05.01.2008, 11:48
Was "usescancodes" unter Windows macht, kann ich nicht sagen, unter Linux jedoch funktioniert die Option wie erwartet. Dazu muss man wissen, wie Tastaturen (grob) funktionieren: Jede Taste erzeugt einen Scancode. Normalerweise (sprich: für US-Amerikaner mit QWERTY-Tastatur) werden diese Scancodes direkt in Keycodes umgesetzt. Für andere Tastaturlayouts (QWERTZ, Dvorak, Neo, ...) übersetzt ein Tastaturtreiber die Scancodes in Keycodes, so dass z.B. der Scancode für "Y" kein "Y" mehr erzeugt, sondern ein "Z".
Setzt man in der DosBox "usescancodes=true", dann werden die Scancodes direkt (wie im richtigen DOS) an DOS übergeben. Ist "usescancodes=false", so wird der Tastaturtreiber des zugrundeliegenden Betriebssystems (Linux, ...) genutzt. Man kann also seine QWERTZ-Tastatur (oder was immer man vorher hatte) behalten. Was passiert, wenn man nun in der DosBox einen KEYB-Befehl verwendet, weiß ich nicht.
So ganz funktioniert es allerdings nicht: Ich habe "usescancodes=false" eingestellt, um auch in der DosBox mein Dvorak-Layout zu verwenden. Das funktioniert auch prima, solange ich nicht die Shift-Taste drücke. Denn die Zweitbelegungen kommen trotzdem nicht von Linux (und damit Dvorak), sondern von der amerikanischen Tastatur. Will ich einen Doppelpunkt tippen, muss ich mit Dvorak Shift-Punkt verwenden; für ein Semikolon Shift-Komma. Auf der amerikanischen QWERTY-Tastatur erzeugen Shift-Punkt bzw. Shift-Komma aber die Zeichen für größer als/kleiner als. Fazit: Ich kann weder Semikolon noch Doppelpunkt tippen. Zum Glück muss ich nicht so oft das Laufwerk wechseln.
Setzt man in der DosBox "usescancodes=true", dann werden die Scancodes direkt (wie im richtigen DOS) an DOS übergeben. Ist "usescancodes=false", so wird der Tastaturtreiber des zugrundeliegenden Betriebssystems (Linux, ...) genutzt. Man kann also seine QWERTZ-Tastatur (oder was immer man vorher hatte) behalten. Was passiert, wenn man nun in der DosBox einen KEYB-Befehl verwendet, weiß ich nicht.
So ganz funktioniert es allerdings nicht: Ich habe "usescancodes=false" eingestellt, um auch in der DosBox mein Dvorak-Layout zu verwenden. Das funktioniert auch prima, solange ich nicht die Shift-Taste drücke. Denn die Zweitbelegungen kommen trotzdem nicht von Linux (und damit Dvorak), sondern von der amerikanischen Tastatur. Will ich einen Doppelpunkt tippen, muss ich mit Dvorak Shift-Punkt verwenden; für ein Semikolon Shift-Komma. Auf der amerikanischen QWERTY-Tastatur erzeugen Shift-Punkt bzw. Shift-Komma aber die Zeichen für größer als/kleiner als. Fazit: Ich kann weder Semikolon noch Doppelpunkt tippen. Zum Glück muss ich nicht so oft das Laufwerk wechseln.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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