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The Witcher 3 - Wild Hunt
#33
Ich kopiere einfach mal meine "Review" des Spiels, die ich unter dem Nickname "HerrFenrisWolf" im World of Witcher Forum geschrieben habe.

Vorwort, Zusammenfassung der Vorgänger und Bücher zum besseren Verständnis

Das war es also „The Witcher 3 - Wild Hunt“, das Finale einer Videospieltrilogie über Geralt von Riva, den Weißen Wolf, bekannt aus Andrej Sapkowskis Hexerromanen und Kurzgeschichten. Ein Spiel bzw. eine Spielereihe die schon jetzt, zurecht, als eines der besten Rollenspiele aller Zeiten gefeiert wird.
Doch bevor ich auf das große Finale eingehe, möchte ich mich für all diejenigen die vielleicht gar nichts über Geralt von Riva wissen ein wenig über die Vorgänger und die Buchvorlage äußern.
Der erste Teil „The Witcher“ erschien 2007 und knüpfte lose an das Ende der Romanreihe an. Nach dem Beginn eines neuen Spiels erscheint Geralt von Riva in einer Introsequenz, als halbnackter Getriebener durch die Wälder vor der Festungsruine Kaer Morhen streifend. Nachdem er vor Erschöpfung zusammenbricht wird er von seinen Hexerbrüdern gefunden und nach Kaer Morhen gebracht. Dem Ort der einst die Wolfsschule ( eine von mehreren Hexerschulen ) beherbergte und dem am nächsten kommt was die wenigen verbliebenen Hexer wohl als Zuhause bezeichnen würden. Geralt hat keinerlei Erinnerung wie er in den Wald gekommen ist, noch was genau vor diesem Ereignis passiert war, leidet aber ansonsten unter keinem großen Identitäsverlust. Ein Kniff der Entwickler „CD Project“ nicht direkt auf die letzten Geschehnisse aus den Romanen eingehen zu müssen, was es auch dem Spieler ohne Kenntnis der Buchvorlage leicht macht als „Neuling“ in die Hexerwelt einzutauchen. Sehr praktisch, denn zumindest in Deutschland waren zum Zeitpunkt des Spielrelease gerade einmal zwei Kurzgeschichtensammlungen aus dem Hexeruniversum übersetzt. Die restlichen Bücher folgten parallel zur und nach der Veröffentlichung des Spiels. Das Mysterium um Geralts Rückkehr nach Kaer Morhen und Amnesie wird später ein Leitthema des zweiten Teils, in dem der Bogen zum Ende der Bücher gespannt wird, ohne das sie in direkter Verbindung mit der eigentlichen Spielgeschehnissen stehen.
Doch der erste Teil erzählt eine völlig eigene in sich abgeschlossene Handlung in die nur kleinere Hinweise auf eine die Reihe übergreifende Metahandlung eingebettet wurden. Denn kurz nach Geralts Ankunft in Kaer Morhen wird die Festung von einer kriminellen Organisation namens Salamandra überfallen. Der Anführer der Gruppe, ein serrekanischer Magier namens Azar Javed stiehlt die geheimen Hexermutagene, die für die Mutation menschlicher Kinder in Hexer notwendig sind. Die überlebenden Hexer blasen zur Jagd auf Javed und die Salamandra. Geralt verfolgt die Gruppe nach Wyzima, die Hauptstadt des Temerischen Königreichs und wird dort in den Konflikt zwischen dem Ritterorden der Flammenrose und den unterdrückten Anderlingrebellen gezogen.
Schon der erste Teil macht klar das soziale Konflikte und Probleme wie Rassismus große Leitmotive in Sapkowkies Hexerwelt sind.
Unabhängig davon ob sich der Spieler im Konflikt in Wyzima auf jemandes Seite geschlagen hat oder gänzlich neutral blieb endet das Spiel nachder Rückeroberung der Mutagene und einer Entlohnung durch den temerischen König Foltest mit einem Cliffhanger. Als Geralt seinen Lohn entgegennimmt und den Palast verlassen will, bemerkt er das ein Attentäter in selbigen eingedrungen ist und den König angreift. Der Hexer geht dazwischen, tötet den Angreifer und rettet damit dem König das Leben. Als sie das Gesicht des vermummten Attentäters enthüllen sind sowohl Geralt als auch Foltest schockiert. Denn der gedungene Mörder hat die selben Augen wie Geralt. Die Katzenaugen eines Hexers.
Die Auflösung dieses Geschehnisses ließ bis zum Release von „The Witcher 2 - Assassins of Kings“ im Frühjahr 2011 auf sich warten. Wie der Titel vermuten lässt war in diesem Teil die Handlung weit ausschweifender angelegt als noch im Vorgänger. Das Spiel beginnt im Kerker einer temerischen Burg, wo unser geschätzter Hexer gefoltert und verhört wird. Wie es zu diesem Fall vom Retter König Foltests zum geprügelten Kerkerinsassen kam schildert Geralt im Verhör einem gewissen Vernon Roche. In diesem Moment spielt man Geralts Erzählung in kleineren Abschnitten nach und erfährt von den Entwicklungen um König Foltest. Es gab mehr als ein Attentat auf die Monarchen der Nördlichen Königreiche, zu denen auch Temerien zählt und immer schienen Hexer beteiligt zu sein. Ein grausamer Verdacht fällt am Ende des Prologs auf Geralt und er selbst gilt nun als Königsmörder. Allein Vernon Roche, seines Zeichens patriotischer Anführer einer temerischen Spezieleinheit der „Blauen Streifen“, ist bereit von diesem Verdacht abzusehen und den Hexer zu befreien. Was folgt ist eine Reise entlang des Flusses „Jaruga“ der die großen Nördlichen Reiche Temerien, Redanien, Kaedwen und Aedirn als natürliche Grenzverlauf verbindet. Damit lernt man auf Geralts Jagt nach den wahren Schuldigen auch viel über die Ränke zwischen den verschiedenen Reichen des Nordens. Je nachdem ob man an Vernon Roches Seite bleiben möchte oder lieber einen elbischen Freiheitskämpfer als Verbündeten hat, ändert sich die Perspektive in der man das Spiel erlebt fast gänzlich. Eine der wenigen Konstanten bleibt ein undurchsichtiger Gesandter aus dem Kaiserreich Nilfgaard im Süden, der mit großem Interesse jede politische Wirrung verfolgt. Der politische Höhepunkt des Spiels ist eine Konferenz der verbliebenen Herrscher des Nordens mit einer Abordnung von Magier in den Elfenruinen von Loc Muinne. An diesem Punkt schlagen sich die kleinen und die großen Entscheidungen des Spielers gnadenlos auf dem politischen Parkett nieder. Das machtpolitische Ergebnis kann dank all der gegebenen Entscheidungsmöglichkeiten teils radikal variieren, während der Rest durch die das ganze Spiel durchziehende Intrige stets gleich abläuft. Egal wie gut sich Geralt in „The Witcher 2 - Assassins of Kings“ geschlagen hat, welche Seite er wählte, was für ihn das kleinere Übel war, die Verschwörung der er nachjagte war einfach zu groß. Mag man am Ende auch Geralts Namen reingewaschen haben, die Nördlichen Königreiche fallen dem Chaos Einheim. Im Outro des Spiels erlebt man wie die Armeen Nilfgaards den Grenzfluss Pontar überschreiten und einen dritten Eroberungsfeldzug beginnen.
An dieser Stelle muss ich gezwungenermaßen in der Geschichte Geralts zurückgreifen. Denn „The Witcher 3 - Wild Hunt“ baut wesentlich mehr als seine Vorgänger auf die Handlung der Bücher auf.
In den Kurzgeschichten und Romanen, bereist der Hexer Geralt von Riva die Nördlichen Königreiche und tötet, wie es sich für seine Profession gehört, Monster oder befreit Menschen und Orte von Flüchen. Südlich der Nördlichen Königreiche existiert das mächtige Kaiserreich Nilfgaard das auf Expansion aus ist und damit beginnt kleinere Königreiche an seinen Grenzen zu schlucken. Zu diesen kleinen Reichen gehört auch Cintra. Calanthe die Königin von Cintra hatte Geralt einst gebeten ihrer Familie zu helfen. Das Ganze endete damit dass das Schicksal des Hexers mit dem von Calanthes Enkeltochter Cirilla durch das Gesetz der Überraschung verbunden wurde. Nachdem Cintra von den Truppen Nilfgaards erobert wurde fiel die damals noch sehr Junge Ciri ( Cirilla ) Geralt als Mündel zu. Während Nilfgaards erster Eroberungsfeldzug im Norden bei der Schlacht von Sodden durch die Hilfe der nördlichen Zauberer gestoppt wurde, bildete Geralt die junge Ciri auf Kaer Morhen im Schwertkampf, Alchemie und der Jagd auf Monster aus. Da er aus seiner eigenen Kindheit schlicht nichts anderes kannte. Auf Anlass der Zauberinn Triss Merigold wurde Ciri mit Beginn ihrer Pubertät in einer Klosterschule in feineren Künsten unterwiesen. Dort entdeckte Geralts Geliebte, die Zauberinn Yennefer, bald schon Ciris Begabung für Magie. Denn Ciri ist ob ihres illustren Stammbaums ein Kind des Älteren Blutes und damit Trägerin einer extrem großen Macht.
Zu einem Zeitpunkt dass die Heere Nilfgaards abermals in den Norden einfielen brachten Yennefer und Geralt ihr Mündel Ciri nach Thanedd, wo sie in die Künste der Magie eingeführt werden sollte. Doch sollte es zu einer parallel stattfindenden Konferenz auf Thanedd zu einem Aufstand einer Reihe von Magiern kommen. Diese Magier waren sich der Macht des Älteren Blutes bewusst und versuchten Cirillas Habhaft zu werden. Ciri allerdings entkam durch einen magischen Turm und wurde in eine Wüste am Rande Nilfgaards teleportiert. An diesem Punkt spalten sich die Handlungsstränge der Bücher. Zum einen schildern sie nun wie Ciri weiter aufwächst und Teil einer berüchtigte Bande junger Räuber wird, zum anderen wird geschildert wie Geralt versucht herauszufinden wo sich Ciri befindet und eine Gemeinschaft um sich schart sie zu finden. Im Hintergrund Teilen weit dunklere Mächte Geralts Ziele.
Nach einer langen Reise und unter großen Opfern begegnen sich Ciri, Geralt und Yennefer wieder, während der Leser mehr über die Identität von Ciris vermeintlich totem Vater erfährt und der zweite Krieg mit Nilfgaard in der Schlacht von Brenna von den Nördlichen Königreichen gewonnen wird.
Allerdings war den Helden der Hexerromane kein Happie End vergönnt.



Die eigentliche Review zu Witcher 3





„The Witcher 3 - Wild Hunt“ beginnt mit der Suche Geralts nach seiner geliebten Ehefrau Yennefer, wechselt aber bereits nach dem Prolog in eine Suche nach Ciri im Auftrag des Kaisers von Nilfgaard. Der dritte Krieg mit der Macht aus dem Süden steht für die Nördlichen Königreiche zum schlechten. Mehr als die Hälfte ihres Territoriums hat Nilfgaard sich bereits einverleibt und der Kaiser selbst hält Hof in Wyzima, der einstigen temerischen Hauptstadt. Ciri wird wiederrum von der namensgebenden „Wilden Jagt“ verfolgt. Eine aus unserer Folklore entnommenen Erscheinung von Geistern die über den Himmel reiten und Kinder entführen. Die „Wilde Jagt“ ist dabei ein Motiv das sowohl in den Büchern als auch den beiden Vorgängern immer wieder vorkommt bzw. angesprochen wird. Bereits in den Büchern konnte sich der Leser über die wahre Natur der Wilden Jagt klar werden, weiß es aber spätestens seit einer der Erinnerungszwischensequenzen aus „Witcher 2 - Assassins of Kings“. Die Wilde Jagt besteht mit Nichten aus Geistern, es handelt sich um Elben aus einer anderen Dimension. Dem Elbenvolk der Aen Elle ( das Erlenvolk ) die anders als die Aen Seidhe ( das Hügelvolk ) nie Konflikte mit den Menschen hatten. Schon in den Romanen versuchte der letzte König der Aen Elle sich Ciris zu bemächtigen, da ihre Blutlinie direkt von der Elbe „Lara Dorren“ abstammte. Der König der Wilden Jagd und neue Herrscher der Aen Elle allerdings verfolgt Ciri für andere Pläne.
Die Spielmechanik von Witcher 3 ist der von Witcher 2 sehr ähnlich, das Kampfsystem wurde um die Möglichkeit des Parrierens erweitert und die Steuerung leicht verändert. Wie in allen Teilen kann Geralt sich durch das Brauen und Genießen von Tränken Vorteile für den Kampf verschaffen und während des Gefechts einfache Magie in Form der fünf Hexerzeichen ( z.B. Aard um einen Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen und umzuwerfen ) wirken. Für den "minimalen" Fernkampf verfügt Geralt in diesem Teil über eine Auswahl an verschiedenen Armbrüsten ( wer will darf bei diesem Plural schmunzeln )und Bolzen. Auch gecraftet kann neben der Alchemie wieder allerhand werden, so finden sich viele Baupläne für Rüstungen und Schwerter, für die man neben den Zutaten teilweise auch spezielle Handwerker benötigt. Außerdem gibt es nach ver. Quests noch eine Reihe anderer interessanter Items für den direkten Einsatz, welche ich hier nicht spoilern möchte. Der dritte Teil wurde als Open World Spiel angekündigt, diese Beschreibung trifft den Ansatz allerdings nur zum Teil. Während man in den Vorgängern durch Voranschreiten in der Handlung an neue Orte reiste und sich dort frei bewegen konnte, geschieht dies auch in The Witcher 3, allerdings um die Möglichkeit erweitert an die vorherigen Orte über eine Weltkarte zurückzureisen. Die Handlungsorte des Spiels liegen auf der Karte der Witcher Welt soweit auseinander das nur zwei der sehr großen Regionen direkt miteinander verbunden sind. Der Soundtrack bedient sich neuer epischer orchestraler Musik, sowie Stücken aus dem Vorgänger und ist durchgängig großartig anzuhören. Die Charaktere verfügen, allein schon durch die Buchvorlage, in den meisten Fällen über eine gewisse Tiefe und Glaubwürdigkeit. Kenner der Romane und Vorgänger können sich auf viele Wiedertreffen mit alten Bekannten freuen. Die Haupthandlung mit ihren Quests ist im Grunde durchweg spannend geschrieben und geht dem Spieler an einigen Stellen tatsächlich ans Herz oder die Eingeweide. Auch vermeintlich unbedeutendere Nebenaufgaben können eine große Tiefe und Spannung entfalten. Als neues Spielelement kommen Geralts Hexersinne hinzu. Außerhalb des Kampfes kann Geralt sich so auf die Umgebung konzentrieren, dass dem Spieler Geräuschquellen, Kräuter, plünderbare Leichen, gefüllte Truhen oder im Fall von Quests Fußspuren oder Gerüche angezeigt werden. Für zusätzliche Bewegungsfreiheit kann Geralt nun schwimmen und tauchen, sowie an einigen Stellen auch klettern.
Abseits des Weges ist es vielfach möglich dass der Spieler über eine ganze Reihe von Nebenaktivitäten stolpert. So könnte man z.B. eine Leiche am Strand neben einer Brücke finden. Diese hat einen Brief bei sich, der den Standort einer verschleppten Truppenkasse preisgibt, vor Ort ist das Versteck mit Banditen verseucht, man tötet die Banditen, birgt den Schatz und befreit bei der Gelegenheit gleich noch eine Geißel der Banditen. Die Geißel, ein fahrender Händler verspricht einem eine Belohnung wenn man ihn wiedersehen sollte. Auf dem Rückweg in die Zivilisation kommt man durch ein verlassenes Dorf, in dem sich Monster eingenistet haben. Nachdem man die Monster zur Strecke gebracht hat, kehren die Menschen ins Dorf zurück und man schaltet dadurch z.B. weitere Händler frei. Da Welt wesentlich größer ist als im Vorgänger kommt neben einem Schellreisesystem das man über das Auffinden von Ortsschildern freischaltet auch die Möglichkeit ein Pferd zu reiten hinzu. Der Name des Pferdes ist passend zu Geralts Gewohnheit aus den Romanen all seinen Reittieren den selben Namen zu geben entsprechend immer „Plötze“. Plötzes Ausdauer kann mit besseren Reitsätteln erweitert werden und damit es im Falle eines Angriffs durch Monster oder Briganten nicht in Panik gerät und den Hexer abwirft kann man der guten Stute verschiedene Scheuklappen aufsetzen. Wer will kann Geralt wie in der Enhanced Edition des Vorgängers ein paar neue Frisuren beim Barbier verpassen bzw. in diesem Spiel auch den Bart trimmen. Die Gratis DLCs die Besitzern einer Originalversion fast wöchentlich nachgeworfen wurden erweitern das Spiel um kleinere Quests, schicke Rüstungssets, alternative Outfits für Charaktere und schlussendlich auch um einen New Game + Modus. In diesem kann das Spiel mit sämtlichen Fähigkeiten und Items aus dem letzten Durchgang noch einmal von vorn begonnen werden. Als Minispiele gibt es Pferderennen, Faustkämpfe und ein Sammelkartenspiel namens Gwint. Gwint entwickelt noch einmal einen ganz eigenen Reiz sobald man einmal ein paar bessere Karten für eines der Decks bekommen ( so gibt es die Nördlichen Königreiche, Nilfgaard, die Scoiatel und Monster ) und ein Grundverständnis für Taktiken entwickelt hat. Dem Gwintfan bietet Witcher 3 fast in jeder Ortschaft Gegner, sowie eigene hochklassigere Turniere und Questreihen. Leider fehlen Minispiele aus dem Vorgänger wie Armdrücken oder Messerwerfen. Auch der Klassiker Würfelpoker, den beide Vorgänger boten hat es leider nicht in den dritten Teil geschafft.
Wie in The Witcher 2 wird man in diesem Teil mehrfach vor Entscheidungen gestellt, die direkte oder langfristige Konsequenzen in sich bergen. Allerdings sind diese Entscheidungen weit seltener mit der großen Politik verbunden als im Vorgänger, immerhin ist die Geschichte diesmal auch die weit persönliche Suche nach der eigenen Ziehtochter.
The Witcher 3 hat einige Momente in denen mir vor Ehrfurcht der Atem stockte, auch wenn das Ende vielleicht nicht ganz dazu gehörte. Ich hatte ein im Großen und Ganzen sehr positives Ende ( es sind wohl verschiedene möglich ), dass ich sehr konsequent und daher wenig überraschend fand. Allerdings hatte ich mir insgeheim einen solchen Ausgang während des Spielens gewünscht und bin daher damit sehr zufrieden.

Insgesamt ist für mich die Witcher Reihe eine der besten Rollenspielreihen, in einem der interessantesten ( Dark ) Fantasy Universen und The Witcher 3 zu recht der krönende Abschluss der Reihe.
Mit einiger Vorfreude sehe ich bereits den beiden Addons entgegen, die das Spiel noch einmal zusammengenommen um die Spielzeit die „Witcher 2 Assassins of Kings“ bedurfte erweitern sollen.

Als kleiner Wehrmutstropfen entpuppte sich für mich der Savegameimport aus dem Vorgänger, während dieser in von Witcher 1 nach Witcher 2 noch tadellos funktionierte und ein paar kleinere Änderungen an der Situation im Hauptspiel mit sich brachte, hatte ich in Witcher 3 das Problem das mir aus irgendeinem Grund die falschen Savegames angezeigt worden. So musste ich einen Spielstand importieren bei dem ich Witcher 2 noch gar nicht durchgespielt hatte und einige Entscheidungen praktisch für mich ausgelost wurden. Was dazu führte das mir eine Treffen mit einem Charakter aus dem Vorgänger nicht möglich war. Für all jene die keine Savegames aus Witcher 2 haben können die entsprechenden Handlungsentscheidungen an einer Schlüsselstelle in Witcher 3 per Dialog getroffen werden.
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