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Book of Heroes - Allgemeine Diskussion
#26
(25.06.2020, 20:04)aeyol schrieb: Die Frage nach der Zielgruppe ist tatsächlich spannend. Ich frage mich auch, ob man mit anderer Art von Vermarktung eine andere Zielgruppe hätte erreichen können, als die "eingefleischte DSA-Rollenspielcommunity", für die das Spiel offenbar zum Großteil nicht interessant ist. Aber dann wäre es natürlich auch recht sinnfrei gewesen, überhaupt diese Lizenz zu nehmen.

Genau das wollte ich mit meinem Post andeuten. Das Game bedient sich der DSA-Lizenz mitsamt DSA-Hintergund, ohne die damit verbundene Potentiale auszunutzen. Zwar wird das Regelsystem verwendet, aber eigentlich ist alles total austauschbar und könnte genauso mit D&D funktionieren. DSA ist mehr als nur ein Regelsystem.

Stell dir vor ich mach ein "Herr der Ringe"-Game mit entsprechender Lizenz, das mit der Geschichte von Herr der Ringe gar nichts zu tun hat. Die Fans wären enttäuscht. Und die Leute, die Herr der Ringe nicht kennen, kann ich dann nur überzeugen, wenn die Game-Mechanik außergewöhnlich gut ist und sich so von der Konkurrenz abhebt. Und das trifft auf Book of Heroes imho nicht zu.

Man könnte sagen: Am Markt vorbei entwickelt ...

(25.06.2020, 20:04)aeyol schrieb: Ein Versuch, die dort genannten Eigenschaften auf Book of Heroes zu übertragen/abzubilden, was zutrifft und was nicht:

[x] eine Art Rollenspiel, Spielercharakter mit definierten Eigenschaften

[x] meist rundenbasiert (BoH fühlt sich ein bisschen so an - wer Herokon Online gespielt hat, weiß vielleicht was ich meine ...)

[x] Levels sind prozedural generiert (bei jedem Spieldurchlauf anders)

[ ] Permadeath (BoH: Hier muss man bloß das Abenteuer erneut starten)

[x] Kein Speichern/Laden während eines Spiels/Abenteuers (BoH: Aber der Charakter wird gespeichert)

[x] Erforschung der Welt und Kämpfe (BoH: So halb - man erforscht die Dungeons und kämpft. Man erkundet keine Weltkarte sondern springt
Orte auf der Karte direkt an, aber viele Roguelikes bestehen auch nur aus einem Dungeon mit vielen Ebenen)

[x] Es gibt oft keine Hintergrundgeschichte/Spielhandlung

[ ] Zufällige Itembeschreibungen/Eigenschaften, Items müssen in jedem Spiel erst identifiziert werden

(BoH: Die Items, wie zB Tränke, sind eindeutig erkennbar. Das gibt die Spielwelt vor, wie zum Beispiel eine Einbeere auszusehen hat, und ein Identifizieren, wie man es auch teils aus Diablo kennt, gibt es gar nicht)

Vllt hätte man sowas früher als "Arcade-Like" bezeichnet?

(25.06.2020, 20:04)aeyol schrieb: Die fehlende Möglichkeit, Städte zu besuchen und zu erkunden, hat mich tatsächlich bei BlackGuards deutlich mehr gestört, weil es da in den Orten nur diesen statischen Screen gab, in dem man Optionen anklicken konnte. Bei Book of Heroes kann man immerhin in der Taverne rumlaufen und die verschiedenen Stationen (Händler, Quests, Wahrsagerin, Söldner, Craftingtisch, eigene Truhe ...) ansteuern.

BlackGuards würde ich auch nicht als waschechtes Rollenspiel bezeichnen. Daher erwarte ich da so eine Möglichkeit auch nicht wirklich. Der Titel könnte eher als Taktik-Simulation im DSA-Framework durchgehen. Und der war mit den Runden-basierten Kämpfen gar nicht schlecht gemacht. Gekauft habe ich es aber nicht ...
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RE: Book of Heroes - Allgemeine Diskussion - von turrican - 25.06.2020, 20:39



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