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Nach Riva importiert: Tagebuch eines Kriegers
#4
Heute ist Feuertag. Wir haben an der Feste erfahren, daß Feuertags Wehrübungen abgehalten werden. Das klang interessant. Also stand das heute auf dem Programm.
Wir habe alle, nach unserem kleinen Ausflug auf Boron's Acker, lange ausgeschlafen. Danach haben wir uns am Markt ein wenig umgesehen und einiges von dem Zeugs verkauft, das wir nicht mehr brauchen konnten. Dann sind wir noch zur Bogenbauerin. Diese Frau versteht tatsächlich etwas von ihrem Handwerk. Diese extra leichten Langbögen sind so gut handzuhaben, daß es praktisch unmöglich ist, sein Ziel damit zu verfehlen. Also haben wir uns gleich zwei gekauft. Man würde zwar auch Pfeile bei ihr bekommen, aber die sind am Markt billiger. Also haben wir uns dort damit eingedeckt und sind dann zur Wehrübung angetreten.
Das Verteidiger - Angreifer - Rollenspiel war eine äußerst interessante Erfahrung. Und bei den Zweikampfübungen danach, konnte sogar ich noch was lernen. Gegen den Ausklang der Wehrübung ist auch nichts einzuwenden. Es gab ein herzhaftes Essen, um wieder zu Kräften zu kommen und ausreichend Bier und Wein. Alles in allem ein vergnüglicher Abend. Doch leider auch ein Hinweis darauf, daß auch die Obrigkeit mit einem Angriff der Orks rechnet.
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Heute gings endlich mal raus aus der Stadt. Wir wollten uns die Umgebung ein wenig näher anschauen. Nur kamen wir nicht weit. Ein paar betrunkene Thorwaler versperrten uns den Weg und wollten Schnaps. Selbst wenn wir welchen dabei gehabt hätten, hätten die nicht mehr als Prügel von uns bekommen.
Danach konnten wir uns dann endlich richtig umsehen. Irgendwann stießen wir an ein Stück Mauer, aus dem ein Paar Stiefel halb herausragte. Immer diese neugierigen Magier. Radagast überlegte nicht lange und griff sich die Stiefel. Im selben Moment war er auch schon verschwunden. Nicht einmal eine Minute später stand er urplötzlich wieder da. Er erzählte etwas von Zauberstiefeln und einem verfluchten Krieger, der nur durch einen siegreichen Herausforderer erlöst werden kann. Das klang nach einer netten Herausforderung. Doch als ich nach meiner Ochsenherde griff, sagte Radagast nur, er würde das schon machen. Dann griff er nach den Schuhen und war schon wieder weg. Ich hasse es, wenn Magier sich für Krieger halten. Nach knapp einer Minute stand er schon wieder da. Ich hätte schören können, er hatte zuvor etwas von einem fairen Zweikampf gesagt. Damit war wohl nichts. Diesmal hatte er ein Paar Stiefel, einen Zweihänder, einen Schuppenpanzer und ein breites Grinsen mitgebracht.

Unser weiterer Weg führte uns dann an einem Anwesen vorbei, in dem anscheinend das Stoerrebrandt-Kolleg untergebracht ist, und wir fanden auch den Eingang zur Zwergenmine. Die Erkundung der Mine mußte allerdings auf ein anderes Mal verschoben werden, da wir nahe eines Waldes von einem Rudel Grimwölfe angegriffen wurden. Sie waren zwar schnell erschlagen, aber es waren genug, um den Magiern ein paar schlimme Kratzer beizubringen, welche ich besser erst versorge. In solchen Situationen bin ich immer froh, daß ich stets ein Kettenhemd trage. Dagegen hatten die Tierchen keine Chance.
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"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988


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RE: Nach Riva importiert: Tagebuch eines Kriegers - von JackyD - 30.08.2006, 09:04



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