Wenn das so ist, stellt sich aber durchaus die Frage, warum sie das damals nicht konnten, jetzt aber schon. Vielleicht war die Darstellung ja auch eher abstrakt gemeint, also so wie durch Weitererzählung Gestalten zu immer gruseligeren Monstrositäten werden. Die Wilde Jagd, die die meisten wohl kaum mit eigenen Augen gesehen haben werden, ist etwas ungreifbares, geisterhaftes, weil sie wie aus dem Nichts erscheint und wieder verschwindet?
Dazu hätte man sich wohl generell mehr Gedanken machen müssen, wie gesagt in den Büchern spielt die Jagd nicht diese große Rolle, die sie in den Spielen als quasi ständige Hauptbedrohung für Ciri spielt. Man wollte wohl die sagenhafte Vorstellung der Jagd mit dem eigentlichen Hintergrund aus den Büchern (Elfen aus einer anderen Welt) irgendwie zu etwas Größerem verbinden und dabei ist wohl einiges in der Entwicklung der Geschichte von Witcher 3 auf der Strecke geblieben. Der gute Avallach hätte ja Geralt zum Beispiel etwas mehr einweihen können, schließlich trifft Ciri die Entscheidung am Ende so oder so und das wäre der Punkt gewesen, den Spieler einfach mehr mit einzubeziehen, aber genau das macht man nicht, sondern an den Stellen kommt dann soetwas wie: "Ich erklärs dir irgendwann einmal".
Wie alt ist denn Ciri eigentlich? Dass halbwegs jugendliche Menschen gern auch mal hitzköpfig und unvernünftig - ja, BOCKIG reagieren, ist ja auch typisch. Es den anderen "zeigen zu wollen".
Ciri ist ca. 21 in Witcher 3. Wobei sie keinen Grund hat, dass alles ausgerechnet an Geralt auszulassen. Ich hätte es eher noch nachvollziehen können, wenn man sie in den entsprechenden Entscheidungssituationen wirklich ständig bevormundet hätte, aber so nachdem Motto: Geralt du bist als Hexer eh nicht klug/gebildet genug, das alles zu verstehen, wirkt eher so als würde man das auf den Spieler übertragen (wir müssen das nicht erklären, ist eben so).
Ich denke, das Problem mit den unterschiedlichen Enden und deren Sinnhaftigkeit/Glaubwürdigkeit ist einfach typisch für Spiele, die verschiedene Enden bieten wollen, die man sich durch seine Handlungen und Entscheidungen "aussuchen" kann.
Also mal die Probleme in Bezug auf die Konsistenz der Geschichte außen vor gelassen, auch dann sind die Enden nicht gerade im Sinne der Spieler inszeniert. Als Abschluss der Reihe erwartet man irgendwie zumindest auch noch einen kleinen Abschied mit den wichtigsten Charakteren. Genau das bekommt man allerdings auch nur oberflächlich und nur in einem bestimmten Ende präsentiert, die anderen beiden Enden fallen dann dagegen zwangsläufig ab. Warum gibts dort keine Szene mit der gewählten Partnerin, mit den wichtigsten Begleitern (Zoltan & Rittersporn) u.a., selbst für das negative Ende hätte man das mehr einbeziehen können. Wie gesagt Abschluss der Spielreihe, irgendwie erwarte ich dann soetwas, egal wie man diese Szenen dann letztendlich gestaltet (eher lustig,traurig u.s.w.)
Aber vielleicht ist das ja auch beabsichtigt - diese Lücken bewusst erst später durch DLCs zu füllen? Oder ist Ciri und das Problem der Hauptstory dort gar kein Thema mehr?
Eher unwahrscheinlich, die DLCs scheinen primär als eigentständige Geschichten gedacht zu sein und haben außer variierende Bezüge (je nachdem wann man zum Beispiel Hearts of Stone beginnt, werden bestimmte Ereignisse in Dialogen erwähnt/teilweise berücksichtigt) nichts mit der Hauptgeschichte zu tun.
Man sollte eben nicht vergessen, dass Computerspiele nie einfach nur exakt wie die Buchvorlage sein können. Manchmal funktioniert das einfach nicht (siehe dein Beispiel mit Geralts & Yennefers vermutetem Ableben.)
Ich sagte ja, in diesem Fall ergibt das ja durchaus einen verständlichen Sinn, sonst könnte man die Spielereihe garnicht sinnvoll beginnen.
Das Ende von Geralt & Yennefer in den Büchern lässt zumindest auch diese Interpretation durchaus zu. Bei gänzlich gegensätzlichen oder eindeutig unterschiedlichen Ereignissen/Sachverhalten, ist das dann schon etwas anderes, aber auch das ist völlig legitim, da die Spiele dann eben einfach aus diesem Kanon herausfallen. Nur eine gewisse Konsistenz/Anspruch an diese Neuinterpretation darf man denke ich schon stellen/erwarten.
Dazu hätte man sich wohl generell mehr Gedanken machen müssen, wie gesagt in den Büchern spielt die Jagd nicht diese große Rolle, die sie in den Spielen als quasi ständige Hauptbedrohung für Ciri spielt. Man wollte wohl die sagenhafte Vorstellung der Jagd mit dem eigentlichen Hintergrund aus den Büchern (Elfen aus einer anderen Welt) irgendwie zu etwas Größerem verbinden und dabei ist wohl einiges in der Entwicklung der Geschichte von Witcher 3 auf der Strecke geblieben. Der gute Avallach hätte ja Geralt zum Beispiel etwas mehr einweihen können, schließlich trifft Ciri die Entscheidung am Ende so oder so und das wäre der Punkt gewesen, den Spieler einfach mehr mit einzubeziehen, aber genau das macht man nicht, sondern an den Stellen kommt dann soetwas wie: "Ich erklärs dir irgendwann einmal".
Wie alt ist denn Ciri eigentlich? Dass halbwegs jugendliche Menschen gern auch mal hitzköpfig und unvernünftig - ja, BOCKIG reagieren, ist ja auch typisch. Es den anderen "zeigen zu wollen".
Ciri ist ca. 21 in Witcher 3. Wobei sie keinen Grund hat, dass alles ausgerechnet an Geralt auszulassen. Ich hätte es eher noch nachvollziehen können, wenn man sie in den entsprechenden Entscheidungssituationen wirklich ständig bevormundet hätte, aber so nachdem Motto: Geralt du bist als Hexer eh nicht klug/gebildet genug, das alles zu verstehen, wirkt eher so als würde man das auf den Spieler übertragen (wir müssen das nicht erklären, ist eben so).
Ich denke, das Problem mit den unterschiedlichen Enden und deren Sinnhaftigkeit/Glaubwürdigkeit ist einfach typisch für Spiele, die verschiedene Enden bieten wollen, die man sich durch seine Handlungen und Entscheidungen "aussuchen" kann.
Also mal die Probleme in Bezug auf die Konsistenz der Geschichte außen vor gelassen, auch dann sind die Enden nicht gerade im Sinne der Spieler inszeniert. Als Abschluss der Reihe erwartet man irgendwie zumindest auch noch einen kleinen Abschied mit den wichtigsten Charakteren. Genau das bekommt man allerdings auch nur oberflächlich und nur in einem bestimmten Ende präsentiert, die anderen beiden Enden fallen dann dagegen zwangsläufig ab. Warum gibts dort keine Szene mit der gewählten Partnerin, mit den wichtigsten Begleitern (Zoltan & Rittersporn) u.a., selbst für das negative Ende hätte man das mehr einbeziehen können. Wie gesagt Abschluss der Spielreihe, irgendwie erwarte ich dann soetwas, egal wie man diese Szenen dann letztendlich gestaltet (eher lustig,traurig u.s.w.)
Aber vielleicht ist das ja auch beabsichtigt - diese Lücken bewusst erst später durch DLCs zu füllen? Oder ist Ciri und das Problem der Hauptstory dort gar kein Thema mehr?
Eher unwahrscheinlich, die DLCs scheinen primär als eigentständige Geschichten gedacht zu sein und haben außer variierende Bezüge (je nachdem wann man zum Beispiel Hearts of Stone beginnt, werden bestimmte Ereignisse in Dialogen erwähnt/teilweise berücksichtigt) nichts mit der Hauptgeschichte zu tun.
Man sollte eben nicht vergessen, dass Computerspiele nie einfach nur exakt wie die Buchvorlage sein können. Manchmal funktioniert das einfach nicht (siehe dein Beispiel mit Geralts & Yennefers vermutetem Ableben.)
Ich sagte ja, in diesem Fall ergibt das ja durchaus einen verständlichen Sinn, sonst könnte man die Spielereihe garnicht sinnvoll beginnen.
