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Trio Infernal
#1
PROLOG:

Cendrasch, Sohn des Brodrosch, bittet seine Söhne Dabrasch, Hargasch und Xandarasch sowie seine Tochter Garescha zu sich in das gemütliche Wohnzimmer des Stollens. Auf den alten Sesseln und Bänken, gefertigt aus leicht grünlichen Pilzbrettern, macht sich die Familie es gemütlich, während seine Frau Roglima süffiges Bier und saftigen Braten reicht.

Cendrasch nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Humpen und spricht mit etwas Wehmut in seiner Stimme zu seinen Kindern: Meine Söhne, wie ihr wisst, werdet ihr nächste Woche mit eurer Ausbildung fertig sein. Damit geltet ihr als vollwertige Mitglieder unserer Familie und unserer Stollengemeinschaft. Nur leider ist damit auch der Zeitpunkt eurer Abreise gekommen, denn wie es bei uns üblich ist, müsst ihr auf Wanderschaft gehen, Abenteuer erleben und als reicher Zwerg zurückkehren. So haben es schon unsere Ahnen gehalten uns werden es auch unsere Nachkommen halten.

Und bei dieser Gelegenheit nehmt ihr eure Garescha mit. Sie liegt mir ja schon seit Jahren in den Ohren, dass es sie nach draußen zieht, doch ich kann nicht einfach meine von Angrosch gesegnete Tochter ziehen lassen. Aber jetzt seid ihr ja soweit, sie zu begleiten. Doch gebt gut auf sie Acht! In 10 oder 20 Jahren soll sie schließlich in Angroschs Dienste treten. Und macht ja immer, was sie sagt, ihr besonderer Blick auf Angrosch Welt wird euch vor allen Gefahren, die der verfluchte Pyrdacor für euch bereit hält, zu schützen wissen.

Aber nun, lasst uns essen und uns an diesem köstlichen Braten in Pilzsoße erfreuen, den eure Mutter da gezaubert hat.


Nach dieser Ansprache nimmt die Familie schweigend ihr Mahl ein, auch wenn man den freudigen Blick in den Gesichtern der Drillinge und ihrer Schwester nicht übersehen kann.

Die folgende Woche vergeht wie im Fluge und schließlich kam das Ende ihrer Ausbildung näher, das traditionell immer mit einem großen Fest aller Zwerge des Stollens gefeiert wird. Und so wird bis tief in die Nacht gezecht, zu wilden Rhythmen getanzt und andächtig den Heldentaten der Ahnen gelauscht.

Am nächsten Tag, nachdem sie lange ausgeschlafen haben, finden die Geschwister in der Küche noch ein feines Frühstück sowie etwas Ausrüstung und Geld für jeden der vier vor. Ihre Eltern haben anscheinend nicht mehr gewartet, sondern sind schon wieder im Stollen bei der Arbeit. Abschied nehmen war noch nie ihre Stärke.

Und so betreten die Drillinge die Oberwelt, die sie bisher fast noch nie gesehen haben. Vom Auge Pyrdacors geblendet suchen Hargasch und Xandarasch den Himmel nach Drachen ab - man weiß ja nie, während Dabrasch seine Schwester nach dem Wohin fragt.
Nach Westen zur Küste. lautet die kurze Antwort.
Zum Meer? Ungläubig schaut Dabrasch zu Garescha, die selbstbewusst mit den Kopf nickt. Besorgt sehen sich die Brüder an, doch schließlich zuckt Dabrasch mit den Schultern und meint:
Väterchen Angrosch will es so, also los!


Nach einigen ereignislosen Wochen, währenddessen sich die Brüder an den unangenehmen Gedanken, ganz viel Wasser zu sehen, gewöhnen konnten und sie ebenfalls festgestellt haben, dass Pyrdacors Brut anscheinend nicht ganz Aventurien bevölkert, haben sie das Meer erreicht. Während sich Garescha versonnen bis zu den Knien (!) ins Wasser begibt, schauen ihre Brüder ihr nur entsetzt nach und meiden diese Fluten doch sicherheitshalber lieber. Nach fünf Minuten dreht sich ihre Schwester verschmitzt grinsend zu ihnen um.
So und jetzt suchen wir uns ein Schiff und reisen nach Thorwal! Und schwimmen sollten wir auch lernen!

Und die Gesichter ihrer Brüder erstarren zu ungläubigen Fratzen...

______________________________________________________

So, wie angekündigt mach ich mit nem Zwergentrio die Nordlande unsicher. Mooment Zwergentrio? Aber das sind doch vier, oder?

Ja, ihr habt richtig gezählt, die Drillinge Dabrasch, Hargasch und Xandarasch haben ihre von Angrosch (der Schöpfer der Zwerge und bei den Menschen als Ingerimm verehrt) gesegntete Schwester Garescha im Schlepptau. Sie besitzt einen speziellen Blick auf Angroschs Welt (Prophezeien, Magiegespür, o.ä.) und ist der RP-Grund dafür, dass Zwerge per Schiff nach Thorwal reisen und all das machen, was sie machen werden. Und sie ist der Grund dafür, dass ich die Hilfeseiten von Crystal verwende. ;)
Dafür mach ich mit der (fast) gar nichts, die wird bei jedem Dungeon am Anfang stehen gelassen und in größeren Orten immer wieder für ne längere Zeit in Tempel gesteckt.

So, aber nun zum eigentlichen Trio:
Dabrasch: Er ist der älteste der Drillinge und hat damit natürlich das Sagen, auch wenn er auf Garescha hören muss. Er wird auch der Gesprächsführer und Dungeonführer sein. Er ist ziemlich arrogant (und hat dazu auch von Angrosch die Erlaubnis dazu^^), fürchtet sich jedoch ziemlich stark vor Untoten.

Xandarasch: Der Zweitgeborene. Er war von den Brüdern schon am öftesten "Oben", wenn auch nur ein paar wenige Mal und nur im Schutze der Dunkelheit und Wälder. Trotzdem wird er den Wildnisführer machen. Er ist sehr neugierig und noch mehr jähzornig.

Hargasch: Der letzte im Bunde. Er ist der Wissenskundige und zur Not auch Alchimist. Ansonsten ist er der ruhigste der drei, der oft nur dann etwas sagt, wenn es ihm angebracht erscheint. Seine große Schwäche ist seine Höhenangst. EDIT: Und seine große Leidenschaft, sind die phexischen Künste, auf deren Geschmack er durch einen brilliantzwergischen Vetter gekommen ist.

EDIT: Alle 3 werden in Waffenfertigkeiten (Äxte, Hiebwaffen, Schusswaffen, Waffenlos), körperlichen Fähigkeiten, Heilkunden und Sinnenschärfe/Gefahrensinn ausgebildet.

So, mal schauen, wie schnell ich bin und wie toll ich hier weiterschreiben kann. :)


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Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
#2
Aus Dabrasch' Erinnerungen

Wir haben tatsächlich die Stadt Thorwal der Großlinge per Schiff erreicht. Per SCHIFF, das muss man sich einmal vorstellen. 4 Zwerge auf einen solchen seltsamen Holzgestell. Naja, das war aber nicht mal das schlimmste. Nein, wir wurden von unserer Schwester auch dazu verdonnert, uns zmindest in Grundzügen Schwimmen beibringen zu lassen. Ekelhaft dieser salzige Geschmack des Wassers. Zum Glück hatte der Kapitän, ein Jüngling von gerade mal 45 Jahren - diese Menschen müssen echt wagemutig sein, genug Bier an Bord. Naja, es war wohl eher Goblinpisse, aber wenigstens kühl und ohne salzigen Geschmack, bei Angrosch!

Und um das Fass voll zu machen, war auf diesem verlamedeiten Schiff alles zu groß! Die Tische, die Stühle, die Hängematten, einfach alles! Zum Glück waren wir nur einige Tage auf dem Schiff. Und auf hohe See scheinen sich den Erzählungen der Matrosen nach keine von Pyrdacors Geschöpfen rauswagen. Ist ihnen wohl auch zu nass. Dafür soll es allerhand Ungeheuer geben, die im Wasser wohnen. Ganz sicher sind das auch seine Geschöpfe!

Nun heute haben wir Thorwal erreicht. Einfach grässlich hier! Die Menschen sind noch unförmiger, als sie schon auf den Schiff waren, alles ist noch größer und damit unbequemer. Garescha scheint es hier zu gefallen. Wir haben sie bei einem Tempel der Großlinge abgeladen, allerdings nicht ohne vorher noch einige Aufforderungen von ihr auf den Weg mitbekommen zu haben. So sollen wir hin und wieder mal in diesen Tempeln der Großlinge Geld spenden! Manchmal frage ich mich, ob Angrosch ihr Hirn nicht etwas überfordert hat. Naja. Wenigstens haben wir ansonsten "frei" bekommen. Sie wird die nächste Zeit im Tempel verbringen und mit den Geweihten philosophieren.

Daher haben Hargasch, Xandarasch und ich uns in eine Taverne begeben, um das örtliche Bier zu versuchen. Keine Goblinpisse, wie auf dem Schiff, aber nicht viel besser als Spülwasser. Wenigstens kann sich das Essen halbwegs sehen lassen. Wenn man auf Schnaps umsteigt, vermisst man den kühlen Humpen nicht mal so. Und wenigstens vom Schnapsbrennen verstehen sie ein wenig. Premer Feuer heißt der beste Schnaps hier. So kann der Abend weitergehen.

Wir haben gerade schön gezecht, als plötzlich einer dieser unförmigen Kerle in die Kneipe kam und irgendwas von Hetmann und Auftrag für tapfere Leute erzählte. Das ist was für uns, hab ich noch zu den anderen gesagt, aber erst wird noch gefeiert!
Irgendwann nach ein paar Stunden hat dann ein besoffener Matrose (und er hatte nur 5 Bier!) irgendwas von einen Schiff voller Untoter gefaselt, die irgendeinen Gott der Großlinge gefrefelt haben sollen oder so. Ich bin nur kurz hellhörig geworden, als ich "untot" vernommen hab, aber solche Geistergeschichten, an denen nichts wahr ist, gibt es wohl überall.
Spät in der Nacht - der Wirt wollt uns schon rausschmeißen - hat uns noch jemand anders erzählt, dass man in der hiesigen Kriegerakademie Probleme habe. Da müssen wir auch vorbeischauen.

Wir wurden dann tatsächlich vom Wirt vor die Tür gesetzt und das schon zu so früher Stunde, wie ich empört festgestellt habe! Naja, wenn man etwas angeheitert ist, gibt es nichts besseres als umherzuwandern. Und Thorwal bei Nacht ist... dunkel. Irgendwo sind wir in ein bewachtes Gebäude rein und wurden von ein paar dieser Großlinge rüde zurückgewiesen! Jetzt mal unabhängig davon, dass das einfach keine Art ist, mit Angroschs auserwählten Volk umzuspringen, hat Xandarasch mit seiner ewigen Neugier die Wachen ständig gefragt, warum man hier nicht rein darf und was das alles soll. Bis es denen zu bunt wurde und sie uns angegriffen haben... BLÖDE Idee! Die waren schnell überwältigt und wir sind dann erstmal in ein Gasthaus, um uns noch auszuruhen.

Am nächsten Tag sind wir zu Kriegerakademie und man stelle sich vor: ein Zwerg hat da etwas zu sagen. Da ist es doch Ehrensache, dass wir ihn dabei helfen, sein Problem mit dem Keller zu lösen. War auch nicht weiter dramatisch, es haben sich hier nur ein paar dumme Räuber und Schmuggler eingenistet. Wenigstens hatten sie ein paar schöne Goldsachen, die wir gut verkaufen konnten. Nebenbei bemerkt: habe ich schon mal erwähnt, wie leicht sich die Händler der Großlinge über den Tisch ziehen lassen? Einen Baby sein Stofftier zu stehlen ist bedeutend schwieriger! Da frag ich mich erneut, wie es diese Plage schafft, ganz Aventurien zu bevölkern.
Aber ich schweife ab, Meister Dramosch war sehr zufrieden mit uns, auch wenn es da noch eine speziell gesicherte Tür gibt, hinter die wir keinen Blick werfen konnten. Vielleicht in ein paar Tagen nochmal, Xandarasch wird schon darauf bestehen.

Wir haben uns dann doch gleich mal angehört, was dieser Hetmann von uns will. Also sind wir zu seiner Burg und haben angegeben wie ein Wühlschrat bei der Balz. Trotzdem hat er uns den Auftrag erteilt nach irgendeinen Schwert zu suchen und die Bedrohung durch die Orks einzudämmen. Und nebenbei sollen wir wahrscheinlich auch noch Pyrdacors Brut erschlagen, oder... Naja, wie dem auch sei, dieses Schwert soll über eine Karte zu finden sein. Und die Karte müssen wir suchen; unsere erste Anlaufstelle ist ein gewisser Isleif Irgendwer in Felssteyn. Mal sehen, was Garescha dazu meint...

EDIT: Rechtschreibung und Schönheitskorrekturen
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
#3
Wir haben mit Garscha gesprochen und die meinte doch tatsächlich, dass Angrosch uns durch sie nach Thorwal gebracht hat, um den Leuten gegen die Orks zu helfen. Und damit den Auftrag des Hetmanns zu erfüllen. Naja. Dementsprechend sind wir vier auch nach Felssteyn aufgebrochen... Und haben bei JEDEN Tempel der Großlinge halt gemacht und gespendet. Manchmal frage ich mich echt, ob Garescha nicht weiß, was es heißt, ein Zwerg zu sein.

Auf dem Weg sind uns gleich ein paar verfluchte Kreaturen in die Quere gekommen. Anscheinend schaffen es die Menschen nicht, ihre Straßen sauber zu halten, so wie bei uns im Stollen. Naja die paar Harpyien, Orks und Goblins waren recht schnell Rattenfutter. Nur der Oger hat mir etwas Sorgen bereitet, aber den hat Xandarasch mit seiner Armbrust erledigt.

Vor Felssteyn gibt es noch einen Ort mit dem Namen Oberorken. Und der muss gänzlich von Angrosch verlassen sein! Zuerst wurden wir von einer Horde Drecksschratzen mit Mist beworfen und Garescha musste uns bzw. v.a. Xandarasch davon abhalten, sie grün und blau zu schlagen. Im Nachhinein kann ich sogar so etwas wie Verständnis aufbringen, ich hätte mit dem Wissen, das ich jetzt habe, sogar drastischer reagiert. Denn in Oberorken gibt es eine Zwergenmine, deren Bewohner aber bis auf das Äußere nichts mehr mit einen anständigen Angroscho gemein haben. Nun aber zuerst waren wir hocherfreut, zu hören, dass es hier Landsleute gibt. Ich wurde aber schnell stutzig, als ich gesehen habe, dass sie den Eingang zur Mine nicht gesichert haben und ihn sogar verkommen ließen! Wir haben uns also durchgegraben, um zu sehen, was los ist, und wurden von diesen angroschverlassenen Kreaturen ohne Vorwarnung angegriffen. Leider hat ihnen das nicht viel gebracht, wir konnten uns Raum für Raum vorkämpfen. Richtige Angroscho sind im Tunnelkampf eben unschlagbar! Aber nicht nur genug, dass wir angegriffen wurden, diese von Pyrdacor Heimgesuchten haben sogar einen mit Wasser flutbaren Raum geschaffen? Wer macht denn sowas mit einen anständigen Stollen? Das gibt doch NUR Probleme! Etwas Wasser ist ja ganz normal, aber solche Massen?? Und um noch einmal festzumachen, dass diese "Zwerge" vollkommen irre sind, haben sie sich in der Schatzkammer verschanzt und bis zu ihren Tod gekämpft, anstatt sich zu ergeben. Und das für lächerliche 400 Dukaten.

Nunja, aber wenigstens haben wir festgestellt, dass Angrosch diesen Stollen nicht ganz verlassen hat. Wir haben nämlich zwei Statuen, die ihn darstellen, gefunden. Und von einer haben wir auch eine Warnung vor den Wassermassen erhalten. Angrosch hält uns für wichtig genug, dass er mit uns gesprochen hat! Langsam glaube ich mit meinen Herzen an unseren Auftrag!

Wir haben den Stollen verlassen, haben uns Garescha wieder geholt und sind einen Tag später in Felssteyn angekommen. In einer Kneipe, die wieder nur Pisse im Angebot hat, haben wir erfahren, wo sich diese Isleif Irgendwer aufhält, ein alter Knacker, wie sich herausgestellt hat - diese Menschen sterben einfach zu schnell weg. Nachdem wir mit ihm gesprochen und gezecht, es gab tollen Schnaps, haben, sind wir um zwei Namen und einen Teil einer Schatzkarte reicher. Doch bevor wir uns zu einer Eliane Sowieso aufmachen, gehen wir genau in die andere Richtung. Garescha meinte irgendwas von "sie zieht es da hin" und faselte von "Einsiedler und Felsnadel".

Naja...
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
#4
Ach, was ich vergessen habe zu sagen: Wir haben ein Götzenbild der Orks zerstört, das wir in Sichtweite der Straße gefunden haben. Echt diese Menschen können einfach ihre Grenzen oder wenigstens ihre Straßen nicht anständig sichern!
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
#5
Einer plötzlichen Eingbung folgend, ist Garescha im Ingerimmtempel in Felssteyn geblieben. Eine Schande, dass die Großlinge unseren Schöpfer nicht unter seinen richtigen Namen kennen, aber wenigstens verehren sie ihn. Nun, wie dem auch sei, auf jeden Fall wurden wir von Garescha zu einen See geschickt, um uns dort umzuschauen. Warum auch immer. Ich glaub ich habe schon erwähnt, dass diese "Felsnadel" in der falschen Richtung liegt. Nunja, trotzdem sind wir aufgebrochen und haben uns durch die Wildnis geschlagen. Wir sind tatsächlich auf eine alte Frau der Großlinge getroffen, so wie die aussah, ist es ein Wunder, das sie überhaupt noch laufen kann. Und dann auch noch mitten im Nirgendwo! Haben uns sogar halbwegs nett mit ihr unterhalten.

Einige Tage später sind wir auf so ein drachenverfluchtes Einhorn gestoßen. Hat mit mir im Kopf gesprochen und gemeint, dass es uns helfen will. Ich trau der ganzen Sache nicht so recht. Wer will sich schon in seinen Kopf rumschnüffeln lassen. Aber wiederkommen werden wir, vllt hilft es uns tatsächlich. Den obwohl es von der Drachenkraft verseucht ist, konnte ich keine Hinterlist bemerken. Und sollte es uns tatsächlich täuschen... So ein Einhornhirn macht sich sicherlich gut über meinen Stolleneingang!

Wieder einige Tage später sind wir dann am Einsiedlersee angekommen. Der heißt so, weil da ein Einsiedler lebt. Aber nachdem die Einsamkeit dieses alten verwahrlosten Kauzes geschwätzig macht, könnte man den See ruhig in Ich-hör-nicht-mehr-auf-zu-Reden-wenn-jemand-zu-Besuch-und-auch-wenn-keiner-zu-Besuch-ist-See umbenennen. Mit was der uns alles zugeschwafelt hat. Naja, wenigstens hat er uns einen Hinweis auf die "Felsnadel" gegeben, die auf der anderen Seite des Sees liegt. Wir also gleich mal losmarschiert, weil wir es nicht mehr bei dem Kerl ausgehalten haben. Dafür haben wir gleich mal in nem tückischen Moorgebiet übernachtet. Ich hab sogar meinen erbeuteten Silberschmuck in so einem verfluchten Sumpfloch verloren! Am nächsten Tag haben wir die Felsnadel erreicht. Nachdem man unten nichts sehen konnte, mussten wir wohl raufklettern. Ich hab mich an den Aufstieg gewagt und war nach einiger Zeit oben auf einen Plateau. Dort lag in einer Senke eines dieser vom Drachen verfluchten Schwarzen Augen, das sogleich zu mir gesprochen hat. Wo wir die Karte überall nicht finden und dass die Orks irgendwann in 2 Jahren oder so mit ihren Angriff beginnen würden. Ja klar! So ein magische Drecksding will mir so mir nichts dir nichts sagen, was ich wissen will. Da muss doch was faul sein. Ich bin also wieder hinabgestiegen und hab den anderen berichtet. Hätte ich nicht tun sollen. War ja klar, dass die beiden von ihrer Neugier getrieben ebenfalls hochgeklettert sind. Xandarasch ist sogar abgestürzt, hat es aber beim zweiten Versuch geschafft. Und auch bei ihnen beiden hatte das Auge den gleichen Spruch parat.

Ich war dieser Gegend jedenfalls überdrüssig und hab den Abmarsch befohlen. Warum hat Garescha uns nur hierher geschickt? Auf den Rückweg scheinen wir uns ein wenig verlaufen zu haben - Xandarasch ist wohl doch noch so kein guter Wildnisführer. Aber dadurch sind wir tatsächlich einem dieser verfluchten Geschöpfe Pyrdacors Auge in Auge gegenübergestanden. So ein Drache mit 3 Köpfen stürzte vom Himmel auf uns herab, doch wir wichen keinen Zentimeter. Hargasch hat sogar gleich einen Bolzen auf das Tier abgefeuert und auch getroffen, wenngleich es durch seine Schuppen gut geschützt war. Xandarasch und ich warteten indes, bis wir unsere Äxte im Körper des Drachen vergraben konnten. Doch in ihren tiefsten Inneren sind alle Drachen Feiglinge, sonst würden sie sich nicht ihrer Drachenkraft bedienen, wenn sie es mit mutigen Angroscho zu tun haben. Und wie alle Feiglinge denen man mutig entgegentritt, hat auch dieses verfluchte Geschöpf das Weite gesucht.

Ein paar Ork-, Goblin- und Ogerüberfälle später haben wir Oberorken erreicht und sind sofort wieder einmal nach Felssteyn aufgebrochen, um Garscha abzuholen.
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
#6
Hmm ich freue mich schon auf den nächsten Eintrag. Er hatte nur 5 Bier und war besoffen :D.Bei Angrosch die Zwerge stecken was weg.Die Goblinpisse war wohl nicht dass was einen Zwergischen Humpen ausmacht :D.
#7
Die wollte jedoch vorerst alleine in Felssteyn bleiben, warum auch immer. Jedenfalls hat sie uns drei alleine ausgeschickt um weitere Informationen über Hyggelik zu finden und die Karte zu vervollständigen. Ihre letzten Worte waren: "Und scheut das Meer nicht!" Bäh! Wenn ich schon dran denke, dreht sich mir der Magen um!

Als erstes sind wir nach Varnheim zu der Eliane Irgendwer aufgebrochen. Nach mehreren Tagen in der Wildnis sind wir tatsächlich spät Abends angekommen. Allerdings wollte ich nicht mehr warten und habe in den Tavernen nach der Frau gefragt. Man gab mir nach dem zweiten Bier auch schon eine entsprechende Wegbeschreibung und so sind wir zu ihr aufgebrochen und haben lautstark geklopft.

Sie schien überrascht, uns zu sehen, aber sie war noch nicht im Bett. Ohne Umschweife hab ich ihr vom Hetmann und Hyggelik erzählt und ob sie etwas drüber weiß. Sie gab auch bereitwillig Antwort und hat uns zu weiteren Nachkommen verwiesen. Außerdem hat sie sich bereit erklärt, uns ein Stück der Karte zu überreichen, wenn wir einen Kult des Namenlosen auf einer nahe gelegenen Insel aufspüren und ausrotten. Die Großlinge immer mit ihren Namenlosen... Sie müssen hinter die Maske schauen und schon erkennen sie den verfluchten Pyrdacor!
Wie dem auch sei, Eliane hat sich entschuldigt, da sie gleich einen Schüler erwartet. Um Mitternacht... Jaaaa genau...

Ich hab mir zumindest gedacht, dass wir uns das ganze ansehen und daher sind wir auf die Insel übergesetzt. In der Siedlung Ljasdahl selbst gab es keine Hinweise, aber nachdem wir die Insel einmal umrundet haben, ist uns eine leer stehende Scheune aufgefallen in der sich tatsächlich ein Eingang in unterirdische Gewölbe befand, die auch von diesen drachenverfluchten Großlingen bewohnt wurde. Man beachte: wurde! Denn natürlich haben wird das Nest dieser verblendeten Drecksmenschen ausgeräuchert - mit Stumpf und Stiel!
Es war zwar kein Spaziergang, denn es gab fiese Fallen, drachenverfluchte Magier und etliche andere Kulisten, die aber letzendlich nichts gegen uns ausrichten konnten. Zwergische Stahl hat uns geschützt, zwergischer Stahl hat den Großlingen die Gliedmaßen abgetrennt und echte Zwerge nehmen es mit jeden Großling auf! Und es hat sich gelohnt. Wir konnten etliche Statuen zerschlagen, haben den Altar gesprengt, eine Reliquie entweiht und als Beweis mitgenommen und ihre Schatztkisten geplündert! Bei Angrosch, das war ein ruhmreicher Tag.
Einen Tag später hatten wir dann auch ein weiteres Stück der Karte in unseren Händen. Eliane war wieder einmal kurz angebunden. Sie meinte es sei gerade nicht passend. Wird wohl wieder ihr "Schüler" da gewesen sein...

Wie dem auch sei, wir haben unseren Triumph in der Kneipe begossen und dabei eine Unterhaltung über das Nachbardorf Daspota mitgehört. Anscheinend sollen da nur Piraten hausen, das übelste Pack in ganz Throwal. Und erfolgreich und damit reich dazu. Na was glaubt ihr, was wir da gemacht haben? Richtig alles stehen und liegen lassen und den Großlingen dort oben ein wenig eingeheizt. Wir haben so ziemlich den ganzen Ort ausgenommen und dabei einige schön geschmiedetet Waffen - z.B. meine Orknase hier - und Rüstungen erbeutet. Und ihr Schnaps ist auch nicht von schlechten Eltern! Premer stand auf einigen Flaschen. Doch leider haben wir nur wenig Gold gefunden. Die müssen das gut versteckt haben...

Nachdem ihr guter Schnaps von uns getrunken wurde - Mit Fusel geben Zwerge sich nicht ab! - habe ich befohlen, dass wir nach Prem aufbrechen, um uns dort mit diesen "Premer" einzudecken. Auf den Weg dorthin haben wir in einer verfallenen Herberge halt gemacht. Und festgestellt, das der Keller von Untoten und weiteren drachenverfluchten Großlingen bevölkert war. Doch auch denen haben wir alle das Fürchten gelehrt und sie in die Höllen zurückgeschickt, aus der sie hervorgekrochen sind! Dieser ganze Ort war nur so von Drachenkarft verdorben! Illusionswände, versuchte Dämonenbeschwörungen, Zauberer, Unmengen an Untoten, etc. Sogar mir war etwas mulmig zumute!
Aber wir haben auch da wertvolle Schätze geborgen, z.B. einen Streitkolben aus Silber, der, so wie Xandarasch festgestellt hat, diese unheiligen Geschöpfe leicht zu vernichten vermag.

Innerhalb der nächsten Tage haben wir Prem erreicht, uns in Tavernen mit Schnaps eingedeckt und von einer verlassenen Mine gehört. Natürlich mussten wir uns die sogleich anschauen. Wobei mir klar geworden ist, wie wenig die Großlinge von Angrosch gesegnet worden ist. Die Hälfte der Mine ist eingestürzt, man hat Katzengold gefunden und Minenarbeiter sind darin umgekommen (und als Skelette auferstanden). Ein wahre Schande. Das einzige was den Menschen halbwegs gut gelungen ist, war die Luftversorgung, die auch nach Jahren noch ihren Dienst tat.
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
#8
Ahh es geht weiter diese Zwerge.....;)Ich freu mich schon aufs nächste,Zwerge die sich mit Menschen befassen müssen,herrlich :D.




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