Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Nach Riva importiert: Tagebuch eines Kriegers
#13
Heute wollten wir es eigentlich ruhig angehen lassen, um uns von unserem gestrigen Schreck zu erholen. Doch schon beim Verlassen des Marktplatzes wurde auf uns geschossen. Die Angreifer konnten zwar in der Menge untertauchen, dennoch wußten wir, wer dahintersteckt. Nach unseren bisherigen Informationen waren wir wohl, mit Hilfe der Elfenvampierin, in das Versteck der Gilde geplatzt, und die waren sicher nicht erfreut darüber, entdeckt worden zu sein.

Etwas später trafen wir auch Lea, welche unseren Verdacht bestätigte. Sie sagte uns auch, daß sie Lothur überreden konnte, die Aktionen gegen uns einzustellen. Wenigstens mal eine gute Nachricht. Er wolle mit uns reden und uns um Mitternacht in der Lagerhalle südlich des Efferd-Tempels treffen. Der Rest des Tages verlief dann wirklich wie geplant. Es gab keine Anschläge mehr und die Mädchen im Badehaus sorgten gekonnt dafür, daß ich mich wieder etwas entspannte.

Pünklich um Mitternacht fanden wir uns dann in der beschriebenen Lagerhalle ein und wurden promt betäubt. Als wir unsere fünf Sinne wieder mehr oder weniger beisammen hatten, entschuldigte sich der Handelsherr für die rüde Behandlung, aber gewisse Vorsichtsmaßnahmen waren unabdingbar. Wir erklärten ihm also, was uns hierher verschlagen hatte und berichteten ihm auch von den Befürchtungen der Travia-Geweihten. Daß er die Befürchtungen der Travia-Geweihten teilte, war nicht gerade beruhigend, auch wenn es bedeutete, daß wir von der Gilde erstmal nichts mehr zu Befürchten hatten. Allerdings war Lothur an unserer Sache sehr interessiert und so wurden wir kurzerhand in die Gilde integriert und bekamen jeder einen hölzernen Armreif, das Erkennungszeichen der Gildenangehörigen. Zusätzlich würden uns die Armreifen auch die geheimen Zugänge zur alten Kanalisation in den Tempeln Rivas öffnen. Also sind auch die Geweihten zumindest der Gilde wohlgesonnen.

Da Lothur's Männer im Moment jedoch wegen der Probleme mit den Piraten gebunden sind, schlägt er uns vor zuerst ihm in dieser Angelegenheit zu helfen. Somit würde er dannach genug freie Männer haben, um auch uns helfen zu können. Lothur nannte uns noch einen Verdächtigen: Adran Seehoff. Dann meinte er, wenn wir etwas entdecken würden, wäre unser Kontaktmann Tarik, so eine Überraschung. Danach stand es uns frei zu gehen.

Es war noch früh und sehr hell. Nicht gerade eine geeignete Zeit für Piraten. Also untersuchten wir erstmal die alte Kanalisation. Tatsächlich waren über dieses unterirdische Netz sämtliche Tempel Rivas miteinander verbunden. Einmal standen wir vor einem völlig überfluteten Einbruch. Imel konnte zwar darunter durchtauchen, aber später fanden wir heraus, daß das andere Ende auch so erreichbar war. Weiters fanden wir noch einen Zugang zum Haus des Rattenfängers. Da er nicht zuhause war, nahm sich Imel die Freiheit, sich ein wenig umzusehen und entdeckte ein Gerät, welches zu einer besonderen Stelle in der alten Kanalisation zu passen schien. Es stellte sich später tatsächlich als Schlüssel heraus.

Als es draußen endlich dunkler wurde, besuchten wir Adran. Er schöpfte jedoch verdacht und so mußten wir wieder gehen und uns vor seinem Haus auf die Lauer legen. Es dauerte sehr lange, bis endlich ein dunkler Schatten das Haus verließ. Adran war sehr vorsichtig, drehte sich sehr oft um und schlug einige Haken. Trotzdem gelang es uns, ihm bis zum Haus von Deswaden Severin zu folgen. Wir wollen uns Deswaden gerne alleine vornehmen und so werden wir bis morgen warten. Sollten wir nicht die erwünschten Information erhalten, können wir uns ja wieder an Adran halten.
---
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988


Nachrichten in diesem Thema
RE: Nach Riva importiert: Tagebuch eines Kriegers - von JackyD - 14.09.2006, 10:08



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste