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Im Zeitriss
#6
Über Thorwal (wo wir die Zwingfeste entrümpelten) wollten wir uns über Ottarje nach Skjal begeben. Doch zuvor machten wir einen Abstecher nach Angbodirtal, wo wir Beorn Hjallasson aufsuchten. Unserer Begleiter Erwo und Beorn fielen sich gleich um den Hals und schlugen uns dann die Tür vor der Nase zu. Unsere Verwirrung hielt an, bis Erwo die Tür öffnete, uns ein Kartenteil rausreichte und die Tür wieder zuschlug. Der Streuner ward nie mehr gesehen.

Für unser nächstes Ziel mussten wir durch Daspota reisen. Dank des Hinweises eines Jägers klopften wir dort nirgends an und machten uns schleunigst davon. Unterwegs nächtigten wir in einer verlassenen Herberge und wurden von kratzenden Geräuschen geweckt. Es stellte sich heraus, dass die Herberge eher ein Friedhof war. Wir sorgten im Keller für Ruhe, bekamen selbst davon aber in dieser Nacht nicht allzuviel.

In Ottarje drückte uns Hjore Ahrensson eine Fehlinformation nach der anderen auf. Zunächst verwies er auf Beorn. Da waren wir gerade, danke. Dann erzählte er uns von Yasma Thinmarsdotter, die aber nicht mehr in Clanegh wohnte, wie er uns erzählte. Zuletzt erwähnte er einen Alrik Derondan aus Phexcaer, diese Spur war so kalt wie ein Eiszapfen. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, erhielten wir ein gefälschtes Kartenteil.

Glücklicherweise führte uns unser nächster Informant weiter. Jurge Torfinsson aus Skjal wusste den richtigen Wohnort von Yasma (Thoss), nannte uns eine Algrid Trondesdotter aus Hjalsingor und erwähnte den fahrenden Händler Kollborn. Zudem erhielten wir Kartenstück Nr. 5.

Wir wollten zunächst unseren neuen Kontakt Algrid aufsuchen und reisten über Orvil nach Rovik. Dort trafen wir wieder auf Swafnild Egilsdotter, der mittlerweile eingefallen war, dass sie doch eines dieser Kartenteile besaß. Sie trug es sogar bei sich und schenkte es uns. In der tiefen Überzeugung in ihr eine gute Freundin gefunden zu haben, verabschiedeten wir uns und buchten die Überfahrt nach Hjalsingor.

Algrid Trondesdotter kannte als neuen Kontakt nur Asgrimm Thurboldsson aus Breida. "Woll'n wa weida nach Breida?" fragten wir uns. Nö, wir machten uns erst auf in den Norden nach Thoss oder Clangeh (wir wussten ja noch nicht, wo die gute Yasma wirklich wohnte.)

Die Schiffsfahrt endete in Liskor und unser Gefühl ließ uns erst nach Thoss marschieren. Wir hatten Recht und fanden Yasma in einem Haufen voller Kartons vor. Sie erzählte uns in aller Ruhe, dass sie frisch eingezogen sei und die Nachbarn hätten sich auch schon vorgestellt. Die Traditionen hier seien ihr aber etwas fremd, so hätte der Nachbar nicht Brot und Salz mitgebracht, sondern Yasma eine Karte gestohlen, aber naja, so sind die Sitten hier vielleicht, wer weiß? Wir beschließen dem netten Nachbarn, einem gewissen Herrn Schwarzmagier, ebenfalls einen Besuch abzustatten und machten uns auf den Weg in Richtung Rybon. Tatsächlich fanden wir eine Burgruine am Wegesrand und es stellte sich heraus, dass der nette Herr Schwarzmagier wirlich sehr freundlich war. Wir mussten nur ein paar mal draufhauen, schon hinterließ er einen Fleck auf dem Boden und uns die Karte. In Rybon konnten wir nichts verkaufen von unserer Waren, die uns der Fleck, vormals Herr Schwarzmagier überlassen hatte und in Daspota ebensowenig, also reisten wir kurzerhand nach Varnheim. Hier gab es alles, was das Herz begehrt.

Aber wir wollten Yasma unseren Kartenfund mitteilen und so wanderten wir wieder nach Thoss. Schon beim ersten Mal, als wir uns zwischen Rybon und Daspota aufhielten, fiel uns eine Verwundte in die Arme, die etwas vom Piratenschatz erzählte und dann verstarb. Ihr Tod sollte nicht umsonst sein, ihrer zu Gedenken bereicherten wir uns in der Schatzhöhle zwischen Rybon und Thoss ungemein. In Thoss war Yasma leider nicht anzutreffen und deshalb planten wir unser weiteres Vorgehen in Liskor zu planen (Dort hat's wenigstens einen Tempel).
Kurz vor Liskor trafen wir auf einen Barden namens Olvir, der uns eine spannende Geschichte über Hyggelik, seine Heldentaten, seine Gefolgschaft, die Heldentaten seiner Gefolgschaft, seines Dackels und die Heldentaten seines Dackels zu berichten wusste. Da wir in letzter Zeit sowieso mit Albträumen zu kämpfen hatten, wurde einer ausgeguckt interessiert zu nicken und gelegentlich "Ach gar!" auszurufen und der Rest schlief so gut wie lange nicht. Die Ausbeute dieser langen Nacht waren neben bekannten Namen eine gewisse Eliane Windenbek aus Varnheim.

Es gab noch einiges zu tun, also reisten wir zurück ins Bodirtal.

Bis hierhin zunächst, bald berichte ich weiter.
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Im Zeitriss - von Teridan - 22.02.2014, 14:43
RE: Im Zeitriss - von Teridan - 23.02.2014, 11:32
RE: Im Zeitriss - von Fíonlaighrí - 23.02.2014, 13:44
RE: Im Zeitriss - von Teridan - 23.02.2014, 15:53
RE: Im Zeitriss - von Teridan - 25.02.2014, 19:51
RE: Im Zeitriss - von Teridan - 28.02.2014, 16:21
RE: Im Zeitriss - von Teridan - 02.03.2014, 16:01
RE: Im Zeitriss - von Teridan - 09.03.2014, 16:05
RE: Im Zeitriss - von Teridan - 11.03.2014, 19:59



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