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27.03.2010, 10:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2010, 10:38 von Alpha Zen.)
Schon kurz nach dem Passieren des Stadttores hatte sich Fannwyn die Ruhe in seinem Wald herbeigesehnt. Er weiß schon, warum er Städte so gut es geht meidet. Neben dem Lärm und dem Gestank ist auch der Anblick derjenigen, die in der Gesellschaft keinen rechten Platz gefunden haben, nicht sehr erbaulich. Der Jäger ignoriert die Bettler und anderen Gestalten so gut es geht.
Darauf bedacht, die anderen in dem anfänglichen Gedränge nicht zu verlieren, ist er sichtlich erleichtert, als die Gruppe schließlich in einen deutlich weniger belebten Teil der Stadt ankommt. Der Händler verabschiedet sich von ihnen und schiebt seinen Leibwächter als Fremdenführer vor, der darüber nicht sonderlich froh zu sein scheint. Aber immerhin scheint er willens zu sein, dem in die Fremde verirrten Grüppchen weiterzuhelfen.
Auf Jaspers Vorschlag hin, erst einmal das Gepäck irgendwo zu verstauen, stimmt Fannwyn zu.
Wir sollten uns auch einen Moment gönnen und besprechen, was wir machen wollen. Die Warterei vor der Stadt hat Zeit gekostet und etwas Erholung nach der Reise schadet bestimmt auch nicht.
Bei den letzten Worten wirft er einen kurzen Blick auf Breenanin, der die Strapazen anzusehen sind.
Ich glaube nicht, dass wir heute noch viel erreichen werden.
Zustimmung oder Ablehnung suchend blickt der Jäger in die Runde.
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Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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Jasper schaut Fannwyn an, dann blickt er sich im Rund um, mustert kurz die ganze Gruppe. Keiner scheint sich so richtig wohlzufühlen in der großen Stadt, weder Fjallgart, noch Fannwyn, weder Breenain noch Gelwas, und auch Rike nicht. Einzig Tore scheint weniger Probleme mit Großstädten zu haben. Und was ihn selber angeht - nun ja, gern war er nicht hier, aber andererseits auch gespannt auf den Hafen ... wie lange war er schon nicht mehr am Meer gewesen!
Er schaut in die verunsicherten Gesichter seiner Kameraden. Irgendwie müsste er die Gruppe ein wenig aufmuntern... Freundlich lächelnd klopft er Breenain und Gelwas auf die Schulter. Also gut. Wir gehn jetz erstma alle zum Koscher und gönnen uns 'ne kleine Pause. Dabei könn wir besprechen, wie's weitergeht, und dann wer'n wer sehn. Und macht nich so'n Gesicht, als wenn ihr grad drei Flaschen überlagerten Engasaler hintergekippt hättet, weit kann's nich mehr sein! Also, auf gehts!
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
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Seit Betreten der Stadt geht es Breenanin immer schlechter. War es vor den Toren schon schlimm, so war sie dort zumindest in relativ offenem Gelände. Hier fühlte sie sich eingesperrt mit vielen vielen vielen ... so vielen Menschen. Und ihre Magie wurde ihr auch verboten. Sie hielt sich so nahe wie nur möglich an Gelwas. Und auch Fannwyn gesellte sich merklich in ihre Nähe. Stumm teilten sie das selbe Leid.
Auch Jaspers Worte konnten sie nicht so richtig aufmuntern. Lediglich der Gedanke an ein Zimmer, mit weniger Menschen ... oh bitte, viel weniger Menschen ... konnte Breenanin etwas aufmuntern. Doch dann viel ihr Blick wieder auf ihren neuen Begleiter. Und schon schlüpfte sie, so unauffällig wie nur möglich, hinter dem Elf "in Deckung".
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19.04.2010, 15:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2010, 15:17 von Edvard.)
Ihr geht vom Stadion aus durch einige Gassen zum Hafen, der leicht zu finden ist. Man muss nur den stärker werdenden Duft von Fisch und der See folgen, den man zwar fast überall riechen kann, aber trotzdem zum Hafen hin sehr viel stärker wird. Nach einigen Minuten kommt ihr dort jedenfalls an.
Der Hafen scheint von einer Vielzahl von Menschen, hauptsächlich Matrosen und Schauerleute doch auch Händler oder Wachen (und damit wahrscheinlich auch zwielichtiges Gesindel), bevölkert zu sein. Viel mehr Menschen, als gerade noch eben in den Gassen. Doch zum Glück sind die Hafenanlagen recht weitläufig, so dass sich diese Menge schön verteilt - solange man nicht gerade direkt zu einen Schiff muss, dass gerade ab- oder beladen wird.
Die Hafenanlagen sind ziemlich langgestreckt, und da ihr nicht wisst, wohin ihr müsst, fragt ihr nach "dem Koscher". Man weißt euch an einen Eingang an einen Eckhaus.
Boomer schrieb:Als ihr die Taverne betretet, brauchen eure Augen einen Moment, um sich
an die veränderten Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Die Fenster lassen
zwar noch genug Tageslicht durch die dichten Vorhänge, trotzdem ist es
natürlich etwas düsterer.
Doch dann erkennt ihr schnell, daß es sich hier um keine dieser kleinen
dumpfen Kaschemmen handelt, mit ihrer verbrauchten Luft und dem sauren
Geruch von Besoffenen, sondern um eine durchaus geplegte Stätte.
Trotzdem macht sie ihrer Bestimmung als Hafenkneipe alle Ehre. Öllampen
mit breiten Schirmen hängen über den Tischen, um diese bei Bedarf in ein
angenehm weiches Licht zu tauchen. An den Wänden hängen die klassischen
Dinge, die man in einer Kneipe findet, die vor allem von Seemannsleuten
frequentiert wird. Ein großes Netz, in das allerlei Meeresgetier
verstrickt ist, spannt sich über einen Teil des Raumes. Der Dreizack,
der unübersehbar an der Wand hängt, hat sicher schon bessere Zeiten
gesehen, er ist aber wohl auch eines der ältesten Stücke hier.
Vielleicht wurde damit sogar der Hai erlegt, dessen eindrucksvolles
Gebiß daneben zur Schau gestellt wird. An den Wände finden sich
verschiedene Malereien und Zeichnungen. Ein Leuchtturm auf einer
Landzunge, silberne Delphine, die aus blauen Wogen springen, ein Schiff,
das stolz und mit geblähten Segeln über die See gleitet. Die ganze
Einrichtung läßt keinen Zweifel darüber offen, welchen Stellenwert
Efferd hier innehat.
Der Raum öffnet sich nach rechts, wo Tische verschiedener Größe Platz
finden. Vor der hinteren Ecke befindet sich eine etwas höhere Trennwand,
hinter der man an kleineren Tischen etwas verborgener sitzen kann, was
gerne von Pärchen oder "Geschäftsleuten" genützt wird.
Linker Hand vom Eingang befindet sich die Schank, ein Platz, an dem man
gerne mal auf ein Bierchen oder zwei hängen bleibt. Entweder bei einem
kurzen Zwischenstop oder auch über mehrerer Stunden. Das Regal hinter
der Schank ist bis unter die Decke mit Flaschen bestückt. Sie
präsentieren sich in allen Formen, Farben und Materialien, die der
Erfindungsgeist ihrer Erzeuger zugelassen hat. Hier finden sich Getränke
aus den entferntesten Regionen Deres, ein Sammelsurium alkoholischer
(oder, wie der Wirt es nennen würde, spiritueller) Schätze. Das Angebot
läßt darauf schließen, daß der Besitzer besondere Lieferverbindungen
hat. Auf einem der Regalbretter liegt ein Gwen Petryl, dessen Licht sich
im bunten Glas der Flaschen bricht und so ein hübsches Farbenspiel erzeugt.
Links hinten, in Verlängerung der Schank, führt eine Stiege in das obere
Geschoß, in dem sich wohl die Zimmer befinden. Sie ist mit ihrer linken
Seite nicht ganz an die Wand gebaut, sodaß dahinter noch Platz für einen
schmalen Bereich bleibt. Rechts von ihr befindet sich eine Schwingtür.
Die Geräusche, die aus dem Raum dahinter wahrzunehmen sind, lassen
darauf schließen, daß dort die Küche zu finden ist.
Um diese Zeit sind kaum Gäste da, nur ein paar ältere Männer sitzen an
den vorderen Tischen beim Karten spielen, während sich ein anderer
gerade sein Essen schmecken läßt. Bedient werden sie von einer jungen
Frau, wohl so Mitte Zwanzig, deren ansprechendes Äußeres sicher einiges
dazu beiträgt, daß die Gäste gerne herkommen. Ihre Kleid ist zwar
einfacher, dafür praktischer Machart, und betont ihre Figur noch
zusätzlich. Elegant bewegt sie sich zwischen den Tischen, immer ein
Lächeln und ein freundliches Wort auf den Lippen.
Hinter der Theke steht ein Mann, der wohl Mitte Vierzig sein dürfte.
Seine strohblonden Haare wirken durch einen beginnenden Weißanteil eher
ausgebleicht. Als Frisur kann man das eher wirre Miteinander (oder
Gegeneinander) auf seinem Kopf kaum bezeichnen, und so bildet der ebenso
helle, aber säuberlich gestutzte Schnurrbart einen deutlichen Kontrast.
Seine Erscheinung ist ordentlich und er strahlt die Autorität des
Besitzers aus. Der sichtbare Teil der Gestalt läßt auf einen
durchschnittlichen Körperbau schließen, sie hat auch sonst nichts
Außergewöhnliches oder Markantes an sich. Mit wachen, blauen Augen
betrachtet er euch Neuankömmlinge, ohne dabei seine Tätigkeiten zu
unterbrechen.
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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Fjallgart beobachtet sich die Szenerie im Schankraum sehr genau ,dabei blickt er prüfend die Leute im Schankraum an ,bei der bedienung scheint sein Augenpaar dabei sich etwas mehr Zeit zum Prüfen zu nehmen.Dann bleibt aber sein wandernder Blick Schlußendlich bei dem Mann an der Theke zu stehen .Kurz blickt er zu seinen neuen Begleitern ,was sie denn tun.
Achte nicht auf den, der spricht, achte auf das was gesprochen wird.
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Auf dem Weg durch die Stadt hat die Anspannung bei Gelwas deutlich nachgelassen. Im Hafen angelangt beginnt er sogar leise ein Lied zu summen. Beim betreten der Gaststätte macht er dann endgültig den Eindruck eines Touristen. Beeindruckt studiert er die ausgestellten Gerätschaften, und dann die Bilder, bis sein Blick am Haifischgebiss hängenbleibt. Nach einer Weile sieht er sich nach anderen Spitzohren um. Er ist schließlich nicht nur zum Spaß unterwegs.
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Tores Stimmung bessert sich mehr und mehr, allein das Geräusch der Wellen wie sie gegen die Ränder des Hafenbeckens schlagen.
Als seine Begleiter und er endlich beim "dem Koscher" einkehren ist ihm diese Taverne auf Anhieb recht sympathisch. und so lässt er sich etwas Zeit die Örtlichkeit zu erkunden
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Kaum in der Taverne angekommen, ist Breenanin schon wohler zumute. Die Taverne stellt sich als überraschend ordentliche Gaststätte heraus und es sind auch (noch) sehr wenige Leute anwesend. Die junge Magierin genießt die relative Ruhe der Taverne. Dennoch hält sie sich weiter dicht an ihre Begleiter. So richtig wohl ist ihr dann doch nicht.
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Der Anblick der Hafenanlagen erstaunt und fasziniert Fannwyn. Vor allem dieser besondere Geruch in der Luft, den er vorher noch nie so intensiv wahrgenommen hat, behagt ihm. In diesem Moment hat er große Hoffnung, dass er endlich mal das Meer sehen würde. Bis jetzt ist ihm dieser Anblick, den er nur von einigen Gemälden kennt, verwehrt geblieben. In Gedanken betritt er schon eines der Schiffe, die im Hafen vor Anker liegen, um den weiten Ozean endlich mit eigenen Augen zu sehen.
So in seine Träumerei vertieft entgeht es dem Jäger fast, dass die Gruppe vor einem Haus stehen bleibt und er deswegen beinahe den Elf anrempelt. Aber er kann gerade noch ausweichen.
Im nächsten Moment betritt Fannwyn mit den anderen das Eckhaus. Anscheinend sind sie am gesuchten Gasthaus angekommen.
Drinnen stellt er fest, dass diese Taverne nicht so ganz dem entspricht, was er sich vorgestellt hatte. Es war sehr viel einladender als befürchtet. Innerlich hatte sich Fannwyn schon auf stehende Luft, zwielichtige Gestalten und Gestank vorbereitet, wie er es von den wenigen Spelunken kannte, die er bisher betreten hatte.
Diese jedoch hatte den Namen keinesfalls verdient. Es scheint recht sauber zu sein, soweit er das in den ungewohnten Lichtverhältnissen beurteilen kann. Nachdem er seinen Blick durch die Schankstube hat schweifen lassen, gilt seine Aufmerksamkeit erst einmal dem vielen Zierrat an Wänden und Decke. Trophäen und dergleichen kannte er zwar, jedoch hat er zumeist Hirschgeweihe, Eberköpfe oder ausgestopfte Greifvögel zu Gesicht bekommen. Die Ausstaffierung dieses Raumes ist etwas völlig Neues für Fannwyn. Als sich das erste Staunen legt, sieht er zu seinen Begleitern, denen es kaum anders zu gehen scheint. Sollten sie hier wirklich unterkommen können, hätte wohl keiner von ihnen wirklich etwas dagegen. Mal abgesehen vom Elf, bei ihm ist sich der Jäger da nicht so sicher.
Fannwyn sieht sich noch einmal im Raum um, als ihm der Wirt hinter der Theke auffällt, als wäre er aus dem Nichts aufgetaucht. In Gedanken bestätigt er sich selbst, dass der Mann so gut in diese Taverne passt, dass er diesen wohl zuerst als Inventar statt als Wirt gesehen hatte. Zumindest nimmt er an, dass es sich bei ihm um den Wirt handelt. Aber das ließe sich schnell durch ein paar Worte klären.
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Auch Jasper atmet den Geruch des Hafens mit Behagen ein. Viel zu lange schon hat er diese eigentümliche Mischung aus Seetang, Fisch und Teer schon nicht mehr gerochen. Das Meer ...
Gutgelaunt betritt er die Taverne. Rike hat er vor der Tür angeleint und mit den Worten Bleib schön hier sitzen, Rike, dein guter Jasper is gleich wieder da und einem aufmunternden Tätscheln beruhigt. Mitten im Eingang bleibt er, etwas überrascht, stehen und mustert das Hafenlokal. Er hätte eine etwas heruntergekommene Kaschemme erwartet, aber was er sieht, macht einen guten Eindruck. Der Koscher scheint mit Leib und Seele seine Wirtschaft zu führen, denkt Jasper, während er den liebevollen Zierrat an den Wänden betrachtet.
Nach einigen Sekunden lösen sich seine Augen von dem Anblick und suchen den Wirt. Travia zum Gruße, und Efferd ebenso. Ich nehm an, Ihr seid der Koscher? 'Ne wirklich schöne Wirtschaft habt'er hier. Wir bräuchten 'ne Unterkunft, habt Ihr noch was frei? Sechse sind wir, fünf Kerls und 'ne Dame, und ich hab noch 'n Hund, der is draußen.
Etwas unsicher schaut Jasper seine Gefährten an, vielleicht wollen ja gar nicht alle Drinnen schlafen? Fragend bleibt sein Blick kurz auf Gelwas haften, ehe er sich wieder dem Wirt zuwendet.
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Die ganze Zeit über hat der Wirt die Mitglieder der Gruppe im Auge, die sich einer nach dem anderen bei der Tür reinschieben. Es dauert eine Weile, bis alle den Weg ins Innere seiner Gaststube gefunden haben. Das gibt ihm wenigstens Zeit, sich die Gestalten in Ruhe anzuschauen. Als ihn einer der Neuankömmlinge anspricht, findet ein Lächeln den Weg auf sein Gesicht. Er stellt das Glas, das er gerade trockengewischt hat, auf die Seite.
Kloa bin i da Koscha. Die Meldung zu seiner Wirtschaft nimmt er mit einem zustimmenden Kopfnicken zur Kenntnis, bevor er Jasper antwortet. I hob grod drei zimma frei, de miassz eich hoit söwa eidäun. D kemenatn san aafoch owa sauwa, do hod no kaana wos zan ausschdalian kobt.
Er bemerkt währenddessen den Blick seines Gesprächspartners in Richtung Elf.
Owa i waas ee, dena schbidzuan daugadz waun is dachl in aan kammal wegdadat. Owa d näxde modschgad hoid, wauns einerengd, stellt er dann mit einem Schulterzucken und einem fröhlichen Funkeln in den Augen fest. Dann wird er wieder eine Spur ernster. N Wauze kenz mid auffenema, owa schauz dos a kan bahöö mochd. Dann greift er hinter sich zu ein paar Gläsern, die er auf die Theke stellt.
Es saz grod aufgschlong, ha? Daun woiz sicha eascht n schdaub oweschwabbm. A sei’l fia an jedn? Auffordernd schaut er euch der Reihe nach an.
Treffen sich zwei Streuner auf einem Fest.
Sagt der eine: "Hast du schon die schöne Halskette der Gastgeberin gesehen?"
Sagt der andere: "Nein. Zeig mal her."
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Als der Wirt zu reden ansetzt, wendet der Elf sich ihm zu. Den folgenden Wortschwall lässt mit einem freundlichen Lächeln über sich schwappen. Sichtlich verunsichert wird er, als der Wirt in seiner Sprache anfängt, über ihn zu sprechen. Die kurze Ansprache endet scheinbar in einer Aufforderung, doch welcher Art? Soll er etwas tun? Was erwarten die Menschen von ihm? Der Elf, eben noch entspannt, wird plötzlich nervös.
Leise flüster er seinen Gefährten zu: Versteht ihr das?
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Gerade eben will Fannwyn das Wort an den Wirt richten, als Jasper einen Tick schneller ist und die Situation der Gruppe kurz schildert - worüber der Jäger nur froh ist. Er selbst hätte wohl mit einer ausschweifenden Erläuterung nur die Zeit des Wirtes verschwendet.
Als der Wirt jedoch antwortet, macht Fannwyn dem eigenen Gefühl nach ein ziemlich dummes Gesicht. Was redet der da?
Angestrengt versucht er, aus dem Wortbrei ein paar verständliche Ausdrücke zu fischen.
Mit viel Fantasie kann er sich zusammenreimen, dass im Gasthof wohl gerade drei Zimmer frei seien, die sie sich teilen könnten. Im Anschluss richtet er seine Worte wohl an Gelwas, doch der scheint noch weniger zu verstehen als Fannwyn, denn der Elf wirkt mit jedem Wort ratloser.
Gleich darauf macht der Koscher offensichtlich auch eine Bemerkung zu Rike, aber die konkrete Bedeutung bleibt dem Jäger verborgen.
Erst, als der Wirt ein paar Gläser auf den Thresen stellt, ist sein letzter Satz leicht zu verstehen und ein leichtes Lächeln zeigt sich auf Fannwyns Gesicht.
Ein frisches Glas Wasser wär jetzt wirklich nicht verkehrt sagt er mehr zu der Gruppe, statt zum Wirt, um so herauszufinden, ob er die Geste auch richtig interpretiert hat oder jemand der anderen etwas gänzlich anderes vernommen haben mag.
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Fjallgart der die Anfrage Jaspers mitbekommt ,ob der Mann der hinter der Theke steht "Der Koscher " wäre und auch noch Schlafplätze für sechs Personen hat ,horcht dann beim antwort des Koschers sehr genau hin ,teilweise kommen ihm ein paar Wörter bekannt vor wiederum andere sind überhaupt nicht verständlich.
Verärgert darüber ihn nicht zu verstehen bleibt er immer "noch" ruhig und betrachtet ,die Reaktionen der andere ob sie was verstanden haben.Mit seinem Fjarningsch Akzent des Garethi spricht er dann doch was "Ich habe nichts verstanden kannst du das mal wiederholen?"
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Aa wossa!? Die Verwunderung steht ihm ins Gesicht geschrieben, auch wenn seine Stimme weder lauter noch unfreundlich wird. Ia saads in besdn beisl in grezzl. Iwa mei bia hod no ned amoi a kuaza gmodschgad. Und do mogsd a wossa?!, vergewissert er sich nochmals bei Fannwyn.
Die Kellnerin, die gerade zur Theke kommt, hat aufmerksam die bisherige Unterhaltung verfolgt, die wegen des fehlenden Lärmpegels späterer Stunden gut zu verstehen war. Abgesehen davon ist ihr durchaus bewußt, daß kaum jemand ohne Schwierigkeiten durch ein Gespräch mit dem Wirt kommt. Er lädt euch auf ein Bier ein, als kleiner Willkommenstrunk. Sowas sollte man nicht ablehnen, fügt sie leise und mit einem Zwinkern hinzu, bevor sie wieder zu einem der Tische entschwindet.
Währenddessen wird der Koscher durch Fjallgarts Ansinnen nach einer Wiederholung des Gesagten abgelenkt, der er natürlich auch nachkommt. Freundlich schaut er zum Fjarninger rauf, seine Sprache ändert sich allerdings nicht im geringsten. Drei zimma hobi grod. Hunze paast, käwän sui a ned. Waunz iin bodich aa woiz, sogzas zeidich, daun mochma a wossa haass. Dann wendet er sich wieder den anderen zu, wobei er erwartungsvoll eine Hand auf der Theke abgestützt hat.
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Verwundert sieht Fannwyn die Kellnerin an, wirft ihr nach ihrer Erklärung aber einen dankbaren Blick zu.
Dann wendet er sich gerade so laut an die Gruppe, wie er denkt, dass ihn alle verstehen. Unser Gastgeber gibt uns eine Runde Bier aus. Das sollten wir wohl nicht aussschlagen, wenn wir die nächste Zeit gut mit ihm auskommen wollen. Wer nicht will... *sein Blick streift unbewusst Gelwas und Breenanin* ... nunja, schlecht wird es schon nicht werden. und sieht dabei mit einem Grinsen den Thorwaler und den anderen Hünen an.
Lauter und an den Wirt gerichtet meint er dann: Habt Dank, das schlagen wir natürlich nicht aus. Verlegen fügt er hinzu: Das mit dem Wasser war nur ein kleines Missverständnis. Euer Ge... ähm... euer Dialekt ist uns allen leider nicht geläufig, verzeiht.
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Fjallgart nickt verstehend ."Ein Bier also ,gut dann werde ich es Trinken."Das zwinkern der Kellnerin scheint ein leichtes Lächeln bei Fjallgart entstehen zu lassen,der sich aber nach kurzer Zeit wieder zu dem stoischen Blick verwandelt den er die ganze Zeit hatte.
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Nachdem die Schankmagd und Fannwyn die Situation erklärt haben, wandelt sich die Verunsicherung, die sich in Gelwas Gesicht abgezeichnet hat, in Resignation. Bier. Wo Menschen sind, da ist auch Bier. Soviel hat er in Yantibair gelernt.
Nun gut, ein Gastgeschenk lehnt man nicht ab. Als erster wird er das Zeug bestimmt nicht schlucken, aber vorsichtshalber verbeugt er sich kurz und höflich vor dem Mann. Vielleicht findet sich ja eine Gelegenheit, das Gebräu loszuwerden. Fannwyn scheint einen Plan zu haben...
Aber was hat der Mann nur über ihn geredet? Naja, sollen die Menschen das erst mal unter sich ausmachen.
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Nach seiner Frage schaut Jasper den Koscher zunächst erwartungsvoll lächelnd an, doch bald ändert sich sein Ausdruck zu einem fragend-verunsicherten. Ein unsicheres, gehauchtes "Aha!?" entrinnt seiner Kehle. Gerade überlegt er, wie er den freundlichen Wirt jetzt am besten klarmacht, dass er kaum etwas außer "Drei Zimmer" und "Spitzohrn" verstanden hat, nimmt Fjallgart ihm diese unangenehme Aufgabe ab. Doch der Koscher scheint es mit dem Wiederholen zu genau zu nehmen, denn Jasper versteht eigentlich nicht viel mehr als beim ersten Mal, außer das mit "Wauze" wohl seine Rike gemeint ist. Wie gut, dass die nette Kellnerin ihnen zur Hilfe kommt.
Joh, 'n Bier, tscha, da sach ich bestümmt nich nein, ne!. Jasper fällt plötzlich ein, dass er für den Koscher vermutlich ebenso unverständlich wirken muss wie der für ihn. Also, vielen Dank!, fügt er noch hinzu, in seinem besten Sonntagsgarethi.
Dann wendet er sich wieder an seine Kameraden: Setzen wir uns erstma, für heut bin ich genuch gelatscht. Er macht eine unbestimmte Geste in Richtung Schankraum. Vielleicht da hinten inner Ecke, da hamwer unsre Ruhe.
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Mit einem Lächeln wendet sich der Koscher an Fannwyn. Baast scho, dua da nix au. Ia kenz as ruig bleim lossn ah, owa es schauz aus, ois kenz as vadrong.
Währenddessen füllt er schon mal sechs Becher, die er der Reihe nach auf die Schank stellt, dabei jeden einzelnen kurz anschauend. Den letzten stellt er zwar ab, gibt ihn allerdings noch nicht aus der Hand. Verschmitzt schaut er den Elf an. Obwoi ... Lachfältchen bilden sich um seine Augenwinkel. I waas eh, dia warad am liabsdn a dää. Owa i bin hoid ka greidaweiwe. So a gschloda hob i ned. A biitschn mid an haassn wossa kau i da geem, do kaunzd dei diats gros nocha einehoidn. Foissd des ned owebringsd.
Dann wendet er sich Jasper zu, dessen Dank er mit einem kurzen Kopfnicken entgegennimmt. N wauze kaunzd einahoin, ned das a ma draussd d gäst vajaugd. Ein Zwinkern verrät, daß er deshalb wohl keine wirkliche Sorge hat.
Eicha Gramure kenz scho auffedrong, oda woiz fuahea no wos eischneidn?
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