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27.02.2011, 14:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2011, 16:11 von Junivera von Duisburg.)
Seit der Einführung ist offiziell Rauchverbot in Büros/Restaurants/Kneipen zum Schutze der Nichtraucher. Der Arbeitgeber (kommt dem meistens nicht nach) hat für extra
Raucherräume mit Kenntlichmachung und Lüftungsmöglichkeit zu sorgen. Und sei es nur der Flur oder das Treppenhaus.
Bei Einspruch findet natürlich eine Einzelprüfung der Gesetze statt, wo die Zumutbarkeit (u.a. Existenzminimum) geprüft wird.
Edit: Das anerkennen von Berufskrankheiten ist ein neues/anderes Thema und sehr schwierig.
Zur Kellnerin: Das hat sie vorher gewusst und kann sich nachher deswegen nicht beschweren. Es sei denn im Arbeitsvertrag/Betriebsvereinbarung steht Rauchfreier Arbeitsplatz wird garantiert.
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Hans Joachim Alpers starb am 17.2.2011. Er war zusammen mit Ulirch Kiesow und Werner Fuchs einer der Erfinder von "Das schwarze Auge".
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(11.03.2011, 10:59)Rabenaas schrieb: Hans Joachim Alpers starb am 17.2.2011. Er war zusammen mit Ulirch Kiesow und Werner Fuchs einer der Erfinder von "Das schwarze Auge".
Ich bitte euch alle zu erheben, wir legen eine Schweigeminute ein. Der Erfinder ist verstorben.
Das hat er verdient.
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Man kann nur hoffen, dass die Japaner in Anbetracht der Situation möglichst glimpflich davonkommen. Nach Erdbeben und Tsunami muss eine nukleare Katastrophe nicht auch noch sein. Leider stehen die Zeichen schlecht.
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Und wie nicht anders zu erwarten, fällt gewissen Politikern hierzulande nichts Besseres ein, als die Ereignisse in Japan für ihren Wahlkampf auszuschlachten Ich drücke den Leuten dort jedenfalls die Daumen - bei einem Beben der Stärke 8.9 würde hier definitiv kein Stein mehr auf dem anderen stehen. Es sind ja sogar Nachbeben der Stärke 8 angesagt Das würde anderswo schon als Weltuntergang gelten.
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12.03.2011, 12:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2011, 12:50 von Junivera von Duisburg.)
Es ist leider so weit: Atomkraftwerk explodiert. Nuklearkatastrophe in Japan. Reaktor Fukushima 1 zerstört. Über 1000 Tote werden jetzt schon erwartet.
In Deutschland ist max. Stärke 6,5 Beben theoretisch möglich.
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Naja, noch ist die Lage undurchsichtig. Dampf hat die Hülle des Reaktors abgesprengt, das innere Reaktorgehäuse an sich soll unbeschädigt sein und es soll auch noch keine Kernschmelze gegeben haben. Und die Befürchtung mit über 1000 Toten gab es schon gestern, was aber mit dem Tsunami zusammenhängt, nicht mit dem Reaktor.
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12.03.2011, 14:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2011, 14:13 von Fury.)
Jup, die mediale Berichterstattung um alles was mit dem Thema Atomirgendwas zu tuen hat ist (vorallem in Deutschland) einfach jämmerlich. Und die Haltung in der Bevölkerung ist einzigartig in ganz Europa.
Allein, dass schon immer von "der Radioaktivität" gesprochen wird... das ist eine Eigenschaft, kein Stoff oder sowas und schon gar kein Gespenst, das irgendwie herumgeistern kann.
Die Kernschmelze ist für den Reaktor 1 allerdings mittlerweile bestätigt. Das macht natürlich die Reperatur nacher wirklich zu einer Sauerei, aber solange die Reaktorhülle hält hat man noch keinen Supergau. Ganz dicht ist das Teil natürlich nach einem solchen Beben, bei solchen Temperaturen und Drücken wahrscheinlich nicht mehr, aber die Menge macht es und vorallem der Abstand.
Ich hab gerade im Radio gehört, die "Lage sei weiterhin Unklar da laut Informationen der ARD eine Kernschmelze im Gange sei, aber dazu im Widerspruch die Behörden gesagt hätten, es sei keine größere Menge "Radioaktivität" (Argh schon wieder dieses Wort) ausgetreten und das könne ja nicht beides wahr sein". Ja warum denn nicht? Klar ist eine Kernschmelze ein riesen Problem, aber zur Reaktorsicherheit gehört auch, dass es noch Sicherheitsmaßnahmen nach einem Problem gibt und nicht nur davor?
EDIT: Gerade hieß es wieder, doch keine Kernschmelze, trotz Bestätigung der Atomaufsichtsbehörde
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12.03.2011, 14:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2011, 14:38 von Crystal.)
Auf dem ARD-Nachrichtenticker hört es sich jedenfalls so an, als ob die Japaner die Situation unter Kontrolle bekommen.
Seewasser soll zur Kühlung eingesetzt werden und an die Bevölkerung wird Jod ausgegeben.
Insgesamt gesehen ist es wohl noch kein zweites Tschernobyl, was natürlich täuschen kann. Fukushima ist der älteste AKW Japans. Von den AKW's neuerer Bauart liest man nichts.
Dass es laufend Nachbeben gibt, macht die Sache für die Menschen dort auch nicht einfacher.
EDIT: Ich denke, dass das die Diskussion in Deutschland um Verlängerungen von AKW-Laufzeiten neu aufflammen lässt.
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Japan hat traditionell eine lässige Einstellung zur Informationspolitik bei Reaktorunfällen. Unterschiedliche Sprecher verbreiten gerade widersprüchliche Nachrichten.
Mir tun die Leute da Leid. Hoffentlich kommt es nicht so schlimmer. Ich kann mich noch an die Angst nach Tschernobyl erinnern.
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Immerhin sind sie mittlerweile auf die Idee gekommen Neutronenmoderatoren einzuleiten. Damit sollte selbst eine Kernschmelze (bei hinreichender Kühlung) verlangsamt oder sogar gestoppt werden können.
Im Moment wird die Lage als Ereignis der Stufe 4 eingestuft, damit haben wir noch nicht das Niveau von Three Mile Island oder Sellafield erreicht, von Tschernobyl ganz zu schweigen...
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Und auch die fünf Züge, die in der Tsunami-Region vermisst wurden, sind wohl inzwischen aufgetaucht und alle Insassen wohlauf. Wenigstens ein paar kleine Lichtblicke.
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(12.03.2011, 12:47)Junivera von Duisburg schrieb: In Deutschland ist max. Stärke 6,5 Beben theoretisch möglich. In Japan haben sie offenbar auch nur mit 8,25 gerechnet.
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(12.03.2011, 23:16)Boneman schrieb: In Japan haben sie offenbar auch nur mit 8,25 gerechnet. Das Beben selbst war ja nicht in Japan, sondern davor. Ich weiß jetzt nicht, wer nur mit 8,25 in Japan gerechnet hat, aber hat derjenige auch das Meer berücksichtigt oder sich nur auf die Inseln konzentriert?
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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Hey, soweit ich das mitbekommen habe, haben die ganzen Strukturen das Erdbeben ziemlich gut überstanden, die ganzen Probleme kamen erst mit dem Tsunami...
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(12.03.2011, 23:42)Edvard schrieb: Ich weiß jetzt nicht, wer nur mit 8,25 in Japan gerechnet hat, aber hat derjenige auch das Meer berücksichtigt oder sich nur auf die Inseln konzentriert?
Kann man überhaupt die zerstörerische Kraft des Meeres berechnen ? Unterschiedliche Wellenhöhen (8m, 13m, 18m oder 23m) und Küsten (steil oder flach, jede ist anders) mit diversen Gegenständen (Autos, Züge,
Flugzeuge, Kräne, Schiffe, Schienen, Straßen, Brücken, Scheunen, Bäume, Öl, Feuer, Möbel, Steine usw.) die mit im Wasser sind und Eigendynamik besitzen ? Ich denke nein, das kann man nicht.
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13.03.2011, 14:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2011, 14:03 von Boneman.)
(12.03.2011, 23:42)Edvard schrieb: (12.03.2011, 23:16)Boneman schrieb: In Japan haben sie offenbar auch nur mit 8,25 gerechnet. Das Beben selbst war ja nicht in Japan, sondern davor. Ich weiß jetzt nicht, wer nur mit 8,25 in Japan gerechnet hat, aber hat derjenige auch das Meer berücksichtigt oder sich nur auf die Inseln konzentriert? Ich meinte damit, dass laut offizieller Angaben das AKW darauf ausgelegt ist, einem Erdbeben bis zur Stärke 8,25 standhalten zu können. Gerade lese ich im Newsticker auf tagesschau.de, dass das Meteorologische Amt (welches!?) für das Beben sogar 9,0 angibt, die US-Erdbebenwarte wohl weiterhin 8,9. Die Skala ist exponentiell, also wäre dieser Unterschied von 0,1 bei der Höhe wohl nicht mehr vernachlässigbar, aber welche Skala genau die benutzen, weiß ich nicht.
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In der Regel Momenten-Magnituden... dass das nicht die Richterskala ist, ist etwas, dass die Presse seit 30 Jahren nicht begreift
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Egal ob 8,9 oder 9,0 Bebenstärke, beides liegt weit über den ausgelegten 8,25 des AKW ! Eine Katastrophe ist das.
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Ich erinnere dich daran, was für dich eine Katastrophe ist, wenn eine Decke über deinem Kopf bei einer Stärke von <8 zusammenfällt, okay?
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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