06.03.2015, 14:57
Zunächst einmal Danke für die Einführung, Silencer.
Mir hat Dragon Age 1 (anderes habe ich bisher nicht gespielt) recht gut gefallen. Wie du schon geschrieben hast, ist die Fantasy-Welt durchaus vielseitig und realistisch gestaltet. Neben dem französisch angehauchten Orlais, dem im Mittelpunkt des Spiels stehenden Ferelden (das wohl am ehesten mit einem Standard-Fantasy-Kingdom-of-the-Britains zu vergleichen ist) gibt es noch Antiva, einen spanisch anmutenden Kleinstaat mit recht lockeren Sitten.
Die Zwerge finde ich recht gut getroffen. Viele Fantasy-Welten übernehmen einfach komplett die heutigen Gesellschaftsvorstellungen: Der einfache Soldat kann zum Berater des Königs werden, Fremde werden toleriert u.s.w.
Die Zwerge in DA sind da ganz anders: Adel, Bürgertum und Plebs sind streng getrennt, "Oberflächenzwerge" werden mit Mißtrauen beäugt (auch wenn man auf den Handel mit den Oberflächenbewohnern angewiesen ist), die ehrenvollen Rituale der Ahnen werden zwar gepflegt, aber dienen unter der Hand nur der eigenen Profilierung -- DA zeichnet da ein recht realistisches Bild einer geschlossenen Gesellschaft. Die wirkt vielleicht nicht durchgehend sympathisch, aber doch nachvollziehbar. In diesem Zusammenhang fand ich auch die Queste um die Königswahl gelungen: Ob man nun den progressiven oder den traditionellen Kandidaten unterstützt, man merkt bald, dass eigentlich beide ziemliche Schlitzohren sind und man nur zwischen Pest und Cholera wählen kann.
Auch, dass die Elfen mal nicht das alte, weise Volk sind, sondern fast nur noch aus verwilderten Stämmen und bettelarmen Tagelöhnern bestehen, fand ich erfrischend. Und die Qunari sind ohnehin recht originell: stoische Halbriesen, wenig emotional, eigenbrötlerisch und magisch unbegabt, mit fremdartiger Philosophie und einem Talent für Technologie.
Die Kämpfe in DA1 fand ich sehr spannend. Durch die vorgegebenen Profile kann man sich eine grobe Taktik für die Kämpfe vorgeben und dann während des Kampfes nachbessern. Das macht nicht nur am Bildschrim viel Spaß, sondern gibt auch ein gewissen Gefühl der Immersion: Man arbeitet mit einer gut eingespielten Heldengruppe zusammen und muss während des Kampfes nur noch grobe Anweisungen geben; Wynne als Heilerin und Alistair als Tank wissen auch so, was sie zu tun haben.
Mir hat Dragon Age 1 (anderes habe ich bisher nicht gespielt) recht gut gefallen. Wie du schon geschrieben hast, ist die Fantasy-Welt durchaus vielseitig und realistisch gestaltet. Neben dem französisch angehauchten Orlais, dem im Mittelpunkt des Spiels stehenden Ferelden (das wohl am ehesten mit einem Standard-Fantasy-Kingdom-of-the-Britains zu vergleichen ist) gibt es noch Antiva, einen spanisch anmutenden Kleinstaat mit recht lockeren Sitten.
Die Zwerge finde ich recht gut getroffen. Viele Fantasy-Welten übernehmen einfach komplett die heutigen Gesellschaftsvorstellungen: Der einfache Soldat kann zum Berater des Königs werden, Fremde werden toleriert u.s.w.
Die Zwerge in DA sind da ganz anders: Adel, Bürgertum und Plebs sind streng getrennt, "Oberflächenzwerge" werden mit Mißtrauen beäugt (auch wenn man auf den Handel mit den Oberflächenbewohnern angewiesen ist), die ehrenvollen Rituale der Ahnen werden zwar gepflegt, aber dienen unter der Hand nur der eigenen Profilierung -- DA zeichnet da ein recht realistisches Bild einer geschlossenen Gesellschaft. Die wirkt vielleicht nicht durchgehend sympathisch, aber doch nachvollziehbar. In diesem Zusammenhang fand ich auch die Queste um die Königswahl gelungen: Ob man nun den progressiven oder den traditionellen Kandidaten unterstützt, man merkt bald, dass eigentlich beide ziemliche Schlitzohren sind und man nur zwischen Pest und Cholera wählen kann.
Auch, dass die Elfen mal nicht das alte, weise Volk sind, sondern fast nur noch aus verwilderten Stämmen und bettelarmen Tagelöhnern bestehen, fand ich erfrischend. Und die Qunari sind ohnehin recht originell: stoische Halbriesen, wenig emotional, eigenbrötlerisch und magisch unbegabt, mit fremdartiger Philosophie und einem Talent für Technologie.
Die Kämpfe in DA1 fand ich sehr spannend. Durch die vorgegebenen Profile kann man sich eine grobe Taktik für die Kämpfe vorgeben und dann während des Kampfes nachbessern. Das macht nicht nur am Bildschrim viel Spaß, sondern gibt auch ein gewissen Gefühl der Immersion: Man arbeitet mit einer gut eingespielten Heldengruppe zusammen und muss während des Kampfes nur noch grobe Anweisungen geben; Wynne als Heilerin und Alistair als Tank wissen auch so, was sie zu tun haben.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.