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Anstatt RAM und TFT jetzt mit Bleistift und Papier
#50
Den Zwölfen zum Gruße!

(12.07.2009, 11:30)Loncaros schrieb: Es ist ja erschütternd wie schlecht die DSA wikis im internet sind...

(12.07.2009, 11:45)Edvard schrieb: Man will wohl verhindern, dass man sich den Kauf des ganzen Regelwerks, der Regionalspielhilfen, etc. sparen kann. :rolleyes:

(12.07.2009, 12:34)Loncaros schrieb: Noch hat man während des Spielens ja normalerweise keinen Internetzugang, wir jedenfalls nicht.
Ich finde es jedenfalls übertrieben so sehr auf sein geistiges Eigentum zu bestehen. Im D&D Wiki stehen jedenfalls sehr viel mehr informationen, vergleiche einfach mal zwei Dämonen hier:
http://www.dandwiki.com/wiki/Balor
http://www.wiki-aventurica.de/index.php?title=Zant

Ich weiss ja nicht ob die OGL auf DSA anwendbar ist...

beim DSA wiki wird ausführlich erläutert was man alles kaufen muss um die Infos zu bekommen. Ausführlicher als der eigentliche Wikieintrag. Also das ist eher ein Katalog und Nachschlagenachschlagwerk als ein Wiki. Beim D&D steht wirklich alles drin.
Aber warum niemand irgendwo im Ausland alle Daten einstellt wo die Anzüge nicht rankönnen wundert mich.

Als Mitarbeiter im Wiki Aventurica möchte ich das so nicht stehen lassen. Das Wiki Aventurica ist nicht das aventurische Pendant zu einer Enzyklopädie, sondern in erster Linie ein Quellenverzeichnis zu möglichst vielen Stichworten. Artikel werden gekürzt, wenn sie zu ausführlich werden. In Hinblick auf dieses Ziel sollte beurteilt werden, wie gut dieses Wiki ist. Und ja, nicht jedes Wiki ist automatisch eine Enzyklopädie, auch wenn man das von der Wikipedia so gewohnt ist.

Das Argument mit dem Internet greift spätestens nicht mehr, seitdem es die Option gibt, einen Artikel als PDF zu exportieren. Da hätte man bei kompletten Beschreibungen jeweils die allerneueste Version für jedes Stichwort. Das würde in der Tat viele Spielhilfen ersetzen oder ihren Nutzen stark verringern.

Der andere Aspekt ist das Urheberrecht: Gehen wir mal davon aus, dass es völlig egal ist, ob von einer Publikation 10 oder 10.000 Exemplare verkauft werden, das also keine negativen Konsequenzen auf zukünftige Arbeit an DSA hat.

Dennoch können die Rechteinhaber ihre Rechte durchsetzen. Es macht also keinen Unterschied, wie das Projekt toll oder sinnvoll ist. Wenn derjenige, der die jeweiligen DSA-Rechte hat, kein Einverständnis gibt, muss das Ganze vom Netz. Es wäre nicht das erste Fanprojekt, das beendet werden musste, weil man sich nicht mit den Rechteinhabern einigen konnte.

Das Argument, einfach ins Ausland zu gehen, um bewusst in einem rechtsfreien Raum zu operieren, halte ich gelinde gesagt für blauäugig. Aus gutem Grund sind in diesem Forum keine Verweise auf illegale NLT-Quellen o.ä. erlaubt. Im Wiki Aventurica werden ebenfalls Verweise und Material gelöscht, die das Urheberrecht verletzen. Ein bewusst kalkulierter Rechtsbruch würde einen Keil zwischen DSA-Redaktion und Fans treiben. So etwas ist der Todesstoß für ein Fanprojekt, das davon lebt, einen guten Ruf zu haben.

Wie das die D&D-Leute gelöst haben: Keine Ahnung! Wenn der gleiche Weg für DSA möglich ist: Her mit den Lösungsvorschlägen! Falls der Artikel über Zweililien nicht gut genug ist: Auf zur Wiki-Arbeit, jeder mit ernsthaften Absichten ist willkommen! Gerade Angaben über Handelszonen sollen meines Wissens gesammelt werden; allerdings wird eine automatische Lösung versucht, wenn ich mich recht erinnere. (Es ist nicht mein Spezialgebiet und dementsprechend wenig weiß ich über diesen Wiki-Teil Bescheid.)

Zurück zum Thema: Ich lese diesen Bericht mit großem Interesse.
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!


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RE: Anstatt RAM und TFT jetzt mit Bleistift und Papier - von Kunar - 12.07.2009, 15:25



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