Themabewertung:
  • 3 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
ForenRPG - Rollenspiel-Thread
Nachdem er und Rike sich sattgegessen haben, lehnt sich Jasper zufrieden zurück und genießt für einige Augenblicke die Feststimmung. Er lauscht dem Barden, den Stimmen um sich herum, und ein Lächeln spielt auf seinen Lippen. Nach ein paar Sekunden ist der Zauber des Momentes jedoch vorbei, scheinbar hat er an etwas unerfreuliches gedacht. Ohne auf seine Umwelt zu achten, hängt er seinen Gedanken nach, bis neben ihm der Elf aufsteht und etwas in die Runde ruft. Seltsamer Kerl ... und dabei wirkte er doch bis eben noch so schüchtern ...

Da wird er von der Seite geknufft, wahrscheinlich die rustikale Thorwaler-Variante eines leichten Anstupsens, und sein Nachbar raunt ihm etwas zu. Ja, sie is ihm bestimmt wichtig. Er macht nich den Eindruck, als ob er gern hier inner Stadt wär'. Is bestimmt nur wegen ihr hier. Hoffe jedenfalls, dass er seine Ruadona findet.

Als die Dämmerung langsam hereinbricht, erhebt sich Jasper vom Tisch und macht mit Rike noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Die würzige Abendluft in sich einsaugend, scheint er ganz in Gedanken versunken.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
Larona legt dem enttäuschten Elfen eine Hand auf den Arm. "Tut mir Leid für Euch, das Euch niemand hier weiterhelfen kann. Aber nun habt Ihr wenigstens einen Anhaltspunkt. Im Esche und Kork war ich bereits, die Wirtin heißt Thalionmel Agilfried und ist tatsächlich eine Elfe. Wenn Eure Bekannte wirklich nach Havena weitergezogen ist, so solltet Ihr Euch an sie wenden."

Dann erhebt Larona sich von ihrem Platz und geht auf den Anschlag mit den Turnierterminen zu. Nach ein paar Schritten macht sie jedoch wieder kehrt und wendet sich erneut an den Elfen. "Wenn Ihr wollt - und genügend Geduld habt, um das Ende des Turniers abzuwarten -, werde ich Euch nach Havena begleiten. Ihr seht zwar nicht so aus, als könntet Ihr mich entlohnen..." Sie überlegt kurz und macht eine kleine Pause. Dann seufzt sie beim Anblick des resignierten Gesichtsausdrucks. "Aber was soll's... Ihr seht so aus, als könntet Ihr eine helfende Hand wirklich gebrauchen. Und noch reichen meine eigenen Ersparnisse aus."
Great people care.
Nach einigen Minuten der Entspannung wird Fannwyn von jemandem mit dem Ellenbogen leicht in die Seite gehauen. Er öffnet seine Augen und dreht sich zur Seite, woraufhin er Garnosch erblickt, der sich schon vom Tisch erhoben hat. Na, ausgeschlafen? grinst ihn der Zwerg an. Ich weiß, dass ich dich ja eigentlich nicht fragen brauch aber dennoch: Ich will mir noch den ein oder anderen Krug in der Taverne gönnen. Willst du mitkommen?

Der Zwerg hatte recht, diese Art von Fragen brauchte er Fannwyn wirklich nicht zu stellen. Die stickige Luft in solchen Häusern, noch dazu die Betrunkenen, darauf hatte er wahrlich keine Lust.
Danke, aber du kennst die Antwort. Außerdem habe ich noch etwas zu erledigen. Finlay soll von dem Festmahl ja auch noch etwas haben grinst er den Zwerg an.
Dieser nickt verständig, zuckt dann kurz mit den Schultern und meint Dacht ich mir. Naja, du weißt, wo das Zelt steht. Warte nicht auf mich, wenn das Bier schmackhaft ist und die anderen Besucher was wegstecken können, wird das länger dauern.
Nach einem dröhnenden Lachen verabschiedet sich Garnosch und macht sich auf den Weg zum Wirtshaus.
Fannwyn grinst seinem Freund noch kurz hinterher und schüttelt leicht den Kopf, dann wendet er sich wieder dem Tisch mit den Resten des Festmahls zu. Er holt ein ledernes Tuch aus einer Tasche, greift sich eine Hühnerkeule, die anscheinend niemand haben wollte und wickelt sie in das Tuch.
Für einen Moment ist er geneigt, das Zelt seines Freundes aufzusuchen, jedoch entscheidet er sich anders und schlendert auf die Wiese, die zwischen dem Festplatz und der in der Ferne sichtbaren Burg liegt.
Nach einigen Schritten sieht er in Richtung einer Gruppe Bäume, die in einiger Entfernung im Dämmerlicht noch erkennbar ist. Der Jäger lässt sich in eine bequeme Sitzposition auf den Boden sinken und gibt einen hellen, lauten Pfiff von sich.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
Die Reihen lichten sich. Nacheinander verlassen die Gäste die nun leeren Tische. Als es beginnt dunkel zu werden, beschließt Breenanin schließlich, das es Zeit ist, sich einen Zeltplatz zu suchen. Mit einem Blick zum dunkler werdenen Licht am Horizont an ihre Platznachbarin gewandt:

Ich sollte jetzt wohl das Zelt aufstellen, bevor es zu dunkel wird. Auf das große Gruppenzelt habe ich keine Lust.

Mit einem Schmunzeln blickt sie in die Richtung Valeija:

Wenn Ihr vielleicht doch kein Glück habt heute, mein Zelt ist zwar klein, aber groß genug.

Dann steht sie auf und packt ihre Sachen zusammen.
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988
Schon wieder etwas gefasst antwortet der Elf:
Dann werden wir gemeinsam gehen. Eilig ist es nicht, und etwas Rast tut vielleicht gut. Ich werde bis dahin sehen, ob sie hier nicht doch eine Spur hinterlassen hat.
Dann legt er die rechte Hand auf sein Herz und beugt sein Haupt. Anschließend dreht er sich in einer fließenden Bewegung um und lehnt sich zurück an die Tischplatte, so dass er entspannt in den Himmel schauen kann.

Dort sind bereits die ersten Sterne sichtbar, auch wenn noch ein wenig vom Feuer der Sonne weit entfernt am Horizont erstrahlt. Die Geräusche auf dem Festplatz klingen gedämpft und verstummen langsam aber sicher ganz. Ein merkwürdiger Frieden erfasst das Feld, auf dem es tagsüber noch so lebhaft zuging. Über den verwaisten Bänken tanzen jetzt nur noch die Motten und Falter ihren stillen Reigen.
Einige Augenblicke nach dem grellen Pfiff nähert sich Fannwyn aus der Luft etwas. Durch die schlechten Lichtverhältnisse ist aus der Ferne nur ein dunkler schattenartiger Fleck am Himmel zu erkennen. Fannwyn streckt seinen linken Arm aus, schlägt ein Stück des Handschuhs um, um das Material hinter seinem Gelenk dicker zu machen, und wartet. Mit steter Geschwindigkeit nähert sich das dunkle Etwas, bis es die Flügel zum Gleitflug spreitzt und schließlich flatternd auf Fannwyns umgestülpten Handschuhstück landet. Der Falke gibt einen kurzen, lauten Schrei von sich, dann klackert er erfreut mit seinem Schnabel.
Ja mein Junge, ist ja gut, ich freu mich auch, endlich etwas Zeit für dich zu haben.
Der Jäger krault den Greifvogel am Hals, woraufhin dieser seinen Kopf leicht nach hinten neigt und die Zuneigung genießt.
Ich hab hier was für dich, Finlay.
Bei diesen Worten holt Fannwyn das Stück Leder mit der eingewickelten Hühnerkeule hervor, legt das Bündel vor sich ins Gras und schlägt die Enden auseinander. Danach führt er die linke Hand Richtung Boden, damit der Falke auf den Boden hüpfen und sich an dem Stück Fleisch zu schaffen machen kann.
Das Tier beäugt den Schenkel erst, wirft dann einen Blick auf Fannwyn, worauf hin dieser sanft nickt, und fängt schussendlich damit an, kleine Fleischstücke aus der Keule zu reißen und zu schlucken.
Du sollst doch auch etwas von dem Festmahl haben. Denn gebratenes Fleisch gibt es für dich ja auch nicht alle Tage, nicht wahr?
Ein leiser Falkenschrei wie zur Zustimmung verlässt die Kehle des Vogels.
Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck beobachtet der Mensch seinen tierischen Freund bei seinem Festmahl.
Was hälst du von der Gegend hier? Etwas viele Menschen hier, besonder jetzt.
Diesmal scheint sich der Vogel nur auf sein Fressen zu konzentrieren.
Du hast es gut mein Junge. So hoch oben, weg von dem Gedränge. Da kann man dich wirklich beneiden.
Wieder ein leiser, zustimmender Schrei.
Ein Lächeln stiehlt sich auf Fannwyns Lippen. Nach einiger Zeit wendet sich Finlay von der Keule - oder was davon übrig ist - ab und flattert kurz mit den Flügeln, um zu zeigen, dass er wieder auf Fannwyns Arm Platz nehmen will. Lange genug kennt er seinen Falken, um über die Bedeutung des Gebahrens bescheid zu wissen. Also streckt Fannwyn seinen linken Arm wieder Richtung Boden aus und der Falke hüpft erneut auf den Handschuh. Mit der Rechten wickelt der Jäger den Rest der Hühnerkeule wieder in das Ledertuch. Rumliegen lassen kann er die Reste nicht, da er keine wilden Tiere anlocken will, selbst, wenn er sich hier doch noch in unmittelbarer Nähe des Festgeländes befindet. Erst beschließt er, die Reste einem Hund vorzuwerfen, bis ihm einfällt, dass das mit den Hühnerknochen keine gute Idee ist. Also fasst er den Beschluss, die Knochen und das übrige Fleisch daran in das nächstbeste Lagerfeuer zu werfen. Zwar reut ihn das gute Fleisch, jedoch ist er selbst einfach noch zu satt vom Festmahl, um den Knochen selber abzunagen. Langsam erhebt sich Fannwyn und krault Finlay noch einmal kurz am Hals. Danach fährt er ihm mit der rechten Hand ein paar Mal über den Kopf und leht seine Stirn sanft gegen die des Vogels. Dieser erwidert die Geste mit leichtem Druck und plustert sich ob des Wohlgefallens für einen Moment auf. Dann streckt der Jäger den Arm langsam von sich und schwenkt ihn mit einer kräftigen Bewegung nach oben. Der Vogel breitet in Erwartung dieser Aktion die Flügel aus und hebt dann mit kräftigen Schlägen ab, als Fannwyns Arm die höchste Position erreicht hat. Mit einem langgezogenen, lauten Schrei verabschiedet sich Finlay von seinem Herrn.
Dieser spricht nach dem Abheben des Raubvogels ein "Pass auf dich auf, Junge" aus, eher, um sich selbst zu beruhigen, da er weiß, dass das Tier geschickt darin ist, Ärger zu entgehen.

Nach kurzem Verharren - oder besser, bis er Finlay aus den Augen verloren hat - wendet sich Fannwyn dem Zeltplatz zu, während er sich fragt, ob er bei dem schlechten Licht überhaupt ihr Zelt finden wird, und macht sich sogleich auf den Weg Richtung des nächstbesten Lagerfeuers, dessen er gewahr wird.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
"Gut. Ich werde mir jetzt noch ansehen, wann die Wettkämpfe stattfinden, und mich dann zurückziehen. Wir werden uns in den nächsten Tagen wohl noch öfter über den Weg laufen. Gute Nacht."

Ihrerseits mit einer kleinen Verbeugung verabschiedet sich Larona und spaziert endlich zum Zelt des Verwalters hinüber, um sich den neuen Anschlag anzusehen. Nachdem sie festgestellt hat, dass ihr erster Wettkampf gleich am nächsten Morgen stattfindet, macht sie sich auf den Weg zum Gästezelt. Nach Geselligkeit sehnt sie sich im Moment ohnehin nicht und schließlich muss sie sich seelisch auf den anstehenden Kampf vorbereiten. Außerdem will sie vorher noch ihre Erlebnisse vom heutigen Tag festhalten, etwas, das sie, fast wie ein Ritual, jeden Abend tut, und seien es auch nur ein paar Worte.
Great people care.
Da ihre Tischnachbarin gerade in Gedanken scheint und nicht reagiert, wendet sich Breenanin alleine zum Gehen. Gerade in diesem Augenblick erhebt sich eine junge Kämpferin vom Tisch und erzählt etwas von einem Zeitplan, den sie sich noch ansehen wolle. Da die Frau sehr zielstrebig in eine Richtung aufbricht, beschließt Breenanin ihr zu folgen. Ein kleiner Überblick über die anstehenden Veranstalltungen kann nicht schaden. Nach kurzer Zeit erreicht sie auch tatsächlich den Anschlag. Sie studiert ihn und merkt sich die wichtigsten Daten. Dabei fällt ihr auch die Erwähnung der Pereinegeweihtenschaft zur Hilfe bei etwaiigen Verletzungen auf. Als erstes wird sie Morgen wohl die Pereinegeweihte aufsuchen. Nun aber einen Zeltplatz suchen.

Nach einiger Zeit scheint sie in der Nähe der großen Zelte einen geeignet Platz gefunden zu haben. Einige wenige haben hier ebenfalls ein eigenes kleines Zelt aufgestellt und so sucht sie sich ein freies Plätzchen dazwischen. Dann packt sie die neue Zeltplane aus und beginnt mit dem Aufstellen. Etwas ungewohnt ist die neue Ausrüstung schon, aber nach einer Weile steht das Zelt. Nachdem sie ihre Habseligkeiten im Zelt verstaut hat, legt sie sich davor, um noch etwas die milde, abendliche Luft und den klaren Sternenhimmel zu genießen.

Schließlich, als sie einmal schon fast eingenickt wäre, begibt sie sich schließlich in ihr eigenes kleines Reich und macht es sich gemütlich. Kaum hat sie sich hingelegt, erscheint wie aus dem Nichts eine dunkle Person neben dem Zelt. Leise schleicht diese zum Eingang und schlägt die Plane zurück. Als sich der Unbekannte noch etwas vorbeugt, ist das Zelt plötzlich in helles Licht gehüllt. Der Eindringling, geblendet, hält sich den Arm schützend vor die Augen und torkelt erschrocken ein paar Schritte zurück.

Bei Kamaluq, ich Hayatepe Ca. Ich Dir nichts tun! Du mich schlafen lassen in Zelt? Ich geben auch gute Beeren und starke Wurzel zum Kauen. Nicht schlafen neben stinkende Männer!

Eine Frau! Breenanin ist im ersten Augenblick noch etwas verwirrt und muß die Worte erst in Gedanken neu zusammenfügen. Sie betrachtet die Person etwas genauer. Könnte das eine Mohin sein? Sie sieht nicht so aus, als führe sie etwas im Schilde. Und wenn Breenanin ehrlich zu sich ist, besitzt sie im Moment auch nicht viel, das zu stehlen lohnen würde. Schließlich entspannt sie sich etwas, denn sie kann das Anliegen der Mohin gut nachempfinden. Also senkt sie den Stab, damit sein Licht nicht so blendet, und bedeutet der Frau einzutreten.

Das Zelt ist groß genug. Wie heißt Ihr? ... ... Die Beeren sehen köstlich aus. Das Festmal war zwar üppig, aber eine könnte ich schon versuchen.

Mit einem Lächeln schnappt sie sich eine der angebotenen Beeren und läßt sie sich genüßlich schmecken. Dann begutachtet sie diese komische Wurzel. Breenanin kann sich nicht erinnern, je eine soche Wurzel gesehen noch davon gehört zu haben. Sie sieht mit einem etwas fragenden Gesichtsausdruck von der Wurzel zur Mohin und wieder zurück. Der intensive Geruch läßt sie zögern. Doch der Neugierde auf das Unbekannte scheint die Vorsicht nicht gewachsen.

Was ... ist das?
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988
Valeija zuckt zusammen, als ihre Begleiterin sich vom Tisch entfernt. Sie war so in Gedanken, dass sie garnicht bemerkt hat, dass sie angesprochen wurde. Sie öffnete schon den Mund, um Breenanin zurückzuhalten, aber da war sie bereits in der Menschenmasse verschwunden, so dass sich ihre Lippen wieder schloßen.

Kurz schaute sie nochmals über den Tisch und betrachtete die Personen in ihrer näheren Umgebung - niemand interessierte sie großartig, im Gegenteil, die meisten ekelten sie gar an. Das wird wohl eine kalte Nacht unter freien Himmel, wenn ihr nicht plötzlich ein Geistesblitz kommen sollte. Hatte Breenanin nicht ein Zelt bei sich? Wenn Valeija jetzt eine Ahnung hätte, wo sie hingegangen ist. Vielleicht hatte sie ja Glück und fand ihre Tischnachbarin durch Zufall wieder. Der Krug voll Wasser wanderte nochmal an ihre Lippen, dann stellte sie ihn leer auf den Tisch zurück, schaute kurz, ob sie nichts vergessen hatte und ging dann mit großen Schritten auf die Suche, begleitet vom leisen Klirren ihrer Haarspangen.

Als sie sich einen Platz, von dem sie ohne hin- und hergeschoben zu werden eine relativ gute Aussicht über ihre Umgebung hatte, gesichert hat, sah sie alsbald auch einen Platz, wo viele Zelte aufgebaut waren. Wenn, würde Breenanin wohl dort sein - bei der Anzahl der Zelte verlor Valeija aber ein wenig ihre Zuversicht. Trotzdem lenkte sie ihre Schritte in diese Richtung.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
Auf dem Weg zum Zeltplatz erkennt Fannwyn eine Menschentraube vor dem Zelt, in dem er sich am Tag für das Turnier eingetragen hatte. Da es dort anscheinend etwas wichtiges, das Turnier betreffendes gab, ging auch er in Richtung des Zeltes. Nach einigen Schritten schnappt er von vorbeigehenden Leuten, die aus der Richtung des Zelts kamen, etwas von einer Kampfreihenfolge und verschieden Wochentage. Nun ahnt er zwar, um was es bei dem Menschenauflauf gehen muss, aber erst, als er selbst dort ankommt und einen Blick auf eine am Zelt hängende Liste wirft, wird seine Vermutung bestätigt. Er liest sich die Verteilung der einzelnen Wettkämpfe auf die nächsten Tage durch und ist nicht gerade unglücklich über die Verteilung. Dass sowohl er als auch Garnosch nicht vor übermorgen antreten müssen, lässt ihnen Zeit, sich ein wenig von der langen Reise zu erholen und sich vorzubereiten.
Fannwyn dreht sich um und macht sich wieder auf Richtung Zeltplatz. Er verschafft sich so gut es in dem Dämmerlicht geht einen Überblick und erkennt kurz darauf auch Garnoschs Zelt. Dort angekommen sieht er sich ersteinmal im Inneren um, ob ihre Ausrüstung noch gänzlich dort ist, wo sie sein sollte. Nachdem er eine kleine Öllaterne entzündet hat, zählt er die einzelnen Bündel und Gegenstände und scheint mit dem Ergebniss zufrieden zu sein. Es sieht nicht so aus, als würde etwas fehlen.
Rückwärts kriecht Fannwyn wieder aus dem Zelt, setzt sich vor den EIngang, stellt die Laterne neben sich und holt von irgendwoher eine Pfeife und einen kleinen Beutel hervor. Aus dem Beutel füllt er sich eine gewisse Menge in die Pfeife, stopft das Ganze nach und entzündet einen Span am Laternenfeuer, mit dem er wiederum die Pfeife ansteckt. Genüsslich das Kraut schmauchend beobachtet der Jäger das letzte Treiben um sich herum an diesem zuende gehenden Tag.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
Tore geht kurz zum Zelt des Verwalters, um die Einteilung der einzelnen Wettkämpfe zu lesen bevor er gähnend zum großen Zelt trottet.
Auch Gelwas trollt sich irgendwann, als die Sonne längst untergegangen ist, und geht zum Zelt, um sich das Bett zuweisen zu lassen, von dem die Geweihte sprach.
Valeija verzieht den Mund, als ihr Blick über die Zelte schweift, die allesamt entweder verschlossen sind oder in vollkommener Dunkelheit liegen. Sie hat auch wenig Lust, ihr Glück bei jedem einzelnen Zelt zu versuchen. Beinahe war sie schon versucht, aufzugeben und zu gehen, als sie aus den Augenwinkeln ein Licht sah und eine Stimme hört, welche die von Breenanin sein könnte. Die junge Frau wendet den Kopf in die Richtung und sieht eine Frau vor dem beleuchteten Zelt - definitiv nicht Breenanin. Nichtsdestotrotz bildete sich Valeija ein, wieder die Stimme von ihrer Begleiterin für kurze Zeit zu hören, als diese fremde Frau das Zelt betrat. Da sie nichts zu verlieren hatte, ging sie in die Richtung und lüftet die nicht geschlossene Zeltplane, worauf sie mit einem Seufzer der Erleichterung wahrnimmt, dass es tatsächlich die Stimme Breenanins war. In Folge dessen stiehlt sich ein Lächeln auf ihr Gesicht.
Bei was störe ich euch denn da?
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
Breenanin ist überrascht, ihre Begleiterin von vorhin nun vor ihrem Zelt zu sehen. Aber im Gegensatz zur Mohin nicht so überrascht, das sie erschrickt.

Ah, werte Valeija.

Breenanin sieht von Valeija zur Mohin und wieder zurück. Dann drängt sich ein Lächeln des Verstehens auf ihre Lippen.

Nun, ... für eine mehr ist noch Platz.
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988
Hendrik:
Als du durchs nächtliche Yantibair gehts, kannst du etwas abseits der Hauptstraße eine weibliche, flüsternde Stimme hören. ...weißt was zu tun ist. Darauf eilt eine massige Gestalt die Straße entlang (von dir weg).

Alpha Zen:
Du wirst langsam aber sicher sehr müde und legst dich zum Schlafen. Garnosch ist anscheinend immer noch in der Taverne, aber das ist bei ihm ja normal.

JackyD und Calesca:
Mit etwas verärgertem Gesicht. Ich Hayatepe Ca. Dann wieder versönlicher, geradezu seltsam nett. Beeren gut? Sie sitzt sich ins Zelt, bricht die Wurzel in 2 Teile, woraufhin (sogar) du einen scharfen Geruch riechst. Starke Wurzel! Ich mögen Geschmack. Vertreibt schlechte Mundgeister.

Noch bevor du ihr Angebot annehmen oder ausschlagen kannst, schnellt ihr Kopf zurück, so dass sie den Eingang im Blick hat. Gleichzeitig ist ihre Hand an ihrem Dolch (neben den 3 Schrumpfköpfe baumeln). 3 oder 4 Sekunden später wird die Zeltplane zurückgeschlagen und du kannst Valeija sehen und Bei was störe ich euch denn da? sagen hören.

Nachdem du sie begrüst hast, beruhigt sich die Mohin wieder und macht Valeija Platz. Beeren? Gut! Starke Wurzel? Sie bricht ihr Stück nochmal in 2 Hälften und hält dir eines hin.

Alle die ins große Zelt wollen:
Ywain sitzt halb dösend auf einem Stuhl und weist - wenn er angestupst wird - jedem, der noch keinen Platz hat, einen zu.
Im Zelt selbst wird schon fleißig geschnarcht, auch wenn noch nicht alle Plätze belegt sind. Offensichtlich gibt es noch einige Nachtschwärmer.
Außerdem spielen in einer Ecke der Stutzer, einer der Waffenknechte und zwei weitere Turnierteilnehmer eine Partie Boltan, bei der es den Anschein hat, als würde der Stutzer gerade seinen Säckel füllen können.
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
Jasper genießt die friedliche Abendstimmung in dem Ort, und entfernt sich auf seinem Spaziergang mit Rike immer weiter vom Trubel der Festwiese. Da hört er plötzlich eine Frauenstimme etwas flüstern. Leider hat Jasper nicht so gute Ohren wie Rike, so dass er nur die letzten Worte versteht: ... weißt, was zu tun ist.. Aber der kräftige Mann, der es jetzt plötzlich sehr eilig hat, kommt ihm doch verdächtig vor.

Seltsam ... was soll er denn tun? Warum hat er es plötzlich so eilig? Hmm ... Na, wer weiß, ist bestimmt was ganz Harmloses. Andererseits ... Ach, was soll's, nicht dein Ding, hast oft genug dein Leben riskiert und was hast du nun davon? ... Nein, es ist deine Pflicht, auch jetzt, auch hier. Jasper das ist deine Pflicht, bei Praios!

Ein paar Sekunden verharrt Jasper, mit sich ringend, was er nun tun soll. Dann macht er sich, mit einem leisen, fast unhörbaren Seufzer, auf, den fremden Mann zu verfolgen.

Komm, Rike, 's gibt Arbeit für uns! murmelt er seiner treuen Hündin zu. Der Fremde ist schnell und hat schon einen ordentlichen Vorsprung, deshalb beschleunigt Jasper seine Schritte, im Lauf noch einmal prüfend, ob sein Streitkolben für den Ernstfall auch einsatzbereit ist. Dann beginnt er, weiterhin genau den Fremden und etwaige Unebenheiten und Hindernisse auf der Straße beachtend, vorsichtig den Lederhelm von seinem Gürtel zu nesteln. Wenn man allein unterwegs ist, ist der Helm fast wichtiger als die Waffe, die hilft einem bei Überraschungen auch nicht mehr.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
Nachdem auch Valeija im Zelt ist, nimmt Breenanin eines der angebotenen Stücke der Wurzel und kostet. Plötzlich muß sie husten, und fängt an stark auszuatmen. Dann wedelt sie mit ihrer Hand vor ihrem Mund. Das Grinsen im Gesicht der Mohin entgeht ihr und als sie sich wieder gefangen hat, schafft die Mohin es tatsächlich, das Lächeln zu unterdrücken.

Oh, ist das scharf!

Sie packt das restliche Stück sorfälltig weg und macht es sich dann gemütlich. Nach einer Weile, als sich auch ihre beiden Gäste ihr Lager zurecht gemacht haben, läßt sie das Licht verlöschen und gibt sich dem wohlverdienten Schlaf hin. Es war ein langer Tag.
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988
Ywain schreckt auf als er Tores Hand auf seiner Schulter spürt. Sag mal junger Diar, bist du derjenige der über das Zelt hier wacht?

Er wirkt kurz desorientiert bevor er merkt das der Thorwaler ihm ein Plättchen unter die Nase hält. Ja. antwortet Ywain schließlich.

Ywain führt Tore zu einem der verbliebenen freien Schlafplätze. Dieser hier ist noch frei. Wenn ich um die 5 Heller bitten dürfte? Tore zahlt und sieht dem Jungen auf dessen Weg zurück zu seinem Stuhl hinterher und schüttelt leicht den Kopf. Ich werde micht wohl nie daran gewöhnen das die Mittelländer ihre Gastfreundschaft in ihren Geldbeuteln tragen denkt Tore während er sich den Schild vom Rücken schnallt und es zusammen mit seiner Axt neben seinen Schlafplatz legt.
Hendrik:
Die Gestalt eilt erstaunlich sicheren Schrittes, da die Straßen nur durch leichten Mondschein erleuchtet werden, durch die engen Gassen des Ortes. Mehr als einmal hast du die Befürchtung, sie verloren zu haben, aber dank Phexens Hilfe kannst du dich immer wieder an ihre Fersen heften.
Sie ist unterwegs zum See und betritt dort einen kleinen, halb überwuchernden Steg, an dessen Ende ein Boot vertäut ist. Sie sitzt sich in das Boot und rudert ungefähr 15 Schritt auf den See hinaus. Dort schmeißt sie einen großen, kastenförmigen Gegenstand ins Wasser und verharrt an dieser Position.


Alle:
Ihr werdet durch die ersten Hahnenschreie oder dem allgemeinen Trubel anderer Personen geweckt. Spätestens eine Stunde vor den ersten Kämpfen weckt ein junges Mädchen in der Kluft einer Perainenovizin die Leute im großen Zelt.

Alpha Zen:
Als du aufwachst, ist Granosch immer noch nicht im Zelt.

Calesca, JackyD:
Die Mohin hat schon bevor ihr aufwacht das Zelt heimlich verlassen.

Alle:
Bei den Kampfplätzen werden noch letzte Hand für die Waffendisziplinen angelegt, z.B. die Herbeischaffung der Turnierwaffen. Von den Ständen sind auch schon die ersten offen. Einer der offenen Stände verkauft gröstete Brote, die mit Käse und verschiedenen Beilagen belegt sind. Diese Kreationen werden von der Verkäuferin Rondrewka als Käsetoast bezeichnet und sind außerdem nicht mal sonderlich teuer. Außerdem hat der Kräuterstand offen, allerdings nicht nur mit wenig Besuch, sondern auch mit wenigen Menschen in der Umgebung. Dies liegt sicherlich an dem Äußeren der Verkäuferin, das sämtliche Klischees einer alten, rachsüchtigen Hexe bedient. Der dritte Stand der um diese Zeit offen hat, zumindest ist sein Besitzer da, ist der des zwergischen Trödlers Rugmarosch, der aktuell aber seine volle Aufmerksamkeit einen seltsamen Gegenstand widmet.

Zur 10. Stunde beginnen die ersten Vorbereitungen für den ersten Wettkampf, so z.B. das Auslosen der Gegner. Am Rand des Feldes hat sich schon die Perainegeweihtenschaft eingrichtet, um jeden ernsthaft Verletzten sofort versorgen zu können. Auch die ersten Schaulustigen sind schon eingetroffen.
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
Am Seeufer, im Schutz einer kleinen Fischerhütte, sitzen Jasper und Rike und beobachten den Fremden. Da! Jetzt schmeißt er etwas über Bord, eine große Kiste, was auch immer da drin sein mag. Das Glucksen einiger Luftblasen dringt vom See zur Fischerhütter hinüber. Jasper tastet abermals nach seinem Streitkolben, sicher wird der Mann gleich die Ruder in die Hand nehmen und ans Ufer zurückkehren. Dann muss er handeln.

Aber der Mann tut ihm nicht den Gefallen. Oder war er nicht eigentlich froh darüber? Jedenfalls bleibt er dort, auf dem See, was immer er auch tut. Als es Jasper langsam kalt wird, sieht er ein, dass er hier nichts mehr tun kann. Er schaut sich noch einmal genau das Ufer an, versucht, sich die Stelle, wo die Kiste im Wasser liegt, genau einzuprägen, von seiner Position aus einen markanten Punkt auf der anderen Seite anzupeilen. Dann verlässt er vorsichtig seine Position, Rike mit sich ziehend, und macht sich auf den Weg in Richtung Festzelt. Wer weiß, vielleicht kann er ja morgen mehr in Erfahrung bringen.

Müde und resigniert erreicht er das Festzelt. Er stupst den auf seinem Stuhl schnarchenden Ywain an, der ihn daraufhin schlaftrunken aus halbgeschlossenen Augen anschaut. Hmnja, was? Dann sieht er das kleine Plättchen und die 5 Heller, die Jasper ihm hinhält. Er nimmt das Geld entgegen, zählt es umständlich, und führt ihn dann, noch immer nicht ganz wach, zu einer Stelle, wo er und Rike Platz finden.

Jasper holt eine Decke aus seinem Rucksack und bereitet sich sein Nachtlager. Rike legt sich zu seinen Füßen auf den Boden, und nach einem gemurmelten Nacht, Rike! schlafen beide auch fast sofort ein.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 17 Gast/Gäste