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Die DSA-Nordlandtrilogie kehrt zurück !
(02.06.2013, 22:26)Hendrik schrieb: Es ist durchaus sinnvoll, den Malus bei negativem effektiven Talentwert auf jeden der Würfe aufzuschlagen. Die Wahrscheinlichkeiten, dass eine Probe gelingt, haben dadurch nicht so einen starken Knick beim Wechsel von negativ auf positiv.
Der Knick wird doch sogar größer. Wenn man einen positiven Wert hat, ist keine Probe erschwert, solange noch Punkte zur Verfügung stehen ist sogar eine erleichtert. Wenn der Wert negativ ist, ist plötzlich jede der Proben erschwert. Das macht das Gelingen gleich jeder der drei Proben unwahrscheinlicher. Kann man negative Punkte aber auch "verbrauchen", indem ein Wurf besser gelingt als er müßte, dann sind die nachfolgenden Proben wieder nicht erschwert. Mithin ist die Wahrscheinlichkeit eines Bestehens höher (und damit wieder näher am ausgeglichenen oder positiven Talentwert). Einen Knick gibt es hier quasi nicht.

Wenn man den Malus egal wie gut die vorigen Proben gelungen sind, auf jeden der drei Würfe aufschlägt, bestraft der Malus überproportional gegenüber der Belohnung eines Bonus. Der Bonus erleichtert jeweils nur um 1, der Malus erschwert jeweils um 3 (da -1 auf jeden Wurf). Daher besteht der Knick zwischen TaW 0 und -1, weil 0 noch wirklich ausgeglichen ist, -1 aber effektiv schon als -3 wirkt (im folgenden geht es dann natürlich proportional weiter abwärts: -2 ist effektiv -6, -3 wird zu -9 etc.).

(02.06.2013, 22:26)Hendrik schrieb: Insbesondere ist nach den DSA3-Regeln eine Probe mit effektivem TaW von 0 nur wenig leichter als eine mit effektivem TaW von -10, das sorgte für eine Haltung "ich hab keine Ahnung davon, aber ich probier's trotzdem mal", weil die Wahrscheinlichkeit auf ein Gelingen der Probe immer noch recht hoch war.
Eine Probe ist ja überhaupt erst bei einem TaW von mindestens -5 zulässig. Vorher kann der Held den Zauber/das Talent gar nicht. Und zudem würde ich "recht hoch" nicht unterschreiben. Die Eigenschaftswerte liegen (anfangs) irgendwo zwischen 8 und 13. Wenn man mal 10 als Mitte nimmt, hat man bei jedem der 3 Würfe bei TaW 0 nur eine 50% Chance, daß er gelingt. Ich hab jetzt die Prozentrechnung nicht mehr drauf, aber die Wahrscheinlichkeit, daß alle 3 Proben gelingen, dürfte irgendwo zwischen 20 und 30 % liegen. Das ist ja schon nicht üppig. Wenn man jetzt noch 10 oder auch nur 5 Punkte Malus hat, dann muß man entweder einen ganz besonders guten Wurf schaffen oder in allen drei Würfen ziemlich gut sein (bei -5 also nie höher als 8 würfeln). Ich finde, das genügt als Einschränklung für ein ohnehin schon unwahrscheinliches Gelingen.

Wenn man auf der anderen Seite den Malus unbedingt auf jede Eigenschaftsprobe wieder aufschlagen will, dann sollte das fairerweise für positive Punkte auch gelten. Dann muß jede Probe um den vollen Talentwert erleichtert werden. Klar, dann ist der Knick von positiv zu negativ am größten, weil dann alle Punkte (positive wie negative) dreifach zählen. Ich fände das insofern auch nicht so schön, deshalb sollten alle Punkte nur einfach zählen - sich mithin "verbrauchen" -, wie es bei DSA3 auch vorgesehen war.

(02.06.2013, 22:26)Hendrik schrieb: wie z.B. bestätigte Krits und Patzer im Kampf (nach einer 1 bzw. 20 bei einem Wurf auf AT oder PA wird der Wurf wiederholt, erst das Gelingen/Misslingen dieses 2. Wurfes zeigt an, ob es sich wirklich um einen Krit/Patzer handelt oder nicht).
Die bestätigten Krits und Patzer finde ich im Kampf schon sinnvoll, weil eine Patzerwahrscheinlichkeit von 5 % für einen geübten Kämpfer zu viel ist. Und umgekehrt sind kritische Schläge für den Unerfahrenen sicher nicht so häufig.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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RE: Die DSA-Nordlandtrilogie kehrt zurück ! - von Zurgrimm - 03.06.2013, 08:27



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