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Pen & Paper Charaktere als Computerspielcharaktere?
#1
Habt ihr schonmal eure Pen&Paper-Charaktere für die Nordlandtrilogie oder Drakensang nachgebaut und dort bespielt?

Ich hatte spaßeshalber mal meine Rollenspielgruppe soweit eben möglich in der NLT Classic nachgebaut. Ist ne Weile her. Bei der Avesgeweihten war es nicht ganz so einfach, das wurde dann eine Streunerin.

Generell kann es ja vielleicht umgekehrt auch interessant sein, ein angedachtes Charakterkonzept erstmal im Computerspiel (NLT oder Drakensang) auszuprobieren, bevor es an den Tisch geht.

Dafür wäre es natürlich aber schön, wenn es wirklich alle Klassen zur Auswahl gäbe. Insbesondere die Geweihten fehlen einfach. :sad2:
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#2
Ne, bisher eigentlich nicht. Zum einen, weil meine P&P-Erfahrung noch recht dürftig ist, würde ich meinen, zum anderen - hängt aber auch damit zusammen -, weil ich in RPGs idR weibliche Charaktere spiele, sofern möglich, ich mir aber (noch) nicht zutraue, eine P&P-Heldin vernünftig umsetzen/ausspielen zu können. ^^"
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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#3
Bin fast immer der Leiter und hab bisher noch kein DSA am Tisch gespielt.
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#4
Ich habe früher das Generierungsprogramm gelegentlich verwendet, um Charaktere und NSCs für‘s PnP-Spielen zu erstellen! Das ging ganz prima ;-)
Und man konnte die dann direkt ausdrucken! Später dann habe ich ein Tool für Windows entdeckt, mit dem das noch ein bisschen besser ging (erinnere gerade den Namen nicht…)

edit: wahrscheinlich hieß es dsa-tools?!!
Let's play *interaktiv - Die Schicksalsklinge (1992)
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Let's play *interaktiv - Sternenschweif (1994)
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Let's play *interaktiv - Schatten über Riva (1996)
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#5
Hachja, ausgedruckt hatte ich meine Sternenschweif-Charaktere auch. :D
Ich weiß aber nicht mehr ob ich den Ausdruck tatsächlich zum Spielen genutzt habe.

Für die Erstellung von P&P Helden würde ich mittlerweile auch eher zur Heldensoftware: https://www.helden-software.de/ oder im Falle von DSA5 zu Optolith raten: https://optolith.app/de
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#6
Ja, ohne Optoloith hätte ich keine Lust was in die Richtung zu erstellen. :D
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#7
Den Zwölfen zum Gruße!

(23.08.2021, 09:45)aeyol schrieb: Generell kann es ja vielleicht umgekehrt auch interessant sein, ein angedachtes Charakterkonzept erstmal im Computerspiel (NLT oder Drakensang) auszuprobieren, bevor es an den Tisch geht.

Absolut! Meine beiden letzten Charaktere in meiner Rollenspielrunde (Alchimist und Sappeur) sind wesentlich durch Drakensang und Drakensang: Am Fluss der Zeit inspiriert worden:

(28.05.2015, 00:36)Kunar schrieb: Noch eine eher Kleinigkeit nebenbei: Bei meiner DSA-Runde waren jetzt wieder neue Helden fällig und ich habe beeinflusst durch "Drakensang" und "Am Fluss der Zeit" tatsächlich einen Alchimisten genommen. Eigentlich völlig widersinnig, weil ich in den Computerspielen nie einen Alchimisten gespielt habe und ein Alchimist im normalen Rollenspiel ganz anders auftritt als in den Computerspielen: Falls überhaupt magiebegabt, dann sehr niedrige Astralenergie und nur fünf Zauber, die außerdam alle viel kostenaufwendiger gesteigert werden müssen. Aber irgendwie hatten es mir die sympathisch aussehenden Alchimisten, inklusive Auralia, angetan. Kantige Typen, dazu die urige Ausrüstung mit den bunten Fläschchen am Gürtel, der langen Lederschürze und nicht zuletzt der Kappe. Sozusagen Helden aus der zweiten Reihe, die gar nicht zum Anführer einer Gruppe ausersehen waren.

(28.10.2018, 21:22)Kunar schrieb: Gestern haben wir mit dieser Heldenrunde das letzte Abenteuer beendet und die Charaktere in den vorläufigen Ruhestand geschickt. Gleichzeitig haben wir neue Helden generiert und gleich ins erste Abenteuer ziehen lassen. Unter dem Eindruck dieses vierten Durchlaufs von "Am Fluss der Zeit" habe ich nach mehreren irgendwie magiebegabten Charakteren diesmal etwas ganz anderes gewählt, und zwar einen Sappeur! (Gut, streng genommen kam die Idee für den Sappeur in der Rollenspielrunde bereits, als ich noch im dritten Durchlauf mit der Streunerin steckte, aber schon Feuer und Flamme war, noch einen vierten mit einem Sappeur zu starten.) Ist etwas anders geraten als der Charakter im Spiel (deutlich umfangreichere Möglichkeiten bei der Generierung!), aber ein Teil der Spielerfahrung ist tatsächlich in die Generierung eingeflossen. Insbesondere freue ich mich, einen fröhlichen Bastler zu haben, der nebenbei passabel kämpfen kann. Und als Namen wählte ich tatsächlich eine Kombination, die mir bei der Namensauswahl für den vierten Durchlauf über den Weg gelaufen war.

Ich habe außerdem mehrere Charaktere aus meinen Durchläufen der beiden Spiele ins DSA-Briefspiel verpflanzt. Dabei geht es natürlich weniger um die genauen Fähigkeiten, die Ausrüstung und die Kontakte - die würden schließlich, so wie sie am Ende des Spiels sind, jeden Rahmen sprengen. Vielmehr hat man eine gewisse Vorstellung, wie der Charakter aussieht und was er am Anfang seines Abenteurerlebens erlebt hat. Dabei kann man die genauen Abenteuer natürlich nicht 1:1 übernehmen, aber etwa die grobe Richtschnur - reiste nach Nadoret, wurde dort ausgebildet, hat eine Kenntnis von der Stadt um 1009 BF - gibt einen schönen Hintergrund ab. Und vor allem gibt es noch mehrere Jahrzehnte, die inzwischen vergangen sind und die zum Nachdenken anregen: Was hat die Figur inzwischen gemacht? Das ist das wichtigste Element fürs Briefspiel: Es gibt immer eine Idee zum Weiterschreiben.
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