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zum Weinen
(19.08.2011, 13:36)Calesca schrieb: Abhängigkeit vom Gehalt des Mannes Bezahlung zu nennen finde ich, offen gesagt, dreist.
Ich frage mich, wer hier gerade "gut drauf" ist. ;) - Ich wollte mit der Bemerkung nur ausdrücken, daß es einer Hausfrau/einem Hausmanm nicht wirtschaftlich schlecht gehen muß. Natürlich besteht eine Abhängigkeit von den Einkünften eines anderen, wenn man selbst nicht erwerbstätig ist. Das muß aber nicht bedeuten, daß man auf Almosen angewiesen ist. Denn auf den Ehegattenunterhalt hat der den Haushalt führende Ehegatte einen Rechtsanspruch. Er trägt wie der erwerbstätige Ehegatte zum ehelichen Lebensstandard bei. Da von "schlecht bezahlter Job" zu sprechen verkennt eher das Grundkonzept dieses - möglicherweise altmodischen, aber längst nicht immer unfreiwillig praktizierten - Lebensmodells.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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(18.08.2011, 23:19)Zurgrimm schrieb:
(18.08.2011, 23:10)Junivera von Duisburg schrieb: mieses Gehalt (für das, was gefordert wird), sie bekommen erst gar kein Gehalt (schon vergessen), von wem auch.
Vom erwerbstätigen Ehegatten natürlich. Der ist dem haushaltenden Ehegatten nämlich zum Unterhalt verpflichtet. Und dazu gehört auch ein den ehelichen Lebensverhältnissen angemessenes Budget. ;)

Das hört sich für mich aber durchaus so an, hauptsächlich, weil du dich da ja durchaus auf das von Juni angesprochene Gehalt beziehst.

Ich kenne, selbst wenn ich weit entfernte Bekannte hinzuziehe, niemanden, der freiwillig in die Hausfrauenrolle schlüpft (oder es kann).
Die normale deutsche Familie kann es sich doch inzwischen gar nicht mehr leisten, dass eine Person kein Geld reinbringt.

Edit: Ach ja und eine gutgelaunte Person gibt es vielleicht dort hinten links. ;)
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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(19.08.2011, 14:07)Calesca schrieb: Ich kenne, selbst wenn ich weit entfernte Bekannte hinzuziehe, niemanden, der freiwillig in die Hausfrauenrolle schlüpft (oder es kann).
Die normale deutsche Familie kann es sich doch inzwischen gar nicht mehr leisten, dass eine Person kein Geld reinbringt.

Vor allem sollte sie es sich nicht leisten, dass ein Mitglied auf seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche verzichtet und sich sein Leben für den Rest aufopfert. Auch wenn das Hauspersonendasein heutzutage ja wirklich nicht mehr ganz so hart ist wie früher, wo man noch alles selber machen musste.
Aber wie du schon gesagt hat: Die frei gewordenen Kapazitäten müssen die meisten in einen bezahlten Job stecken, damit sie sich überhaupt einen Haushalt leisten können. Früher war's ein Hauptberuf, der keine Freizeit übrig ließ, heute ist es ein Nebenjob, der die Freizeit verschlingt. Sind wir damit besser dran?
Great people care.
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Sorry, aber "Hausfrau/Mann sein ist ja soo hart" ist für mich einfach nur Jammern auf sehr hohem Niveau. Es gibt genug Familien, in denen beide Elternteile arbeiten und sich nebenbei um den Haushalt kümmern müssen, und das funktioniert auch. Von alleinerziehenden Müttern (oder auch Vätern) möchte ich gar nicht erst anfangen. Ach so, und Rentner fallen auch unter die "Doppelhauspersonen"-Kategorie.
Das Problem ist doch eigentlich nur der eigene "alles muss perfekt sein zu Hause"-Anspruch sowie das "du hast ja Zeit", mit dem alle einem, am besten gleichzeitig, auf die Nerven gehen. Klar, bei entsprechendem Geld kann auch eine je eine Person zum Putzen, Kochen und Chauffieren einstellen, und die haben alle genug zu tun. Wenn eine Person das schaffen will/soll, geht das natürlich nicht. Aber dann muss man mit den eigenen Ansprüchen runtergehen. Ich muss nicht jeden Tag das Bad putzen und die Nippesregale abstauben. Und den Abwasch müssen halt die Kinder machen, solche Pflichten dienen gleichzeitig auch der Erziehung.
Kommt dazu noch eine soziale Verarmung durch mangelnde Kontakte nach außen, kann ich schon nachvollziehen, dass einem so etwas zu schaffen macht. Aber das würde ich nicht mit "ich habs ja so schwer" kommentieren, sondern eher mit "ich komme nicht vom Fleck". Das Problem besteht vor allem in mangelnder Anerkennung bzw. dem Fehlen des "ich habe etwas erreicht"-Gefühls im Alltagstrott, welches man bei jeder "richtigen" Arbeit hat. Um Tschingis Aitmatov zu zitieren: "Arbeitsbedürfnis ist ein unerläßliches Kriterium menschlicher Würde".
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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(19.08.2011, 13:36)Calesca schrieb: Was seid ihr heute wieder gut drauf. :shy:
Hast du von uns wirklich was anderes erwartet? :knuddel:

(19.08.2011, 13:36)Calesca schrieb: Asgrimm schüttelt nur den Kopf und gibt damit zu verstehen, dass Argumente gerade nicht vorhanden sind.
Hm, Argumente.
Gut, ich wollte das einfach weder groß ausdiskutieren, noch so stehen lassen, aber wenn Argumente gewünscht werden:


Das Hausfrau der coolste Job der Welt ist habe ich auch nicht behauptet, aber gegen die Mienen und Chemiefabriken in der 3. Welt ist es doch ein echter Traumjob!!!
Ich würde ihm (ganz ehrlich) nicht so schlecht finden.


(19.08.2011, 13:36)Calesca schrieb: Abhängigkeit vom Gehalt des Mannes Bezahlung zu nennen finde ich, offen gesagt, dreist.

Als Hausfrau kann man ja JEDERZEIT "kündigen" und bekommt ab dem Zeitpunkt 1/3 des Gehalts des Ehepartners (Die Deckelung nach oben mal ausgenommen, aber für wem die gilt, der hat ohnehin keine -finanziellen- Sorgen).
Für seinen eigenen Haushalt (u. eventuelle Kinder) ist man dann natürlich immer zuständig, aber wer ist das nicht.

Man benötigt keinen Ausbildungsabschluss, ist keinen echten Gefahren ausgesetzt, kann sich die Zeit bis zu einen gewissen Maß einteilen und ist quasi unkündbar. Chef gibt es eigentlich auch keinen, denn wenn der Ehemann glaubt, er muss sich aufspielen => siehe oben....

Ok - Bestätigung und Anerkennung im Beruf fehlt. Aber in der "Infanterie-klasse" der Arbeitnehmer besteht Bestätigung und Anerkennung eigentlich auch nur darin, nicht rausgehaut zu werden.
Fairer weise muss man natürlich anmerken, dass es in Ländern, wo die Rechte der Hausfrau nicht so ausgebaut sind, wohl eher finster aussieht :think:
Die Jobbedingungen sind dort aber auch nicht mit unseren zu vergleichen.


Es ging -ohne mir das Video angesehen zu haben - ja glaube ich darum, dass es Beziehungen gibt, in denen einer der "Partner" den anderen recht runter macht und unterdrückt.
Das ist zwar oft mit dem Hausfrauen-sein verbunden, aber nicht zwingend.
Jede Beziehung kann eine "böse" Beziehung sein. Da ist weder Beruf noch Geschlecht vorgegeben.

Warum sich manche Menschen so viel gefallen lassen?
Diese Frage muss ich an die Psychologen weiter geben. Die Beobachtungen im realen Leben sind jedoch recht erschreckend....
[Bild: missriva.jpg]
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(19.08.2011, 13:36)Calesca schrieb: Der Rabe spricht von technisierten Haushalten mit ungesunden Essen.
Nein, ich sprach von technisierten Haushalten und convenience food. Die Technisierung eines Haushaltes zu relativieren redet die gewaltige körperliche Leistung Deiner Geschlechtsgenossinnen vor zwei, drei Generationen klein. Wenn auf einmal Waschmaschinen verboten würden... :pfeif:
Und was das Essen angeht, wer kocht denn noch wirklich nur mit völlig unvorbereiteten Zutaten - täglich?

(19.08.2011, 14:07)Calesca schrieb: Ich kenne, selbst wenn ich weit entfernte Bekannte hinzuziehe, niemanden, der freiwillig in die Hausfrauenrolle schlüpft (oder es kann).
Ich schon. D. h. einige Frauen arbeiten schon aus Selbstverwirklichungs- und Prestigegründen, und nicht, weil sie sonst großartig Verzichten müssten.

(19.08.2011, 14:07)Calesca schrieb: Die normale deutsche Familie kann es sich doch inzwischen gar nicht mehr leisten, dass eine Person kein Geld reinbringt.
Diejenigen, die sich das leisten können, würden sich durchaus als normal bezeichnen. :P

Ich will ja gar nicht die Leistung von (Teilzeit-)Hausfrauen schmälern. Die Leistung und Anerkennung sind nur im Durchschnitt nicht mehr so ungerecht verteilt wie früher. Und es gibt mittlerweile auch durchaus Männer, die nach der Arbeit einkaufen und kochen.
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Welche These steht hier eigentlich gerade zur Diskussion? :think:
Great people care.
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Boneman, gute und berechtigte Frage. :)
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(19.08.2011, 19:09)Boneman schrieb: Welche These steht hier eigentlich gerade zur Diskussion? :think:
Gute Frage :lol:
Ich glaube noch immer:
(17.08.2011, 18:43)Junivera von Duisburg schrieb: Hausfrau sein, ist der schwerste, längste, härteste und schlechtbezahlteste Job der Welt. Und dann kommen noch eventuell Mann und Kinder zusätzlich dazu.


(19.08.2011, 18:33)Rabenaas schrieb: Und was das Essen angeht, wer kocht denn noch wirklich nur mit völlig unvorbereiteten Zutaten - täglich?
Sollte aber in jeden Haushalt der Fall sein!
Echte Zutaten statt Geschmacksverstärker ist ein echter Unterschied.:up:
Aber kochen habe ich nie als Arbeit angesehen, dass macht doch Spaß (und es ist sogar etwas, wo man Anerkennung finden kann;) )

Die Bekannten, die es sich leisten können, haben jedoch meistens noch eine Putzfrau und ein Kindermädchen :lol:

ODER

Die Frau findet einfach keinen Job :sad2:

ODER

Die Frau würde zwar liebend gerne ihren Job, der sie bis über beide Ohren anko.... gegen den Hausfrauenjob tauschen, nur verdient der Ehemann einfach zu wenig.
Mit einen durchschnittlichen ist es auch in der Tat recht schwer, da die Familie auf dann auf recht viel verzichten müsste - wie z.B. auf eine gute Ausbildung der Kinder :(
Kinderreichtum ist hier zu Lande eigentlich nur bei den niedrigen und hohen Einkommen gegeben :think:
[Bild: missriva.jpg]
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Dass wir XY-Chromosomträger alle verwöhnte und undankbare Machos sind, die die Leistung der modernen Hausfrau nicht genug zu schätzen wissen. Ich vermute das schwarze Schaf wollte etwas in die Richtung andeuten.

EDIT: Warum halten alle Fertignahrungsmittel für reine Chemie, Farbstoffe und Geschmacksverstärker? Wer macht hier noch Nudeln aus (selbstgemachtem!) Nudelteig, reibt Kartoffeln für Kartoffelpuffer, backt mit Mehl und Hefe statt mit einer Backmischung, stampft seine Stampfkartoffeln? Unsere Großmütter mussten das, wie gesagt, täglich.
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Was ist so schlecht an "reiner Chemie"?
Bzw was genau soll das eigentlich sein?
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(19.08.2011, 19:33)Rabenaas schrieb: Dass wir XY-Chromosomträger alle verwöhnte und undankbare Machos sind, die die Leistung der modernen Hausfrau nicht genug zu schätzen wissen. Ich vermute das schwarze Schaf wollte etwas in die Richtung andeuten.

Interessante These.
Aber schön, dass ich doch nicht ganz so durchschaubar bin, wie ich immer befürchtet habe.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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(19.08.2011, 20:10)Shintaro schrieb: Was ist so schlecht an "reiner Chemie"?
Bzw was genau soll das eigentlich sein?

Die ganze Diskussion um Öko, Bio, Gen etc Food ist eh mehr Idiologie als Tatsachen.

Was ist z.B. gegen Analogkäse oder Pflanzencreme (sowas wie Butter/Magarine) einzuwenden, die eben aus pflanzlichen Eiweißen und Fetten entsteht und nicht aus Tierischen? Ob einem nun die eine oder andere Variante besser schmeckt ist natürlich jedem selbst überlassen. Dass dabei aber die Pflanzenprodukte meist gesünder sind, wird oft vergessen ;)
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(19.08.2011, 20:10)Shintaro schrieb: Was ist so schlecht an "reiner Chemie"?
Bzw was genau soll das eigentlich sein?
z.B. Chinolingelb (E104), das Erdbeeraldehyd, das Zeug welches Instantnudeln auf der Mitte des Bechers schweben lässt, gehärtete Fette, das allseits beliebte Glutamat, etc. pp.
Es schmeckt alles künstlich, und entfaltet lustige Wirkungen im Körper.

(19.08.2011, 21:05)Calesca schrieb: Interessante These.
Aber schön, dass ich doch nicht ganz so durchschaubar bin, wie ich immer befürchtet habe.
Könnte es sein, dass Du Dich gar nicht mehr erinnerst, was Du eigentlich andeuten wolltest? :P

(19.08.2011, 21:27)Fury schrieb: Die ganze Diskussion um Öko, Bio, Gen etc Food ist eh mehr Idiologie als Tatsachen.
Auf die Zutatenliste zu pfeifen ist auch eine Ideologie. ;)
Ich habe gar nichts gegen Analogkäse. Nicht mal unbedingt gegen das sog. Gammelfeisch. Es stört mich, wenn das zum Preis von richtiger/frischer Ware verkauft wird. Es stört mich, wenn der Verbraucher nicht darüber aufgeklärt wird, was er das vorgesetzt bekommt. Es kann mir keiner erzählen, dass tiere, die mit Kraftfutter gemästet und in engen Ställen eingepfercht werden, die mit Antibiotika und Beruhigungsmitteln vollgepumpt werden, nicht beim Verzehr schädlicher sind, als artgerecht gehaltene. Entsprechendes gilt für gespritztes Obst und Gemüse. Das ist doch abwegig, zu denken, bei uns kommt davon nichts an.
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In dem von mir verlinkten Film geht es ja btw. gar nicht um die heute, sondern um "anno dazumal". Am Montag kommt noch ein zweiter Teil.

(19.08.2011, 21:05)Calesca schrieb:
(19.08.2011, 19:33)Rabenaas schrieb: Dass wir XY-Chromosomträger alle verwöhnte und undankbare Machos sind, die die Leistung der modernen Hausfrau nicht genug zu schätzen wissen. Ich vermute das schwarze Schaf wollte etwas in die Richtung andeuten.

Interessante These.
Aber schön, dass ich doch nicht ganz so durchschaubar bin, wie ich immer befürchtet habe.
In dem Fall eher schlecht, denn dann hätte dich keiner falsch verstanden. :bigsmile:

(19.08.2011, 19:32)Asgrimm schrieb:
(19.08.2011, 19:09)Boneman schrieb: Welche These steht hier eigentlich gerade zur Diskussion? :think:
Gute Frage :lol:
Der Fokus scheint sich jetzt Richtung Ernährung zu verschieben.

Ich für meinen Fall bin immer noch am überlegen, ob ich Hendrik für diesen Satz rügen soll:
(19.08.2011, 17:52)Hendrik schrieb: Und den Abwasch müssen halt die Kinder machen, solche Pflichten dienen gleichzeitig auch der Erziehung.
Aber dann geht's komplett durcheinander. :D
Great people care.
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(19.08.2011, 19:33)Rabenaas schrieb: Dass wir XY-Chromosomträger alle verwöhnte und undankbare Machos sind, die die Leistung der modernen Hausfrau nicht genug zu schätzen wissen. Ich vermute das schwarze Schaf wollte etwas in die Richtung andeuten.

Zischen "Leistung nicht zu schätzen wissen" und "es gibt keinen blöderen Job der Welt" ist wohl doch ein Unterschied.
Sich um Kinder kümmern finde ich als Bereicherung, auch wenn es manchmal sehr anstrengend sein kann - keine Frage -, und das Putzen, Waschen, Kochen... Härteste Job der Welt?
Hm, ich bin höchst wahrscheinlich durch meinen Job krank und weiß nicht, ob ich wieder gesund werde. Als Hausfrau fällt man vielleicht beim Fenster putzen von der Leiter und verstaucht sich den Knöchel... also überlegen wir noch mal :think:

(19.08.2011, 19:33)Rabenaas schrieb: EDIT: Warum halten alle Fertignahrungsmittel für reine Chemie, Farbstoffe und Geschmacksverstärker? Wer macht hier noch Nudeln aus (selbstgemachtem!) Nudelteig, reibt Kartoffeln für Kartoffelpuffer, backt mit Mehl und Hefe statt mit einer Backmischung, stampft seine Stampfkartoffeln? Unsere Großmütter mussten das, wie gesagt, täglich.

Vielleicht, weil man einfach im laufe des Lebens einen Eindruck bekommen hat, wie Nahrungsmittelkonzerne ticken?
- Haltbar
- Billig
- Schmecken
und diese 3 Punkte egal wie....

Man ist, was man ißt - und ja Boni, dieser Spruch ist nicht von mir :P
Es sagt einen z.B. der gesunde Menschenverstand:
Ost, dass um die halbe Welt transportiert wird und auch nach 2 Monaten im Kühlschrank nicht schimmelt .... da kann einfach was nicht stimmen ;)
Der Mensch hält relativ viel aus, aber gegen Fungizidie ist er recht anfällig.

Fleisch vom Markt, wo es die Bauern selbst verkaufen, schmeckt einfach anders als Fleisch aus dem Supermarkt.
[Bild: missriva.jpg]
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Was den "schwersten Job der Welt" angeht, führen wir hier meines Erachtens eine Scheindebatte. "Hausfrau/-mann" ist kein anerkannter Beruf, insofern kann man diese Tätigkeit auch nicht mit Berufen vergleichen. Sie ist nicht "Arbeit" in einem Sinne wie in "Erwerbsarbeit"; nicht nur, weil sie nicht bezahlt wird, sondern auch, weil es ja eigentlich "Lebensmanagement" ist. Genauso wie man sich selbst wäscht, so wäscht man sein Geschirr - damit man nicht in Schmutz und Chaos erstickt. Trotzdem muss man dafür natürlich Zeit und Energie investieren.
Erst wenn sich mehrere Personen einen Haushalt teilen, aber die Aufgaben nicht gleich verteilt werden, gibt es Konfliktpotenzial, nämlich wenn der Verantwortliche, der seine Lebenszeit dafür aufwendet, dies nicht angemessen gewürdigt sieht. Oder eben - siehe Doku - wenn der Aufwand so groß ist, dass andere Bedürfnisse zurückstehen müssen. Wie war das? Die Freiheit der anderen geht nur so weit wie sie die eigene nicht einschränkt?


Zum Thema Ernährung habe ich auch einen Doku- bzw. Infotainment-Tipp: Da wird mir übel. Die zeigen zum Beispiel wie Fleischkleber funktioniert oder kreieren eine "Mega-Cordonbleu-Wurst" aus lauter "erlaubten Zutaten" (*nudge nudge, wink wink*) und versuchen, die zu vermarkten. Noch mehr Folgen gibt's hier (scheint ne andere Staffel zu sein?).

(19.08.2011, 23:39)Asgrimm schrieb: Man ist, was man ißt - und ja Boni, dieser Spruch ist nicht von mir :P
Ich komm nicht drauf, was du mir damit sagen willst. :confused:
Edit: Doch, ich habe einen Verdacht. Wenn der zutrifft, passt das aber nicht wirklich... :P
Great people care.
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(20.08.2011, 00:24)Boneman schrieb:
(19.08.2011, 23:39)Asgrimm schrieb: Man ist, was man ißt - und ja Boni, dieser Spruch ist nicht von mir :P
Ich komm nicht drauf, was du mir damit sagen willst. :confused:
Edit: Doch, ich habe einen Verdacht. Wenn der zutrifft, passt das aber nicht wirklich... :P

Ich wollte nur
(02.08.2011, 19:31)Boneman schrieb: Plagiat!!!
vorbeugen ;)
[Bild: missriva.jpg]
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(19.08.2011, 22:54)Rabenaas schrieb: Könnte es sein, dass Du Dich gar nicht mehr erinnerst, was Du eigentlich andeuten wolltest? :P

Danke für die Sorgen um mich, aber mein Gehirn funktioniert eigentlich ganz gut, abgesehen von ein paar Aussetzern im Kurzzeitgedächtnis. ;)

Ich wollte eigentlich sagen, dass ich finde, ihr geht an das Thema Hausfrau sehr negativ und abwertend ran.
Sicherlich ist es nicht der härteste Job der Welt. Es ist aber auch nicht, wie ihr hier meiner Meinung nach andeutet, der einfachste Job der Welt.
Ihr dürft ja auch nicht vergessen, dass die meisten Hausfrauen wegen Kindern daheim bleiben und ein Haus dahinter steht. Es ist nicht mit unserem nebenher-haushalten zu vergleichen. Von jemandem, der den ganzen Tag zu Hause ist, wird viel mehr erwartet als von jemanden, der Vollbeschäftigt ist und das halt im Feierabend macht. Ganz davon ab, dass eine Wohnung, in der die meisten von uns leben, ebenfalls nicht zu vergleichen ist mit einem mehrstöckigen Haus, um das sich eine Person allein kümmert.
Hinzu kommt, dass - wie man hier sieht - die Anerkennung beinahe Null ist.
Und das finde ich einfach nicht richtig.
Davon ab, dass im Haushalt die meisten Unfälle geschehen.

Und wenn jemand unbedingt Hausfrau/-mann werden will, warum denn nicht? Ihr tut ja beinahe so, als wäre man dann Mensch zweiter Wahl.

Zum Thema Ernährung: Ich glaube, man muss durchaus unterscheiden zwischen Nudeln, deren Teig man nicht mehr selbst macht, und Tütensuppen, die mehr Chemie enthalten, als der Weichspüler für die Waschmaschine.
Wenn man nicht mehr alles verträgt, was in der Zutatenliste so schlummert, dann liest man selbige intensiver. Und dann kann einem durchaus übel werden.
Je einfacher etwas zu kochen ist, desto schlimmer wird es doch.
Gegen ein Essen, wo das Fleisch und das Gemüse vom Markt kommt und die Sauce selber gemacht wurde, kommt ein Fertiggericht einfach nicht an. Satt macht jedes und Nährstoffe enthält auch beides, der Zeitaufwand unterscheidet sich aber sehr stark ... und die Zusatzstoffe, die man sich mit selbst Kochen spart, will eigentlich niemand im Körper haben. Aber die meisten denken viel zu wenig darüber nach, was die langfristig mit einem anstellen.
Ja, nach einem langen Tag habe ich auch keine Lust mehr, mich lang in die Küche zu stellen. Und dann landet auch mal eine Pizza im Ofen. Aber pauschal zu sagen, dass es doch auch mit so einem Zeug geht ... immer? Bäh ...
Dann stehe ich lieber 3 Stunden in der Küche, weiß aber, dass ich kein komisches Zeug zu mir nehme, sondern nur das, was ich auch gekauft habe.
Rinderfilet vom Markt >>>>> Rinderfilet aus dem Kühlregal :bigsmile:

Ach ja, Rabe, solltest du im Moment ein Problem mit mir haben, kannst du mir auch gern eine Nachricht schreiben. :knuddel:
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(20.08.2011, 07:28)Calesca schrieb: Ich wollte eigentlich sagen, dass ich finde, ihr geht an das Thema Hausfrau sehr negativ und abwertend ran.
Und wo steckt da jetzt der grundsätzliche Unterschied zu dem, was ich geschrieben habe? :think:

(20.08.2011, 07:28)Calesca schrieb: Sicherlich ist es nicht der härteste Job der Welt. Es ist aber auch nicht, wie ihr hier meiner Meinung nach andeutet, der einfachste Job der Welt.
Um meine Aussagen noch mal abschließend zusammenzufassen: Ich habe den Eindruck, dass einige Hausfrauen der Mittelschicht mittlerweile im Vergleich zu ihren vollzeit arbeitenden Ehemännern besser da stehen. Zumal wenn die mittlerweile im Haushalt mithelfen. Das war in der vorletzten Generation noch ganz anders (wie man an Bones Film sieht). Sei es ihnen gegönnt. Dass man lebt, um zu arbeiten, ist Blödsinn. Das bezieht sich jetzt alles auch nicht auf die alleinerziehende Krankenschwester.
Gleichzeitig wird (mittlerweile) die fehlende Anerkennung der Hausfrauen beklagt. Und was zu wenig berücksichtigt wird, ist, dass Hausfrau sein vor gar nicht langer Zeit richtig harte körperliche Arbeit war. Davon ist praktisch nichts mehr übrig.
Eigentlich sollten sich doch alle freuen, dass das Leben für einen bedeutenden Teil der Bevölkerung leichter geworden ist. Statt dessen wird einem Misogynie vorgeworfen, wenn man etwas in die Richtung sagt.

(20.08.2011, 07:28)Calesca schrieb: Ach ja, Rabe, solltest du im Moment ein Problem mit mir haben, kannst du mir auch gern eine Nachricht schreiben. :knuddel:
Nein mein Schäfchen, ich will eine öffentliche Schlammschlacht. Und der Hund und die Kinder bleiben bei mir.
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