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07.04.2017, 16:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.04.2017, 16:37 von Crystal.)
(04.04.2017, 19:49)Silencer schrieb: Da ihr beide ja augenscheinlich das Hauptspiel fast durch habt, wie wäre es mit einem Fazit, ausführlichere Meinungen zu Witcher 3 interessieren mich generell.
Insgesamt gesehen ist der dritte Witcher das beste, was mir bisher untergekommen ist. Sicher, jedes Spiel hat positive und negative Aspekte, aber unterm Strich bleibt anzumerken, dass jeder Cent doch absolut gerechtfertigt ist.
Mein technischer Stand ist die GOTY-Edition, also inkl. allen Patchständen, allen DLC's sowie den beiden Addons "Hearts of Stone" und "Blood & Wine".
Momentan habe ich nur das Hauptspiel abgeschlossen, daher richtet sich mein Fazit auch erstmal danach. Viele Nebenquests bleiben noch offen, aber keine davon ist für die Abspänne so wichtig gewesen, dass sie vor dem Endkampf automatisch scheitert.
Positiv
- wenn CDPR meint, dass ein Schwierigkeitsgrad leicht ist, dann ist er auch tatsächlich leicht. Wenn ein erfahrener RPG'ler sich optimal einstimmt und sein ganzes Arsenal nutzt, schießt man mit Kanonen auf Spatzen. Entsprechend kurz hielten sich die Endkämpfe bei mir und auch sonst verhält sich das Spiel auf Leicht sehr anfängerfreundlich. Fortgeschrittene, Profis und Leidensfähige mit viel Geduld können sich daher auf die 3 schwierigeren Grade stürzen
- Grafisch ist das aus meiner Sicht das Maß der Dinge, sofern man einen Rechner mit viel Dampf sein Eigen nennen kann, die Optionen auf Ultra stellt und sich trotzdem flüssig spielen lässt. Auch die Animationen und Gestiken/Mimiken in Dialogen sind umwerfend gelungen. Bei der Synchro bin ich mir sehr sicher, dass die Figuren tatsächlich Deutsch reden, wenn man ihnen auf die Lippen und Zunge schaut. Das ist ein weiterer Meilenstein
- Atmosphärisch kenne ich nichts Besseres. Zur gesamten Akustik kann ich nur "Boah" sagen. Stimmig und oftmals lustig.
- Dialoge und Entscheidungsoptionen sind ebenfalls ein Gradmesser für künftige Spiele. Wenn man sich an den oftmals derben Umgangsformen nicht stört, fühlt man sich auch deswegen mittendrin statt nur dabei. Da wird nichts geschönt oder zensiert, weshalb das Spiel auch zu Recht erst ab 18 (neben anderen nicht jugendfreien Aspekten) freigegeben ist. Für Leute, die aus einer Klosterschule o.ä. kommen, ist das Spiel definitiv nichts
- Crafting ist für ein Offline-Spiel sehr umfangreich ausgefallen. Man wird zwar nicht alles benutzen können, aber es lässt freie Wahl bei der Abstimmung seines Charakters hinsichtlich Ausrüstung und Spielweise
- Realismus wird ebenfalls größer als in anderen Spielen geschrieben. Wenn Geralt am Abgrund kämpft und durch einen Stoß in die Tiefe augenblicklich stirbt, muss man sich genausowenig wundern, wie wenn man versucht, einen Berg zu erklimmen, ins Rutschen kommt und während dem Rutschen kaum Kontrolle über die Figur hat. Essen und Schlafen/Meditieren muss man dagegen nicht regelmäßig
- Der Tag-/Nachtwechsel ist nicht nur Kosmetik, sondern nimmt auch Einfluss auf Quests
- Kenne bis dato kein Spiel, wo man Reiten, Schwimmen, Tauchen und mit dem Boot fahren kann. Witcher 3 ist ein echtes Open World Spiel, wo selbst Diebstahl unter den Augen von Wächtern zu Stress führen kann (kannte ich bislang nur von Oblivion)
- Entscheidungen haben Konsequenzen. Nicht jede Option führt zum gleichen Ziel wie in anderen Games, Witcher verzweigt sehr oft bzw. man muss auch mal mit negativen Dingen leben, wenn man sich schon zwischen Pest und Cholera entscheiden muss. Das zwingt den Spieler zum Nachdenken und fördert kein Durchklicken oder Speedgaming. Es gibt auch Situationen, wo man unter Zeitdruck zwischen Gesprächsoptionen wählen muss, sonst entscheidet der Zufall - und das kann den Fortgang bestimmter Dinge erheblich beeinflussen
- Das Charaktersystem mit den Skillpunkten wurde immer wieder bemängelt. Nun, man bekommt mehr Skillpunkte, als man tatsächlich gleichzeitig einsetzen kann, was einerseits Skillfehler kompensiert oder Raum für Experimente lässt (Skills lassen sich jederzeit aktivieren/deaktivieren), und es andererseits ermöglicht, sich seinen ganz speziellen Geralt heranzuzüchten. Eine Art Notbremse gibt es im Spiel auch, wenn man sich den Trank der Leerung kauft, der den kompletten Skillbaum leert und man daraufhin alle bisher erspielten Skillpunkte neu verteilen kann. Dieser Trank ist aber nicht billig
- Auch wenn einem die Preise sehr hoch vorkommen und Geralt kein Meisterfeilscher ist, so sollte es trotzdem keine Geldprobleme im Spiel geben. Neben den klassischen Einnahmen wie Hexeraufträge, Pflanzenverkäufe und Lootverkäufe kann man auch an Pferderennen aktiv, Faustkampf aktiv und an Gwint-Wettkämpfen aktiv teilnehmen, wobei der Profit auch davon abhängt, wieviel Startgeld man dafür riskiert (vorheriges Speichern ist immer ratsam, wobei das Spiel auch sehr oft zwischenspeichert)
- der Zahn der Zeit nagt auch an Geralt. Wer beim Barbier war und den Hexer glattrasiert, muss damit rechnen, dass dem Weißen Wolf mit der Zeit wieder Bartstoppeln wachsen, die in einem echten Vollbart enden. Auch kann man verschiedene Frisuren und Bärte beim Friseur/Barbier auswählen
- es schadet nicht, die Hexerromane zu kennen. Inhalte der Bücher und des Computerspiels decken/spoilern sich nicht, aber die Bücher helfen, das Who is Who und auch die politischen Verhältnisse zu verstehen.
- deutsche Synchro sehr gelungen
- mittels DLC oder GOTY ist auch ein alternatives Aussehen für Ciri, Triss und Yennefer verfügbar
- Waffen und Rüstungen können sich abnutzen, pflegt eure Ausrüstung! Mit Reparatur-Sets auch während eines Kampfes möglich
- sehr große Spielwelt, aber dank Wegmarken zügig zu durchqueren
- saumäßig viele Quests, die allesamt hervorragend ausgearbeitet und transportiert worden sind
Negativ
- storybedingt ist man leider auf Geralt fixiert. Teilweise spielt man auch Ciri, was etwas Abwechslung bringt, jedoch ist das Spiel mit Ciri auf Kampf und Pferderennen beschränkt. Man kann die Dame auch nicht ausrüsten, buffen, skillen oder auf ihr Inventar zugreifen (was Pflanzenpflücken und Lootaufnahme in ihrem Fall unnütz macht). Sollte sich CDPR dazu entschließen, die Witcher-Serie mit Ciri fortzusetzen, wäre zumindest hier ähnlich wie bei Assassins Creed Liberation ein weiblicher Protagonist möglich. Freie Wahl nach Skyrim-Muster entfällt jedoch aufgrund der Storyvorlage
- die Quest "Harte Zeiten" konnte ich beim Schmied auf Kaer Trolde nicht abschließen. Ist auch nicht wichtig, fällt aber auf
- nach dem Endkampf vermisse ich eine Art Abschlussgespräch mit meinen Mitstreitern ähnlich wie in Risen oder im Fluss der Zeit. Man kann es jedoch vor dem Endkampf machen
- die Sortierung der Quests in der Questliste finde ich persönlich sehr verwirrend und durcheinander. Hier sollte es Optionen geben zur chronologischen Reihenfolge oder Sortierung nach Stufe und Gebiet
- Die Kampf-Logs sollten viel ausführlicher und länger verfügbar sein
- Geralt ist Alchimist, von daher kann er sich alles selber brauen, sofern er die Zutaten und die Rezepte hat. Waffen und Rüstungen können aber nur von Schmieden bezogen werden, was bei wachsenden Stufen sehr teuer wird und auch das Wiederverwerten/Zerlegen von Dingen lohnt nicht wirklich, da man hier oft abwägen muss, ob der Kauf nicht billiger ist. Andererseits muss man auch nicht für jede neue Stufe auch die stufig angepasste Rüstung/Waffe haben, von daher baut man instinktiv eher nicht so viel. Ist jedoch ein Aspekt, den Geralt immer knapp bei Kasse hält
- bei der Buff-Anzeige würde ich mir wünschen, dass die übrige Zeit der Absude/Tränke/Schleifsteine etc. angezeigt wird, wie ich es in LP's gesehen habe, die auf einer PS4 gespielt wurden
Trotzdem lädt das Spiel zum Wiederspielen ein. Zum einen wie gesagt, verzweigt das Spiel und wer so viele Facetten des Spiels kennenlernen möchte wie möglich, der ist zum mehrmaligen Durchspiel gezwungen, weil es ein einziger Lauf nicht hergibt.
Note: Sehr empfehlenswert und für RPG-Liebhaber ein Must Have, zumal die Witcher-Serie bei den Windows-Versionen ohne DRM auskommt und komplett in Deutsch zu haben ist, was bezüglich der GOTY-Edition auch für die beiden Addons gilt.
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Das Hauptspiel habe ich bereits durchgespielt sowie das erste AddOn, mit dem zweiten lasse ich mir etwas mehr Zeit (und habe auch zwischenzeitlich andere - ganz andere - Spiele gespielt). Den von Crystal genannten positiven und negativen Punkten schließe ich mich weitgehend an. Witcher 3 ist ein großartiges Spiel, bei dem sehr vieles richtig gemacht wurde. Es ist eine tolle konsequente Weiterentwicklung der Spielwelt und Technik.
Das Skill-System mag ich allerdings nicht so, weshalb ich das für mich eher unter negative Punkte listen würde. Also gerade im Vergleich zu DSA (und den dazugehörigen Computerspielumsetzungen), wo man das, was man einmal gelernt hat, immer benutzen kann, finde ich das System bei Witcher einfach eher unpassend zum Realismus in anderen Aspekten des Spiels. Ich meine, genauso wie meine Fehlentscheidungen in Quests, die auch mal zu unschönen Konsequenzen führen, könnte auch die Wahl, die ich bei der Charakterentwicklung getroffen habe, mir ruhig manches erschweren.
Aber ich glaube das ist nicht das eigentliche Problem, was mich daran stört. Eher das Gefühl, ständig auf irgendwas verzichten zu müssen, was mein Charakter "eigentlich" kann (gelernt hat).
Das DSA System ist irgendwie befriedigender Und ich habe mehr das Gefühl, den Charakter weiter zu entwickeln. So fühlt sich das System für mich wie ein Baukasten an, nicht organisch...
Visuell hat mir das Skillsystem in Witcher 2 irgendwie besser gefallen - ähnlich wie Skyrim.
Ich spiele sonst, wenn ich denn die Wahl habe, meist weibliche Charaktere, weshalb mich auch Ciri als zusätzlicher Charakter gefreut hat. Aber dass ihre Handlungsfähigkeiten derart eingeschränkt sind, hat mich dann schon genervt. Ich fühlte mich da sehr gegängelt, weil sie sich nicht so frei bewegen konnte und ohne erkennbaren Grund (abgesehen davon, dass es ein Mordsaufwand gewesen wäre, dem Modell auch noch verschiedene Rüstungen zu gestatten) kein Inventar hat.
Als Spielumsetzung einer Geschichte mit festem Hauptcharakter weiß The Witcher mich jedenfalls insgesamt sehr zu überzeugen. Ich habe zwar auch mit Skyrim viel Spaß gehabt, aber da bleibt der Charakter eben vergleichsweise sehr identitätslos und beliebig, die Story flach...
Ein Crafting System, das auch das Schmieden und Reparieren von Waffen und Rüstungen ermöglicht, wäre natürlich nett gewesen (ähnlich Skyrim auch)... andererseits, wann soll denn der Hexer der ständig herumzieht, das Schmieden gelernt haben? Und er würde die Schmiede überflüssig machen. Ich finde, das führt zu mehr Lebendigkeit der Spielwelt und Interaktion mit den NPCs, macht die zu Leuten mit "echten Berufen" anstatt nur Verkäufer oder Ankäufer von Materialien... finde ich doch sympathisch.
Was mich kürzlich mal wieder erfreut hat sind so humorvolle Quests, die in die Spielwelt gut eingebunden sind (wie ich finde). Stichwort Passierschein A38. Also dass das Spiel, so düster es hin und wieder auch mal ist, sich nicht immer total ernst nimmt und einen nach nem harten Arbeitstag auch mal vollkommen überraschend zum Lachen bringt.
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(07.04.2017, 16:27)Crystal schrieb: - die Quest "Harte Zeiten" konnte ich beim Schmied auf Kaer Trolde nicht abschließen. Ist auch nicht wichtig, fällt aber auf
Ja, das ist ein kleiner Bug, weil man den Schmied nicht direkt ansprechen kann, wenn man zu ihm läuft und er arbeitet. Ein Workaround ist, direkt vor ihm kurz zu meditieren, dann setzt er sich in der Nähe der Wand hin und man kann ihn ansprechen. So lässt sich die Quest abschließen. Nachteil dabei: Er ist nach Erledigung der Aufgabe so in Trauer versunken, dass er einen nur noch fort schickt. Man hat nicht mehr die Option, bei ihm zu kaufen oder sich etwas schmieden zu lassen. :/
Ich habe die Quest deswegen absichtlich offen gelassen, falls ich in der Gegend bin und schnell was von ihm brauch.
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(07.04.2017, 20:00)aeyol schrieb: Das Hauptspiel habe ich bereits durchgespielt sowie das erste AddOn, mit dem zweiten lasse ich mir etwas mehr Zeit (und habe auch zwischenzeitlich andere - ganz andere - Spiele gespielt).
Was mich kürzlich mal wieder erfreut hat sind so humorvolle Quests, die in die Spielwelt gut eingebunden sind (wie ich finde). Stichwort Passierschein A38. Also dass das Spiel, so düster es hin und wieder auch mal ist, sich nicht immer total ernst nimmt und einen nach nem harten Arbeitstag auch mal vollkommen überraschend zum Lachen bringt.
Hast du Blood and Wine (also das zweite Addon) schon durchgespielt?
Für das was es bietet ist Witcher 3 sicherlich das beste Open World RPG unter den aktuelleren Großproduktionen. Kein Vergleich zu DAI, dass vieles im Vergleich einfach soviel schlechter macht, als quasi Open World Spiel. Allgemein denke ich aber dennoch, dass das Potenzial viel höher liegt, evtl. hätte Witcher 3 ein etwas kleineres dafür besser befülltes Gebiet eher geholfen, als dieser für mich nach wie vor eher kontraproduktive Open World Ansatz (immer größer aber nicht besser). Gerade was Entscheidungen und tatsächliche Auswirkungen in der Spielwelt angeht, ist man bei den Open World Spielen generell kaum bis garnicht vorangekommen. Die ansprechende Inszenierung ist sicherlich für viele der eigentliche Punkt, so dass die Schwäche in der Struktur/Komplexität und den tatsächlichen Auswirkungen der Quests schlichtweg weniger auffällt.
Mir gefällt Witcher 3 außerordentlich gut, aber es ist evtl. zwangsläufig nicht das, was ich mir davon erhofft hatte. Für mich steht somit nach wie vor fest, dass die Verbindung aus RPG und Open World in dieser Form/Art und Weise eine Sackgasse in der Entwicklung darstellt. Je größer die Welt, umso unbefriedigender wird diese letztendlich gefüllt.
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Blood and Wine habe ich jetzt am Wochenende durchgespielt (leider ).
Mir hat der Open World Ansatz in Witcher 3 gut gefallen - eben weil die Spielwelt so sehr viel Platz bietet für später hinzugefügte Questen und Ereignisse wie in den beiden DLCs - auch über magische Tore in zusätzliche, abgedrehte Welten. Aber ich hätte mir gewünscht, dass es mehr davon gegeben hätte. Die DLC Geschichten haben mir mindestens so gut gefallen wie die aus der Hauptquest.
Ich fand die Welt schon deutlich befriedigender befüllt als die in Skyrim. Da ich DAI (ich nehme an, es ist Dragon Age: Inquisition gemeint) nicht gespielt habe, kann ich das nicht vergleichen.
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Ja besser gefüllt, aber das ist im Vergleich zu den aktuelleren Bethesda und Bioware RPGs auch keine so überragende Leistung. Es gibt eben derzeit einfach kein Spiel das es in dieser Kategorie besser macht, als Witcher 3. Solange der Designfokus bei Open World RPGs eher auf der Größe der Spielwelt liegt, kann man einen Großteil davon dann zwangsläufig nur mit 0815 Quests befüllen.
An sich zeigt Witcher 3 anscheinend was derzeit für ein Open World RPG möglich ist, aber wenn man genauer hinschaut, ist das immer noch ziemlich unbefriedigend. Gerade was die Komplexität der Quests und eben die Auswirkungen angeht, erreicht man hier auch gerade so den Stand von vor über 15 Jahren natürlich mit einer deutlich besseren visuellen und akkustischen Iszenierung. Da es ja gerade ein aufgebessertes Planescape gibt, könnte man sich fragen, wie so etwas mit den heutigen Möglichkeiten in einer etwas freieren Welt funktionieren könnte und ob da überhaupt die Möglichkeit besteht, dass in einer ähnlichen Form umzusetzen. Damit meine ich zum Beispiel die Vollvertonung, die quasi Standard ist, aber gleichermaßen auch eine gewisse Einschränkung darstellt.
Von den Addons hat mir das kürzere Hearts of Stone besser gefallen, wahrscheinlich weil mir Blood and Wine etwas zu viel Wiederverwertung bot und mir eine kompaktere Erzählung für ein Witcher Spiel besser gefällt.
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Gestern habe ich Hearts of Stone abgeschlossen und kann es ehrlich gesagt nicht richtig zum übrigen vorangegangenen Geschehen einordnen und bewerten.
Positiv auch hier wieder die einfallsreiche und prima ausgestaltete Inszenierung der Quests, ein neues 6-teiliges Hexerset (Viper) und neue Gegnertypen. Kampftechnisch hat es etwas angezogen, aber es war sehr gut machbar. Wer die Bücher und/oder den ersten Teil des Witcher-Spiels kennt, wird sich über einen besonderen Charakter gefreut haben, der ins Spiel gekommen ist.
Negativ ist eigentlich nur anzumerken, dass es für meinen Geschmack zu kurz ist. Jetzt freue ich mich wieder auf das sonnendurchflutete Toussaint in Blood & Wine, das deutlich länger dauern wird. Dort habe ich schon einen weiteren Charakter aus den Büchern kennengelernt und freu mich auch darüber, dass Blood & Wine einiges mehr erwähnt, das man aus den Büchern kennt und demzufolge auch besser bewerten kann.
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16.04.2017, 15:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2017, 15:50 von Crystal.)
Wer einen zweiten Durchlauf mit veränderten Inhalten starten möchte, ist mit den Mods auf http://www.nexusmods.com/witcher3/mods/categories/ gut beraten.
Darunter auch eine Anti-Spinnen-Mod für Leute, die es benötigen. Steht in der Kategorie Miscellaneous drin.
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Blood & Wine hab ich jetzt auch durch und habe jetzt nur noch Schatzsucher-Quests, Gwint-Quests, Pferderennen und jede Menge unentdeckte Fragezeichen-Spots auf jeder Map offen.
Mein Fazit zu B&W ist genauso positiv wie zum Hauptspiel. Meine Empfehlung bleibt bestehen, auch wenn man einige Dinge unterschiedlich bewerten kann.
Hauptspiel, Hearts of Stone sowie Blood & Wine wurden mit den jeweils besten Enden für die Akteure abgeschlossen und insgesamt hinterlässt das Spiel einen hochzufriedenen Spieler zurück. Interessant wäre ein Durchlauf mit durchimportierten Spielständen aus Teil 1 und 2, um im dritten Teil weitere Optionen zu haben.
Jetzt habe ich Zeit für Experimente wie den Einsatz der Runen und Glyphen oder Spielereien wie den Runenschmied. Mit ca. 80.000 Kronen lässt sich einiges anstellen.
Einzig vom Weingut hätte man mehr erwarten können. Die Boni und Erweiterungen bringen es nicht wirklich, selbst das Gästezimmer und die Küche hätte man noch besser einbauen können. Farben muss man auch nicht zwingend selber mischen, man findet unterwegs viele Töpfe unterschiedlicher Farben, von denen es 12 verschiedene gibt. Einfärben kann man auch nur die Hexerrüstungen, schade.
Zum Abschluss hätte ich es auch toll gefunden, wenn sich alle Charaktere, mit denen man im Spiel zu tun hatte und die einem auch wohlgesonnen waren und überlebt haben, auf dem Weingut eingefunden hätten. Sozusagen nach Asterix-Vorbild an einem runden Tisch beim großen Fressen. Und Rittersporn als Barde nach Troubadix-Vorbild am Baum gefesselt und geknebelt, auf dass er nicht singen und musizieren würde.
Wäre für mich ein passender Schluss für ein Spiel gewesen, das sehr viel auf die Schippe genommen hat.
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Das Hauptspiel hab ich mittlerweile auch durch und bin nun am ersten Addon dran.
Zum Import alter Spielstände: Da ist es wahrscheinlich schwer, den Überblick zu behalten, weil im zweiten Teil die Story einfach so grundverschiedene Wege geht. Ich war regelrecht geschockt, was man erfährt oder einem vorenthalten wird, je nach dem, ob man Iorweth oder Vernon Roche begleitet. Ich hatte Witcher 2 zuerst auf Seiten der Scoiatel gespielt, was aber schon ewig her war, und Vernons Seite erst jetzt um Weihnachten als Vorbereitung für Witcher 3. Importiert hatte ich dann aber den Spielstand vom ersten Durchgang.
Spontan erinnern kann ich mich an Anmerkungen zu Saskia, ich bin Letho wiederbegegnet und die Ereignisse vom Ende von Witcher 2 wurden auch aufgegriffen.
Es gab wahrscheinlich noch mehr Bezüge, aber die hab ich entweder schon wieder vergessen oder sind mir als solche gar nicht bewusst gewesen. ^^
Interessant wäre es bestimmt, wie die Sache mit dem Vernon-Weg-Spielstand aussieht. Aber in nächster Zeit werde ich mir das eher nicht anschauen. Zum einen wollen ja noch die Addons gespielt werden und zum anderen ist das Spiel halt auch einfach ein riesen Brocken.
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(18.04.2017, 13:05)Alpha Zen schrieb: Zum Import alter Spielstände: Da ist es wahrscheinlich schwer, den Überblick zu behalten, weil im zweiten Teil die Story einfach so grundverschiedene Wege geht. Ich war regelrecht geschockt, was man erfährt oder einem vorenthalten wird, je nach dem, ob man Iorweth oder Vernon Roche begleitet. Ich hatte Witcher 2 zuerst auf Seiten der Scoiatel gespielt, was aber schon ewig her war, und Vernons Seite erst jetzt um Weihnachten als Vorbereitung für Witcher 3. Importiert hatte ich dann aber den Spielstand vom ersten Durchgang.
Die tatsächlichen Auswirkungen fallen wie immer/erwartungsgemäß marginal aus. Vieles spielt einfach sogut wie keine Rolle, dagegen muss man dann wohl einfach den dafür nötigen Aufwand bedenken. Mir fällt auch keine Spielereihe ein die soetwas schon wirklich sinnvoll umgesetzt/integriert hätte. Irgendwelche Entscheidungen aus früheren Teilen einer Spielereihe zu übernehmen, bedeutet idR nur ein paar veränderte Dialoge und Szenen. Dafür könnte man sich das Ganze an sich auch gleich ersparen, aber dem Spieler wird damit dann quasi etwas vorgegaukelt, an das er/sie sich idR eh nicht besonders gut erinnern kann. Die wenigsten Spieler spielen unmittelbar vor dem aktuellen Spiel nocheinmal den Vorgänger, um sich solche Entscheidungen/Szenen wieder ins Gedächnis zu rufen. Wobei DAI hat das dann mit dem Dragon Age Keep eindeutig auf die Spitze getrieben.
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Hast du dich mal an einem NG+ Spiel versucht, Silencer? Mich würde es interessieren, da ich nun mit meinem Stufe 54 Geralt keine wirklichen Herausforderungen mehr habe. Habe aber gelesen, dass man einige Dinge wie Tränke behält, aber eben vieles gestrichen bekommt, damit man im erneuten Durchlauf was zum Sammeln hat.
Interessant wäre es auch zu wissen, ob die Hexerrüstungen aufgestuft werden oder bei maximal Stufe 40 wie die Viper oder Mantikor gehalten werden. Eigentlich würde ja auch eine Reliktausrüstung reichen.
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21.04.2017, 13:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.04.2017, 13:36 von Silencer.)
Zitat:da ich nun mit meinem Stufe 54 Geralt keine wirklichen Herausforderungen mehr habe. Habe aber gelesen, dass man einige Dinge wie Tränke behält, aber eben vieles gestrichen bekommt, damit man im erneuten Durchlauf was zum Sammeln hat. Interessant wäre es auch zu wissen, ob die Hexerrüstungen aufgestuft werden oder bei maximal Stufe 40 wie die Viper oder Mantikor gehalten werden. Eigentlich würde ja auch eine Reliktausrüstung reichen.
54 ist schon ziemlich hoch, da New Game+ zu Beginn ungefähr ab Level 30 angesetzt ist (wäre auch der Startlevel, falls man das Spiel vorher mit einem niedrigeren Level beendet hätte).
Man behält eigentlich fast alles, klar die Questgegenstände verschwinden, ebenso die bisher gefundenen Schemata (u.a.für die Hexerrüstungen). Die Alchemierezepte bleiben erhalten. Ganz wichtig die Frisur wurde wieder zurückgesetzt. Ansonsten sollte eigentlich alles was man im Inventar hatte ins New Game+ übernommen werden, bis eben auf die Questgegenstände. Ansonsten fängt die Gwint Quest wieder von vorne an, also verliert man alle Karten. Was steigt ist das Level der regulär findbaren Ausrüstung (Waffen,Rüstungen) und demzufolge haben die dann etwas höhere Werte, auch die wieder neu zu findenden Hexersets. An sich wird das Spiel dadurch dann noch einfacher, da man ja so Geralt fast schon zu einem Allrounder ausskillen kann und die Monster wie üblich nur etwas mehr Schaden/HP dazubekommen. Da ich die DLCs nicht als New Game+ gespielt habe, weiß ich nicht, inwieweit sie da noch evtl. Anpassungen (neues Hexerset) vorgenommen haben. Das erreichbare Maximallevel für Geralt müsste demzufolge gestiegen sein.
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Wenn man einfach nur noch wegen der Optik spielen möchte, kann man sich mit Hilfe des folgenden Videos ein paar Anregungen zu den darin verwendeten Mods holen.
Die Links zu den Mods stehen in der Beschreibung. Klickt dazu auf den Videotitel oberhalb von Triss' Kopf, um auf die YT-Seite zu kommen.
Sehr verlockend aus meiner Sicht ist die "3 Companion Mod".
Mit den drei Mädels oder den drei Hexern an der Seite könnte ich auch mal den Todesmarsch probieren.
Oder klickt hier -> https://www.youtube.com/watch?v=M4CJxx8_Mdc
und wählt am besten den 1080-HD-Vollbildmodus.
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Ich mag ja die Mod, die volumetrische Wolken wie in Kaer Morhen auch auf den Skellige-Inseln aktiviert. Das gibt noch mal richtig dick Atmosphäre drauf.
Dann hab ich noch eine, die das Wetter etwas anpasst, sodass nicht immer die Sonne zu sehen ist, auch wenn grad ein Wolkenbruch über einen hinwegzieht.
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Die "GOTY"-Edition (also die mitsamt den Addons) gibt's aktuell für 20 Öcken bei Steam - da habe ich dann doch mal zugeschlagen.
(19.07.2017, 12:35)Alpha Zen schrieb: Laut der Seite (https://www.notebookcheck.net/NVIDIA-GeF...026.0.html) scheint es noch zu gehen, wenn man mit mittleren Details und nicht in Full HD spielt. 30 fps sollten drin sein. Du hattest Recht, ich habe zwar alles auf "Niedrig" eingestellt (reicht mir von der Grafik her locker aus und ich will meinen armen Laptop auch nicht zu sehr schinden), aber es läuft flüssig.
Ich habe erstmal nur kurz reingeschaut, Intro etc. hinter mich gebracht und muss nun mit Vesemir durch die Gegend reiten - ist also noch nicht viel passiert. Aber dennoch hat mich das Spiel schon in seinen Bann gezogen. Das fing schon mit der schönen Musik im Hauptmenü an.
Einzig die Steuerung macht mir noch Sorgen - irgendwie gibt es zu viele Aktionen, um sie alle nahe den WASD-Tasten zu platzieren. Da muss ich wohl noch ein bisschen rumprobieren, was man wie oft braucht und die Zuweisung entsprechend anpassen. Das schien mir in Witcher 2 einfacher, aber vielleicht täuscht mich auch mein zugegebenermaßen noch nicht sehr vertiefter Eindruck. Will ich jedenfalls hoffen. Habe den zweiten Schwierigkeitsgrad gewählt (da stand irgendwas von "leichte Herausforderung"), mal schauen. Diesen total kranken Schwierigkeitsgrad "Wahnsinn" aus Teil 2 haben die Macher dieses Mal wohl doch wieder weggelassen, soweit ich das sehe. Mag wohl auch besser sein.
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Da wirst du bestimmt etliche Spielstunden darin versenken, Pergor. Aber lass dich weiter überraschen, es lohnt sich.
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Cool, dann viel Spaß, Pergor.
Ich selber habe es die Tage endlich geschafft, Blood and Wine, das zweite Addon, fertig zu spielen. Ein interessantes Ende einer phantastischen Reise.
Zwar bin ich zuerst Oriannas Pfad gefolgt, habe aber vor dem letzten Treffen mit der Duchess noch mal geladen und dann Damians Pfad genommen. Und das hat sich sehr gelohnt.
Der Besuch am Ende war natürlich den Entscheidungen im Hauptspiel geschuldet, aber damit war ich auch voll zufrieden. Als letztes hab ich dann noch die letzten Fragezeichen auf den Skelligen abgegrast, die ich mir noch aufgehoben hatte bzw. für die mir zum Zeitpunkt, als ich spieltechnisch dort war, etwas die Motivation gefehlt hatte. Nun bin ich tatsächlich fertig mit Witcher 3 und ich Blicke schon mit ein klein wenig Wehmut zurück, weil es einfach so ein grandioses Spiel ist. Fast zehn Monate hab ich gebraucht, allerdings durch einige Pausen aus Temperatur- oder Zeitgründen unterbrochen.
Es wird zwar noch eine Weile dauern, aber jetzt bin ich mal sehr gespannt auf Cyberpunk 2077 - und ob sie wirklich einen Cameo von Ciri einbauen.
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27.12.2017, 16:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2017, 19:26 von Pergor.)
(26.12.2017, 17:29)Crystal schrieb: Da wirst du bestimmt etliche Spielstunden darin versenken, Pergor. Den Verdacht habe ich auch. Ich hab nun schon wirklich einige Stunden gespielt, aber an Hauptquest ist gar nicht zu denken, allein schon in Weißgarten gibt es so assig viel zu entdecken ... alter Schwede. Man kann ja schon assig viel Zeit damit totschlagen, einfach die Karte "abzureiten", diese Fragezeichen aufzusuchen (und es gibt ja auch noch diverse andere Orte zu finden), Monster zu bekämpfen und allerlei Sachen einzusammeln.
Nur hat man jetzt natürlich wieder das gleiche Problem wie in jedem Witcher-Spiel. Man wird erschlagen von einer Flut an alchimistischen und handwerklichen Zutaten, bei denen man keinerlei Ahnung hat, was wichtig ist und wovon man wieviel braucht. Also will man natürlich tendentiell auch erstmal alles behalten. Dadurch wird das Inventar natürlich grausam unübersichtlich und wenn ich den ganzen Plunder in die Lagertruhe packe, verschiebe ich das Problem nur und löse es nicht. Wenn man das Spiel erstmal eine Weile kennt, weiß man, was man braucht und was man später auch anderweitig noch ausreichend bekommen kann. Aber beim ersten Durchlauf ist das immer so ne Sache.
Aber so toll das Spiel auch ist, die ein oder andere Neuerung gefällt mir dann doch nicht so besonders. Dass z.B. die Waffen und Rüstungen nun auf einmal alle kaputt gehen können, mag zwar realistischer sein, aber irgendwie war ich in Witcher den Komfort gewohnt, danach nicht auch noch gucken zu müssen, zumal das Reparieren beim Schmied gar nicht mal so billig ist und diese Kits zum selber Reparieren muss man halt erstmal finden. Auch, dass die Händler nur begrenzt Geld haben ist analog zwar realistischer, irgendwie aber auch störend.
Ebenfalls etwas befremdlich finde ich, dass man erlernte Fähigkeiten nur dann auch wirklich einsetzen kann, wenn man sie in einem dieser Slots auch aktiviert. Und da scheinen nur ein paar möglich zu sein. Irgendwie seltsam. Wenn Geralt was gelernt hat, dann hat er es gelernt und ich sehe keinen wirklichen Sinn darin, dass man das dann auch noch "aktivieren", bzw. sich zwischen erlernten Fähigkeiten entscheiden muss, was Geralt gerade in diesem Moment können soll und was nicht. Weiß nicht so genau, wo da der Vorteil liegen soll.
Und nach wie vor bin ich der Ansicht: Zu viele mögliche Aktionen, für die man eigene Tasten braucht. Manches kann man zwar doppelt belegen (z.B. Plötze auf- und absteigen), aber das hätte man vielleicht noch etwas stärker ausarbeiten sollen. Z.B. habe ich derzeit "Interagieren" auf "E" liegen. Warum kann ich dann nicht z.B. "Angriff kontern" ebenfalls auf "E" legen? Während eines Kampfes muss/kann man doch nicht mit irgendwas "interagieren", oder? Naja, irgendwie sowas jedenfalls, damit man nicht gezwungen ist, alles so weit weg zu legen. Z.B. habe ich Tauchen auf "Ö", das ist doch etwas usselig. Aber ich hab sonst kaum noch was frei. Braucht man zwar nicht so oft, aber es ist halt trotzdem irgendwie störend, zumal man sich diese ganzen Tastenbelegungen in dem Umfang auch erstmal alle einprägen muss.
Da hätte man sich alles in allem vielleicht ein wenig mehr Gedanken machen müssen, wie man die Steurung mit Maus/Tastatur etwas besser umsetzt.
Btw. warum braucht man satte vier Slots für Konsumgüter? Wird das später noch wichtig? Mir würde - Stand jetzt - einer völlig genügen? (Edit: Ok, da muss man wohl auch Tränke reinziehen, dann sieht das schon anders aus. Fand ich in Teil 2 dennoch irgendwie besser gelöst.)
Einfach so diverse Monster im Umland zu bekämpfen scheint wohl auch deutlich weniger EXP zu geben als noch in Teil 2 ...
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Joa, XP kommen hauptsächlich durch Quests.
Das mit der Steuerung kommt mir etwas seltsam vor. Tauchen hab ich bspw. auf C, parieren/kontern auf rechter Maustaste. Weiß gar nicht mehr, ob und was ich überhaupt umgestellt hab. Das Einzige, was mich immer wieder gestört hat, war die Belegung der Tränke auf T und Z. Das war im Kampf oft ein Flowstopper, um sicher zu gehen, dass ich die richtige Taste erwische. Aber daran, das noch anzupassen, bin ich auch wieder nicht gekommen.
Bin eigentlich recht froh, dass man nun Tränke wieder jederzeit einnehmen kann, nicht nur während der Meditation wie in Teil 2.
Falls du Angst hast, dass du dein Inventar zumüllst: Zum einen kannst du relativ wenig tatsächlich im Inventar nutzen, außer Lebensmittel und ähnliches sowie das ein oder andere Item wie eben Reparaturkits. Alchemiezutaten etc. sieht man da zwar, was auch tatsächlich unübersichtlich ist. Aber im Alchemie- und Crafting-Menü hat man dann eine Liste der Dinge, die man herstellen kann und bei jedem Ding wird - wenn man es auf der Liste auswählt - angezeigt, welche Zutaten es benötigt und welche davon man hat oder noch benötigt. Cooler Weise, wenn man beim Händler Crafting oder Alchemie betreibt und einem diverse Zutaten fehlen, kann man die direkt aus dem Crafting-Menü heraus einkaufen, solange der Händler sie vorrätig hat.
Zum zweiten gibts auch für Witcher 3 wieder diverse Inventar-Mods, die dafür sorgen, dass du dich nicht allzu schnell (oder gar nicht ) überlädst.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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