17.08.2009, 10:05
zum Jubeln
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17.08.2009, 12:28
(17.08.2009, 06:39)Calesca schrieb: Unauffällig nen anderen Platz nehmen ging nicht? Wenn du unter "unauffällig" verstehst, dass ich aufstehe, der Müllbehälter mit lautem Scheppern umkippt und seinen Inhalt auf dem Boden verteilt, ich mir dann einfach mein Gepäck schnappe und mich woanders hinsetze, während alle Passagiere im gut besetzten Abteil die Nase rümpfen, ja, das hätte ich machen können Aber das wäre ja Kapitulation vor der Technik gewesen! (17.08.2009, 10:05)Fenris schrieb:(16.08.2009, 22:58)Rabenaas schrieb: Beim nächsten mal bitte die A-Team-Methode. Genau, oder er schweißt den Behälter einfach fest! Oder ich habe Pech und B.A. sagt "Nein Mann, ich steig' in keinen Zug!" und ich muss erst eine mit Schlafmohn präparierte Milch besorgen Oder er bleibt mit seinen Goldketten in der Zugtür hängen ...
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
17.08.2009, 12:52
(17.08.2009, 12:28)Hendrik schrieb: Wenn du unter "unauffällig" verstehst, dass ich aufstehe, der Müllbehälter mit lautem Scheppern umkippt und seinen Inhalt auf dem Boden verteilt, ich mir dann einfach mein Gepäck schnappe und mich woanders hinsetze, während alle Passagiere im gut besetzten Abteil die Nase rümpfen, ja, das hätte ich machen können Aber das wäre ja Kapitulation vor der Technik gewesen! Also ganz ehrlich, allein die Gesichter der Leute um mich herum wärs beinahe wert gewesen.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
17.08.2009, 18:04
Männer kapitulieren NIEMALS der Technik! NIEMALS!
(Vielleicht ist deshalb die Lebenserwartung von Männern geringer)
17.08.2009, 21:53
29.08.2009, 00:14
Den Zwölfen zum Gruße!
Es scheint endlich etwas geworden zu sein: Ich kann die Sprachen, die ich an meinem Rechner benötige, direkt eintippen. "Deutsch (Deutschland)" ist natürlich kein Problem gewesen. Für Russisch half eine Cherry-Tastatur mit Deutsch/Kyrillisch-Doppelbeschriftung. (Für andere Sprachen mit kyrillischem Alphabet, z.B. Tatarisch, ist die Zeichentabelle mit Gruppierung nach Unicode-Unterbereich sehr nützlich.) Dank dem Microsoft Keyboard Layout Editor habe ich nun auch noch die sechs diakritischen Esperanto-Zeichen auf der deutschen Tastatur untergebracht. Wenn ich mir überlege, wie ich mir auf meinem alten Rechner beim Anzeigen, Umschalten und Eintippen noch einen abgebrochen habe... welch Segen der heutigen Technik.
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!
29.08.2009, 07:59
@Kunar: Da wäre doch bestimmt das Neo-Layout, etwas für dich, oder?
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Warnung! Geschichte kann zu Einsichten führen und verursacht Bewusstsein! Avatar by: Keven Law (CC BY-SA 2.0)
29.08.2009, 11:08
Den Zwölfen zum Gruße!
(29.08.2009, 07:59)Obi-Wahn schrieb: @Kunar: Da wäre doch bestimmt das Neo-Layout, etwas für dich, oder? Ich habe schon davon gehört und auch die neue Anordnung gesehen. Wichtigste Nachteile für mich: 1. Ich muss mich beim Tippen komplett umgewöhnen. Sobald ich jedoch einen anderen Computer verwende, muss ich wieder die alte, gewohnte Tastaturbelegung verwenden. 2. Die Tastatur ist für Deutsch optimiert. Wer jedoch für gewöhnlich mehrere Sprachen tippt (und das mache ich jeden Tag), braucht eine ganz andere Anordnung, die man für die jeweilige Sprachenkombination berechnen müsste. 3. Für Sekretärinnen und ähnlich ausgelastete Personen mag das toll sein. Ich beherrsche nicht das 10-Finger-System (für das sich die Umstellung lohnen würde) und tippe für meine Bedürfnisse dennoch schnell genug. An Fingerschmerzen kann ich mich nicht einmal aus der Endphase meiner Diplomarbeit erinnern. Diese "Kosten" beim Umschalten zwischen zwei Tastaturbelegungen merke ich bereits, wenn ich Russisch tippen möchte. Einige Buchstaben sind so wie im Deutschen, liegen jedoch an anderer Stelle. Wenn ich jedoch das mal richtig lernen möchte, ist es unabdingbar, dieses zweite System zu lernen und die paar Buchstaben fallen im Gesamtvergleich (anderes Alphabet) nicht so sehr ins Gewicht. Es gibt auch Tastaturbelegungen, die das russische Alphabet auf deutsche Tastaturen umlegen, z.B. von der Uni Leipzig und Holger von Rauch. Ich habe eine auf meinem alten Rechner installiert und wenn man dort die kyrillische Tastaturbeschriftung nicht hat, ist es sehr hilfreich, z.B. nach Transliteration zu tippen. Die "perfekte" Lösung gibt's nicht für vielsprachiges Tippen. Mal sehen, wie gut ich mit meiner jetzigen fahre. Dafür spricht auf jeden Fall, dass Russen, die an meinem Computer tippen wollten, sich sehr über die kyrillische Beschriftung gefreut haben. Es macht doch einen großen Unterschied, ob man seine Sprache im richtigen Alphabet schreiben kann.
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Ja, das kenn ich. Ein gänzlich neues Layout lernen, ist eine sehr große Hürde. Ich habs letztlich auch gelassen und übe jetzt ein bisschen Zehnfingersystem auf qwertz. Da ich jetzt ein bisschen Hebräisch tippen musste, habe ich gemerkt, dass angestrengtes Nicht-auf-die-Finger-und-Tasten-Gucken noch am Besten funktioniert um die Tasten zu lernen. Die ideale Lösung wäre dafür Optimus Maximus.
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29.08.2009, 16:24
*Grrr*, gerade einen langen Text getippt und dann Strg-W statt Shift-W gedrückt und damit den Browser geschlossen - dann also nochmal:
Ich habe ziemlich früh mit dem 10-Finger-System angefangen und möchte das auch nicht mehr missen. Vor ein paar Jahren habe ich mich dann ausführlicher mit alternativen Tastaturlayouts beschäftigt und bin schließlich auf ein deutsches Dvorak-Layout umgestiegen, mit einigen persönlichen Anpassungen fürs Programmieren bzw. TeXen. So kann ich z.B. geschweifte Klammern tippen, ohne jedesmal das Handgelenk verdrehen zu müssen (Shift-7/0 statt AltGr-7/0). Das selten genutzte Paragraph-Zeichen ist auf eine Drittbelegung gerutscht (AltGr-P), um Platz für das Gleichheitszeichen auf Shift-3 zu schaffen. Insgesamt ging der Wechsel überraschend gut vonstatten. Nach einer Woche konnte ich flüssig tippen, meine alte Geschwindigkeit und Sicherheit hatte ich nach einem Monat wieder. Ich bin insgesamt etwas schneller geworden, die Fehlerrate ist etwa gleichgebliegen, lediglich der Anteil von Buchstabendrehern ist größer geworden, weil Dvorak darauf setzt, dass man die Hände beim Tippen möglichst abwechselnd benutzt. Innerhalb von etwa einer Minute kann ich beim Tippen von Dvorak auf Qwertz/Qwerty umsteigen und damit immer noch einigermaßen fix tippen, von gelegentlichen Flüchen abgesehen. Wenn ich weiß, dass ich längere Texte an einem anderen Rechner tippen muss, nehme ich mein Layout auf dem USB-Stick mit bzw. maile es mir zu. Wenn die Hersteller jetzt noch anfangen würden, auf kleinen Geräten sinnvolle Eingabemethoden bereitzustellen statt dieser unsäglichen Telefontastaturen und Touchscreen-QWERTZe ...
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
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29.08.2009, 17:09
(29.08.2009, 00:14)Kunar schrieb: Den Zwölfen zum Gruße! mich würd aber doch mal interessieren, wofür man tartarisch tippen können muss? Hast Du Geschäftsbeziehungen zu Leuten in Tatarstan, die kein Englisch und kein Russisch können?
29.08.2009, 17:49
Den Zwölfen zum Gruße!
(29.08.2009, 12:21)Obi-Wahn schrieb: Ja, das kenn ich. Ein gänzlich neues Layout lernen, ist eine sehr große Hürde. Ich habs letztlich auch gelassen und übe jetzt ein bisschen Zehnfingersystem auf qwertz. Da ich jetzt ein bisschen Hebräisch tippen musste, habe ich gemerkt, dass angestrengtes Nicht-auf-die-Finger-und-Tasten-Gucken noch am Besten funktioniert um die Tasten zu lernen. Die ideale Lösung wäre dafür Optimus Maximus. Man beachte den geschätzten Preis von ca. 1260 Euro. Ideal ist das nicht gerade. Zum Vergleich: Meine Cherry-Tastatur hat 20 Euro gekostet. (29.08.2009, 16:24)Hendrik schrieb: Ich habe ziemlich früh mit dem 10-Finger-System angefangen und möchte das auch nicht mehr missen. Vor ein paar Jahren habe ich mich dann ausführlicher mit alternativen Tastaturlayouts beschäftigt und bin schließlich auf ein deutsches Dvorak-Layout umgestiegen, mit einigen persönlichen Anpassungen fürs Programmieren bzw. TeXen. So kann ich z.B. geschweifte Klammern tippen, ohne jedesmal das Handgelenk verdrehen zu müssen (Shift-7/0 statt AltGr-7/0). Das selten genutzte Paragraph-Zeichen ist auf eine Drittbelegung gerutscht (AltGr-P), um Platz für das Gleichheitszeichen auf Shift-3 zu schaffen. Ja, die Klammerung nur über Alt ist wirklich ein Nachteil. Andererseits könnte ich meine Tastaturbelegung auch dahingehend ändern, diese Tasten vernünftig umzubelegen. Das Mitnehmen des eigenen Tastaturlayouts ist auch bei meiner Lösung möglich. Nur kommt es in solchen Situationen leicht vor, dass man "mal eben" einen fremden Rechner bekommt und da will man nicht sofort seinen Spezialkrams draufpacken. Von Internetcafés ganz zu schweigen. Dennoch sehr interessant, diesen Erfahrungsbericht zu lesen. Sobald ich Russisch einigermaßen flüssig tippen kann, kann ich mir das mit dem 10-Finger-System nochmal überlegen. (29.08.2009, 17:09)Wolverine schrieb: mich würd aber doch mal interessieren, wofür man tartarisch tippen können muss? Hast Du Geschäftsbeziehungen zu Leuten in Tatarstan, die kein Englisch und kein Russisch können? Das ist sogar ganz einfach: Man macht Urlaub in Tatarstan. Dort bekommt man eine CD mit tatarischer Musik geschenkt. Die will man nun am heimischen Rechner hören. Frühere Erfahrungen mit russischen Liedern haben gezeigt: Wenn Dateinamen nur aus Unterstrichen bestehen und man als Titel nur diakritische Zeichen sieht, gibt das Probleme. Denn wie soll man so den Namen des Lieblingsliedes und der Gruppe wiedererkennen (oder sagen können, wenn man gefragt wird)? Wie will man im Geschäft von der gleichen Gruppe eine andere CD kaufen oder sich im Internet informieren, was sie sonst noch gemacht haben? Also versucht man gleich von Anfang an, die Dateien richtig zu beschriften. Dafür ist dann die Zeicheneingabe toll. (Den ganzen Rest rund um die Musiksammlung muss ich noch in einen eigenen Jubel-Beitrag schreiben, wenn es soweit ist.)
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!
29.08.2009, 17:57
(29.08.2009, 16:24)Hendrik schrieb: Wenn die Hersteller jetzt noch anfangen würden, auf kleinen Geräten sinnvolle Eingabemethoden bereitzustellen statt dieser unsäglichen Telefontastaturen und Touchscreen-QWERTZe ... [youtube]PSFh-ME83Bk[/youtube] (Die flexiblen Dinger sind aber auch nicht schlecht.)
29.08.2009, 18:00
Ich komm mir grad so unbegabt und unfähig vor.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
29.08.2009, 18:49
(29.08.2009, 18:00)Calesca schrieb: Ich komm mir grad so unbegabt und unfähig vor.Und ich wußte bis zu Kunar's Beitrag noch gar nicht, daß es ein Land - oder besser wohl: eine autonome Region - gibt, die Tatarstan heißt, geschweigen denn, daß es eine tartarische Sprache gibt. Sehr lehrreich, so eine Mitgliedschaft in diesem Forum.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
29.08.2009, 18:54
Da hat Zurgrimm recht
29.08.2009, 19:06
ich wusste nichtmal was diakritische Zeichen sind ...,
allerdings wäre ich an Kunars Stelle einfach mit dem Cover der CD in einen Laden gelatscht, zumindest anhand das Barcodes hätte man dort den Interpret ja herausfinden können. Kommt mir zumindest einfacher vor, als mir ein tartarisches Tastaturlayout zu suchen.
29.08.2009, 20:10
Hat jemand von euch mal Aufkleber für anderere Tastatur-Layouts ausprobiert? Mich würde interessieren wie gut und lange die haften. Zwei Tastaturen haben auf oder um meinen Schreibtisch einfach keinen Platz mehr...
lg Christian
29.08.2009, 20:32
Normalerweise kann man die Tasten auch austauschen. Einfach abziehen, und wo anders draufstecken. Ist auf jeden Fall haltbarer.
29.08.2009, 20:45
Nachdem mir ein Glas O-Saft in die brandneue Tastatur gelaufen ist, habe ich dieses Unterfangen bereits hinter mir. Nichts was ich täglich machen möchte - erscheint mir auch etwas unpraktisch wenn man etwas Tippen möchte schnell mal die halbe Tastatur umzubauen^^
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