04.06.2012, 09:07
(04.06.2012, 08:48)Rabenaas schrieb: Dass Vulkanier eigentlich überemotional sind, und das mit der Logik und Emotionslosigkeit nur antrainiert ist, ist eine alte Trekkie-Weisheit. Da kann man den Machern eigentlich keinen Bruch vorwerfen. Sarek ist natürlich grenzwertig.Einen Bruch werfe ich ihnen da auch nicht vor (außer vielleicht bei Sarek und seinem Verhältnis zu Spock). Zwar können Vulkanier ihre Emotionen kontrollieren, aber Spock ist halb Mensch und er hat dieses Ritual zur Eliminierung aller Emotionen wohl noch nicht durchlaufen. Das tut er ja, wenn ich das richtig erinnere, auch erst nach TOS und vor den (originalen) Kinofilmen, als in höherem Alter. Insofern kann es sein, daß seine Emotionskontrolle noch nicht ganz so perfekt ist. - Nur das nicht das, was ich sehen möchte, weil eine ausgeprägte Emotionalität gerade nicht zu diesem Charakter paßt. Der andere Umgang mit (heiklen) Situationen ist doch gerade das, was seine Besonderheit ausmacht.
(04.06.2012, 08:48)Rabenaas schrieb: Ob Spock in der neuen Zeitlinie wiederbelebt werden muss, ist ja noch gar nicht raus. Vielleicht kommt es ja jetzt gar nicht mehr zum Genesis-Projekt.Eben. Und einen Tuvok gibt es auch nicht und so weiter... alles was gewesen ist (bzw. vom Zeitpunkt des Films aus gesehen: noch kommt) ist nicht mehr wirklich, weil die Zeitlinie ja völlig und tiefgreifend verändert wurde. Vielleicht gibt es nie einen Picard als Enterprise-Kapitän und die Voyager wird nie in den Gamma-Quadranten geschleudert. Alles, was in Star Trek passiert ist in den letzten Jahrzehnten ist mit dem Ende dieses Films Makulatur.
Und selbst wenn man eine weitere Handlung in der alten Zeitlinie fortschreiben wollte: Da gibt es jetzt den Romulus nicht mehr. Dabei waren die Föderation, Klingonen und Romulaner immer (bzw. schon lange) als die drei Großmächte gesetzt. - Das scheint mir keine sehr gute Entwicklung des "Trekverse" zu sein.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."