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Noch einmal mit Stift und Papier
#27
Auf Asgrimm hatte ich mich ja schon lange gefreut. Nach Herzenslust Räuberpistolen erzählen.
Ein so redseliges Bürschchen kennt man natürlich und so stehen wir sehr schnell vor seinem Haus, wo er brav Holz hackt und uns sofort hereinbittet, uns zum Abendessen einlädt und ohne Umschweife vom ollen Asgrimm erzählt. Bald liegen auch die Beutestücke auf dem Tisch. So recht glauben wollen wir der Sache jedoch nicht, lassen uns aber gerne einige Details der letzten Schlacht des großen Hetmanns und seines noch größeren Gefährten erzählen. Von der Rückkehr des ollen Asgrimm weiß der nicht so olle hingegen wenig zu berichten. Dafür hat er so einiges von den Fahrten in den Süden zu erzählen, auf denen Asgrimm Hyggelik natürlich auch schon begleitet hat, und das Schwertchen hat er auch mit abgeholt, jaja. Als Torgard dann aber zum dritten Mal nach dem Verbleib Hyggeliks fragt, platzt es aus dem Jungen heraus: "Immer reden alle nur von Hyggelik!" Leider kennen wir die folgenden Namen aus "Hyggeliks Brut" schon und wissen auch von der Familie von "Trutzke, der feigen Sau", werden aber ein zweites Mal auf Eliane verwiesen.
Nach zweieinhalb Stunden und mehreren Entschuldigungen begeben wir uns ins Gasthas und ins Bett und brechen sodann nach Thorwal auf. Dort gehen wir umgehend durch zum Hetmann der Hetleute und liefern einen umfassenden Bericht und die bisherigen acht Kartenteile ab. Tronde ist durchaus erfreut über die Ergebnisse und drückt uns ein Beutelchen für Spesen in die Hand. Wir interessieren uns natürlich für die Aktivitäten der Orks, schließlich wollen wir im Frühjahr zu denen in die Steppe gehen. Leider weiß Tronde nicht allzu viel Genaues zu sagen (oder will es nicht?), nur, daß sie offensichtlich die Grenzen auskundschaften, aber das wußten wir seit Clanegh auch so schon. Gerüchte über eine größere Ansiedlung sind uns hingegen tatsächlich neu.
Damit wir nach der Schneeschmelze auch wirklich gleich aufbrechen können, wollen wir noch den mutmaßlich letzten Informanten aufsuchen, der hoffentlich auch das letzte Kartenteil hat. Also lassen wir Thorwal gleich wieder hinter uns und schneien bei Eliane herein, von der wir endlich ein paar zusammenhängende Fakten erhalten. Ein paar Worte über die Fahrt in den Süden, die Ernennung zum Obersten Hetmann, Grimring und seine Kräfte und die Expedition später gehen die Nachfragereien los. Junge, Junge, was diese beiden Fräuleins so alles wissen wollen... Aber gut, die Frau Windenbek hat sich ihre Gedanken ja auch größtenteils auf Grundlage von Informantenaussagen gemacht. Eine Kopie ihres Kartenteils überläßt sie uns ohne Gegenleistung, und wir reisen zurück nach Thorwal, wo Torgard und Ugdalf in ihre Akademien gehen und Lieksa bei Tronde einquartiert wird.
Torgard wird übrigens noch von Sgravila herzlichst begrüßt, er habe sich schon gefragt, wann sie denn ihre Bezahlung abholen wolle. Er selbst habe nämlich vor, nach dem Winter Thorwal gen Lowangen zu verlassen. (Das Eis wird langsam dünn...) Nebenbei erfährt sie auch, daß die beiden vermißten Schüler unter höchst suspiciösen Umständen gefunden wurden.

Mit dieser Zäsur haben wir auch vorerst abgeschlossen. Vor uns liegen drei Monate Vorbereitung auf die Expedition und damit die Aufgabe, die bisherigen AP möglichst sinnvoll zu investieren. Außerdem geht Torgards Spielerin in Urlaub. Dafür hat eine einstige Kommilitonin angefragt, ob sie mal mitmachen könne.
Nächste Woche wird daher Dramosch Lieksa und XY anheuern, den Keller der Akademie mal unter die Lupe zu nehmen.
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei - und mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)


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RE: Noch einmal mit Stift und Papier - von Alter Ugdalf - 06.10.2011, 16:26



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