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Frage zu Initiative und Distanzklassen
#1
Question 
Hallo
Ich habe - wie das Topic schon vermuten lässt - eine Frage zur Ausgangssituation in (Zwei-)Kämpfen in der Pen&Paper-Version von DSA :

Der Spieler mit der höheren Initiative beginnt den Kampf - so weit so gut; es scheint jedoch eine Regel zu geben, die besagt, dass er dies in der für sich selbst optimalen Distanzklasse tut, also direkt auf ideale Schlagweite an seinen Kontrahenten herangekommen ist. Das stellt in einem normalen kampf kein wirkliches Problem dar, sorgte aber bei unserem letzten Treffen für einige Diskussionen (das betreffende erweiterte Regelbuch war natürlich als einziges nicht da und die Grundregeln sagten nichts direktes darüber aus). Im konkreten Fall bedeutete dies nämlich, dass ein Messerkämpfer (ein Spieler) es geschafft hatte, einen Speerkämpfer (NPC) vollkommen zu unterlaufen und diesen dann in der Handgemenge-Distanzklasse angriff (wo er diesen dann dank 'gezielter Stich' dann auch sehr schnell zu Boron sandte)...
Wenn dies nun einmal geschieht kann man natürlich noch von Phex' Gunst sprechen, allerdings hat der Messerkämpfer (auch wegen einer fehlenden Rüstung) mit 12 die höchste Grundinitiative der jungen Heldengruppe, was bedeutet,d ass er so gut wie immer schneller ist, als die Gegner - und dementsprechend stets im Handgemenge angreift, was die Kämpfe doch recht einseitig macht.
Zudem erscheint es uns (nicht nur mir ;)) unlogisch, dass ein Charakter - und sei er noch so flink - sofort vor seinem Gegner steht, ohne dass dieser (abgesehen vom abstrakten Initiativewurf) eine Möglichkeit hatte, dies zu verhindern. Immerhin hat der Speerkämpfer eine zwei Meter lange Waffe, die er dem Messerkämpfer entgegen hält - da muss er doch eigentlich den Erstschlag haben, oder ?

Hier stehen sich also zwei gegensätzliche interpretationen der Regeln gegenüber : entweder, der schnellere Gegner beginnt in der für ihn optimalen Distanzklasse (was dann die Frage, wie er dort hin gekommen ist, offenlässt), oder aber, man beginnt in der höchsten möglichen Distanzklasse (in diesem Fall 'Stangenwaffen', was dann wohl bedeutet,d ass der Messerkämpfer tot ist, bevor er zustechen konnte) und beide Kontrahenten haben dann die Möglichkeit, diese mittels erschwerter Kampfmanöver zu ändern.
Ein Kompromiss wäre, dass für eine gewisse Differenz der ermittelten Initiative der Kampfbeginn je eine Klasse näher/weiter entfehrnt beginnt - so könnte man beispielsweise sagen, dass der Messerkämpfer zu Beginn des Duells für je 3 Initiativepunkte, die er mehr hat als sein Gegner, eine Klasse aufrücken darf...

Mir ist klar, dass dies letztlich eine Entscheidung ist, die unsere Gruppe treffen muss, ich wüsste jedoch gern, was ihr davon haltet - und, wie es "richtig" geht ^^

_________
Ich hoffe 'mal, dass diese Frage hier aus Urheberrechtsgründen überhaupt beantwortet werden darf.... ich sehe da zwar kein wirkliches Problem (und der gepinnte Thread oben scheint mir recht zu geben), ich habe jedoch in anderen Foren schon viele ähnliche Threads gesehen, die im Ansatz geschlossen wurden - das Beste, was man da erwarten kann, ist in der Regel eine Seitenangabe zum betreffenden Regelbuch ;)
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Frage zu Initiative und Distanzklassen - von Shintaro - 09.11.2008, 18:04



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