21.05.2011, 13:00
(21.05.2011, 09:57)Finwean schrieb: Herzlichen Glückwunsch! Aber was genau macht man denn bei einer Vollanalyse?Danke.
Bei einer Vollanalyse bekommt man etwa einen Teelöffel eines unbekannten Stoffgemischs (hoffentlich ein Gemisch aus charakteristisch gefärbten Pulvern, bei mir leider eher eine teerartige Pampe) und soll die chemische Zusammensetzung analysieren, also herausfinden, was genau das eigentlich ist.
Natürlich kann nicht alles enthalten sein (Uran ist zu gefährlich, Gold zu teuer, Tecnetium zu abgefreakt...), aber man hat dann doch die Wahl zwischen ~40 Kationen und ~20 weniger komplexen Anionen.
Das klingt vielleicht nach nicht so viel Arbeit, da die Ionen sich aber teilweise sehr ähneln oder auf die gleichen Nachweisreaktionen (deren Ergebnis sowieso nie so schön ist wie es eigentlich sein sollte) reagieren und die Lösungen und Niederschläge alle paar Minuten scheinbar willkürlich ihre Farben ändern können ist das schon ein bisschen nervenaufreibend.
Immerhin darf man seine Ansage ein mal korrigieren, dann aber maximal einen Fehler gemacht haben.