TESO ist ein fantastisches Spiel.
Mich fesselt es jetzt schon rund 3 Jahre, obwohl ich tausend Dinge daran verbessern würde wollen. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich die Dinge verbessern würde wollen, weil es mich fesselt. Und es ist so umfangreich, daß ich noch für Jahre zu tun haben werde. Wenn es in Aventurien spielte, würde ich instant ein Lebensabo abschließen. Ehrlich!
Es ist recht puristisch, viele Qol-Features erreicht man nur durch Add-ons. Und das von aeyol erwähnte, minimalistische Inventar war auch bei mir - gerade zu Anfang - ein Hindernis. Deshalb würde ich auch jedem hier, der bei uns in die Gilde einsteigen würde wollen, eine kleine Start-Finanzspritze an Spielgeld anbieten, um wenigstens erstmal den Rucksack maximieren zu können (auch Bank und Reittiere vergrößern die Kapazitäten durch ingame-Gold, das erfordert allerdings Zeit).
Davon abgesehen wollte ich mir von Anfang an die Gegenden anschauen, die ich von alten Solo-Elder Scrolls kannte. Deshalb (und wegen dem unbegrenzten Materialienbeutel) hab ich für ein Jahr ESO+ abgeschlossen. Da gibts dann im Gegenzug soviel Echtgeldwährung, daß ich mir so ziemlich alle Gebiets-DLCs davon kaufen konnte. Immer als Angebot und/oder im Bundle.
Vvardenfell aus Morrowind zB finde ich recht gut übernommen. Es ist, obwohl auch sehr groß, doch etwas kleiner als im Solo-ES. Aber eindeutig wiedererkennbar.
Und die Musikuntermalung ist original. Sehr geil.
Bei mittlerer Grafikqualität (Stufe 3 von 7; alle folgenden ebenfalls) Balmora zB
oder das im Bau befindliche Vivec (Teso spielt lange vor Morrowind)
Die Spielwelt ist riesig und grandios. Und das offene PvE dabei relativ leicht und deshalb auch gut solo zu bewältigen. Echtzeit-/Shooterfreunde empfinden das vermutlich eher als Nachteil, gemütlichere, eher pausierbare Rundentaktik gewöhnte Naturen wie Baumbartobis, als angenehm.
Herausforderungen gibt es trotzdem noch genug, finde ich. Knifflige Dungeons, Weltbosse, die beiden PvP Gebiete, usw.
Der Content-Umfang ist enorm, Beschäftigungsmöglichkeiten schier endlos. RPG-Fans kommen (durch questen, Charbuilding oder auch weltbelebende NPC-Dialoge und/oder kleine, beiläufige Skriptereignisse bspw.) genauso auf ihre Kosten, wie Handelssim-, Angel-, oder einfach nur Ästhetikfreunde, Sammler oder bspw. Anhänger des - wie Esme sagen würde - wahren Endgames: des Housing.
Wobei man viele der erwerbbaren Häuser mit ingame-Gold kaufen kann, einige aber leider nur mit Echtgeld.
Mit Spielgeld sowas zB
Brückenheim in Leyawiin
Mit Echtgeld zB, und dann auch nur zu bestimmten Zeiten (der Turm gehört mit dazu):
Hochheilige Feste zu Gonfalon
Manchmal streife ich einfach nur so durch die Welt. Schau sie mir an, erkunde, entdecke. Hinter jedem Stein, jedem Baum kann - wo ich grad bei Zitaten bin - ein einziger Augenblick ein ganzes Universum sein [Anij zu Picard in Star Trek: Der Aufstand].
Die deutsche Synchro empfinde ich übrigens als überaus gelungen. Zwar kenne ich die englischen Originale nicht und kann deshalb den direkten Vergleich nicht wirklich ziehen, aber beeindruckend viele der Sprecher machen einen High-End-Job. Bolgrul zB (ein Ork und Questgeber der Unerschrockenen) trichtert einem mit seiner ruhigen, lapidaren Stimme seinen Text dermaßen staubtrocken ins Ohr, daß dieser, erst wenn man seine drastische Tragweite erkennt, im Gehirn explodiert.
Das ist nicht zu toppen. Allenfalls reicht das Original da heran, das weiß ich nicht. Aber toppen geht nicht.
Sogar die musikalische Gesangssynchro einiger NPCs ist sensationell. Der Khajiit Daahin in Krempen könnte ich stundenlang lauschen, für mich ein fast hypnotisierender Gesang.
Gut, den Barden im alten Anker zu Gonfalon möchte man eher wie Troubadix beim Abschlußfest handhaben, Ausnahmen bestätigen eben die Regel.
Was ich auch besonders gelungen finde, ist der dezente Realismus der TESO-Grafik. Durch Shopitems kommen zwar immer mehr effekthaschende, leuchtfarbene Dinge ins Spiel (besonders bei Reittieren müßen immer öfter Flammen aus den Augen schießen) das hält sich aber - besonders im Vergleich mit GW2 - noch deutlich in Grenzen. Allenfalls zur Primetime nervt es manchmal, ansonsten sind es eher Farbtupfer in der Landschaft, wie der orangene hier in Daggerfall:
-------
Achtung! Die folgenden Screenshots könnte man in gewisser Weise als Spoiler betrachten.
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In manchen Situationen läßt die Grafik meine Gedanken sogar direkt nach Aventurien springen,
Leyawiin Wegesruh Windhelm Abahs Landung
manche fast nach Mittelerde,
Markarth, Feste Unterstein
in anderen ganz in Tamriel eintauchen. (gut, der Skamp im Ferngrab-Shot erinnert auch ein bischen an Gollum, jaa...)
Himmelswacht Grahtwald Leere Stadt Orsinium, Stadt der Orks
Ferngrab Einsamkeit Vampirfeste Graumoor
oder die Unterwelt der Arkthzand Kavernen -->
wo man auch alte Spukschlößer findet
Ach ja, und: Bücher. Für mich schon immer ein essentieller Bestandteil der ElderScrolls Reihe. Heißt ja auch fast so.
Im neuesten Kapitel TESOs, Nekrom, hats reichlich davon.
Die Chiffrenhalde in Apocrypha gibt vielleicht einen kleinen Eindruck.
So. Screenshotmaximum erreicht.
TESO ist ein fantastisches Spiel. Je mehr Zeit und Geld man investieren kann, desto fantastischer.
Reinschauen lohnt in jedem Fall, denke ich.
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Edit: 2 Links vergessen, die ich einbauen wollte...
Die erwähnte Chiffrenhalde als Lego-Diorama von Xenomurphy
Und ein Bericht über die ESO-Taverne auf Burg Satzvey, die ich leider nicht besuchen konnte.
Gibt schon krasse Cosplay-Kostüme, alter Schwede.
Mich fesselt es jetzt schon rund 3 Jahre, obwohl ich tausend Dinge daran verbessern würde wollen. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich die Dinge verbessern würde wollen, weil es mich fesselt. Und es ist so umfangreich, daß ich noch für Jahre zu tun haben werde. Wenn es in Aventurien spielte, würde ich instant ein Lebensabo abschließen. Ehrlich!
Es ist recht puristisch, viele Qol-Features erreicht man nur durch Add-ons. Und das von aeyol erwähnte, minimalistische Inventar war auch bei mir - gerade zu Anfang - ein Hindernis. Deshalb würde ich auch jedem hier, der bei uns in die Gilde einsteigen würde wollen, eine kleine Start-Finanzspritze an Spielgeld anbieten, um wenigstens erstmal den Rucksack maximieren zu können (auch Bank und Reittiere vergrößern die Kapazitäten durch ingame-Gold, das erfordert allerdings Zeit).
Davon abgesehen wollte ich mir von Anfang an die Gegenden anschauen, die ich von alten Solo-Elder Scrolls kannte. Deshalb (und wegen dem unbegrenzten Materialienbeutel) hab ich für ein Jahr ESO+ abgeschlossen. Da gibts dann im Gegenzug soviel Echtgeldwährung, daß ich mir so ziemlich alle Gebiets-DLCs davon kaufen konnte. Immer als Angebot und/oder im Bundle.
Vvardenfell aus Morrowind zB finde ich recht gut übernommen. Es ist, obwohl auch sehr groß, doch etwas kleiner als im Solo-ES. Aber eindeutig wiedererkennbar.
Und die Musikuntermalung ist original. Sehr geil.
Bei mittlerer Grafikqualität (Stufe 3 von 7; alle folgenden ebenfalls) Balmora zB
oder das im Bau befindliche Vivec (Teso spielt lange vor Morrowind)
Die Spielwelt ist riesig und grandios. Und das offene PvE dabei relativ leicht und deshalb auch gut solo zu bewältigen. Echtzeit-/Shooterfreunde empfinden das vermutlich eher als Nachteil, gemütlichere, eher pausierbare Rundentaktik gewöhnte Naturen wie Baumbartobis, als angenehm.
Herausforderungen gibt es trotzdem noch genug, finde ich. Knifflige Dungeons, Weltbosse, die beiden PvP Gebiete, usw.
Der Content-Umfang ist enorm, Beschäftigungsmöglichkeiten schier endlos. RPG-Fans kommen (durch questen, Charbuilding oder auch weltbelebende NPC-Dialoge und/oder kleine, beiläufige Skriptereignisse bspw.) genauso auf ihre Kosten, wie Handelssim-, Angel-, oder einfach nur Ästhetikfreunde, Sammler oder bspw. Anhänger des - wie Esme sagen würde - wahren Endgames: des Housing.
Wobei man viele der erwerbbaren Häuser mit ingame-Gold kaufen kann, einige aber leider nur mit Echtgeld.
Mit Spielgeld sowas zB
Brückenheim in Leyawiin
Mit Echtgeld zB, und dann auch nur zu bestimmten Zeiten (der Turm gehört mit dazu):
Hochheilige Feste zu Gonfalon
Manchmal streife ich einfach nur so durch die Welt. Schau sie mir an, erkunde, entdecke. Hinter jedem Stein, jedem Baum kann - wo ich grad bei Zitaten bin - ein einziger Augenblick ein ganzes Universum sein [Anij zu Picard in Star Trek: Der Aufstand].
Die deutsche Synchro empfinde ich übrigens als überaus gelungen. Zwar kenne ich die englischen Originale nicht und kann deshalb den direkten Vergleich nicht wirklich ziehen, aber beeindruckend viele der Sprecher machen einen High-End-Job. Bolgrul zB (ein Ork und Questgeber der Unerschrockenen) trichtert einem mit seiner ruhigen, lapidaren Stimme seinen Text dermaßen staubtrocken ins Ohr, daß dieser, erst wenn man seine drastische Tragweite erkennt, im Gehirn explodiert.
Das ist nicht zu toppen. Allenfalls reicht das Original da heran, das weiß ich nicht. Aber toppen geht nicht.
Sogar die musikalische Gesangssynchro einiger NPCs ist sensationell. Der Khajiit Daahin in Krempen könnte ich stundenlang lauschen, für mich ein fast hypnotisierender Gesang.
Gut, den Barden im alten Anker zu Gonfalon möchte man eher wie Troubadix beim Abschlußfest handhaben, Ausnahmen bestätigen eben die Regel.
Was ich auch besonders gelungen finde, ist der dezente Realismus der TESO-Grafik. Durch Shopitems kommen zwar immer mehr effekthaschende, leuchtfarbene Dinge ins Spiel (besonders bei Reittieren müßen immer öfter Flammen aus den Augen schießen) das hält sich aber - besonders im Vergleich mit GW2 - noch deutlich in Grenzen. Allenfalls zur Primetime nervt es manchmal, ansonsten sind es eher Farbtupfer in der Landschaft, wie der orangene hier in Daggerfall:
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Achtung! Die folgenden Screenshots könnte man in gewisser Weise als Spoiler betrachten.
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In manchen Situationen läßt die Grafik meine Gedanken sogar direkt nach Aventurien springen,
Leyawiin Wegesruh Windhelm Abahs Landung
manche fast nach Mittelerde,
Markarth, Feste Unterstein
in anderen ganz in Tamriel eintauchen. (gut, der Skamp im Ferngrab-Shot erinnert auch ein bischen an Gollum, jaa...)
Himmelswacht Grahtwald Leere Stadt Orsinium, Stadt der Orks
Ferngrab Einsamkeit Vampirfeste Graumoor
oder die Unterwelt der Arkthzand Kavernen -->
wo man auch alte Spukschlößer findet
Ach ja, und: Bücher. Für mich schon immer ein essentieller Bestandteil der ElderScrolls Reihe. Heißt ja auch fast so.
Im neuesten Kapitel TESOs, Nekrom, hats reichlich davon.
Die Chiffrenhalde in Apocrypha gibt vielleicht einen kleinen Eindruck.
So. Screenshotmaximum erreicht.
TESO ist ein fantastisches Spiel. Je mehr Zeit und Geld man investieren kann, desto fantastischer.
Reinschauen lohnt in jedem Fall, denke ich.
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Edit: 2 Links vergessen, die ich einbauen wollte...
Die erwähnte Chiffrenhalde als Lego-Diorama von Xenomurphy
Und ein Bericht über die ESO-Taverne auf Burg Satzvey, die ich leider nicht besuchen konnte.
Gibt schon krasse Cosplay-Kostüme, alter Schwede.
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.