12.03.2009, 20:57
(12.03.2009, 19:50)Fenris schrieb: Wusste ich bereits. Besonders nach dem 2ten Weltkrieg sind viele ehemalige SS- und Wehrmachtssoldaten dort eingetreten, einmal aus Furcht von der Vergangenheit eingeholt zu werden und weil sie oft in der Heimat nichts mehr hatten. Inzwischen sind die meisten dort aber Menschen aus dem ehemaligen Ostblock.
Loest schildert in seinem Antikriegsroman „Jungen die übrig blieben“, dass sich viele deutsche Kriegsgefangene der Franzosen für die Fremdenslegion gemeldet haben, um den schlechten Haftbedingungen zu entkommen. Übrigens auch ein gutes Buch.
Unterhaltsamer ist mit Sicherheit „Radikal - Abenteuer mit Extremisten“ von Jon Ronson. Darin schildert der Autor seine persönlichen Erfahrungen, die er mit allen Sorten von Hasspredigern, mehreren Sorten von Faschisten, Verschwörungstheoretikern (und Verschwörern) sowie UFO-Sektierern gemacht hat. Das Buch ist einfach unglaublich, aber keine Fiktion. Er lässt sich stilistisch vielleicht am ehesten mit Michael Moore vergleichen.
„CIA - Die ganze Geschichte“ von Tim Weiner ist weniger lustig, aber interessant. Er zeichnet die Geschichte des Geheimdienstes als eine Abfolge von Pleiten, Pech und Pannen nach. Die Leitung war scheinbar schon bei der Gründung überfordert, und hat dann stark nachgelassen. Wenn das alles so stimmt (und es scheint so zu sein) - au weia...