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Gbase.de-Testbericht (27.09.13)
#34
@ Skirni
Ja, diese Argumentationen gegen den Zufallsfaktor der DSA3-Regeln, z.B. die teilweise als unverhältnismäßig angesehenen Auswirkungen bei W20-Patzern, sind mir schon seit Einführung des DSA4-Regelwerks bekannt.
Dass Du das als zu viel - störenden - Zufall in einem Rollenspiel empfindest ist Deine legitime persönliche Sicht. Ich persönlich bevorzuge das DSA3-Regelwerk, vllt. auch deshalb weil das mein Einstieg in DSA war und ich damit "gross" geworden bin...
Die Diskussion um die Vorzüge u. Nachteile der beiden Regelwerke ist für sich ein eigenes weites Feld, was sich letztlich am persönlichen Für oder Wider entscheidet.
Was den Zufallsfaktor in einem Rollenspielsystem durch Würfeln betrifft, sehe ich es wie Zugrimm:
Zitat:Also bei Proben darf meiner Meinung nach gar nicht auf Würfeln verzichtet werden. Das gehört einfach zum Rollenspiel dazu. Auch was Heldenerschaffung und Stufenanstiege angeht, bin ich bekanntlich ein Freund von (gut umgesetzten) Würfelsystemen, da sie den Wiederspielwert durch unvermeidliche Heldendifferenzierung erhöht und vom "Spielgefühl" her einem Rollenspiel (für mich) gut tut.
Aber wie gesagt, man kann natürlich GRUNDSÄTZLICH auch Deinen Standpunkt und Deine Argumente vertreten.

Vorliegend kommt es hierauf aber m.E. gar nicht an.
Denn ein REMAKE muss sich hier, um authentisch zu sein, an der Original-Vorlage orientieren. Und die ist nunmal "Die Schicksalsklinge" mit DSA3-Regelwerk. Schon alleine deshalb finde ich die Regelumsetzung und das Auswürfeln nach DSA3-Regeln richtig.
Im Übrigen wurden ja nach Aussagen der Entwickler die DSA3-Regeln genau dort um DSA4-Regeln modifiziert, wo es Sinn macht. Das finde ich jedenfalls einen tragbaren Kompromiss.
Ganz auf DSA4-Regeln zusetzen würde dem Spiel auf jeden Fall zu viel Wiedererkennungswert rauben.

Deine Auffassung mit den Reload-Orgien beim Steigern kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Es gehört zum Spiel, dass eine Steigerung auch schiefgehen kann. Das muss ich dann in Kauf nehmen und das macht auch einen Teil des Reizes des Spiels aus, dass eben nicht alles planmäßig läuft und dass man sich auch mal mit dem arrangieren muss was kommt.
Wenn man da deiner Argumentation folgt, wäre es das Konsequenteste, sich gleich bei Start einen Party aus von Hand optimierten Charakteren zusammenzustellen, wie man es braucht. Das spart dann jede Menge Zeit. (Is ja auch ganz einfach, die Charaktere werden ja im XML-Format gespeichert...) Genau so verliert das Spiel aber eben seinen Reiz. Es liegt eben hier am Spieler selbst, ob er sich durch "mogeln" den Spielspass nimmt oder nicht.
Bei Pen&Paper kann man dem Meister und seiner Runde auch kaum verkaufen, dass man nochmal auswürfelt, weil einem das Ergebnis nicht passt...
Insofern teile ich Deine Auffassung hier nicht.

Für einen WEITERGEHENDEN DSA-Teil, der beispielsweise das NLT-Remake fortsetzen soll, der aber weiter ein rundenbasiertes Kampfsystem enthalten soll, kann man die GRUNDSÄTZLICHE Überlegung anstellen, ob man aus Deinen Argumenten heraus auf das DSA4-Regelwerk umstellt; für ein Remake m.E. nicht.
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Gbase.de-Testbericht (27.09.13) - von Crystal - 29.09.2013, 20:46
RE: Gbase.de-Testbericht (27.09.13) - von dsamaniac - 02.10.2013, 15:36
RE: Gbase.de-Testbericht (27.09.13) - von Movit - 13.10.2013, 01:48



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