11.01.2008, 22:51
Hallo Pergor,
Gruß
Zurgrimm
Pergor schrieb:Was Helms Klamm angeht: Nunja, letztendlich gibt es keine uneinnehmbare Festung. Der von dir erwähnte Burggraben würde beispielsweise auch nicht vor Katapulten schützen. Die Mauer ist jedenfalls nicht so einfach mit Katapulten zu bezwingen. Und diese "Bombe" von Saruman galt in Mittelerde bis dato als unbekannt, das war - soweit ich weiß - seine eigene Schaffung, die zuvor niemand hätte einkalkulieren können.ein Burggraben schützt z.T. vor Katapulten. Denn auch eine eingeschossene Mauer ist leichter zu verteidigen, wenn die Gegner erst noch einen gefüllten Graben durchqueren oder den Graben zuschütten müssen. Der Graben würde aber jedenfalls vor Belagerungstürmen (die auf Mittelerde durchaus bekannt waren, wie man bei der Schlacht um Minas Tirith sieht) schützen, da diese nicht so einfach an die Mauern herangeschoben werden können. Auch gegen Sturmleitern stellt ein hinreichend breiter Graben einen gewissen Schutz dar.
Pergor schrieb:Insofern war ein Burggraben nie nötig. Wozu auch? Es gab ja die Mauer, die als ausreichend sicher galt. Nachher ist mkan immer klüger als vorher.Die Bombe mag unbekannt gewesen sein, mit entsprechend ausdauerndem Katapultbeschuß hätte eine vorbereitetere Armee das selbe Ergebnis erreichen können. So dick war die Mauer nun auch nicht. Natürlich gibt es keine uneinnehmbare Festung, aber nur wenige Festungen, die explizit als letzter Zufluchtsort konstruiert sind, sind derart verwundbar, wie Helms Klamm im Film dargestellt ist. Sie hätte auch einem schwächeren Feind außer der Mauer nichts entgegenzusetzen gehabt. Bis das Tor eingerammt ist, ist es dann nur eine Frage der Zeit. Denn das Tor ist die natürliche Schwachstelle einer jeden Festungsmauer. Ein Graben mit Zugbrücke verhindert den Zugang zum Tor und verschafft so zumindest Zeit.
Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."