24.03.2016, 14:30
Auf dem Weg von Nashkell zur Gnollfestung kommt man nahezu zwingend durch das Wolkengipfel-Gebirge, wie man auf alten Markierungssteinen in diesen Arealen lesen kann. Dieses Gebirge umfaßt mehrere Areale. Es dürfte das Gebiet sein, das der Ladeninhaber von Nashkell mit "Cloudpeaks" bezeichnet hat; insoweit liegt wohl nur eine Inkonsistenz in der Übersetzung vor.
Das Gebiet direkt südlich von Nashkell ist ein Terrain, das von Gebirge, Wald und einem Fluß mit mehreren Furten geprägt ist. Als Zufallsgegner treten hier Xvarte, Kobolde und Skelette (mit ganz unterschiedlicher Bewaffnung) auf. Es hat mich ja schon gewundert, daß Skelette (auch) am hellichten Tage durch so ein gewöhnliches Naturgebiet streifen. Bei DSA würde ich das so nicht erwarten bzw. nur mit besonderer Begründung. Aber vielleicht ist das in den Vergessenen Reichen oder zumindest in diesem Gebiet ja üblich.
Ansonsten gibt es hier folgende
Begegnungen und Questen:
1. Sendai und ihre Gruppe
Ziemlich mittig im Norden der Karte trifft man auf eine Kriegerin namens Sendai. Neben ihr stehen zwei Bogenschützen. Sie spricht einen sofort recht unfreundlich und beleidigend an, wenn sie ins Blickfeld gerät. Sie beschimpft die Gruppe als "Barbaren aus dem Norden" und mutmaßt, man sei hier, um die Truppenaufstellung von Amn auszuspionieren. Auf Nachfrage stellt sie sich vor als "Sendai aus dem Hause der adeligen Kaufmannsfamilie Argrims, der bedeutendsten Familie in Amn". Sie sei mir Delgod und Alexander - das sind die beiden Bofenschützen - hier, um zu jagen. Sie meint aber, die Heldengruppe sei vielleicht eine passendere Beute.
Wenn man sich zurückhaltend und beschwichtigend gibt, äußert sie sich zwar weiter herablassend, zieht aber mit ihren Begleitern von dannen. Entgegenet man hingegen streitlustig, kommt es zum Kampf. Der ist zwar nicht ganz einfach, weil die drei schon recht stark sind, wenn man selbst mit einer Stufe-2-Gruppe unterwegs ist. Aber er ist schaffbar - und lohnend.
Für den Tod von Sendai bekommt man 600 XP, für Delgod und Alexander jeweils 300 XP. Als Beute warten bei Delgod und Alexander neben der üblichen Ausrüstung und einigen Goldmünzen jeweils ein größeres Paket magischer Pfeile +1 (es waren bei mir je 34; wahrscheinlich waren es 35 und beide haben einen Schuß abgegeben, bevor ich sie in einen Nahkampf verwickeln konnnte). Alexander hat zudem einen Heiltrank im Gepäck (ob Delgod auch einen hatte und den benutzt hat, kann ich nicht sicher sagen).
Bei Sendai findet man neben 172 GM einen magischen Beschlagenen Lederwams +2 (sehr gut für Druiden!) sowie ein magisches Langschwert +1 (eine unzerbrechliche Waffe auch für Minsc). Auf den Ruf hat die ganze Aktion keinen Einfluß und eine wirklich böse Tat war das angesichts des Auftretens von Sendai gegenüber Fremden wohl auch nicht.
2. Albert und Rufie:
Im Westen, ziemlich mittig, steht ein kleiner Junge Namens Albert. Er sucht seinen Hund Rufie, den er verloren hat, und bittet die Helden, ihm suchen zu helfen. Sagt man zu, gibt er den Helden ein Kauspielzeug von Rufie, damit er sie als Freund erkennt. Die Beschreibung von Rufie fällt recht dünn aus. Man werde ihn bestimmt erkennen, da es etwas Niedlicheres hier nicht gebe.
Schaut man sich die Beschreibung des Kauspielzeuges an, steht dort, daß es ein undefinierbarer Klumpen auf Knochen und Fleichfetzen sei; es aber auch Metallteile (!) darin habe.
Rufie findet man ganz im Nordosten der Karte. Es handelt sich um einen Wolf! Er ist friedlich (blauer Kreis) oder wird das, sobald der Held mit dem Kauspielzeug in sein Blickfeld gerät. Daraufhin beginnt Rufie der Gruppe nachzulaufen.
Wieder bei Albert angekommen, bedankt der sich überglücklich und begrüft Rufie zunächst in der Art, wie man es von einem kleinen Jungen erwarten kann ("Dudududu, du kleiner frecher Ausreißer!"). Er bedankt sich "viel tausendmal" und meint sodann: "Hier, das ist auch so was zum Kauen. Wo wir hingehen, gibt's mehr davon." Allerdings habe ich keinen Gegenstand bekommen. Es wurde nur das Kauspielzeug entfernt, aber nichts ins Gepäck gelegt. Das scheint ein Bug zu sein.
Jedenfalls bekommt man für die Vollendung des Auftrages:
1.000 XP
Anschließend verwandelt sich Albert in einen ziemlich großen Dämon und meint zu Rufie, er werde sich in den Neun Höllen sicher wohler fühlen als in diesen kalten Breiten. Daraufhin zaubern beide ein Dimensionstor und verschwinden.
Krass: ein freundlicher Dämon, der einem gar nichts Böses will, sondern offenbar tatsächlich dankbar für Hilfe ist! Was es nicht alles gibt auf Faerûn.
3. Vax und Zal:
Etwas südlich von Albert, unmittelbar westlich eines großen Felsmassivs, spricht Vax die Helden an. Er weist auf seinen Kumpanen Zal hin, der der "schnellste Schütze im Westen" und der "schnellste Dartspieler, den es jemals an der Schwertküste gab, sei. Um dessen Geduld nicht auf die Probe zu stellen, solle man nun sein Geld abgeben. Lehnt man ab, kommt es zum Kampf.
Zal mag mit seinen Wurfpfeilen tatsächlich gut umgehen können. Allerdings kann er davon wenig zeigen, wenn man ihn sogleich in einen Nahkampf verwickelt. Dann sind Vax und Zal keine allzugroße Herausforderung. Lohnend sind sie aber gleichwohl: Für Zals Tod bekommt man 600 XP, für Vax' Tod 400 XP. Bei Vax' Leiche findet man u.a. 107 GM und 2 Heiltränke. Bei Zals Leiche vor allem die magischen "Armbänder der Bogenschützen: 'Der Beschützer des Tals'": ETW0 +2 für Geschoßwaffen.
Auf den ersten Blick mag das für diesen herausragenden Dartspieler logisch erscheinen. Bei näherem Hinsehen ist es das aber nur eingeschränkt: Vax hatte ihn ja als schnellsten Schützen und Dartspieler vorgestellt. Und die Armbänder geben zwar ein Plus für die Trefferwahrscheinlichkeit, aber nicht für die Schnelligkeit. Man bekommt mit ihnen also nicht etwa einen zusätzlichen Schuß pro Runde, wie mit der bei Taerom Fuiruim in Beregost erhältlichen Schnellfeuerarmbrust (was weitaus mächtiger gewesen wäre). Aber dennoch ist das eine gute Ergänzung für Imoen, die Bogenschützin der Gruppe!
4. Larry Darryl und Darryl:
Im Südosten der Karte trifft man auf eine Gruppe bestehend aus einem Xvart, einem Kobold und einem Tasloi. Sie sind nicht feindlich. Spricht man den Kobold an, begrüßt er einen und stellt sich als Larry und die beiden anderen als seine Brüder Darryl und Darryl vor. Man kann sich nun erstaunt erkundigen, was eine so sonderbare Truppe hier treibt. Dann erklärt Larry nur, man sei aus der falschen Generation und die drei verschwinden.
Man kan sie alternativ nach einem Autogramm fragen. Daraufhin freut Larry sich, dass man ein "ee-lek-tronisches Autogramm" wolle. Dieses stellen die drei auch sogleich aus und die Gruppe bekommt es ins Inventar gelegt. Daraufhin verschwinden die drei.
Es ist offensichtlich, dass Larry Darryl & Darryl eine Anspielung auf irgendetwas sind, das in der realen Welt, außerhalb der Forgotten Realms beheimatet sein dürfte. Das wird sowohl an der Äußerung mit der "falschen Generation" deutlich als auch daran, daß Larry das Autogramm als elektronisch bezeichnet. - Auf was hier angespielt wird, weiß ich aber nicht. Es klingt irgendwie nach einer US-Amerikanischen Sitcom oder einer Sketch-Serie. Vielleicht kann hier jemand anderes helfen? :Frage:
Nach Süden geht es hier nicht weiter, im Osten liegt die Nashkell-Mine. Tiefer in das Wolkengipfel-Gebirge kann man nur durch eine Reise nach Westen vordringen, die auch näher an die Gnollfestung heranführt.
Das Gebiet direkt südlich von Nashkell ist ein Terrain, das von Gebirge, Wald und einem Fluß mit mehreren Furten geprägt ist. Als Zufallsgegner treten hier Xvarte, Kobolde und Skelette (mit ganz unterschiedlicher Bewaffnung) auf. Es hat mich ja schon gewundert, daß Skelette (auch) am hellichten Tage durch so ein gewöhnliches Naturgebiet streifen. Bei DSA würde ich das so nicht erwarten bzw. nur mit besonderer Begründung. Aber vielleicht ist das in den Vergessenen Reichen oder zumindest in diesem Gebiet ja üblich.
Ansonsten gibt es hier folgende
Begegnungen und Questen:
1. Sendai und ihre Gruppe
Ziemlich mittig im Norden der Karte trifft man auf eine Kriegerin namens Sendai. Neben ihr stehen zwei Bogenschützen. Sie spricht einen sofort recht unfreundlich und beleidigend an, wenn sie ins Blickfeld gerät. Sie beschimpft die Gruppe als "Barbaren aus dem Norden" und mutmaßt, man sei hier, um die Truppenaufstellung von Amn auszuspionieren. Auf Nachfrage stellt sie sich vor als "Sendai aus dem Hause der adeligen Kaufmannsfamilie Argrims, der bedeutendsten Familie in Amn". Sie sei mir Delgod und Alexander - das sind die beiden Bofenschützen - hier, um zu jagen. Sie meint aber, die Heldengruppe sei vielleicht eine passendere Beute.
Wenn man sich zurückhaltend und beschwichtigend gibt, äußert sie sich zwar weiter herablassend, zieht aber mit ihren Begleitern von dannen. Entgegenet man hingegen streitlustig, kommt es zum Kampf. Der ist zwar nicht ganz einfach, weil die drei schon recht stark sind, wenn man selbst mit einer Stufe-2-Gruppe unterwegs ist. Aber er ist schaffbar - und lohnend.
Für den Tod von Sendai bekommt man 600 XP, für Delgod und Alexander jeweils 300 XP. Als Beute warten bei Delgod und Alexander neben der üblichen Ausrüstung und einigen Goldmünzen jeweils ein größeres Paket magischer Pfeile +1 (es waren bei mir je 34; wahrscheinlich waren es 35 und beide haben einen Schuß abgegeben, bevor ich sie in einen Nahkampf verwickeln konnnte). Alexander hat zudem einen Heiltrank im Gepäck (ob Delgod auch einen hatte und den benutzt hat, kann ich nicht sicher sagen).
Bei Sendai findet man neben 172 GM einen magischen Beschlagenen Lederwams +2 (sehr gut für Druiden!) sowie ein magisches Langschwert +1 (eine unzerbrechliche Waffe auch für Minsc). Auf den Ruf hat die ganze Aktion keinen Einfluß und eine wirklich böse Tat war das angesichts des Auftretens von Sendai gegenüber Fremden wohl auch nicht.
2. Albert und Rufie:
Im Westen, ziemlich mittig, steht ein kleiner Junge Namens Albert. Er sucht seinen Hund Rufie, den er verloren hat, und bittet die Helden, ihm suchen zu helfen. Sagt man zu, gibt er den Helden ein Kauspielzeug von Rufie, damit er sie als Freund erkennt. Die Beschreibung von Rufie fällt recht dünn aus. Man werde ihn bestimmt erkennen, da es etwas Niedlicheres hier nicht gebe.
Schaut man sich die Beschreibung des Kauspielzeuges an, steht dort, daß es ein undefinierbarer Klumpen auf Knochen und Fleichfetzen sei; es aber auch Metallteile (!) darin habe.
Rufie findet man ganz im Nordosten der Karte. Es handelt sich um einen Wolf! Er ist friedlich (blauer Kreis) oder wird das, sobald der Held mit dem Kauspielzeug in sein Blickfeld gerät. Daraufhin beginnt Rufie der Gruppe nachzulaufen.
Wieder bei Albert angekommen, bedankt der sich überglücklich und begrüft Rufie zunächst in der Art, wie man es von einem kleinen Jungen erwarten kann ("Dudududu, du kleiner frecher Ausreißer!"). Er bedankt sich "viel tausendmal" und meint sodann: "Hier, das ist auch so was zum Kauen. Wo wir hingehen, gibt's mehr davon." Allerdings habe ich keinen Gegenstand bekommen. Es wurde nur das Kauspielzeug entfernt, aber nichts ins Gepäck gelegt. Das scheint ein Bug zu sein.
Jedenfalls bekommt man für die Vollendung des Auftrages:
1.000 XP
Anschließend verwandelt sich Albert in einen ziemlich großen Dämon und meint zu Rufie, er werde sich in den Neun Höllen sicher wohler fühlen als in diesen kalten Breiten. Daraufhin zaubern beide ein Dimensionstor und verschwinden.
Krass: ein freundlicher Dämon, der einem gar nichts Böses will, sondern offenbar tatsächlich dankbar für Hilfe ist! Was es nicht alles gibt auf Faerûn.
3. Vax und Zal:
Etwas südlich von Albert, unmittelbar westlich eines großen Felsmassivs, spricht Vax die Helden an. Er weist auf seinen Kumpanen Zal hin, der der "schnellste Schütze im Westen" und der "schnellste Dartspieler, den es jemals an der Schwertküste gab, sei. Um dessen Geduld nicht auf die Probe zu stellen, solle man nun sein Geld abgeben. Lehnt man ab, kommt es zum Kampf.
Zal mag mit seinen Wurfpfeilen tatsächlich gut umgehen können. Allerdings kann er davon wenig zeigen, wenn man ihn sogleich in einen Nahkampf verwickelt. Dann sind Vax und Zal keine allzugroße Herausforderung. Lohnend sind sie aber gleichwohl: Für Zals Tod bekommt man 600 XP, für Vax' Tod 400 XP. Bei Vax' Leiche findet man u.a. 107 GM und 2 Heiltränke. Bei Zals Leiche vor allem die magischen "Armbänder der Bogenschützen: 'Der Beschützer des Tals'": ETW0 +2 für Geschoßwaffen.
Auf den ersten Blick mag das für diesen herausragenden Dartspieler logisch erscheinen. Bei näherem Hinsehen ist es das aber nur eingeschränkt: Vax hatte ihn ja als schnellsten Schützen und Dartspieler vorgestellt. Und die Armbänder geben zwar ein Plus für die Trefferwahrscheinlichkeit, aber nicht für die Schnelligkeit. Man bekommt mit ihnen also nicht etwa einen zusätzlichen Schuß pro Runde, wie mit der bei Taerom Fuiruim in Beregost erhältlichen Schnellfeuerarmbrust (was weitaus mächtiger gewesen wäre). Aber dennoch ist das eine gute Ergänzung für Imoen, die Bogenschützin der Gruppe!
4. Larry Darryl und Darryl:
Im Südosten der Karte trifft man auf eine Gruppe bestehend aus einem Xvart, einem Kobold und einem Tasloi. Sie sind nicht feindlich. Spricht man den Kobold an, begrüßt er einen und stellt sich als Larry und die beiden anderen als seine Brüder Darryl und Darryl vor. Man kann sich nun erstaunt erkundigen, was eine so sonderbare Truppe hier treibt. Dann erklärt Larry nur, man sei aus der falschen Generation und die drei verschwinden.
Man kan sie alternativ nach einem Autogramm fragen. Daraufhin freut Larry sich, dass man ein "ee-lek-tronisches Autogramm" wolle. Dieses stellen die drei auch sogleich aus und die Gruppe bekommt es ins Inventar gelegt. Daraufhin verschwinden die drei.
Es ist offensichtlich, dass Larry Darryl & Darryl eine Anspielung auf irgendetwas sind, das in der realen Welt, außerhalb der Forgotten Realms beheimatet sein dürfte. Das wird sowohl an der Äußerung mit der "falschen Generation" deutlich als auch daran, daß Larry das Autogramm als elektronisch bezeichnet. - Auf was hier angespielt wird, weiß ich aber nicht. Es klingt irgendwie nach einer US-Amerikanischen Sitcom oder einer Sketch-Serie. Vielleicht kann hier jemand anderes helfen? :Frage:
Nach Süden geht es hier nicht weiter, im Osten liegt die Nashkell-Mine. Tiefer in das Wolkengipfel-Gebirge kann man nur durch eine Reise nach Westen vordringen, die auch näher an die Gnollfestung heranführt.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."