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Anstatt RAM und TFT jetzt mit Bleistift und Papier
#40
Die Helden erreichten für das Auffinden des Kartenstücks vor Spielbeginn erstmal Stufe 2.

Nachdem das Kartenstück vom Schwarzmagier zurückerbeutet wurde beschloss man erst mal die 4 gefundenen Tränke aus der Ruine zu untersuchen. Die Fläschchen wurden daraufhin erstmal durch die Gruppe gereicht und jeder gab mal seine Meinung zu der Sache ab, da jedoch keiner der Helden besonders alchemiebegabt war konnte keiner die Tränke identifizieren und probetrinken wurde abgelehnt. Ein Odem Arcanum wurde versucht um zumindest magisch erstellte Tränke als solche zu identifizieren (was aber gar nichts gebracht hätte da das Wissen dass ein Trank eine arkane Aura von sich gibt nichts ausschliessen lässt)

Schließlich überzeugte der Hexer den Rest der Gruppe davon dass diese potentiell hochgiftigen Tränke am besten bei ihm aufgehoben sind, was mir die Übersicht stark erleichtert. Also machte sich die Gruppe auf nach Varnheim (wie man an der Karte erkennen kann läuft der Pass über die Berge angeblich nach Varnheim und nicht nach Rybon - Daspota). Aus irgendeinem Grund hat die Gruppe eine Höllenangst davor durch Daspota zu gehen, ich glaube mit den Warnungen vor dem Piratennest bin ich ein wenig zu blumig gewesen! Die Gruppe erreichte dann auch bald Rybon und leider wurde der Fehler der Karte schnell aufgedeckt da man wieder sehr gerne mit den Einheimischen ins Gespräch kam. Das wäre ziemlich amüsant gewesen wenn die Helden angefangen hätten sich in "Varnheim" nach Eliane umzusehen und dann plötzlich erkennen würden dass sie nach Daspota reingestolpert sind!

Trotzdem entschloss man sich der Straße weiter zu folgen da die Alternative der Weg zurück durch die Berge wäre und man in diesem Teil Thorwals derzeit gar keine Informanten hatte.
Hier lief ich den Weg wieder am Laptop mit und es fiel mir ein Fehler auf. Man trifft ja zwischen Rybon und Thoss die Abenteurerin die den Daspota Schatz entdeckt hatte und dann stirbt. Allerdings kommt sie ja "von oben" den Weg hinab, was darauf hindeutet dass diese Begegnung für den Fall geschrieben wurde dass die Helden von Daspota nach Rybon reisen und nicht umgekehrt. Der Daspota Schatz liegt also sowieso auf dem Weg der Helden. Dagegen wenn sie so wie meine Helden von Rybon kommen müssten sie ja umdrehen. Also verlagerte ich den Daspotaschatz mal eben zwischen Daspota und Rybon so dass sie das finden können. Aber zurück zur Begegnung.

Als vor der Gruppe die Unbekannte Verletzte auftauchte wurde erstmal wieder auf Kampf eingestellt, denn der Arsch ging aufgrund der Nähe zu Daspota schon auf Grundeis. Der Hexer ging langsam auf sie zu und in seinen Armen verstarb sie dann mit den letzten Worten vom Schatz und Estorik. Die Leiche wurde dann erstmal durchsucht, wo das Schuldbuch mit einem Eintrag über Hjore A. zum Vorschein kam Ich will die Helden nach Ottarje lotsen damit das nächste Kartenstück nicht schon wieder mit einem Dungeon crawl in Verbindung gebracht wird, ich ging mal davon aus dass der Daspotaschatz auch in Angriff genommen werden würde was das schon zum dritten Dungeon in 4 Abenden machen würde
Der Beisatz mit der Blöden Schatzkarte wurde jedoch ignoriert, vielmehr war die Gruppe daran interessiert die 20 Dukaten der Schuld einzutreiben! Also musste erst mal die Identität der Toten rausgefunden werden, hierzu wurden ein paar frühere Schuldner ausgesucht die man vorher besuchen möchte (Die Liste muss ich dann wohl schreiben) um dort zumindest herauszufinden wen man denn jetzt vertreten möchte.

Der Zwerg setzte dann die Durchsuchung der Leiche fort und fand eine Geldbörse. Der Blick in die Runde verriet: Die Thorwalerin liest gerade das Schuldbuch (Die Spielerin las den ausgedruckten Text), die Elfe und der Hexer diskutieren wie man am besten die Schuld eintreiben konnte (Die Spieler stritten) und somit gab ich dem Zwerg grünes Licht den kompletten Beutelinhalt in seine Tasche fliessen zu lassen. Mitgekriegt hat das von den anderen keiner, obwohl ich das nicht wirklich leise gesagt habe.
Der Beutel wurde kurz darauf erneut entdeckt, war jedoch leer. Die Elfe nahm den Beutel dann fröhlich, steckte ihre einzige Kupfermünze hinein und hatte damit nun auch einen eigenen Geldsack.

Der Weg wurde nach Beisetzung fortgesetzt, man fand dann auch die Daspotaschatzhöhle und entschloss sich diese zu erforschen. Zuerst bekam der Zwerg einen Bolzen ab, dann fiel der Hexer in die Fallgrube und nach einem weiteren Malheur entschloss man sich ein wenig vorsichtiger zu sein. Man fand die Schiffsbücher in der Truhe und entschloss sich ein paar mitzunehmen in der Hoffnung auf Belohnung für Aufklärung des Schicksals dieser wohl verschwundenen Schiffe. Sehr wahrscheinlich =P

Das Fallbeil vor Estoriks Raum hat daher niemanden enthauptet, jedoch als es beim zweiten Mal runterkam hat sich der Zwerg an die Kette geklammert und dabei den wieder-aufroll-mechanismus überlastet und die Falle zerstört. Estorik und seine Piratenjungs wurden dann mit einem Radau und exzessiver Gewaltanwendung ins Jenseits befördert. Damit war der Daspotaschatz im Besitz meiner Helden, jedoch vor Verteilung wurde es zu spät und ich habe jetzt eine ganze Woche Zeit mal so richtig ausführlich eine Aufstellung des Schatzes anzufertigen. Bin ja mal gespannt wie sie das Zeug durch Daspota kriegen, denn eines ist gewiss: Auf keinen Fall wird eine kleine Heldengruppe dieses Piratennest im Alleingang ausräuchern.


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RE: Anstatt RAM und TFT jetzt mit Bleistift und Papier - von Loncaros - 24.06.2009, 11:32



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