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Erste Eindrücke
(20.08.2013, 17:40)bolthan2003 schrieb: Hmmm, gibt es eigentlich noch einen Patchfahrplan? Irgendwann stand doch da auch etwas von Dolch-Ritualen und Hexenbesen drin oder habe ich das geträumt?
Nein, soweit ich das im offiziellen Forum sehe, gibt es den nicht mehr. Die alte Planung ist jedenfalls offenbar nicht mehr aktuell und wurde deshalb entfernt. Die angekündigte neue Planung ist bislang noch nicht online. Es gibt lediglich eine Vorschau auf den nächsten Patch 1.21:
http://forum.nordlandtrilogie.de/index.p...#post36501

Eine Erklärung für die bislang fehlende Veröffentlichung weiterer Patchplanung wurde hier (ansatzweise) gegeben:
http://forum.nordlandtrilogie.de/index.p...#post35745

Da die Dolchrituale und Besenzauber aber angekündigt sind und das auch meiner Kenntnis nach nirgends widerrufen wurde, darf man wohl davon ausgehen, daß sie für irgendwann noch geplant sind.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Danke für die Links Zurgrimm, du bist wie immer Top informiert ;)
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@bolthan: Die Patch-Planung ist jetzt bis zum Patch 1.29 für den 13.9.2013 veröffentlicht worden. Die Dolch- und Besenrituale sind nun konkret für Patch 1.28 am 11.9. angekündigt:
http://forum.nordlandtrilogie.de/index.p...stID=42577
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Ja, man darf gespannt sein... nach all dem was man so liest sollte das Spiel an sich am 11.9. "fertig" sein... und sogar schon neuen content enthalten.

...hoffe dann nehmen sie sich die Präsentation vor.
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Ich denke das Crafty-Team war bei der Patchplanung wieder etwas zu optimistisch. In den letzten Wochen hat sich ja gezeigt, dass Sie ihren eigenen Plan nicht wirklich einhalten koennen. (zB alte Patchplanung- Zauber mit 1.19...)

Ich vermute, dass die von Ronny im dem Interview avisierten 6 Wochen realistischer sind.
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Seit dem heutigen Patch kann ich in Thorwal wieder flussig spielen ohne Ruckeln und Haken *freu*

Computer details von mir:
AMD Athlon II X2 250
Processor 3,01GHz
3,75 GB RAM

System:
Win XP Version 2002 SP 3


Also man braucht keinen Hochleistungs Rechner zum spielen *grins*
Wenn das so bei behalten werden kann auch in küftigen Patches, dann wird in 5-10Wochen, -wenn alles was noch Fehlt durch Patchs nachträgliche eingebaut werden konnte-, doch noch das tolle fertige Spiel das so sehenssüchtig von vielen erwartet wird :)
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Welche Grafikeinstellungen hast Du denn vorgenommen? Ich habe eine ziemliche Low-End-Kiste, aber da hat es auch vorher schon in Thorwal kaum Probleme gegeben (bei 1152x864 und Details auf "good") und woanders lief es komplett flüssig.
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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(30.08.2013, 10:31)Zurgrimm schrieb: @bolthan: Die Patch-Planung ist jetzt bis zum Patch 1.29 für den 13.9.2013 veröffentlicht worden. Die Dolch- und Besenrituale sind nun konkret für Patch 1.28 am 11.9. angekündigt:
http://forum.nordlandtrilogie.de/index.p...stID=42577

Danke habe ich gelesen, hoffen wir mal das der Patchfahrplan so abgearbeitet werden kann.
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So ich war ja nun auch fast 2 Monate nicht mehr hier. Wie sieht es jetzt eigentlich aus, ist es gelungen das Spiel nachzupatchen das es weitesgehend Fehlerfrei ist? Und kommt bei euch ein gutes Spielgefühl rüber?
"Mut ist der Zauber, der Träume Wirklichkeit werden lässt"

Savegameditoren, Tools und Patches der Nordlandtrilogie
Mein DSA Savegameditor
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Es wurde gepatcht. Sehr viel gepatcht. Von Fehlerfreiheit ist es trotzdem noch immer weit entfernt. Manche Bugs wurden mittlerweile schon mehrfach behoben und mir ist es in vielen Anläufen noch nie gelungen, 10 Minuten bugfrei zu spielen. Und dass obwohl ich so viele Stunden noch gar nicht zusammen habe.

Von Spielgefühl kann ich ebenfalls nicht sprechen. Zum einen eben wegen der erwähnten vielen Bugs und deshalb, weil es sich für mich überhaupt nicht aventurisch bzw. thorwalsch anfühlt.
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oha, ich hatte gehofft das es mitlerweile auf einen guten Stand ist, aber naja werde wohl demnächst selber mal reinschauen was sich so getan hat.
"Mut ist der Zauber, der Träume Wirklichkeit werden lässt"

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Ich denke, durchspielbar ist es ohne Weiteres, zumindest war dies schon Mitte/Ende August bei mir möglich gewesen. Ich hatte zum Release einen Spielstand begonnen und diesen dann durch alle, bis dato veröffentlichten, Updates mitgenommen, ohne jemals auf einen wirklichen Plot-Stopper zu treffen.

Es hat sich auf jeden Fall sehr viel getan und (zum Glück) ist die aktuelle Version meilenweit von der ursprünglichen entfernt, und zwar in einem positiven Sinne. Allerdings wird bei mir wohl niemals, bestenfalls vielleicht jedoch nur schwer, wirkliche Spielfreude aufkommen. Dies nun in wenigen Sätzen, oder überhaupt nachvollziehbar zu erklären, dürfte sehr schwierig werden, da die Ansprüche, Vorlieben und Erwartungen an ein Spiel bei jedem Spieler ja sehr unterschiedlich ausfallen. Daher könnte ich auch nur absolut subjektiv und, darüberhinaus, nicht für jeden plausibel, zu erläutern versuchen, aber ich erspare mir an dieser Stelle eine Abhandlung, die die meisten unter uns ohnehin nur langweilen würde.

Technisch und inhaltlich ist das Spiel mittlerweile auf einem akzeptablen Stand, aber es wird, wohl auch aufgrund meiner Prägung und Vorliebe durch bzw. für das Original, nicht mit selbigem mithalten können, so sehr ich mir dies auch gewünscht habe. Es mag vernichtend klingen, aber beim Gedanken an einen Spielneustart der ´92er "Schicksalsklinge" empfinde ich soviel Freude, wie ich Gleichgültigkeit gegenüber dem Remake empfinde.

Kurzum, auch wenn diese Ausführung nun doch länger geworden ist, als ich es beabsichtigte: für mich persönlich stellt sich kein Spielgefühl ein, wie ich es beim Original hatte und habe. Dies soll aber keinesfalls bedeuten, dass ich die wirklich engagierte Arbeit der Entwickler nicht wahrnehmen würde oder herabsetzen wollte, denn ich persönlich sehe Leistungswillen und -fähigkeit überdurchschnittlich ausgeprägt. Aber meine Erwartung an eine Wiederauflage eines Meilensteins der (RPG)-Computergeschichte ist eine andere.
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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(04.10.2013, 21:35)Alrik Alrikson schrieb: für mich persönlich stellt sich kein Spielgefühl ein, wie ich es beim Original hatte und habe.
Das habe ich schon von anderen Spielern gelesen (z.B. Damballa). Und auch mich hat die Thorwal-Erkundung nicht auf Anhieb zum Weiterspielen animiert. Dieser Eindruck ist insoweit mit Sicherheit ernst zu nehmen, auch wenn er natürlich immer subjektiv bleibt, wie Du richtig schreibst. Die interessante Frage wäre aber: Was fehlt zum originalen Spielgefühl? Es sind ja die i.w. gleichen Texte und Questen, die gleiche Musik, die gleiche Story und die gleichen Dungeons sowie ein immerhin ähnliches, rundentaktisches Kampfsystem. Woran liegt der Verlust an positivem Spielgefühl gegenüber dem Original? Ist es die Grafik? Ist es das Kampfsystem? Sind es die Reisen? - Das wäre sicherlich auch interessant zu ergründen, auch damit eventuelle weitere Entwicklungen dahingehend besser werden können.

Mir persönlich hat in meinen Tests (richtig gespielt habe ich noch nicht, da warte ich bis zumindest alle Inhalte drin sind) zum einen die klare Struktur des schrittweisen Gehens und der wirklich übersichtlichen Automap gefehlt. Das mag unvermeidlich sein und nach einer Kleinigkeit klingen, ändert in der spielalltäglichen Orientierung und damit dem Gefühl schon einiges. Das gilt auch für die fehlende szenische Soundtrackzuordnung.

Ebenfalls fand ich die Kämpfe weniger ansprechend. Mir fehlt einfach das Menü mit dem ich in klaren, textlichen Menüpunkten die Aktionen auswählen kann. Dieses System, alles mit Rechts- und Linksklicks auf Helden, Gegner oder Felder auszuführen, spricht mich nicht an und widerspricht im Grunde auch dem sonstigen Textboxsystem der NLT. Es wird im 1st-person-Modus ja auch nichts direkt angewält, sondern in Textboxen. Ob das System der "direkten" Steuerung für erfahrene PC-RPG-Spieler intuitiv ist, kann ich nicht beurteilen; für mich ist es das nicht.

Daß die Texte vertont sind, gefällt mir an sich gut, aber dieser extrem langsame Sprecher, der teilweise zur Monotonie neigt, hat mich nach einer Weile eher genervt. Den Texten hätten eine deutlich engagiertere Betonnung und - situationsabhängig - Sprechgeschwindigkeit gut getan. Dann wäre vielleicht auch mal Spannung aufgekommen. - Aber vielleicht wird das ja außerhalb Thorwals auch noch anders. Das habe ich noch nicht getestet.

Und schließlich: Ja, zuviele Bugs und Unschönheiten nerven. Wenn ich den Hetmann-Auftrag annehmen kann, bevor ich in der Taverne davon gehört habe und beim sofortigen zweiten Besuch gleich das Empfehlungsschreiben in die Hand gedrückt bekomme, obwohl ich noch gar keines besorgen soll, dann stört sowas natürlich schon. Wen ich mir vorstelle, an allen Ecken und Enden noch auf Fehler zu treffen, geht sicher auch dabei einiges an Spielgefühl flöten. - Aber wenn es wirklich das wäre, dann wäre es ja behebbar. Ich fürchte aber auch ein Bißchen, daß es das allein nicht ist, was vielen zum Spielgefühl der Original-NLT fehlt.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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(05.10.2013, 08:46)Zurgrimm schrieb:
(04.10.2013, 21:35)Alrik Alrikson schrieb: für mich persönlich stellt sich kein Spielgefühl ein, wie ich es beim Original hatte und habe.
Das habe ich schon von anderen Spielern gelesen (z.B. Damballa). Und auch mich hat die Thorwal-Erkundung nicht auf Anhieb zum Weiterspielen animiert. Dieser Eindruck ist insoweit mit Sicherheit ernst zu nehmen, auch wenn er natürlich immer subjektiv bleibt, wie Du richtig schreibst. Die interessante Frage wäre aber: Was fehlt zum originalen Spielgefühl? Es sind ja die i.w. gleichen Texte und Questen, die gleiche Musik, die gleiche Story und die gleichen Dungeons sowie ein immerhin ähnliches, rundentaktisches Kampfsystem. Woran liegt der Verlust an positivem Spielgefühl gegenüber dem Original? Ist es die Grafik? Ist es das Kampfsystem? Sind es die Reisen? - Das wäre sicherlich auch interessant zu ergründen, auch damit eventuelle weitere Entwicklungen dahingehend besser werden können.

Also ich persönlich finde die Grafik und das Gesamtpaket einfach nicht DSA artig ... lässt sich schwer beschreiben, aber diese lieblose Grafik mit den grausigen NPCs und den dauernden Zäunen lässt einfach mehr das Flair eines Jahre alten Ego-Shooters aufkommen, als das eines typischen DSA Spiels.

Ich denke mir fehlt die optische Weite, vielleicht auch ein wenig der Weichzeichnereffekt oder sowas ... auch ist das Wetter im Spiel häufig so mies, dass es mir auf die Laune schlägt.

(05.10.2013, 08:46)Zurgrimm schrieb: Mir persönlich hat in meinen Tests (richtig gespielt habe ich noch nicht, da warte ich bis zumindest alle Inhalte drin sind) zum einen die klare Struktur des schrittweisen Gehens und der wirklich übersichtlichen Automap gefehlt. Das mag unvermeidlich sein und nach einer Kleinigkeit klingen, ändert in der spielalltäglichen Orientierung und damit dem Gefühl schon einiges. Das gilt auch für die fehlende szenische Soundtrackzuordnung.

Das mit dem Laufen stört einen weniger, wenn es eh dauernd ruckelt, da kommt dann schon wieder das original Feeling auf. ;)

Und die Map ist mein bester Freund geworden, seit ich herausgefunden habe, dass sie weniger ruckelt beim darin bewegen, als die Städte in Ego Perspektive.

Ja, das mit den Soundtracks ist arg störend, aber es gibt dabei auch lustige Varianten, wenn teilweise die Soundtracks nicht korrekt beendet werden und dann mal 2 oder auch 3 gleichzeitig spielen; besonders gerne, wenn Du zwischen Tempel, Taverne und Läden hin und her rennst. :D

(05.10.2013, 08:46)Zurgrimm schrieb: Ebenfalls fand ich die Kämpfe weniger ansprechend. Mir fehlt einfach das Menü mit dem ich in klaren, textlichen Menüpunkten die Aktionen auswählen kann. Dieses System, alles mit Rechts- und Linksklicks auf Helden, Gegner oder Felder auszuführen, spricht mich nicht an und widerspricht im Grunde auch dem sonstigen Textboxsystem der NLT. Es wird im 1st-person-Modus ja auch nichts direkt angewält, sondern in Textboxen. Ob das System der "direkten" Steuerung für erfahrene PC-RPG-Spieler intuitiv ist, kann ich nicht beurteilen; für mich ist es das nicht.

Mit der Zeit habe ich mich ganz gut an die Steuerung angepasst; nach so langer Zeit gewöhnt man sich an alles. ;)

(05.10.2013, 08:46)Zurgrimm schrieb: Daß die Texte vertont sind, gefällt mir an sich gut, aber dieser extrem langsame Sprecher, der teilweise zur Monotonie neigt, hat mich nach einer Weile eher genervt. Den Texten hätten eine deutlich engagiertere Betonnung und - situationsabhängig - Sprechgeschwindigkeit gut getan. Dann wäre vielleicht auch mal Spannung aufgekommen. - Aber vielleicht wird das ja außerhalb Thorwals auch noch anders. Das habe ich noch nicht getestet.

Jaja, die Sprachausgabe ist für mich auch immer mal wieder ein totaler Spielgefühlkiller, wenn die Namen verschluckt werden oder die Sprecher so überhaupt nicht zu den Personen passen.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass wmir der Sprecher teilweise in der Daspota-Schatzhöhle ganz gut gefallen hat, aber leider nur da wirklich gut bisher.


(05.10.2013, 08:46)Zurgrimm schrieb: Und schließlich: Ja, zuviele Bugs und Unschönheiten nerven. Wenn ich den Hetmann-Auftrag annehmen kann, bevor ich in der Taverne davon gehört habe und beim sofortigen zweiten Besuch gleich das Empfehlungsschreiben in die Hand gedrückt bekomme, obwohl ich noch gar keines besorgen soll, dann stört sowas natürlich schon. Wen ich mir vorstelle, an allen Ecken und Enden noch auf Fehler zu treffen, geht sicher auch dabei einiges an Spielgefühl flöten. - Aber wenn es wirklich das wäre, dann wäre es ja behebbar. Ich fürchte aber auch ein Bißchen, daß es das allein nicht ist, was vielen zum Spielgefühl der Original-NLT fehlt.

Och, Du musst nur erstmal hart lernen, das alles mit Ironie und einer guten Prise Sarkasmus gewürzt zu sehen, dann geht das schon um einiges besser. ;)

Ich mochte die Orks, die vor Scham im Boden versunken sind oder damals die Flugeinlagen, wenn man gegen einen NPC lief. :ok:
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(05.10.2013, 13:06)Damballa schrieb: Also ich persönlich finde die Grafik und das Gesamtpaket einfach nicht DSA artig ... lässt sich schwer beschreiben, aber diese lieblose Grafik mit den grausigen NPCs und den dauernden Zäunen lässt einfach mehr das Flair eines Jahre alten Ego-Shooters aufkommen, als das eines typischen DSA Spiels.
Ich weiß nicht, ob es bei mir mit der Grafik zu tun hat. Ich meine, rein grafisch betrachtet ist das Remake ja kein Rückschritt gegenüber dem Original. Das hatte insoweit nur den Vorteil aufgrund der entstehungszeitbedingten Beschränkungen vieles im Symbolischen lassen zu müssen, so daß man sich seine eigene Welt ausmalen konnte. Daß die Dungeons (Türen, Truhen, Treppen, Wände) und Häuser (Wohn- oder Geschäftshaus, Tempel) fast alle gleich aussehen, ist ja auch nicht DSA-artig. Da schafft man es nur irgendwie besser, darüber hinwegzusehen bzw. sich das Fehlende hinzuzudenken als beim Remake. :think:

(05.10.2013, 13:06)Damballa schrieb: Und die Map ist mein bester Freund geworden, seit ich herausgefunden habe, dass sie weniger ruckelt beim darin bewegen, als die Städte in Ego Perspektive.
Nicht, daß ich da falsch verstanden werde: Die Automap ist beim Spielen (gerade zur Orientierung in Thorwal!) auch mein "bester Freund" - will sagen: ohne sie ginge es gar nicht. Und gerade weil sie so wichtig ist, stört hier Suboptimales besonders.

Ich finde die Automap im Remake unübersichtlich, weil sie wichtige von unwichtigen Bildinformationen nicht trennt. Wo Wege sind, wo Häuser mit Eingängen, das wird nicht immer klar ersichtlich. Und zudem muß man ständig herumzoomen, weil sich die aktuelle Zoomstufe gleichzeitig auf die Darstellung der Automap sowie der runden Minimap auswirkt. Da die Minimap aber viel kleiner ist, braucht sie eine andere (stärkere) Zoomstufe, als die Automap, die einen Gesamtüberblick geben soll.

Aber ja, die Automap ist natürlich nur ein Versatzstück.

(05.10.2013, 13:06)Damballa schrieb: Och, Du musst nur erstmal hart lernen, das alles mit Ironie und einer guten Prise Sarkasmus gewürzt zu sehen, dann geht das schon um einiges besser. ;)
Naja, wenn ich mich nun unbedingt zwingen wollte, das (oder irgendein) Spiel - obgleich es mir noch nicht wirklich gefällt - durchzuspielen, dann helfen Ironie und Sarkasmus bzw. die dafür nötige Grundeinstellung natürlich, Frustration zu vermeiden. Aber eine Dauerlösung wäre das für mich nicht. Wenn das Spielerlebnis positiv sein soll, dann muß es auch ohne ständigen Sarkasmus Spaß machen.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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(05.10.2013, 13:06)Damballa schrieb: (...)die Sprachausgabe ist für mich auch immer mal wieder ein totaler Spielgefühlkiller(...)

Wieso schaltet ihr die nicht einfach aus wenn sie euch stört? Das ist ja nun schon seit einigen Patches leicht möglich.
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(05.10.2013, 14:18)consolidation schrieb:
(05.10.2013, 13:06)Damballa schrieb: (...)die Sprachausgabe ist für mich auch immer mal wieder ein totaler Spielgefühlkiller(...)

Wieso schaltet ihr die nicht einfach aus wenn sie euch stört? Das ist ja nun schon seit einigen Patches leicht möglich.

Warum sollte ich ein eigendliches Feature abschalten, nur weil es nicht ordentlich umgesetzt wurde?

Ist ja nicht meine Schuld, dass da die Worte verschluckt werden und außerdem habe ich auch deutlich darauf hingewiesen, dass mir der Sprecher an einer anderen Stelle, nämlich der Schatzhöhle von Daspota gut gefallen hat, was ich nicht gemerkt hätte, wenn ich ihn einfach ausgeschaltet hätte und ihn generell als schlecht abgestempelt hätte! :pfeif:

Auch gehört es ja wohl zu einem Let`s Play nicht einfach Sachen abzuschalten, sondern man zeigt das Spiel so, wie es ist und nicht so, wie man es sich umbastelt; ich gehe hier ja auch nicht auf Mods ein, da diese nicht zum eigendlichen Spiel gehören.
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(05.10.2013, 14:24)Damballa schrieb: Warum sollte ich ein eigendliches Feature abschalten, nur weil es nicht ordentlich umgesetzt wurde?
Weil es dich darin stört was eigentlich der Sinn sein sollte, Spaß zu empfinden? ;)


(05.10.2013, 14:24)Damballa schrieb: Ist ja nicht meine Schuld, dass da die Worte verschluckt werden
Doch! Du bist Schuld! :P
Nein, Spaß beiseite, es hätte ja sein können das du nicht wusstest das man es abschalten kann. War eher nett als Vorschlag gedacht, denn als Kritik. :knuddel:


(05.10.2013, 14:24)Damballa schrieb: Auch gehört es ja wohl zu einem Let`s Play nicht einfach Sachen abzuschalten, sondern man zeigt das Spiel so, wie es ist und nicht so, wie man es sich umbastelt;

Auch die Möglichkeit ein Feature optional abzustellen ist per se ein Feature :pfeif:
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Du, ich hatte im Let`s Play recht zu Anfang mal drüber nachgedacht es abzuschalten, empfand das dann aber unfair, immerhin hat da jemand Stunden lang im Tonstudio gestanden und die ganzen Texte eingesprochen, das sollte man, auch wenn man es auf Grund der Ausführung kritisiert, trotz allem hoch honorieren. ;)

Es kann auch gut sein, dass ich noch einige Teile finden werde, bei denen ich die Sprachausgabe loben kann, aber gerade die Tavernendialoge mit den verschluckten Teilen sind eher unschön anzuhören.

Viele der Hinweistexte in Dungeons sind zwar ohne verschluckte Wörter, aber es gilingt dem Sprecher leider nur selten, mich wirklich mitzunehmen, wobei es wie geschrieben in der Schatzhöhle stimmig war und ich sehr überrascht war, wie gut die Umsetzung da war.

Nur leider macht einen das nur um so trauriger, da man an solchen Stellen das ganz klar verschwendetete Potenzial sehen kann. :sad2:

Ich fürchte auch hier waren Zeitdruck und Geldmangel an der jetzigen Umsetzung schuld, wobei ich es persönlich nicht als so störend empfinde, wie damals bei Drakensang, wo immer nur der erste Satz vorgelesen wurde.
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(05.10.2013, 08:46)Zurgrimm schrieb:
(04.10.2013, 21:35)Alrik Alrikson schrieb: für mich persönlich stellt sich kein Spielgefühl ein, wie ich es beim Original hatte und habe.
[...] Die interessante Frage wäre aber: Was fehlt zum originalen Spielgefühl? Es sind ja die i.w. gleichen Texte und Questen, die gleiche Musik, die gleiche Story und die gleichen Dungeons sowie ein immerhin ähnliches, rundentaktisches Kampfsystem. Woran liegt der Verlust an positivem Spielgefühl gegenüber dem Original? Ist es die Grafik? Ist es das Kampfsystem? Sind es die Reisen? - Das wäre sicherlich auch interessant zu ergründen, auch damit eventuelle weitere Entwicklungen dahingehend besser werden können. [...]

Das macht die Beantwortung der Frage ja so schwierig und ich habe auch schon öfters lange darüber nachgedacht. Das Original war grafisch weit weniger anspruchsvoll und passte auch teilweise überhaupt nicht in die DSA-Welt (Aussehen der Tempelgeweihten, des Herbergsvaters, keine Unterscheidung zwischen einfachem Haus und Feste in Thorwal usw.), die Sounds waren (von der CD-Musik einmal abgesehen) wirklich schlecht und nervig, die Figuren im Kampf sahen oft halbverhungert aus und unterschieden sich nicht im kleinsten Detail von einer Figur gleichen Typus und Geschlecht.

Warum also macht das Original dann mehr Spaß als das Remake? Ich denke, hierfür sind primär zwei Dinge zu beachten.

1. Jemand, der beide Spiele kennt und mit dem Original "großgeworden" ist, wird eine ganz andere, sehr subjektive und vielleicht auch emotionale Bindung an "sein" Spiel haben, und sobald dieses Spielgefühl nicht mehr auftreten (kann), wird er das Remake als schlechter empfinden. Hinzu kommen Ereignisse, die im Original möglicherweise als sehr wichtig und stimmungsvoll empfunden wurden und die nun fehlen oder stark verändert wurden. Für mich persönlich ist das Intro des Originals eines der besten der Spielegeschichte und ich finde, dass es auch heute noch sehr stimmungsvoll ist und auch grafisch (von den grünen Orks einmal abgesehen), in Kombination mit den Musikstücken, als episch zu bezeichnen ist. Dieses Intro wurde im Remake zu einer Farce degradiert, in welcher Musik und Text einfach übereinandergelegt wurden und dem Spieler überhaupt kein Gefühl der Welt, in welcher er sich befinden soll, vermittelt wird.
Ein weiterer, für mich sehr herber Rückschlag, ist die Charaktergenerierung. Dieses kleine "Spiel im Spiel" verdeutlicht im Remake leider nur die Hässlichkeit der Figuren, die zudem auch noch überhaupt keinen Bezug zu den Typen haben (von Thorwaler und Zwerg einmal abgesehen). Die Bilder im Original hingegen zeigten liebevoll gezeichnete Personen, welche sich in sehr vielen Details unterschieden und zudem absolut stimmungsvoll umgesetzt wurden. Dass im Kampf später davon nichts mehr zu sehen ist, bedeutet hingegen nicht, dass man nicht dieses schöne Bild des Kriegers oder Magiers im Kopf hat, wenn mit ihm agiert wird. Hinzu kommt, dass der gesamte Charaktergenerator edler, heller, insgesamt stimmiger wirkte als dieses braun in braun des Remakes.


2. Wer nur das Remake kennt, wird es mit anderen, grafisch überlegenen, Spielen vergleichen, sich über den Mangel des "an die Hand genommen werdens" wundern oder vielleicht auch mit einer fehlenden Spielführung nicht zurechtkommen. Hinzu kommt, dass trotz der sehr hohen Auflösung des Spiels und auch der unterschiedlich gestalteten Städte zuwenig Augenmerk auf typisches DSA-Design der Häuser der Region Thorwal gelegt wurde, dass ohne Karte praktisch keine Differenzierung der Häuser möglich ist, und dass dadurch (in meinem Fall) der jeweilige Ort nur auf der Karte erkundet wurde, da ich mich anders ohnehin nicht orientieren könnte. Kurzum: trotz grafisch und technisch hervorragender Möglichkeiten werden diese nicht genutzt um ein atmosphärisches Bild einer Stadt zu schaffen. Als Beispiel dafür fällt mir nun die Drakensang-Reihe ein, die wirklich sehr stimmungsvoll umgesetzt wurde. Wie so oft angeführt wurde, hatten diese Entwickler ganz andere Budgets und auch keine knapp 50 Städte zu realisieren, aber bei einem 3D-Remake wird eben grafische Schönheit erwartet, zumindest aber kein "Einheitsbrei".
Dieser grafische Aspekt findet sich dann auch im Kampf wieder, welcher ja ein zentrales Element des Spieles ist. Wenn sich dort dann keinerlei Veränderungen an den Charakteren finden (mit Ausnahme der Waffe oder des Schildes), in Abhängigkeit davon, wie ich sie ausgerüstet habe und zudem aus den nicht stimmungsvollen Figuren noch nicht einmal frei gewählt werden kann, welche Variante ich nun haben möchte, dann überzeugt das leider nicht. Bei Rollenspielen ist es extrem wichtig, dass sich der Spieler mit seinen Helden identifizieren kann, und dies fehlt hier vollkommen, da keine wirkliche Bindung zu diesen Figuren auftritt. Ich glaube, auch wenn ich da nur für mich sprechen kann, dass der Spieler sehen will, wie seine Helden aussehen. Entweder in einer Third-Person-Perspective, in einer isometrischen Ansicht oder zur Not als "Anziehpüppchen" im Charakterbildschirm.

Insgesamt mangelt es also wohl daran, dass es an liebevollen, atmosphärischen Details fehlt, dass auf der anderen Seite aber Dinge gezeigt werden, die nicht in das DSA-Bild passen, dass hier und da kleine Unstimmigkeiten auftauchen, die insgesamt zu einer großen Unstimmigkeit werden, dass also, kurzum, keine Immersion stattfindet.
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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