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07.12.2015, 19:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2015, 19:50 von turrican.)
(07.12.2015, 12:18)Jandor schrieb: Tiefhusen ist gefallen und viele tapfere Bürger sind bei der Verteidigung der Stadt oder den plündernden Horden zum Opfer gefallen. In der zerbrochenen Ordnung und dem allgegenwärtigen Chaos, dem Leid und Tod sieht ein Thargunithot-Paktierer seine Stunde gekommen, in der Gunst seiner dunklen Herrin aufzusteigen und schmiedet einen perfiden Plan, um die Seelen der Verzweifelten auf den Weg der Verdammnis zu locken: das Angebot, den Trauernden jene wieder zu geben, die ihnen so lieb waren. Ein Angebot, dass durchaus in seiner Macht steht und so gelingt es dem Nekromanten, in einem verlassenen Gewölbe (der bei der Plünderung Tiefhusens aufgeflogene und anschließend verlassene, geheime Tempel des Diebesgottes) Verzweifelte um sich zu scharen, die durch Beherrschung/ Thargunithots Macht geblendet gar nicht merken, dass die sie ungebenden Geliebten und Freunde nur mehr verrottende Leichen sind. Den Geweihten des Phex sind die unheiligen Umtriebe in 'ihrem' ehemaligen Zuhause derweil natürlich nicht entgangen, doch die Stadtgarde - zerschlagen und nahezu entmachtet - hat genug Probleme und richtet ihre verbleibenden Kräfte lieber auf dringlicher erscheinende Aufgaben als geflüsterten Gerüchten nachzugehen und vermutlich wäre sie der im Dunklen wachsenden Gefahr auch nicht gewachsen. Und die Schwarzpelze? Was sollen die auf das Wort eines ängstlichen Menschen geben. Es braucht echte Spezialkräfte: die Helden. Da man nicht auf die Gottgefälligkeit allein vertraut, werden diese in bester Phexmanier mit einer sehr phantasievoll ausgeschmückten Geschichte und der Aussicht auf Ruhm und Reichtum zum Aufstöbern des Kultes motiviert. Dass man die unwissende Gruppe in höchste Gefahr begibt, wissen die Geweihten zwar, nehmen es in ihrer Not aber zähneknirschend in Kauf.
Am Ende des Tempel begegnet man wie gewohnt den Auftraggebern, die sich erklären, nach eigenen Angaben einen anderen Zugang genommen haben und angeblich den Tumult der Helden genutzt haben, um die Anlage von der anderen Seite auszuheben. Ob man ihnen die seltsame Story abkauft, oder sie als Handlanger des Kultes anklagt, die ihrerseits nur (diesmal vergeblich) neue Opfer anlocken wollten, ist dann das Dilemma der Helden...
Ich finde die Idee von Jandor echt klasse! In Tiefhusen treibt irgend ein Bösewicht in den Kellern des Phextempels sein Unwesen. und weil die Phex-Geweihten der Sache selbst nicht gewachsen sind, wird externe Hilfe benötigt.
Doch die kommt nicht von selbst. Es ist die Aufgabe des Phex-Geweihten-Anwärters, die benötigte Unterstützung zu beschaffen. Und dieser Löst das Problem einfach dadurch, dass er die Heldengruppe mit der Verlockung auf ungeheuerliche Schätze in den Dungeon führt.
Dort bleibt den Helden nichts anderes übrig, als den Bösewicht zur Strecke zu bringen. Der Phex-Geweihten-Anwärter hat somit die Aufgabe durch eine List gelöst, ganz im Sinne seines Gottes und erhält zur Belohnung die Aufnahme in den Orden.
Auf diese Weise ist der Subplot DSA-Kanon und der Handlungsstrang muss nicht komplett über den Haufen geworfen werden. Meiner Meinung nach ist das eine echt super Lösung! Hut ab für Jandors Idee
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