19.02.2014, 16:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2014, 09:06 von Alter Ugdalf.)
Schenke Orkentod, Lowangen, Svelltland
15. Tag im Praiosmond 17 Hal
Eine halbe Woche war nun vergangen, seit die Queste verkündet wurde. Eslam Eiderstein hatte sich redlich bemüht, Abenteurer zu finden, die sich der Rostschröterrotte anschließen würden. Doch bisher war ihm das Glück nicht allzu hold gewesen. Mit leicht sorgenvollem Blick schob er den Riegel der Tür zurück und öffnete sie. Die Luft, wie stets geschwängert von den Gerüchen der unzähligen Gäste und Mahlzeiten, dem kalten Rauch und den gewissen Abscheulichkeiten, mit denen ein Wirt sich immer wieder konfrontiert sieht, wurde davon kaum besser. Zu tief waren diese Spuren des Gastgewerbes ins Gebälk eingedrungen, zu viele Nächte war der Schankraum voll gewesen.
Die Nachmittagssonne malte eine helle Fläche auf den Fußboden. Eslam ließ sie sich kurz ins Gesicht scheinen und sog die warme Mittsommerluft in die Nase, wobei sein Gesicht für einen Moment die Falten, die Gram und Alter gegraben hatten, zu vergessen schien und ihn beinahe erfrischt wirken ließ.
Dann wandte er sich um und kehrte in sein vertrautes Reich zurück. Ein neues Faß mußte angestochen, und die ersten Vorbereitungen für den allabendlichen Einmarsch der Rostschröter, die nicht nur nach Bier, sondern auch nach Essen riefen, getroffen werden.
Eslam war gerade dabei, den großen Kessel übers Feuer zu hängen, als er Schritte im Schankraum hörte. Ein etwa dreißigjähriger Mann mit knapp schulterlangem hellblondem Haar stand an der Theke, als er aus der Küche kam. Auf seinem Rücken trug er einen ledernen Ranzen, an dem ein kleiner kupferner Kessel auf der einen und ein seltsamer Handschuh auf der anderen Seite baumelte. Seine grauen Augen lagen in tiefen Höhlen, seine Hände waren mit kleinen Narben übersät.
"Ein Bier erstmal, aber ein kühles bei der Hitze", sagte er grußlos und legte den Ranzen neben sich ab, der mit einigem Klimpern darauf reagierte.
PS: Sollte irgendwo noch ein a fehlen, möge man mir das sagen. Mir geht grade die Tastatur kaputt...
15. Tag im Praiosmond 17 Hal
Eine halbe Woche war nun vergangen, seit die Queste verkündet wurde. Eslam Eiderstein hatte sich redlich bemüht, Abenteurer zu finden, die sich der Rostschröterrotte anschließen würden. Doch bisher war ihm das Glück nicht allzu hold gewesen. Mit leicht sorgenvollem Blick schob er den Riegel der Tür zurück und öffnete sie. Die Luft, wie stets geschwängert von den Gerüchen der unzähligen Gäste und Mahlzeiten, dem kalten Rauch und den gewissen Abscheulichkeiten, mit denen ein Wirt sich immer wieder konfrontiert sieht, wurde davon kaum besser. Zu tief waren diese Spuren des Gastgewerbes ins Gebälk eingedrungen, zu viele Nächte war der Schankraum voll gewesen.
Die Nachmittagssonne malte eine helle Fläche auf den Fußboden. Eslam ließ sie sich kurz ins Gesicht scheinen und sog die warme Mittsommerluft in die Nase, wobei sein Gesicht für einen Moment die Falten, die Gram und Alter gegraben hatten, zu vergessen schien und ihn beinahe erfrischt wirken ließ.
Dann wandte er sich um und kehrte in sein vertrautes Reich zurück. Ein neues Faß mußte angestochen, und die ersten Vorbereitungen für den allabendlichen Einmarsch der Rostschröter, die nicht nur nach Bier, sondern auch nach Essen riefen, getroffen werden.
Eslam war gerade dabei, den großen Kessel übers Feuer zu hängen, als er Schritte im Schankraum hörte. Ein etwa dreißigjähriger Mann mit knapp schulterlangem hellblondem Haar stand an der Theke, als er aus der Küche kam. Auf seinem Rücken trug er einen ledernen Ranzen, an dem ein kleiner kupferner Kessel auf der einen und ein seltsamer Handschuh auf der anderen Seite baumelte. Seine grauen Augen lagen in tiefen Höhlen, seine Hände waren mit kleinen Narben übersät.
"Ein Bier erstmal, aber ein kühles bei der Hitze", sagte er grußlos und legte den Ranzen neben sich ab, der mit einigem Klimpern darauf reagierte.
PS: Sollte irgendwo noch ein a fehlen, möge man mir das sagen. Mir geht grade die Tastatur kaputt...
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei - und mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)