Erstaunlich, dass dieser Klassiker hier noch nie erwähnt wurde. Er soll ja detailversessen sein, wie man es sonst nur von der NLT kennt. Technisch hat er auch einige Rafinessen zu bieten (prozedural generierte Planeten in 3D erkunden in einem Spiel von 1987? - klar).
Also, auf los geht's los. Eine kleine Figur im Raumanzug läuft durch eine kreisförmige Raumstation. Erst mal zum Nachrichtenterminal. Meine Mission: To boldly go... Netterweise wurden mir dafür ein Schiff und etwas Startkapital zur Verfügung gestellt. Das Schiff braucht eine Mannschaft von bis zu sechs Individuen, die aus verschiedenen Rassen gewählt werden kann: Menschen, Roboter, Baumwesen (Groot!), Käfer und Echsen. Gewürfelt wird nicht. Bis auf die Roboter kann man seine Mannschaft aber trainieren, was Credits kostet. Dafür sind die Androiden gleich in Navigation und als Mechaniker ziemlich gut.
Nach etwas Hin- und Herüberlegen verteile ich die Kandidaten auf ihre jeweiligen Posten: Kapitän, Wissenschaftsoffizier, Arzt usw. Kommt einem irgendwie bekannt vor. Das Schiff wird auch noch ausgerüstet mit Containern, einem Feigenblatt an leichter Panzerung (man weiß ja nie) und einer Laserpistole der Klasse 1. Anschließend wird mein Schiff noch frisch getauft, und mein Vorschuss ist fast aufgebraucht. Und das, wo die Weltraumbank noch 12% Zinsen gibt. Ich brauche dringend Kohle.
Also, um wieder flüssig zu werden kann ich außerirdische Spezies einfangen oder Artefakte aufspüren, Piraten jagen, kolonisierbare Planeten suchen oder Rohstoffe abbauen. Zum Aufwärmen mache ich mich an letzteres. Was soll da schon schief gehen? Ich düse zum innersten Planeten und schwenke in dessen Orbit ein. Gemütlich dreht sich die bunte Oberfläche, auf der man Berge und Seen erkennen kann. Auf einer frisch gescannten Karte (danke, XT/286) suche einen Landeplatz und genieße den Landeanflug in 3D, mache mich mit stetem Seitenblick auf die Tankanzeige im Buggy auf, Chrom und Zink aubzubauen. Diese werden dann zurück zur Station gebracht und gewinnbringend verscheuert.
Zu Hause warten allerdings schlechte Nachrichten: Wild gewordene Roboterpiraten machen Ärger, und die Sonne droht zu explodieren. Hm, blöde Sache. Es werden schleunigst Treibstoff und kolonisierbare Planeten gebraucht...
So, das war mein erster Eindruck von Starflight. Alles sehr liebevoll und abwechslungsreich gemacht. Das Interface ist durchweg logisch und es macht Spaß, die ganzen Funktionen zu entdecken. Ich bin mir sicher, bislang nur die Spitze des Eisbergs angekratzt zu haben. Die Grafik kann wohl nicht mehr jeden so begeistern wie vermutlich noch '87, aber sie hat sich gut gehalten, finde ich. Irgendwie mutet ihre verpixelter Charme erstaunlich modern an.
Also, auf los geht's los. Eine kleine Figur im Raumanzug läuft durch eine kreisförmige Raumstation. Erst mal zum Nachrichtenterminal. Meine Mission: To boldly go... Netterweise wurden mir dafür ein Schiff und etwas Startkapital zur Verfügung gestellt. Das Schiff braucht eine Mannschaft von bis zu sechs Individuen, die aus verschiedenen Rassen gewählt werden kann: Menschen, Roboter, Baumwesen (Groot!), Käfer und Echsen. Gewürfelt wird nicht. Bis auf die Roboter kann man seine Mannschaft aber trainieren, was Credits kostet. Dafür sind die Androiden gleich in Navigation und als Mechaniker ziemlich gut.
Nach etwas Hin- und Herüberlegen verteile ich die Kandidaten auf ihre jeweiligen Posten: Kapitän, Wissenschaftsoffizier, Arzt usw. Kommt einem irgendwie bekannt vor. Das Schiff wird auch noch ausgerüstet mit Containern, einem Feigenblatt an leichter Panzerung (man weiß ja nie) und einer Laserpistole der Klasse 1. Anschließend wird mein Schiff noch frisch getauft, und mein Vorschuss ist fast aufgebraucht. Und das, wo die Weltraumbank noch 12% Zinsen gibt. Ich brauche dringend Kohle.
Also, um wieder flüssig zu werden kann ich außerirdische Spezies einfangen oder Artefakte aufspüren, Piraten jagen, kolonisierbare Planeten suchen oder Rohstoffe abbauen. Zum Aufwärmen mache ich mich an letzteres. Was soll da schon schief gehen? Ich düse zum innersten Planeten und schwenke in dessen Orbit ein. Gemütlich dreht sich die bunte Oberfläche, auf der man Berge und Seen erkennen kann. Auf einer frisch gescannten Karte (danke, XT/286) suche einen Landeplatz und genieße den Landeanflug in 3D, mache mich mit stetem Seitenblick auf die Tankanzeige im Buggy auf, Chrom und Zink aubzubauen. Diese werden dann zurück zur Station gebracht und gewinnbringend verscheuert.
Zu Hause warten allerdings schlechte Nachrichten: Wild gewordene Roboterpiraten machen Ärger, und die Sonne droht zu explodieren. Hm, blöde Sache. Es werden schleunigst Treibstoff und kolonisierbare Planeten gebraucht...
So, das war mein erster Eindruck von Starflight. Alles sehr liebevoll und abwechslungsreich gemacht. Das Interface ist durchweg logisch und es macht Spaß, die ganzen Funktionen zu entdecken. Ich bin mir sicher, bislang nur die Spitze des Eisbergs angekratzt zu haben. Die Grafik kann wohl nicht mehr jeden so begeistern wie vermutlich noch '87, aber sie hat sich gut gehalten, finde ich. Irgendwie mutet ihre verpixelter Charme erstaunlich modern an.