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Sternenschweifs letztes großes Geheimnis
#7
Tiefhusen
 
Unsere Reise nach Tiefhusen verlief ereignisarm. Mayana war sauer, weil Haldan ihr nicht gestattete, auf Kräutersuche zu gehen. Stattdessen sollte sie sich auf die Jagd begeben. Mich schickte er ebenfalls auf Nahrungssuche. Haldan, so versprach er es, würde Wache halten. Dies tat er dann auch, und zwar genau so lange, bis wir eingeschlafen waren. Dann schlief er selbst ein. Dies ging so weit auch ganz gut, außer einmal, als wir von zwei Ogern geweckt wurden. Jeder der beiden fing jeweils einen Stern mit Angstgift, woraufhin die zwei Riesen so schnell verschwanden waren wie sie aufgetaucht waren.
Einmal wurde die Eintönigkeit des Reisens durch eine Begegnung mit einer Kriegerin unterbrochen. Für ein paar Münzen bot uns Korima ihre Hilfe feil. Mayana und ich hätten gerne auf dieses Angebot zurückgegriffen, doch Haldan war dagegen. „Das ist nicht Rondras Prüfung, sondern Phexens. Ich brauche keine Kriegerinnen für meinen Auftrag. Und außerdem hatte ich mir schon eine Moralpredigt einer Rondrageweihten auf unserer noch kurzen Reise anhören müssen. Eine reicht.“ Haldan hatte uns überzeugt. Wir erreichten Tiefhusen ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse.
Zu unserem Aufenthalt in Tiefhusen ist ja schon einiges an Liedern gesungen worden. Ich kann es folglich kurz halten: Entenschnabel, Jandor, Hensger. Mit Letzterem sollten wir uns im Morgengrauen am Svelltufer treffen, wisst ihr bereits. Allerdings war es diese Nacht nichts mit schlafen. Haldan schickte uns zum Beten.
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RE: Sternenschweifs letztes großes Geheimnis - von Fíonlaighrí - 19.04.2020, 20:15



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