13.02.2011, 10:23
Auch so eine Sache, die mich jedes Mal so ein ganz klein wenig wurmt:
Schon zuvor spricht er von "ich will mal nicht allzu zwergisch rechnen", aber das lasse ich ihm noch durchgehen, den das mag eine feste Wendung sein und nicht jeder ist so höflich, auf die Befindlichkeit des Gegenübers zu achten. Aber der Spruch am Ende ist einem Eisenzwerg gegenüber dann einer zuviel. Das ist ja schlimmer noch, als würde ich einem Priester gegenüber sagen: "lassen wir mal die Kirche im Dorf".
Hier wäre eine Abfrage nach der Rasse des Helden wirklich schön, die dann zumindest für Eisenzwerge zu einem neutraleren Spruch führen sollte.
Antamar schrieb:Munter setzt du einen Fuß vor den anderen, schaust dir die bestellten Felder und kleinen Weiler abseits der Straße an und lässt dich im gemächlichen Tempo des Verkehrs mittreiben. Da stauen sich vor dir plötzlich die Wagen und Wanderer. Eine Zollstation! Ein halbes Dutzend gelangweilte Gardisten in hoheitlichen Farben stehen wachsam am Schlagbaum und an einem kleinen Holzhäuschen herum. Daneben durchsucht ein Zöllner mit zwei Amtsschreibern die Wagen und Gepäckstücke, prüft Empfehlungsschreiben, Wanderbriefe und fürstliche Schutzpässe. Anhand einer Liste von Steckbriefen halten die drei nach flüchtigem Gesindel und nach Staatsfeinden Ausschau. Trotz des Drängelns und Meckerns der Fuhrleute hast du etliche Minuten Wartezeit, in der du über die Situation nachgrübelst...Ich meine jetzt nicht das Zahlenmüssen an sich, das ist natürlich auch nie schön... () aber dafür baut mir das Heilige Kaiserreich ja Straßen und beschützt mich vor meinen Feinden... oder auch nicht. - Aber was mich wirklich ein wenig stört, ist der Spruch des Zollinspektors am Ende. Würde er nach einer Einigung (!) tatsächlich gegenüber einem Eisenzwerg (der mein Held nunmal ist) wirklich sagen: "lassen wir mal den Eisenzwerg im Stollen"?!
Wagen für Wagen, Beutel für Beutel rücken die genervten Reisenden vor dir auf die Schranke zu. Pingelig und übergründlich schauen die Zöllner in jeden Winkel und gleichen alles genau mit ihren Gebührenlisten ab. Dann bist du an der Reihe...
"Tja, wer so teures Gepäck dabei hat, wird bei uns als Händler geführt! Das macht dann bei 5% Einfuhrzoll... plus Kleinhandelslizenz... Waffenpauschale... Wegegeld... Zollgebüren... Iatantagszuschlag... Isenburg-Befreiungs-Sondersteuer... Krongulden... na, ich will mal nicht allzu zwergisch rechnen, 60G 4Th 8Gr in Bar oder Waren, wenn ich bitten darf!"
Intelligenz-Probe -5 gelungen
"Oooch, Herr Oberzollchefinspektor, kann man da nicht was machen?"
"Gassenwissen"-Probe +5 gelungen
"Rechtskunde"-Probe +5 gelungen
"Überreden"-Probe +5 gelungen
"Etikette"-Probe +5 gelungen
Nach einigem Feilschen und Verhandeln kommt ihr endlich zu einer Einigung: "Na gut, dann lassen wir mal den Eisenzwerg im Stollen! Der reduzierte Satz beträgt 2%, das macht 12G 1Th in bar oder Waren!"
Schon zuvor spricht er von "ich will mal nicht allzu zwergisch rechnen", aber das lasse ich ihm noch durchgehen, den das mag eine feste Wendung sein und nicht jeder ist so höflich, auf die Befindlichkeit des Gegenübers zu achten. Aber der Spruch am Ende ist einem Eisenzwerg gegenüber dann einer zuviel. Das ist ja schlimmer noch, als würde ich einem Priester gegenüber sagen: "lassen wir mal die Kirche im Dorf".
Hier wäre eine Abfrage nach der Rasse des Helden wirklich schön, die dann zumindest für Eisenzwerge zu einem neutraleren Spruch führen sollte.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."