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Noch einmal mit Stift und Papier
#11
Die letzten Wochen hatte ich leider keine Zeit zum Schreiben, aber viel zu erzählen ist zunächst auch nicht passiert. Grom mußte leider auf unbestimmte Zeit aussteigen, wird also ob seiner zwergischen Meeresangst an der Pier stehengelassen - "Vielleicht sieht man sich ja mal wieder!" -, dafür kommt wohl eine andere Spielerin dazu. Aber der Reihe nach.

Lieksa und Torgard erlebten die Erkundung des Kellers nochmal in einem recht konfusen Traum, der mit dem Gesicht eines gebeugten, steinalten Mannes endete. Dann erwachten sie beide gleichzeitig auf der Hjallandsstolz, die gerade von Ljasdahl zurückgekehrt war und bei einem Zwischenstop in Ottarje die beiden Heldinnen wieder aufgegabelt hatte. Bei der Gelegenheit fällt mir ein, daß ich die Bezahlung für die Fahrt ganz vergessen habe...
Aber weder der Traum selbst noch die Identität des alten Mannes vermochten die Spielerinnen vom Hocker zu hauen und so verliert sich dieser Faden im Sande. Aber gut, für Grimring tut's auch nichts zur Sache.

In Thorwal angelangt machen wir uns sofort auf in die Vier Winde, der Wirt schickt seinen Jungen Sgravila holen, und während wir warten, kommen Trondes Ausrufer herein und sagen ihr Sprüchlein auf. Die beiden Frauen sind sofort Feuer und Flamme und verabreden sich schon für morgen früh an der Ottaskin der Hetleute.
Da kommt Sgravila herein, setzt sich zu den beiden und erhält zunächst die beiden Bücher, übergibt Lieksa ihr Geld und sichert Torgard noch einmal den Zugang zu seiner privaten Büchersammlung zu. Er gibt den beiden noch was aus und als Torgards Spielerin dann mal die Latrine besuchen muß, muß das natürlich auch Torgard selbst - womit die geheime Übergabe der Faszikeln dann auch geklärt wäre.
Dann wollen wir auch schon unbedingt ins Bett, womit die Story vom Totenschiff und der Hinweis auf mich, will heißen die Zwingfeste, auf irgendwann mal anders verlegt werden muß.

Nun denn, am nächsten Morgen treffen wir uns und tauschen das Gerücht aus, daß der Aufruf wohl irgendwas mit einem Hüggelich zu tun habe. Torgard versemmelt sowohl eine Geschichte- als auch eine Sagen-Probe und darf daher allen Quatsch, der ihrer Spielerin so über Hüggelich und sein Schwert Grimmlich einfällt, loswerden.
Dann werden wir bei den Torwachen der Hetleute vorstellig "wegen dem Aufruf". Nachdem also die Wachen Spaß hatten mit bornländischen Kartoffeln, Großhochzeiten, dem Antrag im Hjalding und Plan X ("Ha! Die und Plan X, der ist gut!"), wurden wir schließlich als die Helden zu Tronde vorgelassen. Der erklärt uns die Lage und erzählt ein wenig von Hyggelik und seinem Schwert Grimring, Torgard versinkt ein wenig im Boden. Tronde empfiehlt Isleif in Felsteyn, stellt einen Geleitbreif aus und eine Erlaubnis, das Zeughaus zu plündern, was natürlich sofort in Angriff genommen wird. Der Rest des Abends ergeht sich in Unzenzählen, da nun der Punkt Traglast wichtig wird. Wir haben also endlich Fackeln...
Bemerkung am Rande: Torgard besitzt noch immer die unidentifizierten Alchimika aus der Herberge und ist bis heute nicht auf den Gedanken gekommen, die mal zu analysieren. Ob ich ihr mal den Punkt Alchemie erläutere? Oder soll ich drauf warten, daß sie dem nächsten Gefangenen einen Heiltrank in den Kopf schüttet?:think:


Eine irdische Woche später schlendert eine elfische (natürlich, eine Magierin und eine Elfe - wo ich doch Zauberei so liebe) Touristin durch Thorwal. Sie fragt zwei junge Frauen nach der nächsten Gelegenheit, sich zu waschen und Lieksa verweist sie auf den Bodir. Hinter dieser (recht schnell erstellten) Elfe steckt eine neue Spielerin, die sich das Ganze zunächst mal anschauen wollte und ab demnächst auch fest mitmachen wird.
Zur Straße den Bodir entlang, so berichten die Angesprochenen, seien die beiden auch gerade unterwegs, die Elfe könne ja ein Stück mitkommen - und schon haben wir drei Heldinnen beisammen. Das ging nun wieder wesentlich einfacher, als ich es vorhatte...
Elfischer Neugierde sei Dank begleitet Gwendel die beiden noch weiter auf der Reise den Bodir flußaufwärts, die wir dieses erste Mal recht detailliert ausgespielt haben. Außer einer Verzögerung, weil man einige Zeit auf dem Treidelpfad hinter den Ochsen hertrotten mußte womit ich Torgards Jähzorn noch immer nicht herauskitzeln konnte..., ist bis Angbodirtal nicht wirklich was passiert. Dort aber müssen wir über den Bodir übersetzen, um die Nacht in einer Herberge verbringen zu können. Früh am nächsten Morgen gehen wir zum Fährmann, der natürlich Silbergeld klimpern hören will, wenn die Damen nicht warten, bis das Boot voll ist. Also warten wir etwas und Gwendel nutzt die Zeit, um ihrer krankhaften Reinlichkeit nachzugeben und eine ausgiebige Morgentoilette am Bodirufer vorzunehmen. Und als die potentiellen Fahrgäste mitkriegen, daß die nackte Elfe da unten eigentlich nur darauf wartet, daß der Kahn voll wird, will plötzlich gar keiner mehr aus Angbodirtal raus...
Infolge eines Wolkenbruchs erreichen wir bald auch völlig durchnäßt Vilnheim und machen erstmal Schluß. Gwendel will weiterspielen, kann aber nächstes Mal nicht und wird daher einstweilen in Vilnheim stehengelassen (Natürlich im Tempel:D)


Soviel für den Moment. Die letzte Sitzung kommt später nach.
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei - und mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)


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RE: Noch einmal mit Stift und Papier - von Alter Ugdalf - 20.04.2011, 06:52



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