11.04.2017, 11:12
(07.04.2017, 20:00)aeyol schrieb: Das Hauptspiel habe ich bereits durchgespielt sowie das erste AddOn, mit dem zweiten lasse ich mir etwas mehr Zeit (und habe auch zwischenzeitlich andere - ganz andere - Spiele gespielt).
Was mich kürzlich mal wieder erfreut hat sind so humorvolle Quests, die in die Spielwelt gut eingebunden sind (wie ich finde). Stichwort Passierschein A38. Also dass das Spiel, so düster es hin und wieder auch mal ist, sich nicht immer total ernst nimmt und einen nach nem harten Arbeitstag auch mal vollkommen überraschend zum Lachen bringt.
Hast du Blood and Wine (also das zweite Addon) schon durchgespielt?
Für das was es bietet ist Witcher 3 sicherlich das beste Open World RPG unter den aktuelleren Großproduktionen. Kein Vergleich zu DAI, dass vieles im Vergleich einfach soviel schlechter macht, als quasi Open World Spiel. Allgemein denke ich aber dennoch, dass das Potenzial viel höher liegt, evtl. hätte Witcher 3 ein etwas kleineres dafür besser befülltes Gebiet eher geholfen, als dieser für mich nach wie vor eher kontraproduktive Open World Ansatz (immer größer aber nicht besser). Gerade was Entscheidungen und tatsächliche Auswirkungen in der Spielwelt angeht, ist man bei den Open World Spielen generell kaum bis garnicht vorangekommen. Die ansprechende Inszenierung ist sicherlich für viele der eigentliche Punkt, so dass die Schwäche in der Struktur/Komplexität und den tatsächlichen Auswirkungen der Quests schlichtweg weniger auffällt.
Mir gefällt Witcher 3 außerordentlich gut, aber es ist evtl. zwangsläufig nicht das, was ich mir davon erhofft hatte. Für mich steht somit nach wie vor fest, dass die Verbindung aus RPG und Open World in dieser Form/Art und Weise eine Sackgasse in der Entwicklung darstellt. Je größer die Welt, umso unbefriedigender wird diese letztendlich gefüllt.