55 Uhr:
Wenn man Fable einfach stur durchspielt ist es tatsächlich recht kurz, widmet man sich aber noch den ganzen Nebenzielen (alle silbernen Schlüssel sammeln, alle Dämonentüren öffnen, sämtliche Nebenquests, in jeder Stadt nen Haus + Frau, als garstiger Bösewicht die Besitzer ursprünglich nicht zum Verkauf stehender Gebäude meucheln um das Haus kaufen zu können und dann ne komplette Stadt zu besitzen (die gekauften Gebäude lassen sich dann vermieten), die Gunst des guten oder bösen Gottes erlangen um ne besondere Waffe abzugreifen usw. usw.), dann kann man mit Fable mind. genauso lange seinen Spass haben wie mit Bloodlines, hat bei Fable aber noch den Vorteil das man seinen Charakter sowohl optisch (Frisuren, Bärte, Tätowierungen) als auch von den Fertigkeiten her komplett individualisieren kann. Und dann hat mans auch erst einmal durchgespielt und nur eines der Enden gesehen.

Knights of the Old Republic: Star Wars at it's best. Zeitlich weit vor den Filmen angesetzt, ein Spiel, wo man entweder zum Jedi oder zum Sith werden kann. Zwei unterschiedliche Enden, genug variationsmöglichkeiten beim Lösen der Aufgaben (aber nicht unbedingt unterschiedliche Spielabfolgen). Ein wirklich empfehlenswertes Spiel, wenn man Star Wars ab kann. Die gleichen Zutaten wie alle BioWare-Spiele, Partyinteraktion, diverse Entscheidungsmöglichkeiten in den Dialogen (Gut / Böse), ein Kampfsystem Echtzeit mit Pause, etc. blablubb.
Teil 2 ist imho auch sehr gut, obwohl er in der Community wenig beliebt ist. Erstens hat er wegen der geringen Entwicklungszeit einige Bugs und - viel schlimmer - zahllose Storylücken. 1 Jahr war wohl etwas zu wenig für dieses Projekt, das merkt man leider an vielen Orten. Ich finde es trotzdem gut, es hat immer noch sehr viel Atmosphäre. Außerdem setze ich große Hoffnungen in das TSL Restoration Project, daß einige Aspekte, die zwar vorhanden aber nicht eingebaut wurden, wieder den Weg zurück ins Spiel finden. Ich hoffe, der Mod wird dieses Jahr fertig. Sie sind inzwischen bei der Fehlersuche angelangt.

Jade Empire: Auf der XBox schon ein paar Jährchen alt, ist jetzt auch für den PC inzwischen Gold gegangen. Hat ein besonderes Kampfsystem, daß an das alte China angelehnt ist. Auf der XBox ein beliebtes Spiel, ist ja auch von BioWare. Von BioWare weiß man ja, was da in einem RPG so alles drinsteckt, sie BG, NWN, KotOR.

Die genannten Spiele sollten allesamt mit einem aktuellen Rechner und eine Karte Radeon 9xxx / GeForce 6xxx spielbar sein, einzige Ausnahme NWN2 (geht schon, aber...). Ich hab bestimmt wieder einige Spiele vergessen, bei den alten wurden aber imho die wichtigsten genannt. Vll ergänze ich es ja nochmal. ;)
A-Van-Te-Nor: Ein großes Auto voll schwarzen Heißgetränks

RPGuides
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Gibts denn sonst noch gute PCRPG's ?? - von Avantenor - 09.02.2007, 13:32



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 7 Gast/Gäste