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John Hunter and the World Peace Game
Das sind die Momente, in denen man so ein bisschen den Glauben an die Menschheit zurückgewinnt...
Dazu gibt's auch nen Film mit dem genialen Titel World Peace and Other 4th-Grade Achievements (Weltfrieden und andere Errungenschaften von Viertklässlern), aber wohl nicht im Internet oder sonst irgendwie erreichbar.
Mehr zu allem auf der Website.
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Gib mal eine Zusammenfassung, damit ich weiß, ob es sich lohnt, 20 Minuten davor zu sitzen.
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Ein Lehrer, der eine Art Planspiel zum Thema "Weltfrieden" erfunden hat, erzählt darüber. Das Spiel wird offenbar meist mit Grundschulkindern gespielt, und die schaffen es dann zum Beispiel, das Problem des Weltfriedens oder der Erderwärmung ganz alleine zu lösen. Die ersten... na so ca. 5 Minuten sind nicht so spannend, da dankt er allen möglichen Leuten, aber ein paar Geschichten aus den Planspielen sind schon sehr interessant, insbesondere die von der ich glaube 8jährigen, die ganz alleine das Konzept der präventiven Kriegsführung entdeckt hat...
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Das Spiel bzw. das Konzept gibt es schon lange. Ob es normal ist, das mit Grundschülern zu spielen, weiß ich nicht, bezweifle es aber eher. Ich vermute, genau darin liegt seine Neuerung.
(30.04.2011, 13:56)Calesca schrieb: Gib mal eine Zusammenfassung, damit ich weiß, ob es sich lohnt, 20 Minuten davor zu sitzen. Diese 20 Minuten sind doch die Zusammenfassung.
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01.05.2011, 19:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2011, 19:21 von Junivera von Duisburg.)
Calesca ist nur zu faul sich die 20 Minuten rein zu ziehen. Das ist schon alles. Nicht mehr und nicht weniger !
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Ich schätze es nicht unbedingt, Gründe für Taten oder das Auslassen selbiger von mir zu erzählen, wenn man eigentlich keine Ahnung davon hat.
Hast du es dir denn komplett angeschaut, Juni?
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Nein noch nicht, werde ich aber noch machen, allerdings nicht heute oder morgen. Das liegt zu schwer im Magen/harte Kost,
da gebe ich dir Recht weil keinen Bock/Nerv drauf. Ganz ehrlich! Großes Indianer/Katzen Ehrenwort ohne um den heißen Brei zu reden.
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Schwere Kost? Überhaupt nicht! Hier geht es ja nicht um Kekse...
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Leichte Kost, das Krümelmonster und der Steinbeißer würden sich freuen über solche Kekse.
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JD Schramm: Break the silence for suicide survivors
Zitat:Research shows that 19 out of 20 people who attempt suicide will fail. But the people who fail are 37 times more likely to succeed the second time.
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02.09.2011, 23:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2011, 23:49 von Boneman.)
Julia Bacha: Pay attention to nonviolence
Zitat:In 2003, the Palestinian village of Budrus mounted a 10-month-long nonviolent protest to stop a barrier being built across their olive groves. Did you hear about it? Didn't think so. Brazilian filmmaker Julia Bacha asks why we only pay attention to violence in the Israel-Palestine conflict -- and not to the nonviolent leaders who may one day bring peace.
Edit: Dazu fällt mir auch ein Artikel zu den Aufständen in London wieder ein. Darin wird einer der Protestierenden interviewt:
Zitat:[...] here's a sad truth, expressed by a Londoner when asked by a television reporter: Is rioting the correct way to express your discontent?
"Yes," said the young man. "You wouldn't be talking to me now if we didn't riot, would you?"
The TV reporter from Britain's ITV had no response. So the young man pressed his advantage. "Two months ago we marched to Scotland Yard, more than 2,000 of us, all blacks, and it was peaceful and calm and you know what? Not a word in the press. Last night a bit of rioting and looting and look around you."
Eavesdropping from among the onlookers, I looked around. A dozen TV crews and newspaper reporters interviewing the young men everywhere.
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(02.09.2011, 23:42)Boneman schrieb: Edit: Dazu fällt mir auch ein Artikel zu den Aufständen in London wieder ein. Darin wird einer der Protestierenden interviewt: Naja, der Aufständische hat Recht. Und trotzdem blendet er einen Aspekt aus: den Unterschied zwischen positiver und negativer Aufmerksamkeit. Den gibt es auf vielen Ebenen. Schon wenn ein einzelner Mensch Schwierigkeiten hat, zur Geltung zu kommen, von sich Reden zu machen etc., dann kann er das durch eine Straftat ändern. Wenn er einen Menschen umbringt, am "besten" besonders grauenvoll, dann wird er viel Aufmerkamkeit bekommen - von den Medien, den Gerichten, den (psychiatrischen) Ärzten. Aber ändert er damit irgendetwas zum Positiven? Wohl kaum.
Und so ist es auch mit den Londoner Ausschreitungen. Es gibt mediale Aufmerksamkeit. Aber im Grunde kommt doch durch, daß es zu wesentlichen Teilen einfach um Plünderungen und Anarchie und nicht um das positive Verfolgen politischer Ziele ging (wie es etwa in Syrien oder Libyen der Fall ist). Daher ist es auch nicht der Tenor der Aufmerksamkeit, daß endlich etwas getan werden muß, um die Lebensbedingungen der Randalierer zu verbessern. Es geht entweder um pure Sensationslust, die noemandem etwas bringt, oder darum, wie man die Lage wieder beruhigt und künftig Entsprechendes verhindert. - Gewalt kann nur dann legitim sein, wenn sie als ein Akt der Selbstverteidigung angesehen werden kann und mit klarer, begrenzter Zielrichtung ("dosiert") eingesetzt wird. Da das hier nicht der Fall war, ist die (auch mediale) Reaktion eine für die Aufständischen negative Aufmerksamkeit. Sie stehen im Abseits, nicht für die gerechte Sache.
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03.09.2011, 10:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.09.2011, 10:18 von Rabenaas.)
Du hast vermutlich auch an Breivik gedacht, als Du das geschrieben hast, und in dem Fall muss ich Dir Recht geben.
Aber gerade die Londoner Ausschreitungen halte ich für wesentlich vielschichtiger. Die Medien verdammen die Ausschreitungen großenteils. Das heißt aber nicht, dass man Meinung der Medien pauschal teilen muss. Wer hat schon in die Köpfe der einzelnen Beteiligten geschaut? Und muss man eine klar formulierte politische Botschaft auf Plakaten mit sich herumschleppen? Und wer weiß, welchen Effekt die Ausschreitungen auf lange Sicht tatsächlich haben werden?
Ich denke z.B. an die Rassenunruhen in L.A. Da gab es mit Sicherheit viel sinnlose, brutale, gemeine Gewalt. Aber letzten Endes glaube ich, dass einige Politiker verstanden haben, dass es so nicht weiter geht.
Oder auch den RAF-Terror. Die Motive und Methoden lehne ich, wie vermutlich alle hier, strikt ab. Ich könnte mir aber trotzdem vorstellen, dass unsere Gesellschaft heute anders aussähe, wenn es die RAF nicht gegeben hätte. Bei allem schlimmen, was die angerichtet haben, hatten sie doch zunächst erstaunlich viel Solidarität in den liberalen Teilen der Bevölkerung. Vermutlich gab es auch da einen Grundkonsens, dass es so irgendwie nicht weitergeht.
Ich will jetzt nicht die Beispiele in Beziehung setzen. Ich meine nur, dass das letzte Wort, wie die Ereignisse in London einzuordnen sind, noch nicht gesprochen ist.
http://www.youtube.com/watch?v=biJgILxGK0o
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03.09.2011, 10:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.09.2011, 10:37 von Zurgrimm.)
(03.09.2011, 10:18)Rabenaas schrieb: Du hast vermutlich auch an Breivik gedacht, als Du das geschrieben hast, und in dem Fall muss ich Dir Recht geben. Gedacht schon, aber ich habe ihn bewußt nicht erwähnt, weil das ein gezielter Terroranschlag ist und man (bzw. ich) über den Täter nicht viel weiß. Was seine wirklichen (bewußten und unbewußten) Motive waren und wie sein Geisteszustand ist, ist mir zu unklar, um ihn als Vergleich heranzuziehen.
(03.09.2011, 10:18)Rabenaas schrieb: Aber gerade die Londoner Ausschreitungen halte ich für wesentlich vielschichtiger. Die Medien verdammen die Ausschreitungen großenteils. Das heißt aber nicht, dass man Meinung der Medien pauschal teilen muss. Wer hat schon in die Köpfe der einzelnen Beteiligten geschaut? Und muss man eine klar formulierte politische Botschaft auf Plakaten mit sich herumschleppen? Es gibt in der Tat Situationen, in denen für sich genommen illegitime Gewalt eine letztlich positive Wirkung hat. Die Palästinenser hätten heute ohne die Intifada sicher keine Autonomiebehörde und auch Nordirland hätte keine Autonomie ohne die IRA. Wenn also auch der Terror abzulehnen ist, kann er manchmal am Ende auch positive Wirkungen für sonst Benachteiligte haben.
Damit die einzelne Gewaltaktion aber legitim ist, muß man m.E. ein klar formuliertes politisches Ziel haben und die Gewalt eingedämmt nur gegen "die richtigen" richten. Demgegenüber bin ich mir sicher, daß es einem Großteil der Londoner Randalierer einfach um die gute Gelegenheit ging, ungestraft plündern zu können. Das Bedürfnis des Menschen, sich umsonst wo bedienen zu können, ist weit verbreitet, dazu muß man nichtmal sozial benachteiligt sein.
Ich würde diese Unruhen ungefähr auf eine Stufe stellen mit den Ausschreitungen in den Pariser Vorstädten vor einigen Jahren. Es mag zwar auch da noch Unterschiede in den Gründen geben. Das Gemeinsame ist aber, daß man dem politisch nur entnehmen kann, daß dort ein großes Frustrationspotential vorhanden ist. Das allerdings gibt es in vielen Großstädten, sei es in Italien (Neapel), Spanien (extreme Jugendarbeitslosigkeit) und selbst in Deutschland (Berlin). Ob sich an den sozialen Problemen durch solche Aufstände - auch längerfristig - etwas verbessern läßt, bezweifle ich.
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(03.09.2011, 10:36)Zurgrimm schrieb: (03.09.2011, 10:18)Rabenaas schrieb: Aber gerade die Londoner Ausschreitungen halte ich für wesentlich vielschichtiger. Die Medien verdammen die Ausschreitungen großenteils. Das heißt aber nicht, dass man Meinung der Medien pauschal teilen muss. Wer hat schon in die Köpfe der einzelnen Beteiligten geschaut? Und muss man eine klar formulierte politische Botschaft auf Plakaten mit sich herumschleppen? Es gibt in der Tat Situationen, in denen für sich genommen illegitime Gewalt eine letztlich positive Wirkung hat. Die Palästinenser hätten heute ohne die Intifada sicher keine Autonomiebehörde und auch Nordirland hätte keine Autonomie ohne die IRA. Wenn also auch der Terror abzulehnen ist, kann er manchmal am Ende auch positive Wirkungen für sonst Benachteiligte haben.
Sagen wir so, gewaltsamer Protest führt früher zu den "gewünschten" Ergebnissen (bzw. kann führen). Gewaltfreier Protest nimmt sehr viel mehr Zeit in Anspruch, kostet alle Beteiligten (vor allem am Anfang die Protestierenden) mehr Ausdauer und Energie und (wohl auch) Geld. Denn wer mit Worten kämpft, wird von den Verantwortlichen in der Regierung meist erst mal nur belächelt. Erst ab einer kritischen Masse an Protestlern hat es konkrete negative Auswirkungen, wenn die Politik weiterhin nicht auf jene reagiert. Diese Masse ist natürlich vom Thema abhängig.
Noch mal zur Zeit: Es wäre schön, wenn es möglich wäre, jedweden Protest gewaltfrei durchzuführen, aber da das meist sehr lange dauert, bis konkrete Ergebnisse vorliegen, ist das in einzelnen Fällen wohl tatsächlich nicht möglich. Vor allem, wenn das System, gegen das protestiert wird, seinerseits vor Gewalt (muss ja nicht mal physisch sein) nicht zurückschreckt. Dann läuft den Beteiligten einfach die Zeit davon und am Ende ist womöglich keiner mehr übrig, der von einer Änderung der Zustände profitieren könnte.
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Zurgrimm schrieb:Naja, der Aufständische hat Recht. Und trotzdem blendet er einen Aspekt aus: den Unterschied zwischen positiver und negativer Aufmerksamkeit. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass ihm das ziemlich egal ist, wenn er aus seiner Sicht bloß die Wahl zwischen negativer und gar keiner Aufmerksamkeit hat. Diese Differenzierung ist ein Luxus, den er sich offensichtlich nicht leisten kann. Sie haben es ja friedlich versucht - was kann man mehr verlangen?
Zweitens: Welche Qualität Aufmerksamkeit hat, bestimmen die, die sie geben, nicht die, die sie auf sich ziehen wollen. Es wäre ja durchaus möglich, die Methoden zu kritisieren, aber trotzdem die Botschaft anzunehmen. Ob man den friedlichen Protest zu Beginn oder den Krawallen danach Aufmerksamkeit schenkt - eigentlich müsste man in beiden Fällen die gleichen Schlüsse ziehen. Aus den Krawallen kann man zusätzlich lernen, dass man beim nächsten Mal etwas früher zuhören sollte. ... Wenn man denn überhaupt wissen will, worum es eigentlich geht.
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Stimmt Boneman, gut gesprochen. Ich schließe daraus das ein friedlicher, leiser Protest kein Gehör findet, weil man denkt:
Es ist ja noch alles im Rahmen und nicht so schlimm. Erst wenn der Status "Wutbürger" oder die Krawalle mit Sachbeschädigungen
anfangen wird reagiert (leider zu spät). These: Beim nächstenmal wird das wieder so sein das verspätete Eingreifen, weil sich
keiner dafür verantwortlich fühlt und daraus nichts gelernt wurde für die Zukunft.
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04.09.2011, 13:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2011, 13:35 von Zurgrimm.)
(03.09.2011, 14:31)Boneman schrieb: Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass ihm das ziemlich egal ist, wenn er aus seiner Sicht bloß die Wahl zwischen negativer und gar keiner Aufmerksamkeit hat. Diese Differenzierung ist ein Luxus, den er sich offensichtlich nicht leisten kann. Sie haben es ja friedlich versucht - was kann man mehr verlangen? Daß er Abstand von sinnloser Gewalt gegen Unschuldige nimmt, das kann man verlangen, finde ich. Diese Differenzierung ist auch kein "Luxus", sondern ganz essentiell. Ein gewaltsamer Protest, der nicht zu einer positiven Veränderung führen kann, ist auch nicht legitim. Wenn er also zwei Möglichkeiten hat, die beide seine Situation nicht verbessern, dann ist es wohl nicht zuviel verlangt, diejenige zu wählen, bei der niemand zu schaden kommt. - Zumal er letztlich, wie gesagt, mit den Protesten in dieser Form ja auch für sich selbst nichts erreicht.
Daß es keine Handlungsoption gibt, die seine Situation entscheidend verbessert, das ist schon wahr und auch irgendwo tragisch. Das Schicksal teilen mit ihm aber Millionen Unterprivilegierter weltweit. Wenn da mal ein paar tausend Leute auf die Straße gehen und demonstrieren, regnet es nicht gleich Geld oder (soziale) Gerechtigkeit. Wenn überhaupt etwas zu bewirken ist, dann müssen sich diese Leute organisieren und versuchen, über politische und gesellschaftliche Organisationen längerfristig Einfluß zu nehmen und eine Stimme zu erhalten. Zielloser Krawall bleibt immer der falsche Weg (auch für diese Leute selbst, rational betrachtet), sonst endet das in Anarchie oder gar Bürgerkrieg, in dem alle nur verlieren.
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Zurgrimm schrieb:Daß er Abstand von sinnloser Gewalt gegen Unschuldige nimmt, das kann man verlangen, finde ich. Diese Differenzierung ist auch kein "Luxus", sondern ganz essentiell. Ein gewaltsamer Protest, der nicht zu einer positiven Veränderung führen kann, ist auch nicht legitim. Für ihn geht es nicht um rechtliche Legitimation, es geht um die Missachtung der eigenen Person und Bedürfnisse. Um darauf aufmerksam zu machen, wählt er das Mittel, das aus seiner Sicht die größten Aussichten auf Erfolg verspricht. Je verzweifelter er ist, umso radikaler wird das Mittel ausfallen. Das liegt in der Natur der Sache und hat mit rationalen Überlegungen in dem Sinne nichts mehr zu tun.
Zurgrimm schrieb:Daß es keine Handlungsoption gibt, die seine Situation entscheidend verbessert, das ist schon wahr und auch irgendwo tragisch. Ja, das ist sehr tragisch. Das hindert ihn aber nicht daran, irgendetwas zu versuchen. Man muss verstehen, dass in diesem Fall die Wunde unmittelbar bedroht ist. Sie zu schützen hat oberste Priorität. Das kann man mit einem wilden Tier vergleichen, das seine Jungen gegen eine Gefahr verteidigt, egal wie aussichtslos die Situation ist. Angenommen, das Tier wäre ein rational begabtes Wesen: Welche Optionen hätte es denn noch? Für welches "rationale Verhalten" sollte es sich entscheiden?
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