18.05.2011, 14:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2011, 14:10 von Hanbastan.)
Den Zwölfen zum Gruße!
Wir schreiben das Jahr 17 Hal. Thorwal wurde bereits in der Vergangenheit durch den mutigen und halsbrecherischen Einsatz einer Gruppe Abenteurer gerettet. Doch machten sich die Orkführer nun mit ihren Armeen auf, um gen osten zu ziehen... ihr Ziel: der svelltsche Städtebund! Tjolmar wurde verraten, Tiefhusen erobert... nun steht die orkische Brut schon vor Lowangen und wird bald auch vor dem Mittelreich nicht halt machen. Es sind gefährliche und unruhige Zeiten angebrochen! Gerade die richtige Zeit für Helden und Abenteuer! Das dachten sich auch der Zwerg Lando, der Thorwaler Alain, die Druidin Fenya, der Waldelf Ryu, die Gauklerin Ranma sowie die Magierin Imoen (Schule der Verwandlung). An diesem Abend sollten sie einen Verbindungsmann in Kvirasim treffen... er hatte ihnen anscheinend etwas sehr wichtiges mitzuteilen.
Die üblichen Rules:
- automatische Typuswahl, keine Modifikation - erster Wurf gilt
- generell kein Speichern, außer beim Verlassen des Spiels
- Händlergifte und Gifte vom Kräuterladen sind tabu
- Alchemie ist erlaubt
- Kräuter dürfen bis max. 6 Stück pro Gruppe (jeder Sorte) gekauft werden - hat die Gruppe schon 6 Kräuter einer Sorte im Gepäck ... gibts keine mehr durch den Laden - verkauft werden darf immer.
- Held tot? bleibt tot, kein Ersatz und keine Wiederbelebung
- keine Dummies etc.
- kein Bug-Using, keine Cheats
- ist die Gruppe komplett tot oder sind vor Lowangen nur noch zwei Helden übrig, gilt der Versuch als gescheitert.
Auf gehts! Mögen mir die Zwölfe gnädig sein
Du hast Recht ... ja ... genau dafür sind Helden da.
Ah, da sind sie ja schon die neuen, frischen Helden. Also doch mit 6 Charakteren und nicht zu viert und verstärkt mit Magierin.
Wer nicht weiß, wohin er will, wird sich wundern, wo er ankommt. Zum Glück weißt du ja wohin du willst: nach Lowangen
haben sie gesagt. Also immer der Nase nach. Kann man eigentlich nicht verfehlen. Die Zwölfe mit dir.
18.05.2011, 20:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2011, 20:43 von Hanbastan.)
Also da waren sie nun in Kvirasim... und glaubten ihren Augen und Ohren nicht. Ein Elfenbotschafter überbrachte ihnen die Nachricht über ein verloren gegangenes Artefakt: Den Salamanderstein. Mit Hilfe dieses Artefakts sei es möglich, ein Bündnis zwischen Zwergen und Elfen zu schmieden! Hmm... ein Steinchen soll das möglich machen?! Kaum war Elsurion wieder verschwunden, trat ein Händler mit dem Namen Alatzer an den Tisch. Immerhin hatte er uns auch ein Angebot zu machen: Der Stein sollte zu einer Frau "Egelbronn" nach Lowangen gebracht werden... für 1000 Dukaten. Nun, der Stein scheint ja einiges Wert zu sein... könnte eine Überlegung wert sein. Mal sehen was der Zwerg... wie war gleichnochmal sein Name? Achja... Ingramosch! dafür bieten würde... er soll ja auch in Lowangen sein... vielleicht liese sich da was machen! Immerhin hatten sie jetzt zwei Hinweise: Lowangen und eine Binge, nicht all zu südlich von hier... damit konnte er nur den Finsterkamm gemeint haben...
Aber zuerst galt es einmal ein paar Biere zu leeren und dem gemeinen Volk die Taschen zu erleichtern! Ryu's musikalisches Talent war nicht sehr ertragsam, dafür konnte aber Ranmas betörender Hüftschwung überzeugen! Am nächsten Morgen gings dann erstmal direkt zu den fahrenden Händlern um sich vernünftig auszurüsten! Aber irgendwie reichte das Geld nicht und da Ranma auch noch beim Taschendiebstahl erwischt wurde, waren sie erst einmal völlig Pleite. Aber man soll ja das Glück nicht gänzlich abschreiben... Ranma machte gleich am Abend mit Falschspiel wieder mächtig Gewinn... auch wenn sie dafür viele blaue Flecken einstecken mussten. Sie rasteten noch gute zwei Wochen bis Imoen ihren 4. Stabzauber inne hatte. Dazwischen bekamen Sie noch Besuch von einem verwirrten Kerl, der ihnen die Suche nach der legendären Wurfaxt "Sternenschweif" aufschwatzen wollte. Was für ein Penner! Dachte er, dass das Schicksal so einfallslos sein würde und sie zweimal auf die Suche nach so etwas wie einer magischen Waffe schicken würde? Naja die Augen konnten sie ja mal offen halten...
Am 6. Praios 18 HAL - gings dann los, es war ein herrlicher Tag, es war Sommer und die Sonne schien hoch über ihnen! Auf in den Süden war die Parole! Diesen Stein besorgen... und noch viel wichtiger ... ein HELD werden... und jede Menge Abenteuer erleben!
Du hast Recht ... ja ... genau dafür sind Helden da.
18.05.2011, 22:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2011, 22:25 von Hanbastan.)
Da hatten sie kaum Kvirasim gen Süden verlassen, hörten sie auch schon lautes Kampfgebrüll. Ein Haufen Orks drosch auf eine wehrlose, gegen den Baum lehnende Geweihte ein. Hätten die Helden nicht in den Kampf eingegriffen, wäre die Geweihte ohne Erbarmen von der Brut erschlagen worden. Der Kampf konnte ohne größere Blessuren gewonnen werden. Die Geweihte bedankte sich bei den Helden und lies ihre Erfahrung um ganze zwei Stufen steigern! Welch Großzügigkeit! Rondra sei gepriesen! Weiter südlich trafen sie auf Iwain den Basiliskentöter, ein ziemlich aufgeblasener Kerl, der mit seinen ganzen Waffen anscheinend nur gefährlich aussehen wollte. Bei dem Begriff Sternenschweif hatte er nämlich die Hosen voll... erzählte uns von seltsamen Wesen - er war auch ganz schön seltsam! Das Wohl! Bei der Biegung gings in den Wald hinein bis zum Fluss, über die Berge wollten sie nicht... schließlich war Ryu nicht der allerbeste Jäger, da konnte er ihnen noch soviel erzählen. Lando fand dann noch einen spielenden Bären vor und meinte, dass man den Kleinen in der nächsten Stadt für viel Geld verkaufen könnte... außerdem hatten sie noch gar kein Maskottchen und Handschuhe für den Winter konnten sie auch noch gebrauchen. Eine gute Idee meinte der Rest und so machte sich Lando ans Werk. Lando konnte das Tier aber nicht einfangen, geschweige denn es an einen Strick binden und wurde als Dank sogar noch von dem kleinen Monster in die pumelige Hand gebissen. Zum Glück waren noch alle Finger an der Hand und keine Anzeichen für eine Tollwut erkennbar. Was für ein Glückspilz! Als sie die Berge hinter sich gelassen hatten trafen sie noch eine auf einem Elch reitende Frau an (Aventurien ist wirklich voller Verrückter!) und machten an einem elfischen Dörfchen halt. Eine zufällig aus ihrer Hütte schauende Elfe konnte ihnen, nach einem kurzen Palaver, aber nicht viel Nützliches oder Neues mitteilen. Allerdings gab sie zur Kenntnis, dass der Salamanderstein immer noch im Besitzt der Elfen war... tja da wussten sie es aber besser! Der Weg durch die Steppe war mörderisch... alle Jagdversuch ohne Erfolg. Zu allem Übel bekam Ryu aufgrund der zu kurzen Decke auch noch Frostbeulen am Hintern. Als das Wasser dann auch noch ausging, waren sie kurz vor ihrem Ende. Schließlich waren schon vier Helden bewusstlos... und sie mussten zwei Tagesreisen vor Gashok die Reise unterbrechen. Fenya konnte glücklicherweise die Krankheit Ryu's heilen und mit einigen Steigerungssprüchen von Imoden hatte Ryu auch endlich den lang ersehnten Jagderfolg (Ein dürres Eichhörnchen und zwei Handvoll Beeren). Wären sie des Nachts von Räubern überfallen worden... wäre es aus gewesen! Schließlich erreichten sie Gashok halb verhungert und verdurstet... träumend ... nach einem kühlen Bier, einer warmen Mahlzeit und einem weichem Bett. Kaum waren sie durch das Stadttor geschritten, ausschauhaltend nach dem nächsten Tavernenschild auf dem vielleicht ein fettes Wildschwein zu sehen war ... wurde aus dem Hinterhalt ein Bolzen abgeschossen. Ryu zuckte getroffen zusammen und taumelte noch einige Schritte vorwärts bevor er auf offener Straße zusammenbrach ...
Du hast Recht ... ja ... genau dafür sind Helden da.
Es ist doch erstaunlich, wie viel schwieriger und dramatischer das Spiel plötzlich wird, wenn man nicht mehr "speicherschummeln" darf. Normalerweise bin ich mit einer schlimmstenfalls etwas angeschlagenen Gruppe nach Gashok gekommen und der Bolzen war eher ein Ärgernis denn eine echte Gefahr. Aber so, wenn alle auf dem Zahnfleisch gehen, gefährdet der Bolzen das Überleben der ganzen Gruppe.
Ich wünsche deinen 6 Amateur-Abenteurern jedenfalls noch viel Glück auf ihrer Reise durch das kriegsüberzogene Svellttal.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
19.05.2011, 22:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2011, 22:05 von Hanbastan.)
Sie dachten schon, dass es um ihn geschehen war... aber er lebte noch... Glück gehabt - ein zweites Mal. Imoen versorgte seine Wunden so gut es ging... den teuren Heiler konnten sie sich auf keinen Fall leisten. Nach diesem Schreck wurde erst einmal etwas gegessen und in der Taverne nötiges Geld für die Weiterreise verdient. In der Herberge wollten sie sich dann auch ausruhen und gingen früh zu Bett. Doch des Nachts wurden sie durch Stimmengewirr geweckt. Sie eilten vorsichtig zum Fenster und beobachteten eine auf dem Marktplatz abgehaltene Zeremonie. Imoen identifizierte die anwesenden Gestalten als Anhänger des Bannstrahlerordens. Da war nun auch allen klar, von wem Ryu dieses "Willkommensgeschenk" erhalten hatte. Wie sie bald herausfanden war Ryu auch nicht das erste Opfer dieser Fanatiker. Atherion der ehemalige Müller musste sein Heil in der Flucht suchen um nicht von den Fanatikern gelyncht zu werden. Dank der ansässigen Kräuterkundigen Gerlanje, Artherion und einigen Zugezogenen konnten sie schließlich den Anführer des Bannstrahlerordens überführen und ihn für seine Taten bestrafen. Insgesamt verblieben sie ganze vier Wochen in Gashok. Sie versorgten sich mit einer besserer Rüstung, Kletterzeug, einem zweiten Satz Wasserschläuche und mehreren Rationen. So ausgerüstet wollten sie sich in den Finsterkamm wagen um nach dem Salamanderstein zu suchen.
Sie verließen Gashok durch das Südtor und waren nach knapp zwei Tagen an der Fährstation angelangt. Hier bogen sie nach links ab und wanderten entlang des finsteren Svellts bis nach Hiltorp. Dazwischen zogen sie noch einem Otter das Fell über die Ohren (sie hatten wie immer... keinen sonderlichen Jagderfolg) und bestritten einen Kampf gegen ein Rudel Steppenhunde. Als sie Hiltrop hinter sich ließen und die ersten Höhenzüge erreichten, seilten sie sich an (Safety First) und versuchten sich so vorsichtig wie möglich fortzubewegen. Allerdings war Imoen keine gute Kletterin und verlor an einer gefährlichen Stelle den Halt. Sie viel ungebremst in die Tiefe und konnte nicht einmal mehr geborgen werden. Da wars um sie geschehen. Möge Boron ihrer Seele gnädig sein...
Der Gruppe sollte in den nächsten Tagen nicht viel Zeit zum Trauern bleiben. Sie mussten sich zweimal gegen sehr aggressive Harpien verteidigen und kamen, durch Hunger und Durst gekennzeichnet, erst nach vier Tagen in der Stadt Finsterkoppen an. Hier wartete schon das nächste Problem... Fenya durfte nicht in die Stadt hinein und sie mussten unverrichteter Dinge wieder Finsterkoppen gen Sünden verlassen. Sie umrundeten Finsterkoppen über die sündliche Route und kamen nach einem Kampf mit einer Orkpatroullie, 4 Harpien, 2 Säbelzahntiger, zwei Goblins sowie einer Räuberbande ... mehr tot als lebendig, an einem seltsamen Erdloch an. Völlig verzweifelt und nach Schutz suchend betraten sie den Stollen ... der prompt hinter ihnen zusammenkrachte ... da waren sie nun zu allem Überfluss... auch noch eingesperrt.
Du hast Recht ... ja ... genau dafür sind Helden da.
20.05.2011, 20:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2011, 20:53 von Hanbastan.)
Die Gruppe schlug erst einmal ein provisorisches Lager auf, entzündete ein paar Fackeln und erkundete vorsichtig den muffigen Stollen. Vermutlich waren sie in eine alte Zwergenbinge unterhalb des Finsterkopp geraten. Sie fanden am Ende des Stollens einen langen senkrechten Schacht, der ihnen den Zugang zu weiteren Etagen ermöglichen sollte. Nach zwei Tagen Rast, lösten sie ihr provisorisches Lager auf und kletterten den Schacht hinauf um die weiteren Ebenen zu erkunden. Leider hatte Lando seine Dietriche nicht eingepackt und da Imoen nicht mehr unter ihnen weilte, mussten sie die Türen und Truhen mit körperlicher Gewalt aufbrechen. Zum Glück konnte Ryu mit einigen Zaubersprüchen bei Lando und Alain die Körperkraft erhöhen - so konnten sie einige der Türen problemlos öffnen. Von menschlichen Bewohnern fehlte jede Spur, die Binge war aus irgendeinem Grund gänzlich verlassen. Es bestätigte sich dann auch ihr anfänglicher Verdacht, dass es sich um eine Zwergenbinge handeln musste. Sie fanden mehrere kleine Zwergengräber und einen Altar sowie Kunstwerke des Ingerimm. Die Gegenstände und Türen waren ebenfalls zwergischer Machart. Vielleicht hatten Sie ja Glück und befanden sich in der sagenumwobenen Binge... da konnte der Salamanderstein nicht weit sein!
Sie klapperten die gesamte Binge ab... fanden allerlei Werkzeuge, Trödel, Waffen, Schmuck und magische Gegenstände. Der magische Wasserschlauch kränkte zwar Ryu etwas... aber sie waren heilfroh so einen Gegenstand gefunden zu haben. Die Kraftgürtel waren ebenfalls eine Gabe der Götter, damit waren sie nun im Kampf stärker und konnten die Türen leichter aufbrechen. Die Helden hatten insgesamt vier Kämpfe zu bestreiten... gegen Wasserspeier, untote Zwerge und ein Skelett. Fenya musste zweimal fliehen... um ein Haar wäre sie von einem dieser untoten Zwerge erschlagen worden... aber Dank ihres Eisenrost-Zaubers waren die untoten Horden für die restliche Gruppe keine sonderliche Gefahr mehr. Lando stieg als erster eine weitere Stufe auf (Stufe 5).
In einem sonderbaren Raum hatten sie dann auch noch eine sonderbare Begegnung... ein rätselnder Kobold... Alain wollte dem unhöflichem Geschöpf ja eins über die Rübe ziehen... aber Fenya hielt ihn gerade noch zurück. Als Dank für das Geschenk (ein paar rote Münzen sollten genügen) und einem beantworteten Rätsel, lies der Kobold sie dann auch frei. Nach der Begegnung konnte Fenya im Gepäck einen schweren silbernen Schlüssel finden... vermutlich konnten sie damit die Binge über die große Tür verlassen. Vorher wollten sie aber noch den restlichen Teil erkunden und jede Möglichkeit ausschöpfen, doch noch den Salamanderstein ausfindig zu machen. In der untersten Etage konnten sie einen geheimen Zugang freilegen, der sie in eine gewaltigen Schmiede führte. Die Schmiede war im Gegensatz zur restlichen Binge nicht unbewohnt... ein eher sanftmütig gelaunter Golem kam auf sie zu und wollte ein Pfand einfordern. Lando, der sich eingehend mit allen Pergamenten und Dokumenten beschäftigt hatte, wusste was zu tun war. Er händigte dem Golem das zuvor in einem Kampf erbeutete Steinmedallion aus. Der Golem schmiedete daraus ein Schwert, dass er bereitwillig gegen den in einer Truhe liegenden Salamanderstein eintauschte. Überglücklich und mit neuem Mut verließen sie die Binge über die große Tür. In Finsterkoppen rasteten sie, verkauften den unnützen Krempel und machten sich wieder auf den Weg... Richtung Gashok.
Sie reisten also über den nörlichen Gebirgspass zurück nach Gashok. Dazwischen säuberten sie noch den Wegesrand von ein paar Gaunern, die versucht hatten sie mit einem alten Trick zu überlisten... lächerliche Dilettanten - sie bezahlten es teuer! Von Gashok aus gings dann in nordöstliche Richtung weiter... nach Lowangen konnten und wollten sie nicht reisen... sie hatten kaum Geld in den Taschen und noch zu wenig Erfahrung. Im Rorwhed sollte sich ja noch so allerhand Gesindel, Schwarzmagier und Monsterpack herumtreiben. Schließlich hatten sie in Tavernen (und Spielhandbüchern) schon einiges davon gehört.
Am 18. Travia 18 n.H trafen sie dann auch eher zufällig auf die Söldnerin Korima. Für nur ein Silberstück pro Tag wollte sie ihren Zweihänder in den Dienst der Gruppe stellen. Da wurde nicht lange gefackelt - abgemacht! Einen Tag später erreichten sie dann auch schon die ersten Gebirgsausläufer des Rorwhed...
Du hast Recht ... ja ... genau dafür sind Helden da.
21.05.2011, 21:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2011, 21:13 von Hanbastan.)
So waren sie nun wieder zu sechst... nunja so lange sie noch etwas Geld in den Taschen hatten. Am Nachmittag erreichten sie das Hochgebirge. Alain wäre beinahe dem Beispiel Imoens gefolgt und stürzte einen Abhang hinunter... zum Glück brach er sich nur das Bein. Durch ein paar Heilungssprüche Ryus konnte aber die Reise fortgesetzt werden. Das Städtchen Rorkvell war von den Orks leider schon besetzt und ihnen blieb keine andere Wahl als umzukehren. Zwei Tage später erreichten sie einen tiefen Abrund über den eine schwankende Hängebrücke führte. An der anderen Seite waren ein paar Orks zu erkennen, die die Brücke mit ihren Bögen bewachten. Durch einen Sprint über die Brücke und einigen riskierten Pfeilschüssen konnten sie jedoch die Orks alle einen Kopf kürzer machen. Am 27. Travia erreichten sie Hilvalla. Von dort ging es direkt weiter nach Tiefhusen.
In Tiefhusen wurde erst einmal ordentlich gezecht, die Kräuter verkauft sowie gerastet. Bei ihren nächtlichen Touren trafen sie auf den Säufer Jandor der ihnen weissmachen wollte, etwas über Sternenschweif zu wissen. Nach ein paar Bieren war dann auch seine Stimme soweit gelockert, dass er lallend etwas über einen Hensger verlor... der könne ihnen weiterhelfen... so waren seine Worte. Aber aufpassen müssten sie, vor dem gemeinen Lump. Tja er meinte bestimmt diesen zahnlosen, unfreundlichen Halunken vor der Stadt. Vorher wollten sie aber noch im Phextempel nachfragen, um wirklich sicher zu gehen! Tja das hat Aventurien aber nun wirklich noch nie gesehen ... der Temp war verschlossen. Was zur Hölle... da blieb ihnen nun wirklich nur das Monster vor der Stadt. Mit dem Hensger konnte man schlecht feilschen, 75 Dukaten hatte er der Gruppe abgezogen und sie auch noch im Phextempel eingesperrt! Wären sie doch nicht vorgegangen! Der Tempel war voll von untoten Gesellen und verrückten Priestern. Die untoten Krieger waren zwar ziemlich schwer zu besiegen, konnten aber mit Eisenrostzauber etwas erträglicher gemacht werden. Bei einem zweiten Kampf mit solchen untoten Krieger musste Korima für ihren Übermut mit dem Leben bezahlen. Sie wurde von drei untoten Kriegern in die Mangel genommen und im Kampf getötet. Es gelang leider nicht schnell genug die Skelette abzulenken, noch Korima mit heildenen Sprüchen im Diesseits zu halten... mögen sich Boron ihrer annehmen. Und wäre das noch nicht schon schlimm genug gewesen, wurde Ranma auch noch von einem dieser Hohepriester versteinert. Sie mussten mehrere Rätsel lösen und weitere Geheimtüren öffnen um vorwärts zu kommen. Schließlich erreichten sie einen Raum... in dem sie Hengser, einen Akoluten und Hohepriester antrafen... alles entpuppte sich als eine Art Prüfung. Für eine Prüfung (?), sollten so viele sterben.. tja das wollten meine Helden nicht so einfach hinnehmen und das Pack gleich allesamt zu Boron schicken... leider flüchteten die Feiglinge und sie mussten den Tempel unverrichteter Dinge verlassen. Noch am selben Tag betteten sie Korima im Rondra-Tempel zur ewigen Ruhe und spendeten etwas Geld. In Tiefhusen war leider nirgends ein qualifizierter Heilder aufzufinden, sodas sie für die Entseinerung Ranmas nach Tjolmar reisen mussten.
In Tjolmar konnte der ansässige Heiler Ranma endlich entsteinern. Von Tjolmar wollten sie wieder nach Tiefhusen und von dort nach Gashok. Der Plan war sich in Gashok auf das Abenteuer in Lowangen vorzubereiten. Sie benutzten dabei eine Route die nördlich von den Svelltsümpfen entlang nach osten führte. Sie reisten vorerst nach Sibra und von dort nach Svellminia. Leider bogen sie in eine falsche Straße ein und trafen auf ein kleines Männchen... sei es auf ewig verflucht!!! Denn seit dieser Begegnung... waren sie auf der Flucht...
Die Verfolger (bestehend aus zwei Jägern, zwei Magiern, einem Druide, einem Thorwaler und einem Zwerg) zwangen sie knapp sechs Tage später zum ersten Kampf. Im Kampf wurde Ryu von einem Magier zweimal geblendet und konnte nicht mehr rechtzeitig fliehen. Sie waren durch eine Orkpatroullie und einen nächtlichen Räuberkampf leider schon ziemlich angeschlagen und konnten sich keinen Kampf auf Sieg erlauben. Die restlichen vier konnten fliehen... Ryu schaffte es aber wie schon erwähnt leider nicht und wurde von den Jägern zusammengeschossen. Die restlichen vier Überlebenden versuchten sich noch in die Svelltsümpfe zu retten, wurden aber in einen zweiten Kampf mit den Verfolgern verwickelt... dem sie sich schließlich stellten. Sie kämpften tapfer... doch leider gebührte ihnen nicht der Sieg. Durch ihre niedrige Magieresistenz hatten sie keine Chance. Sie fanden alle ihren heldenhaften Tod.
tja... GAME OVER... hab mich verklickt ... das rächte sich!
Du hast Recht ... ja ... genau dafür sind Helden da.
Oh je, alle tot und das bei Stufe 5 und noch nicht einmal in Lowangen angekommen. In Schick reichte Stufe 3 um sich relativ sicher zu fühlen.
Startest du noch einen zweiten Durchlauf/Versuch oder war's das für Sternenschweif und weiter geht es mit Neubeginn in Schatten über Riva ?
Ein sehr spannend zu lesender Abenteuerbericht.
Danke sehr, Han! Das Ende ist spieltechnisch bedingt gar nicht enttäuschend, sondern unter dem dramaturgischen Blickwinkel durchaus im Sinne eines alternativen Endings, das eines Bernhard Hennen würdig wäre.
hehehehehee... danke für die Rückmeldung und das überaus schmeichelhafte Lob In Schweif ist es mit einer solchen Amateurgruppe äußerst schwierig, noch irgendwo vollzählig anzukommen. Die Stats dieser Truppe waren auch irgendwie miserabel - zu Testzwecken hab ich sie von Tiefhusen in die Gefangenname geschickt. In den Blutzinnen hatten sie ohne die Kraftgürtel keine Überlebenschance und scheiterten an fast jeder verschlossenen Tür ... von den nächtlichen Überfällen mal ganz zu schweigen. Wäre mir der Fehler mit der Weggabbelung (bei Svellmia) nicht passiert ... ich denke, dass sie Lowangen erreicht und auch wieder verlassen hätten... tja aber das war nun mal Pech und kleine Fehler bestraft der liebe Gott sofort. Die Verfolgergruppe hat es eben in sich, zumal sie etwas zu früh daher getriggert kam. Vielleicht werde ich einen weiteren Versuch starten, zumal das oben genannte Ziel... Lowangen zu erreichen nicht geschafft wurde. Aber leider wird das dauern... zumal ich grad mal wieder an meiner unendlichen Geschichte schreibe (Dissertation) ...
Du hast Recht ... ja ... genau dafür sind Helden da.
(24.05.2011, 10:06)Hanbastan schrieb: Aber leider wird das dauern... zumal ich grad mal wieder an meiner unendlichen Geschichte schreibe (Dissertation) ...
Ein "Leidensgenosse" Na dann, frohes Schaffen. Welches Fach ist es denn, wenn die Frage erlaubt ist?
Entweder der, oder "nichtmonotone Logik für Anfänger"
"Tweety ist ein Vogel" ==> "Tweety kann fliegen"
"Tweety ist ein Pinguin" ==> "Tweety kann doch nicht fliegen"
Ein Leidensgenosse (Informatik) wünscht dir frohes Schaffen bei der Dissi!
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
(26.05.2011, 14:40)Boronar schrieb: Jetzt haben wir einen Mediävisten, einen Philosophen und einen Informatiker. Kommt! Nach unser Diss. finden wir uns in einem drittmittelfinanzierten, interdisziplinären NLT-Forschungskolleg zusammen
Au ja! Und wenn das nicht klappt, machen wir einen mittelalterlichen Helpdesk für Philosophen auf
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
Ja das war Brecht, ich will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken. Bei dem Forschungskolleg bin ich mit dabei. Der Thread von Han ist wahrscheinlich hier zu Ende,
wenn er noch Bedarf/Zeit/Lust hat macht er einfach einen neuen auf. Immer her damit mit der neuen Abenteuergruppe, lese begeistert mit.