(03.08.2013, 01:29)Asderan schrieb: ...mit einem ziemlich unqualifiziertem Test. Auch wenn er im Ergebnis wohl leider Recht hat.Ich finde ihn durchaus kompetent geschrieben.
(03.08.2013, 06:25)Calesca schrieb: Was mich am Test der GS stört, ist, dass sie das Spiel dafür geißeln, dass es das Remake eines alten Spiels ist.
Ich mag die Tests von denen im Normalfall sehr, aber hier hab ich beim Lesen echt mit den Zähnen geknirscht. Auch, als es um die Bewertung von der Musik ging ...
(03.08.2013, 06:49)Ulrod schrieb: Naja, ich denke das Spiel kommt bei dem Bericht der Gamestar noch ganz gut weg.Remake ist nicht gleich Remake. Man kann etwas Bekanntes neu machen und trotzdem Neuerungen einführen, hier ist zwischen originalgetreu bis kompletter Überarbeitung alles drin (Yojimbo --> Für eine Handvoll Dollar --> Last Man Standing). Das Spiel hat ja beispielsweise mit 3D-Engine und Point&Click-Interface ebenfalls schon Veränderungen vorgenommen, die Zauberliste und ihre Verwendbarkeit angepasst, etc. Man hätte aber auch ein Remake im aktuellen DSA-Regelwerk machen können. Allein mit dem Wort "Remake" bleibt immer noch genug Freiraum, was man sich darunter vorstellen kann. Vor der Situation stehen ganz viele Menschen, die nicht jede News zum Spiel verfolgt haben.
Aber Calesca hat recht. Ein großer Kritikpunkt in der Gamestar ist "die Nähe zum Original" in vielen Dingen.
z.B.
- Aufstiege werden ausgewürfelt und scheitern mitunter -
Naja, das kommt halt bei DSA vor. Als "Fan" des Originals freue ich mich sogar darüber
Trotzdem haut der Bericht nicht mit voller Wucht zu, 49%Spielspaß ist mehr als die Craftys erwarten durften. Der Redakteur hats wohl genau wie ich versucht zu spielen, und versucht es nicht aufgrund der Mängel direkt zu verurteilen (wie in den meisten Testvideos geschehen // dort sind die fast nie aus Thorwal raus)
Nun setzt das Spiel auf Gameplay-Konventionen von vor 20 Jahren. Die kann man durchaus kritisieren und dass es jemand kritisiert, ist eigentlich nicht so verwunderlich. Dass die Gamestar es tut, ist auch nicht verwunderlich, denn die Gamestar ist kein Retrogamer-Magazin. Die Spieleentwicklung hat sich mittlerweile enorm weitergedreht und nicht mal DSA setzt noch auf Würfel-Charaktersysteme, sondern Point-Buy. Würde man gewisse Filme wie vor 20 Jahre gestalten, würden sicher auch nicht alle jubeln. Insbesondere wenn es nicht gut gemacht ist.
Es kommt dann auch noch darauf an, auf was man Wert legt, ob man mehr Wert auf das pure Regelwerk oder den Story-/Missionscontent legt. Wenn ersteres, dann kann man das Endergebnis durch die Aussicht auf Patches wohl grad noch ertragen. Wenn letzteres, dann kann man schon enttäuscht sein, ein Spiel von vor 20 Jahren zu bekommen.